In den letzten Wochen, habe ich mich ein wenig rar gemacht, war dennoch nicht untätig. 🙂 Ich habe in dieser Zeit, dass eine oder andere Buch gelesen und möchte daher, den ersten Post nach meiner „kurzen“ Pause für eine Buchrezension nutzen.

Irgendwie bin ich beim stöbern auf das Buch „Endgame von James Frey“ gestossen. Nach dem ersten Durchlesen des Klappentextes, waren meine Gedanken… klingt nach „Tribute von Panem bzw. Die Bestimmung“. Lest selbst:

 

Bei ENDGAME geht es um zwölf Meteoriten, die auf die Erde fallen und den zwölf Spielern mitteilen, dass Endgame begonnen hat. Nur einer und seine Linie wird überleben.
Jeder einzelne der Meteoriten überbringt eine Nachricht, an die zwölf Auserwählten Spieler die es gilt zu entschlüsseln um das Spiel an einem geheimen Ort  beginnen zu können. Dort begegnen sich die Zwölf das erste Mal und lernen sich kennen. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und um Leben und Tod. Die Zwölf jagen sich bzw. gemeinsam um den Globus um hinter das erste Rätsel zu kommen. Dort muss der erste Schlüssel gefunden werden, welcher den Sieg ein Stück näher bringt. Denn nur wer am Ende als Sieger hervorgeht, rettet seine Linie die überleben wird, wenn die gesamte restliche Menschheit vernichtet wird.

Die Spieler müssen zu allem bereit sein. Vor allem müssen sie Kämpfen und töten.  Aber nicht nur Kampfgeist wird benötigt, auch das Talent Rätsel zu lösen, Intelligenz, Klugheit, die Gabe zu kombinieren und das Gefühl wem man vertrauen kann und wem nicht. Denn es geht um alles! Um das Überleben!

Wie klingt das? Kommt das einem nicht irgendwie bekannt vor?

Weit gefehlt… denn dieses Buch kann mehr.

Endgame wurde speziell dazu entwickelt, einen Hype auszulösen. Denn in dem Buch ist ein gigantisches Krypto- Rätsel versteckt, welches sich lohnt geknackt zu werden. Der Hauptpreis beträgt 500.000 USD welche aktuell in Las Vegas bewundert werden können. Das ganze wird Computerunterstützt gesteuert und muss über alle drei Bände gelöst werden. (2 Bände erscheinen noch) Zudem wurde ein Computerspiel aufgelegt und der Kinofilm lässt auch nicht lange auf sich warten.

Also… ein Unterschied zu den anderen Büchern. Dennoch, lohnt es sich das Buch zu kaufen und zu lesen?

Ein ganz klares JA!

Trotz meiner anfänglichen Skepsis hat mich das Buch nach wenigen Seiten mitgerissen. Die Protagonisten, welche man in den einzelnen Kapiteln kennenlernt, werden sympathisch und anschaulich beschrieben. Schnell entwickelt man eine Tendenz zu dem einen oder anderen und fiebert mit. Man fängt an die Daumen zu drücken!

Gut finde ich, das jedes Kapitel immer einen anderen Spieler, oder auch zwei/ drei begleitet, so dass während des ganzen Buches immer von allen berichtet wird und nicht das Gefühl entsteht es wurden welche bewusst außen vor gelassen um es nicht zu kompliziert zu machen. Man verfolgt die Verwandlung der Einzelnen und erfährt wie die seit kindertagen ausgebildeten Spieler agieren bzw. diese im Verlauf des Buches Reaktionen zeigen, mit denen man nicht gerechnet hätte. Haben alle Spieler ein Herz oder gehen sie über Leichen um zu überleben?

Das Rätsel, welches die Zwölf lösen müssen, scheint kompliziert zu sein und bringt den Leser manchmal in Verwirrung, so dass es sich lohnt das Kapitel noch einmal zu lesen, um weiter folgen zu können. Dieses Rätsel allerdings, hat nichts mit dem versteckten gigantischen Krypto Rätsel zu tun. Seine Lösung wird nicht offenbart.

Die einzelnen Charaktere sind so anschaulich und gut beschrieben, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen will und es lesen muss…bis zum Ende, die halbe Nacht durch!

Es werden viele Schauplätze in dem Buch erwähnt, die mir vorher nicht präsent waren, von daher lohnt es sich das Begleitbuch dazu zu kaufen. Denn dort kann man sich bebildert und gut beschrieben die Schauplätze ansehen und das eine oder andere Szenario besser nachvollziehen und verfolgen. Es ist aber kein muss, denn James Frey hat es geschafft alle Orte und Plätze wunderbar zu beschreiben, dass man sich selber in seinem Kopf ein Bild von diesen machen kann.

Die Altersempfehlung des Buches liegt bei 16 Jahren. Das würde ich so unterschreiben. Nicht aufgrund der Brutalität, denn da ist es kein Stück brutaler als oben genannte Trilogien, sondern eher wegen der Komplexität des Rätsels.

 

  • Taschenbuch: 592 Seiten
  • Verlag: Oetinger Taschenbuch; Auflage: 1 (14. Oktober 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3841504531
  • ISBN-13: 978-3841504531
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 16 – 17 Jahre
  • Originaltitel: The Calling – An Endgame Novel
  • Preis: 9,99 € (Taschenbuch)

 

Von Maren

Welcome to my colourful world... Ich heiße Maren, bin verheiratet und Mama von zwei Jungs! Ich liebe es zu lesen und zu backen! Und meine Leseerfahrungen mit euch zu teilen... Follow up and enjoy!

Ein Gedanke zu “Buchrezension: James Frey – Endgame… Neuer Hype oder bloß die nächste Triologie?”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert