Käsekuchen im Wasserbad gegart ist das erste Mal… ja, genau das erste Mal, dass ich etwas im Wasserbad zubereite.
Käsekuchen ist einer meiner ganz großen Favoriten. Egal in welcher Art und Weise, daher muss er einfach auch zu jeder Jahreszeit auf der Kaffeetafel stehen.
Toll finde ich, wenn er sich mit Obst variieren lässt und man dadurch noch einmal ganz neue Geschmackskomponenten bekommt. Es muss nicht immer zwangsläufig etwas ausgefallenes sein, manchmal reicht auch das kleine feine.
Heute geht es um einen Käsekuchen im Wasserbad gegart. Nein, ihr müsst nicht aufschreien, denn dieser Art der Zubereitung ist mehr als simple, verlangt kein Fingerspitzengefühl und funktioniert immer. Versprochen!
Durch das Garen im Wasserbad, gewinnt der Käsekuchen ungemein an Höhe, der Teig ist luftig leicht und locker und fällt nur ganz marginal beim auskühlen zusammen. Dadurch ergibt sich eine fast gleichmäßige Oberfläche, die sehr fein ist und die wirklich einlädt mit Obst garniert zu werden.
Der Käsekuchen selber hat keinen Boden, sondern besteht zu 100 % aus Käsekuchenmasse… Da kann ich nur Yummy sagen!
Traut euch heran, an das Experiment Wasserbad und ihr werdet sehen, es klappt und das Ergebnis überzeugt wahrhaftig!
Viel Spaß…
Zutaten Käsekuchen im Wasserbad gegart:
- 100 g weiche Butter
- 175 g Zucker
- 2 Päckchen Vanillezucker
- 1,25 kg Quark
- 400 g Schlagsahne
- 6 Eier
- 300 ml Milch
- 100 g Speisestärke
- 200 g Heidelbeerkonfitüre
- 400 g Heidelbeeren (Abtropfgewicht aus dem Glas)
- Butter, Zucker und Vanillezucker in eine Schüssel geben und mit dem Mixer des Handrührgeräts cremig aufschlagen.
- Nach und nach die Eier hinzugeben und jeweils kurz unterrühren. Ganz zum Schluss noch einmal für 3 Minuten auf höchster Stufe schlagen, damit es eine cremige Konsistenz erhält.
- Nun den Quark hinzugeben und ebenfalls durchmixen.
- Dann die Sahne! Obacht, langsam anfangen sonst spritzt es in alle Richtungen. Erst wenn sich die Sahne mit der restlichen Quarkcreme verbunden hat, das Ganze eine Stufe höher stellen und durchmixen.
- In einer separaten Schüssel Milch mit der Speisestärke glattrühren. Die Flüssigkeit sollte komplett Klümpchenfrei sein.
- Wenn möglich die Flüssigkeit in die Creme einlaufen lassen und dabei langsam weiterrühren.
- Eine Auflaufform (24cm x 31cm) mit Backpapier auslegen. Nicht nur den Boden, sondern auch die Ränder. Darauf achten, dass die Ecken gut anliegend sind, keine Falten bilden!
- Nun die Creme in die Auflaufform füllen. Nicht irritieren lassen, denn die Form wird relativ voll!
- Den Backofen vorheizen. (Ober-/ Unterhitze 175°C)
- Wasser in einem Wasserkochen erhitzen, gute 1,5l.
- Die Auflaufform in eine Fettpfanne stellen und so viel heißes Wasser angießen, dass die Fettpfanne fast randvoll ist.
- Den Kuchen für ca. 70 Minuten backen.
- Während des Backvorgangs geht der Käsekuchen noch einmal richtig schön auf. Nicht erschrecken lassen, denn er gewinnt bestimmt noch einmal ¼ an Höhe dazu.
- Wenn die Backzeit um ist, den Kuchen vorsichtig aus dem Ofen nehmen und in der Auflaufform abkühlen lassen.
- Sobald der Kuchen anfängt zu erkalten, wird er die neu gewonnene Höhe wieder verlieren und ein wenig in sich zusammenfallen. Sobald das passiert, könnt ihr versuchen den Käsekuchen aus der Auflaufform zu lösen und auf einem Teller auskühlen zu lassen. Dabei vor allem den Backpapierrand entfernen.
- In der Zwischenzeit die Blaubeeren abgießen und gut abtropfen lassen.
- Die Konfitüre in einer Schüssel glatt rühren und anschließend die abgetropften Blaubeeren hinzugeben. Alles gut miteinander verbinden.
- Die Blaubeeren nun vorsichtig auf dem kalten Käsekuchen verteilen!
- Bis zum Verzehr den Kuchen kalt stellen. Auch gerne über Nacht!
Eine klaasische Käsekuchenvariante, zumindest in der Zubereitung ist der beerige Käsekuchen.
Bon Appetit!