Die italienische Küche wäre ohne ihre Kräuter und Gewürze nicht vorstellbar.

Italien ist das Land der Frische. Des frischen Gemüses, der frischen Luft, der frischen Kräuter und der getrockneten Gewürze.

Italien ist vielfältig, von den zarten, mild schmeckenden Gartenkräutern des Nordens bis hin zu den aromatischen Kräutern des Südens, wie Oregano und Thymian. Dies findet sich natürlich auch in den Speisen wieder.

 

Die wichtigsten Kräuter der italienischen Küche:

Salbei:

Der echte Salbei hat blaugrüne, gelbe oder rote Blätter mit der typischen runzlig- pelzigen Oberfläche und hat die größte Bedeutung in der Küche. Der Duft der Blätter ist sehr aromatisch, leicht bitter, aber mit einem sehr würzigen Geschmack. Daher kann dieses Kraut wunderbare für Füllungen, zum Marinieren, aber auch zu gegrilltem Fisch und Fleisch gereicht werden. Sehr fettige und schwere Gerichte, werden durch die Zugabe von Salbei für den Magen bekömmlicher.

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Rosmarin:

Er gedeiht wunderbar im mediterranen Klima und ist mit seinem immergrünen Strauch an italienischen Hügeln und Bergen zu finden. Er verströmt einen wunderbar angenehmen Duft, nach Baumharz und Eukalyptus. Aufgrund des intensiven Eigenaromas, sollte er nur in geringen Mengen beim Würzen von Gerichten eingesetzt werden. Frischer Rosmarin ist sehr zart und lässt sich wunderbar fein hacken, im Vergleich zur getrockneten Variante.

 

Oregano und Majoran:

In freier Wildbahn, lassen sich diese beiden Kräuter nur ganz schwer voneinander unterschieden. Allerdings können sie beim Kochen, mit dem jeweils anderen ersetzt werden, denn der Oregano ist die Wildform des Majorans. Majoran ist etwas milder und weniger scharf und wird daher verstärkt bei Lamm- und Schweinefleischgerichten verwandt. Der Oregano ist feiner vom Geschmack und daher vielseitiger einsetzbar. Am meisten kennen wir Oregano als typisches Pizzagewürz.

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Basilikum:

Basilikum ist das Kraut, was jeder kennt. Er ist kräftig im Geschmack, frisch gezupft vom buschig wachsenden Kraut. Es gibt den Basilikum in verschiedenen Arten –ob nun rötlich mit kleinen, spitzen Blättern oder grün, mit großen runden Blättern. Auch im Aroma gibt es die unterschiedlichsten Abwandlungen von diesem, dem typischen Basilikumaroma oder mit einem Zitronen-, Zimt- oder Anisaroma. Basilikum ergänzt, vor allem wunderbar Tomatengerichte. Es sollte dosiert verwandt werden, da der Geschmack sonst zu penetrant werden könnte.

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Thymian:

Der gemeine Thymian, kommt in ganz Italien wild vor. Der Geschmack ist angenehm, leicht pikant und duftet wunderbar. Er gibt bei Speisen am besten sein Aroma ab, wenn er gleich von Anfang an mitgekocht und vor dem servieren herausgenommen wird. In getrockneter Form ist er aufgrund der ätherischen Öle, doppelt so ergiebig wie frisches Kraut.

 

Petersilie:

Die Petersilie hat als Tellerdekoration schon längst ausgedient. Es ist aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Neben der milden, aber mit vollerem Aroma ausgestatteten Blattpetersilie, wird aber auch die Krause verwandt. Die Zweite kommt verstärkt bei Kräutermischungen, sogenannten Gremolata zum Einsatz. Aber auch Wurzel und Stängel finden Verwendung in Schmorgerichten und bei der Zubereitung von Suppen und Brühen.

 

Minze:

Die Minze ist ein vielseitiges, leichtes und erfrischendes Küchenkraut. Sie ist ein zartes Kraut, dessen Aroma durch Erhitzen schnell verschwindet. Daher sollte sie erst kurz vor dem servieren hinzugegeben werden.

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Dill:

Das Kraut ist feingliedrig und wird eher in Norditalien, besonders in Südtirol verwandt und passt hervorragend zu gedünstetem Fisch.

Die Dillsamen sind in ihrem Geschmack sehr kräftig- würzig. Sie werden vor allem in gehaltvollen Linsen-, und Bohnengerichten verwandt. Er muss sehr lange kochen, damit sich der Geschmack komplett entfalten kann.

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Fenchel:

Das Kraut des Fenchels hat einen leichten, anisartigen und hocharomatischen Geschmack. Es wird bei der typischen italienischen Kombination von Fisch und Pilzen verwandt. Das Aroma des Fenchels spielt sich auf der Zunge und Nase ab.

Der Fenchelsamen, wird für Kräuterteemischungen genutzt, ist aber auch in Suppen wiederzufinden.

 

 

Die typischen Gewürze der italienischen Küche:

Knoblauch:

Die italienische Küche, wäre ohne die Verwendung von Knoblauch nicht das was sie ist. Daher ist dieser unentbehrlich und fester Bestandteil von fast jedem Gericht. Er ist milde bis scharf im Geschmack und kann sowohl in frischer wie auch getrockneter Form genutzt werden.

Mitgekochter oder gebackener Knoblauch, verändert den Geschmack und wird milde, bis leicht süßlich. Verbrennt er allerdings, wird er bitter und ungenießbar. Daher sollte ein rasches Garen bevorzugt werden, um den komplett Knoblauchgeschmack hervorzubringen.

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Schwarzer Pfeffer:

Er sollte immer im Ganzen gekauft und erst kurz vor der Verwendung gemahlen werden.

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Muskatnuss:

Die Frucht – bestehend aus Nuss und Fruchtmantel- ist schon seit langer Zeit eine Bereicherung der italienischen Küche. Der leicht süßliche, aber kräftige Geschmack und vor allem Geruch, verleiht vielen Gerichten das richtige Aroma. Die Nuss sollte immer frisch gerieben werden, da bei vorgemahlenen Nüssen, das Aroma rapide verloren geht. Hier ist Vorsicht geboten, den eine Nuance zu viel, kann jedes Gericht zu Nichte machen.

 

Lorbeerblatt:

Das Lorbeerblatt, das von den häufig wild wachsenden Sträuchern geerntet wird, ist schon seit Urzeiten in der italienischen Küche vertreten, dabei wird ausschließlich das getrocknete Lorbeerblatt verwandt. Frische Blätter, sind sehr bitter und eignen sich erst nach einer Trocknungszeit für den typischen Einsatz in Suppen, Brühen und jedweden anderen Gerichten. Die Blätter werden gleich zu Zubereitungsbeginn beigefügt und erst kurz vor dem servieren aus der Speise entfernt.

 

Welche Gewürzfirmen habe ich für meine Gerichte genutzt?

Die meisten Kräuter und Gewürze werdet ihr in einem gut sortierten Supermarkt vor Ort erhalten.

Wer es gerne einfacher haben möchte, kann in diesem Fall auf die Würzsoßen von Tomami zurückgreifen. Die Würzsauce, die ich perfekt für italienische Gerichte empfehlen kann, ist „Toscana“, mit dem Hinweis auf Mediterran würzig. Dies kann ich nur unterstreichen!  Zutaten sind vor allem die klassischen italienischen Kräuter und Gewürze, die oben bereits erwähnt wurden. Eine schöne Zutaten, um jedem Gericht den letzten Pfiff zu geben. Einfach und gut!

 

Folgt der Essensreise und lasst euch inspirieren!

Von Maren

Welcome to my colourful world... Ich heiße Maren, bin verheiratet und Mama von zwei Jungs! Ich liebe es zu lesen und zu backen! Und meine Leseerfahrungen mit euch zu teilen... Follow up and enjoy!

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