Seven ways to tell a lie
***Buchrezension/ Werbung unbezahlt***
Seven ways to tell a lie – ist ein spannender Thriller mit einer Altersempfehlung von 13 Jahren, die in meinen Augen auch absolut gerechtfertigt ist.
Zudem sollte man einen Blick auf die Trigger Warnung werfen, denn dieses Buch ist nicht unbedingt etwas für zarte Seelen.
Worum geht es in Seven ways to tell a lie?
Sieben Freunde, sieben Lügen und eine Wahrheit, die sie das Leben kosten könnte
Wane ist eine idyllische Kleinstadt.
Doch an einem Tag, verbreitet sich ein Video in der Highschool rasend schnell und nimmt seinen Lauf.
Ein Schulbus stürzt in eine Schlucht und geht in Flammen auf. Alle Insassen des Busses sterben.
Jonah traut seinen Augen nicht, als er dieses Video sieht. Denn er selbst kommt darin vor, zusammen mit seinen ehemals besten Freunden. Doch es ist schnell klar, dieser Unfall ist nie passiert. Was hat es daher mit diesem Video auf sich?
Schnell begreift Jonah, es kann sich in diesem Fall nur um ein Deepfake handeln. Aber nicht nur das: Irgendjemand hat es auf die dunkelsten Geheimnisse der Personen abgesehen, die mit Jonah in diesem Bus saßen. Jemand will, dass etwas ans Licht kommt.
Um das Schlimmste zu verhindern, muss die zerbrochene Clique wieder zusammenfinden und sich ihrer Vergangenheit stellen. Sie müssen der letzten gemeinsamen Nacht vor einem Jahr ins Auge blicken und Revue passieren lassen, was damals passiert ist.
Hängt das Deepfake mit dieser Nacht zusammen?
Doch bevor die Clique überhaupt agieren kann, taucht bereits das nächste Video auf.
Wer ist Colin Hadler?
Colin Hadler wurde 2001 in Graz geboren. Schon als Zwölfjähriger spielte er in Schauspielhäusern Theater. Er schreibt Drehbücher, Gedichte und Romane. Bereits während seiner Schulzeit tourte er durch andere Gemeinden und Bundesländer, um Jugendliche wieder zum Lesen zu bringen. Momentan lebt Colin Hadler in Wien und studiert Publizistik- und Kommunikationswissenschaft.
Wie hat mir Seven ways to tell a lie gefallen?
„Seven Ways to Tell a Lie“ ist ein außergewöhnlicher Thriller, der den Leser von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann zieht. Mit einer Bewertung von 5 von 5 Sternen verdient dieses Buch uneingeschränkt Lob.
Dieses Buch bietet eine faszinierende Mischung aus Spannung, überraschenden Wendungen und düsteren Geheimnissen, die den Nervenkitzel perfekt inszenieren. Schon beim ersten Lesen wird deutlich, dass hier ein meisterhaft durchdachtes Konzept am Werk ist, welches den Leser auf ein unvergessliches Abenteuer mitnimmt.
Colin Hadler versteht es, eine Atmosphäre zu erschaffen, in der Misstrauen und Zweifel allgegenwärtig sind.
Die Charaktere von Jonah und seinen Freunden sind vielschichtig und glaubwürdig dargestellt, wobei jeder Protagonist seine eigene Geschichte und persönlichen Dämonen mitbringt. Diese gelungene Charakterzeichnung verleiht der Handlung nicht nur Tiefe, sondern macht auch jeden Dialog und jede Begegnung authentisch.
Besonders beeindruckend ist die Art, wie die Charaktere in die Geschichte integriert werden, sodass sie ebenso fesselnd wie überraschend agieren und immer wieder unerwartete Enthüllungen bieten. Jedes Deepfake mit seiner Enthüllung war krass und hat den jeweiligen Charaktere in ein neues Licht gerückt. Jedes Mal, hat man seine persönliche Einschätzung zu diesem komplett neu überdacht. Das war in manchen Situationen krass und ich habe nicht nur einmal mit dem Kopf geschüttelt.
Der Schreibstil besticht durch klare, prägnante Formulierungen und eine flüssige Erzählweise, die den Leser mühelos durch das komplexe Geflecht aus Lügen und Intrigen führt. Dabei gelingt es Colin Hadler, düstere Geheimnisse und emotionale Konflikte so miteinander zu verweben, dass die Spannung stetig ansteigt. Jeder Twist und jede Wendung ist sorgfältig geplant und sorgt für Momente, in denen der Atem stockt. Ich habe das Ende nicht kommen sehen. Ich habe noch nicht einmal einen Verdacht in diese Richtung gehegt und war schlussendlich geschockt, als die Auflösung gekommen ist.
Zusätzlich beeindruckt das Buch durch seine ausgeklügelte Erzählstruktur, die es schafft, verschiedene Zeitebenen und Perspektiven nahtlos miteinander zu verknüpfen. Jeder Leser wird dabei in einen Strudel aus Wahrheit und Fiktion gezogen, der bis zur überraschenden Auflösung nicht an Spannung verliert. Dieses Buch habe ich binnen zwei Tagen gelesen, da ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Es war wie eine Sucht. Die Sucht nach den Deepfakes, zu erfahren wer welches Geheimnis hat, aber auch herauszufinden, wer dahintersteckt.
Ein größeres Kompliment kann es wohl nicht geben…
Meine Bewertung: 5 Sterne
Das erste Jahreshighlight ist mehr als gerechtfertigt, denn „Seven Ways to Tell a Lie“ vereint fesselnde Unterhaltung mit einer tiefgründigen, durchdachten Story. Die intensiven Szenen, überraschenden Wendungen und die meisterhafte Darstellung der dunklen Geheimnisse ziehen einen in ihren Bann und lassen nicht mehr los. Dieses Werk ist ein absolutes Muss für alle Fans spannender Thriller.
Vielen Dank an Vorablesen und Planet für dieses Rezensionsexemplar.
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- Herausgeber : Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH (21. Februar 2025)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 368 Seiten
- ISBN-10 : 3522508459
- ISBN-13 : 978-3522508452
- Lesealter : Ab 13 Jahren
- Preis: 16,00 € (Paperback)