***Buchrezension/ Werbung unbezahlt***

Becoming a queen – ist ein Standalone und bereits ein wenig älter. Aber, dieses Buch braucht mehr Aufmerksamkeit, da es wirklich fantastisch ist.

Das Buch kann dem Genre LGBTQ für junge Erwachsene zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Becoming a queen?

Ganz wie er selbst.

Genauso fühlt sich Mark, als er bei einem Talentwettbewerb der Highschool in einem wunderschönen Kleid auftritt. Ihn überkommt ein Gefühl, welches er nur zu gerne festhalten möchte.

Doch, was danach kommt, damit hätte er niemals gerechnet. Denn aufgrund des Auftritts, trennt sich sein Freund von ihm.

Geknickt und traurig, schwört Mark, zukünftig die Finger von Jungs und Pailletten zu lassen.

Bis zu dem Tag, als er ein perfektes Lila Kleid entdeckt. Aber nicht nur das, er lernt auch noch den charmanten Ezra kennen.

Als das Schicksal Mark auf eine harte Probe stellt, erkennt er, dass es okay ist man selbst zu sein. Egal in einem Kleid, in Jeans oder einfach in dem, wodrin man sich wohlfühlt. Oftmals ist es der einzig richtige Weg, den man in so einem Moment nur gehen kann.

 

Wer ist Dan Clay?

Dan Clay ist Schriftsteller und Drag Queen und freut sich darauf, mit „Becoming a Queen“ sein Debüt als Romanautor zu geben. Bisher konzentrierte er sich darauf, mit seiner Drag-Persönlichkeit „Carrie Dragshaw“ online Liebe und Positivität zu verbreiten. Seine Texte als Carrie wurden in Hunderten von Magazinen, Zeitungen und Fernsehsendungen vorgestellt – von Cosmo bis People to Watch What Happens Live – und sein TED-Talk über das „ganze Selbst“ beschreibt seine Erfahrungen aus erster Hand mit der heilenden Kraft von Drag.

Dan schloss sein Studium der Philosophie an der Northwestern University ab und erwarb anschließend einen MBA an der Wharton University of Pennsylvania. Wenn er nicht schreibt, arbeitet er für eine gemeinnützige Organisation, die sich mit dem Klimawandel befasst, und eine in New York ansässige Branding-Agentur. Er lebt in New York.

 

Wie hat mir Becoming a queen gefallen?

„Becoming a Queen“ ist eine humorvolle LGBTQ+-Romance, die nicht nur das Herz berührt, sondern auch wichtige Themen wie Identität, Akzeptanz und familiäre Bindungen behandelt.

Geschrieben aus der Perspektive von Mark Davis, nimmt uns der Roman mit auf eine berührende und zugleich witzige Reise, die weit über eine klassische Liebesgeschichte hinausgeht.

Mark Davis ist eine herrlich authentische Hauptfigur, die mit einer Mischung aus Charme, Unsicherheiten und einer ordentlichen Portion Sarkasmus sofort Sympathien gewinnt.

Die Geschichte beginnt mit Marks Einstieg in die Welt der Drag-Kunst, doch überraschenderweise ist es nicht die Glitzerwelt der Bühnen, die im Vordergrund steht, sondern Marks Suche nach sich selbst und seine komplexe Beziehung zu seiner Familie.

Das Familiendrama ist ein zentraler Aspekt des Romans und gibt der Geschichte eine unerwartet tiefe emotionale Ebene. Marks Verhältnis zu seinen Eltern, ist bewegend und realistisch dargestellt. Es zeigt, wie schwierig, aber auch lohnend der Weg zu gegenseitigem Verständnis und Akzeptanz sein kann. Diese Einblicke in Marks familiäres Umfeld machen die Geschichte greifbar und geben ihr ein hohes Maß an Authentizität.

Die Drag-Kunst, obwohl weniger dominant als erwartet, bleibt dennoch ein wichtiger Bestandteil der Erzählung. Sie symbolisiert für Mark einen Raum der Freiheit und Selbstentfaltung, einen Ort, an dem er ganz er selbst sein kann. Die Szenen in der Drag-Community sind lebendig, farbenfroh und mit einer ordentlichen Prise Humor beschrieben. Sie bieten nicht nur Unterhaltung, sondern verdeutlichen auch die Bedeutung von Gemeinschaft und Unterstützung in der LGBTQ+-Szene.

Auch die Zeit, die er mit seinen Freunden verbringt, ist voller Tiefe, Liebe und Mitgefühl. Er kann sich bei ihnen fallen lassen und einfach er selbst sein.

Die Liebesgeschichte, die sich mit Ezra entwickelt, hat manchmal bei mir Fragen aufgeworfen, da ich nicht alles wirklich nachvollziehen konnte. Ezra handelt manchmal recht unüberlegt, recht seltsam zu dem, wie ich vielleicht gehandelt hätte. Ob dies bewusst so gewählt wurde, kann ich schwer beurteilen. Hier hätte ich mir einfach mehr Ezra gewünscht, mehr von ihm zu erfahren und vor allem mehr von der Liebe zwischen den beiden.

Ein weiterer Pluspunkt ist der Schreibstil: Leicht, flüssig und voller witziger Dialoge, die oft laut zum Lachen bringen, aber auch nachdenkliche Momente nicht scheuen. Der Roman schafft es, ernste Themen mit Leichtigkeit zu behandeln, ohne deren Bedeutung zu schmälern.

Ein Buch, welches einen am Ende mit einer großartigen Message zurücklässt: Jeder Mann kann ein Kleid tragen.

 

 

Meine Bewertung: 5 Sterne
„Becoming a Queen“ ist mehr als nur eine humorvolle LGBTQ+-Romance. Es ist eine tiefgründige Geschichte über Selbstfindung, Akzeptanz und die Kraft der Liebe – sei es die Liebe zu sich selbst, zur Familie oder zu den Menschen, die einen unterstützen. Der Roman lässt einen lachen, weinen und nachdenken, während er einen sanft daran erinnert, wie wichtig es ist, sich selbst treu zu bleiben. Absolut lesenswert!

 

 

Vielen lieben Dank an den Ravensburger Buchverlag für dieses Rezensionsexemplar.

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  • Herausgeber ‏ : ‎ Ravensburger Verlag GmbH; 1. Edition (1. Juli 2023)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Broschiert ‏ : ‎ 480 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3473586617
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3473586615
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 14 Jahren
  • Originaltitel ‏ : ‎ Becoming a Queen
  • Preis: 14,99 € (Paperback)

Von Maren

Welcome to my colourful world... Ich heiße Maren, bin verheiratet und Mama von zwei Jungs! Ich liebe es zu lesen und zu backen! Und meine Leseerfahrungen mit euch zu teilen... Follow up and enjoy!

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