Erwachsenenliteratur

Buchrezension: Maja Loewe – Die Augen des Iriden

Ich bin sooooo stolz! Dieses Buch wurde mir persönlich von Maja Loewe zur Verfügung gestellt, damit ich es lesen und rezensieren darf! Dies ist für mich eine sehr große Ehre und ich hoffe, dass ich Maja mit meiner Rezension glücklich machen kann! <3 Sie hat mich zumindest mit diesem phantastischen Buch glücklich gemacht!

 

Worum geht es in diesem Buch?

Es geht um den 16 jährigen Henry, der an der Krankheit Heterochromie leidet. Die Regenbogenhäute seiner Augen weisen zwei unterschiedliche Farben auf. Das macht ihn zu etwas besonderem. Nicht nur heute, sondern auch damals zu Zeiten des Nationalsozialismus. Dort ging man davon aus, dass man diese Erkrankung heilen könne und experimentierte mit, vornehmlich, Kindern in Auschwitz herum. Diese Vorgeschichte hat Henrys Vater dazu veranlasst, Nachforschungen anzustellen um herauszufinden, was es mit alledem auf sich hat. Doch er ist seit 10 Jahren spurlos verschwunden. Hatte er etwas gefunden und ist er deswegen wie vom Erdboden verschluckt? Henry, wird an seinem 16 Geburstag einem Initiationsritus unterzogen und kann seitdem nicht nur Bilder sehen, sondern auch in diese eintauchen und das Geheimnis dahinter ergründen. Er ist der letzte Sehende Iride und somit in Gefahr!

Seine Chat- FreundinValeska ahnt von dem alle nichts, sie selber wird „unverschuldet“ zur Mörderin gemacht und eines Amoklaufes bezichtigt. Daraufhin flieht sie zu Henry und gerät mit ihm gemeinsam in einen Strudel aus Verwirrungen, Geheimnissen, alten Mythenund geht auf die Suche nach Henrys Vater und der Wahrheit hinter den Iriden.

 

Wer ist Maja Loewe?

Sie wurde 1977 in Lübeck geboren. Studierte Kulturwissenschaften an der Uni Hildesheim und zog anschliessend nach Hannover. Dort lebt, liebt und schreibt sie! Das Buch  „Die Augen des Iriden“ ist ihr erster Roman, in diesem verbindet sie alles was sie liebt. Die Musik, die Kunst, den Film und das Aufdecken von Verschwörungstheorien.

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Vielleicht muss ich erst einmal sagen, dass ich ganz überrascht bin, dass es sich um ein Jugendbuch handelt. Kann nur sagen… WOW!

Also, wo fange ich an. Am besten damit, dass ich echt geflasht bin. Das Buch liegt seit 10 Minuten ausgelesen vor mir und ich mache mich bereits daran eine Rezension zu schreiben. Das soll etwas heißen. Denn es hat mich gerade zu gefesselt und ich bin absolut angetan und schreie direkt danach, „Wo verdammt ist die Fortsetzung?“ Das passiert sehr selten, das mich ein Buch so mitreißt und ich direkt wissen will, wie es weitergeht.

Vielleicht aber mal zum Anfang. Das Buch selber spielt vornehmlich in Deutschland. Macht aber auch Abstecher nach Jerusalem und findet seinen Höhepunkt in Rio de Janeiro. Wo man sich gerade befindet, wird zu Anfang eines jeden Kapital angezeigt. Nicht nur mit dem Wort z.B. „Deutschland“, sondern mit dem direkten Verweis auf den Ort. Damit kann der Leser nachvollziehen, wo geht die Geschichte weiter bzw. wer war gerade an diesem Ort und was ist da vor wenigen Augenblicken passiert. Für mich ist dies ein Stilmittel, welches zeigt, dass Buch spielt nicht über Wochen hinweg, sondern es handelt sich um wenige Stunden, die zwischen all den einzelnen Kapiteln liegen und das verschiedene Handlungsstränge parallel ablaufen. Oftmals endet ein Kapitel so spannend, das es zum zerreißen ist und man sich gedulden muss, bis man wieder zu dem Anschluss zurück kehren kann. Aber… das sei gesagt, fast jedes Kapitel ist spannend, von daher gerät man von einem Spannungsbogen zum nächsten.

Die dahinter stehende Story ist phantastisch. Ich selber, wusste nicht, dass es gerade im Konzentrationslager Auschwitz Menschenversuche gab, die im Zusammenhang mit der Erkrankung Heterochromie stehen. Maja Loewe, hat es geschafft, eine geschichtliche Komponente aufzugreifen, diese neu zu verpacken, dieser einen Touch Sience Fiction zu geben, indem sie Henry in die Bilder eintauchen lässt und das Ganze spannungsgeladen an den Leser zu bringen. Für die Story, dicker Daumen nach oben, da dort wirklich alle Aspekte abgehandelt werden, die es brauch um einen Leser zu fesseln. Toll finde ich persönlich, dass es sich um einen Teil deutsche Geschichte handelt und das vieles innerhalb Deutschland, meist Berlin spielt.

Ihre Charaktere, die sich anfänglich sehr stark um Henry und Valeska drehen, werden immer ausgeweiteter je mehr die Geschichte sich anfängt zu verzweigen. Ich dachte am Anfang, Valeska wäre meine Serienhelden…aber weit gefehlt, denn auch Sanje, Julia und Melody sind hinzugekommen, die alle unterschiedlicher nicht sein könnten. Oder aber ist es doch der verschrobene, laute Sammy? Ich kann es gar nicht sagen, da alle Protagonisten wie sie auch sind, ihre eigenen Charakterzüge haben und diese hat Maja Loewe in meinen Augen perfekt für jeden einzelnen herausgearbeitet. Jede einzelne Figur verkörpert ihre eigenen Attribute und bleibt diesen auch komplett treu. Es gibt keinen wirklichen Helden, denn alle zusammen genommen, sind auf ihre Art und Weise Helden. Es ist keine abgedroschene Geschichte, die einen einzelnen Protagonisten auf die Säule stellt und zu etwas besonderem werden lässt, sondern es ist so, dass alle dort oben stehen, denn alle sind miteinander verbunden und in der Verschwörung verwoben, das sich keiner von Ihnen zu einem Helden machen lässt. Sie alle sind Helden, jeder so, wie es seine Figur zu lässt, denn sie alle tragen ein Stück des Schlüssels in sich, um das Rätsel lösen zu können.

Maja Loewe, hat dieses Buch phantastisch geschrieben. Ihre Sätze sind klar strukturiert, nicht verschachtelt, leicht verständlich und gut lesbar. Die Story lässt sich wunderbar verfolgen und sie schafft es immer wieder den vorhandenen Spannungsbogen noch weiter aufzubauen. Denn, der Spannungsbogen bleibt trotz Buchende bestehen, denn viele Fragen und Rätsel wurden nicht gelöst. Gerade das, macht es zu etwas besonderem, denn so bleibt der Leser gespannt auf das was da noch kommen mag.

Lesen, lesen, lesen! Es lohnt sich….

 

  • Taschenbuch: 400 Seiten
  • Verlag: Papierverzierer Verlag; Auflage: 1 (1. Oktober 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 394454496X
  • ISBN-13: 978-3944544960
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 – 15 Jahre
  • Preis: 14,95 € (Taschenbuch)

Buchrezension: Michelle Raven – Crossroads Ohne Gnade

Das tolle ist, mit Michelle Raven habe ich noch keinerlei Kontakt gehabt und somit auch für mich die Möglichkeit eine neue Autorin zu entdecken. Es geht um das Buch von Michelle Raven – Crossroads Ohne Gnade, aus dem Genre Thriller.

 

Worum geht es in dem Buch?

Warren Harper, ehemaliger Marine ist mit seiner siebenjährigen Tochter Emma in den Olympic National Park aufgebrochen um dort zu campen und die Vater-Tochter Beziehung aufgrund langer Fehlzeiten seinerseits neu zu erwecken. Doch in der ersten Nacht verschwindet Emma spurlos aus dem gemeinsamen Zelt. Warren wendet sich in seiner Verzweiflung an die Polizei, aber diese ist gerade damit beschäftigt zwei Flüchtige Häftlinge wieder einzufangen, die bei einem Gefangenentransport getürmt sind. Einer von beiden wird als besonders kaltblütig und gefährlich eingestuft, denn auf deren Flucht hat er alle Polizisten aus dem Transport erschossen. In seiner Not bittet Warren die ortsansässige Hundeführerin Angel Burns und deren Hund Moonlight um Hilfe. Gemeinsam brechen sie in die Wildnis auf, nicht ahnend, dass Emma sich längst in den Händen der Verbrecher befindet. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt.

 

Wer ist Michelle Raven?

Michelle Raven wurde in Hannover geboren und ist dort aufgewachsen. Sie studierte Bibliothekswesen. Mittlerweile sind unter ihrem Namen mehrere Bücher erschienen. Für ihre Schauplätze außerhalb Deutschlands, nutzt sie ausgedehnte Reisen oder profitiert von ihrem Aufenthalt in Washington D.C.

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Leider muss ich zugeben, dass ich nach den ersten 20 Seiten, schon ein wenig enttäuscht war und kurz davor stand eine Lesepause einzulegen. Mir fiel es sehr schwer, ihren Rückführungen in die Vergangenheit von Warren Harper zu folgen. Er war als Marine in Afghanistan stationiert und hat dort bei einem Einsatz, seine Kollegen und Freunde verloren und selber einen schweren körperlichen Schlag erlitten. Dieses Szenario, was dort passiert ist, wird immer mal wieder im Buch hervor gehoben, vor allem an Stellen, die unterstreichen sollen, wie sehr Warren körperlich beeinträchtigt ist und trotz der seelischen und körperlichen Qualen nach seiner Tochter Emma sucht.

Sobald, dieses Thematik, zwischen Vergangenheit und dem aktuellen Stand der Dinge verstanden ist, lässt es sich hervorragend lesen. Es wird spannend, sobald der Unfall mit dem Gefangenentransport passiert ist und einer der beiden Mörder, kaltblütig die Begleiter des Transportes abknallt und mit dem anderen Häftling flieht.

Als Leser freut man sich, weil man davon ausgeht, eine wilde Verfolgungsjagd fängt an. Aber leider kommt auch hier ein kleiner Dämpfer. Es handelt sich um keine „wilde Verfolgungsjagd“ sondern eher um zwei verschiedene Parteien, die unabhängig voneinander hinter den Häftlingen und Emma her sind. Einmal die Polizei, die aber mehr als nur im dunkeln tappt und auf der anderen Seite der verzweifelte Vater auf der Suche nach seiner Tochter. Das beide die gleiche Fährte verfolgen ist eher ein Zufall, denn erst in der Mitte des Buches stellt sich heraus, dass Emma als Geisel genommen wurde.

In diesem Buch, geht es um zwei Häftlinge. Um Russel Davis der sehr kaltblütige, gesetzeswidrige zum Morde verurteilte, der auch keinen Halt macht und alles Töte was sich ihm in den Weg stellt. Und dann der zweite Damon Thomas, der ebenfalls wegen Mordes verurteilt wurde, der aber alles andere als ein Mörder ist. Er ist sanft und kümmert sich sofort um Emma. Er beschützt und behütet sie. Nur ganz am Rande wird von seinem „Mordfall“ berichtet. Viele Fragen bleiben bei diesem offen und man hofft auf eine Aufklärung im zweiten Teil dieser Reihe. (Erscheinungsdatum 10/2015)

Im Großen und ganzen ist es ein gutes Buch. Es hat nicht die Spannung, wie man es vielleicht von anderen Krimis zu erwarten wäre, aber es hat eine schlüssige Handlung, die darauf aufbaut, dass zwei Parteien eine dritte jagen und das durch die unwegsamen Wälder und Wege des Nationalparks, mit Hilfe eines Spürhundes und seiner Begleiterin. Die Schreibweise von Michelle Raven ist flüssig, nicht holprig und wirklich gut zu lesen. Es macht Spaß, dass Buch zur Hand und zu nehmen und in die Geschichte einzutauchen.

Dennoch erhoffe ich mir, dass die meisten Charaktere im zweiten Band mehr und stärker beschrieben werden. Oftmals sind sie mir zu unausführlich und ich hatte ständig das Gefühl, als würde es vor diesem Band noch einen geben, der mir mehr über das Dasein von dem einen oder anderen verraten könnten. Mir fehlt dort die Tiefe, um wirklich sagen zu können, ob mir der ein oder andere Charakter gefällt. Die einzigen beiden, die wirklich in die Tiefe gehen, sind die Protagonisten Warren Harper und Angel Burns. Zwischen diesen beiden entwickelt sich eine zarte Liebesgeschichte, die aber mehr als nur im Hintergrund bleibt und nicht vordergründig wird. Der Charakter des Krimis bleibt daher komplett bestehen.

Viel Spaß beim lesen… und Spurensuchen!

 

  • Taschenbuch: 480 Seiten
  • Verlag: LYX; Auflage: 1 (2. Oktober 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3802592352
  • ISBN-13: 978-3802592355
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
  • Preis: 9,99 € (Taschenbuch)

Buchrezension: Sophie Kinsella – Das Hochzeitsversprechen

Momentan habe ich einen kleinen „Run“ auf die Bücher von Sophie Kinsella. Das eine im Urlaub ausgelesen, folgt nun das Nächste daheim. Das Aufholen, was in den letzten Wochen / Monaten liegengeblieben ist.

Von daher stelle ich euch heute das Buch, „Das Hochzeitsversprechen“ von Sophie Kinsella vor, in dem es einmal nicht um ihre altbekannte und wohlgesottene Protagonisten „Becky Brandon – Die Schnäppchenjägerin“ geht.

 

Worum geht es in dem Buch?

Lottie, vermeintlich glücklich mit Richard liiert, interpretiert in eine einfache Frage, über die Verwendung von Flugmeilen zu viel in die Situation hinein und trennt sich Hals über Kopf von ihm, da der ersehnte Heiratsantrag nicht erfolgt. In ihrer Depressiven Phase, meldet sich plötzlich Ben bei ihr. Er ist eine alte Flamme aus der Zeit, als Lottie die Schönste Zeit ihres Lebens in Griechenland verbracht hat. Plötzlich geht alles sehr schnell und Lottie trifft erneut eine „unglückliche Entscheidung“. Vor vielen Jahren haben Ben und Lottie einen Pakt geschlossen, wenn sie bis 30 nicht verheiratet sind, dann heiraten die beiden einander. Es wird nicht lange gezögert und die beiden marschieren schnurstracks ins Standesamt und lassen sich trauern. Von dort geht es direkt in die Flitterwochen, nach Griechenland, wo damals ihre Liebe anfing zu blühen. Dort wollen sie nun ihr Glück besiegeln und phantastische Tage auf Ikonos verbringen. Doch, sie haben die Rechnung nicht mit Fliss, Lotties Schwester und Lorcan, Ben´s bestem Freund gemacht, denn beide sind von der übereilten Hochzeit nicht begeistert! So nimmt das Flitterwochen Drama seinen Lauf!

 

Wer ist Sophie Kinsella?

Sophie Kinsella, ist eine britische Autorin und erlangte mit ihren „Shopaholic – Die Schnäppchenjägerin“ Büchern einen internationalen Bekanntheitsgrad. Dennoch, sie schreibt auch Romane, die keine Folgeprotagonisten haben, sondern einzelne für sich abgeschlossene Geschichten sind. So wie auch in diesem Fall!

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

In dem Buch „Das Hochzeitsversprechen“ wird mit zwei Hauptprotagonisten gearbeitet. Dies lässt sich auch daran erkennen, dass die jeweiligen Kapitel immer mit deren Namen versehen sind und man die Geschichte aus der Sichtweise von Lottie erfährt oder aber von ihrer Schwester Fliss. Die beiden Schwestern könnten nicht unterschiedlicher sein. Lottie, die Einfühlsame, die die in Richard verliebt ist und sich nichts sehnlicher wünscht als eine Familie mit ihm zu gründen, die die bei Katastrophen immer wieder „unglückliche Entscheidungen“ trifft, z.B. eine Tätowierung, ein Immobilienkauf und vielleicht sogar eine übereilte Hochzeit?! Und dann ist auf der anderen Seite Fliss. Sie ist laut, sie ist chaotisch, sie steckt mitten in ihrer Scheidung und will Daniel ihren Ex und Vater ihres Sohnes Noah vernichten, sie zieht alle Register und vergisst dabei das Wichtigste, sich selber und das drumherum, dass sie nicht zu einem Scheidungsmonster mutiert. Aber…nur solange bis Lorcan in ihr Leben tritt und sie anfängt zu begreifen, dass es mehr gibt als einen USB Stick, mit Dateien über ihren Ex und Taten die dieser vermeintlich begangen hat. Eines darf man nicht vergessen, Fliss liebt Lottie abgöttisch und will diese wahrlich beschützen. Um das zu erreichen, zieht sie alle Register und hält bei den „katastrophalen Flitterwochen“ stets die Zügel in der Hand. Ob das gut geht?

Da die Erzählperspektive immer wieder wechselt und man zwischen zwei komplett unterschiedlichen Charakteren hin und her hüpft, bleibt die Geschichte interessant. Denn man will schließlich wissen, was passiert in den Flitterwochen und was lässt sich Fliss noch alles einfallen um diese zu sabotieren. Wäre diese Perspektive nicht da gewesen und man hätte nur alles aus der Sicht von Lottie erfahren, wäre es relativ langweilig geworden. Denn, die Geschichte die erzählt wird ist kein wirklicher „Bringer“. Sie ist wenig spannend, bietet wenig Überraschungen und an der ein oder anderen Stelle zieht es sich wie Kaugummi. Von daher lebt das Buch, vor allem von den beiden Schwestern, die wie Eingangs bereits beschrieben unterschiedlicher nicht sein könnten und das wird auch hier sehr stark zum Ausdruck gebracht.

Sophie Kinsella schreibt wie immer mit einer Leichtigkeit, die es jedem Leser ermöglicht ihr zu Folgen, nicht den Faden zu verlieren, stets mit einer Portion Witz und Charme. Sie schafft es, mit wenigen Hauptakteuren eine Geschichte zu erzählen, an deren Zutaten es nicht mangelt. Man hat als Leser nie das Gefühl, dass etwas fehlen würde. Das Buch ist schlüssig, nachvollziehbar und lesbar.

Trotzdem, ein Lesetipp!

 

  • Taschenbuch: 512 Seiten
  • Verlag: Goldmann Verlag (20. Januar 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 344247986X
  • ISBN-13: 978-3442479863
  • Originaltitel: Wedding Night
  • Preis: 9,99 € (Taschenbuch)

Buchrezension: Sophie Kinsella – Finding Audrey

Ich konnte es gar nicht glauben, dass „Lovelybooks“ mich ausgewählt hat, um das Neuste Buch von Sophie Kinsella „Finding Audrey“ (Schau mir in die Augen, Audrey!) zu rezensieren. Ein kleiner Haken, hatte das Ganze allerdings… Das Buch ist auf englisch! Hat trotzdem astrein funktioniert, denn der Trick dabei ist, man darf nicht Wort für Wort im Wörterbuch nachschlagen, sondern muss den Sachverhalt aus dem Kontext herausverstehen. Was auf den ersten Seiten ein wenig schwer war, aber von Mal zu Mal besser wurde… Also, ruhig auch an englische Literatur heranwagen. Jeder kann das!

 

Worum geht es in dem Buch?

Es geht um das Mädchen Audrey. Sie ist aufgrund eines schulischen Vorfalls von Ängsten befallen, von einer sogenannten Sozialphobie. Um ihren Alltag bestehen zu können, versteckt sie sich hinter einer Sonnenbrille, mit schwarzen Gläsern. Denn nichts fällt ihr schwerer als Menschen in die Augen zu sehen. Ihre Familie, angeführt von ihrer Mutter ist ein klein wenig verrückt. Ihre Mutter ist süchtig nach den Artikeln aus der Daily Mail, vormerklich nach solchen die Indizien abgeben ob jemand süchtig nach etwas bestimmten ist. So z.B. ihr großer Bruder Frank. Er liebt das Spielen von LOC, ist er Spielsüchtig? Oder ihr Vater, der unter dem Pantoffel der Mutter steht und zeitweise noch ein wenig seiner musikalischen Jugend nachtrauert. Oder ihr kleiner Bruder Felix, der von Audrey als Postbote angeheuert, wird als Linus in ihr Leben tritt. Linus, ein Freund ihres Bruders und der Erste nicht Familienangehörige, der sie so mag wie sie ist… Als Audrey von ihrer Therapeutin den Auftrag erhält, ihre Familie und das Leben dieser zu filmen, kommt sie auch automatisch Linus näher. Bahnt sich da etwas an? Was hat Linus vor? Kann Audrey ihrer dunklen Welt entkommen und die Welt wieder ohne schwarze Schatten sehen?

 

Wie hat es mir gefallen?

Bei „Finding Audrey“ handelt es sich um das Erste Jugendbuch von Sophie Kinsella. Sie hat sich für dieses, ein Thema erwählt, welches sehr kritisch ist und auch gleichzeitig eine Message an die Jugend senden soll.

Es geht um Audrey. Alter unbekannt…würde sie auf 15/16 Jahre schätzen. Leidet aufgrund von Mobbing und Verhaltensataacken diverser Mädchen aus der Schule an einer Sozialphobie. Sie kann anderen Menschen nicht mehr in die Augen schauen, bekommt Panik, wenn es um sie herum zu laut und voll wird, kann auch fremde Menschen nicht ansprechen. Um sich zu schützen, lebt sie in ihrer eigenen kleinen Welt. Sie verlässt ihr zu Hause nicht, trägt auch dort eine Brille mit schwarzen Gläsern und fristet ihr dasein. Sie geht regelmäßig zur Therapie, aber die Schule hat sie seitdem nicht mehr besucht.

Ihre Therapeutin, schlägt ihr vor, einen Film zu drehen. Einen über ihre Familie, bei dem sie die Menschen nicht direkt ansehen, sondern nur durch das Objektiv der Kamera in deren Gesicht blicken muss. Sie möchte das Audrey zu ihnen Kontakt aufnimmt und ihre Hemmschwelle überwindet. Sich selber neu entdeckt!

Als sie Linus, den Freund ihres Bruder kennenlernt. Verändert sich alles. Linus schafft es mit seiner charmanten, perfekten Art Audrey aus ihrem Schneckenhaus zu locken und ihre kleine Aufgaben zu stellen. Kleine Dinge und Erledigungen, die dazu beitragen sollen, dass sie den Weg zurück findet. Die beiden kommen sich näher… doch wie nah ist für Audrey wirklich gut und helfen all die Dinge die Linus ihr mitgibt?

Für mich ein sehr zweigespaltenes Buch. Auf der einen Seite, ist mir das Thema Sozialphobie zu einfach und zu flapsig erzählt. Vor allem ist das, was Linus bei Audrey versucht schön und gut und bestimmt auch ganz niedlich, aber bei einer Person, mit diesen Ängsten undenkbar. Auf der anderen Seite, ein Jugendbuch mit Witz und Charme geschrieben, welches zeigen soll, dass Mobbing und andere Hetzattakcken gegen Mitschüler zu solchen Krankheitsbildern führen können. Von daher, wurden meine Erwartungen nicht direkt erfüllt. Für das Thema, hätte ich mir mehr Ernsthaftigkeit gewünscht, mehr Detailtiefe und mehr Beschreibungen was in Audrey vor geht. Aber auch gerne ab und an die Sichtweise von einer anderen Person, der Audrey sieht. Das Buch ist aus Audreys Sicht geschrieben und man sieht die Welt aus ihren Augen. Sie beschreibt zwar wie es in ihr aussieht, aber mir hat einfach der Rundumblick gefehlt, denn ich hätte gerne ein Auge auf sie geworfen, von einem Aussenstehenden, einfach um zu sehen, wie sie auf Situation reagiert und wie andere sie wahrnehmen.

Linus selbst ist mir zu aalglatt. Er ist in meinen Augen zu „schön“ und zu „hilfsbereit“. Wobei die entstehende Erste Liebe, sehr süß ist. Vor allem ist der Kontext dieser Liebe… „Man kann alles gemeinsam schaffen, wenn man liebt und geliebt wird!“ Die Familie selber ist sehr „strange“. Angefangen bei der Mutter, die mit allem sehr überfordert zu sein scheint. Über den exzentrischen Bruder, dessen Problem eigentlich im Buch im Vordergrund zu stehen scheint, denn es dreht sich sehr viel um ihn und sein Computer Spiel LOC. Von daher rückt für mich das Audrey Problem oftmals in den Hintergrund, da Frank in den meisten Kapiteln die Hauptrolle spielt. Vielleicht ist es aber auch die Projektion der Mutter auf ihn, um von Audrey und ihrem Problem abzulenken? So wirklich erfahren tut man es nicht. Chris hingegen, der Vater der Familie, der eigentlich das Zepter in der Hand halten sollte, wird durch seine doch sehr willensstarke Frau dominiert und ergreift nur einmal wirklich die Initiative um gegen diese zu wettern. Und das ist in der Situation, als es um einen neuen Laptop für Frank geht. Ansonsten wird er ein wenig Rückfällig und fängt an in seiner Jugend zu schwelken, in der er Musik gemacht hat. Er versucht seine Kinder zu animieren, mit ihm zu musizieren bzw. seine Songs für Audreys Film zu nutzen. Ein leicht verkappter 60er!

Dennoch ein Buch, welches zum lesen lohnt, vor allem für Sophie Kinsella Fans.

 

  • Taschenbuch
  • Sprache: Englisch
  • ISBN-10: 0385685017
  • ISBN-13: 978-0385685016
  • Preis: 15,99 € (gebundene Ausgabe)

Buchrezension: Sophie Kinsella – Shopaholic in Hollywood

Endlich habe ich es geschafft das 7. Buch aus der Reihe Shopaholic „Shopaholic in Hollywood“ von Sophie Kinsella zu lesen. Nah ja, eigentlich habe ich es mir für die warmen Sommertage aufgespart und nun meinen Urlaub für dieses Buch genutzt. In 2 Tagen war ich damit durch, da ich es einfach nicht zur Seite legen konnte… wie mit den Vorgängern auch!

 

Worum geht es in diesem Buch?

Die allseits bekannte Becky Brandon, ehemals Bloomwood, hat es endlich geschafft – sie ist in Hollywood, bei den Schönen und Reichen angekommen. Ihr Mann Luke arbeitet dort vorübergehend für eine Bekannte Schauspielerin. Becky kann es kaum erwarten und will dort endlich Fuss fassen, sie will als Stylistin der Stars groß herauskommen. Ihr Hobby das shoppen, will sie nun mit dem Nützlichen, dem Geld verdienen verbinden. Doch dabei fängt sie an ihre Familie zu vergessen und jagt nur noch ihrem Traum, Hollywood Stylistin, hinterher. Das vermeintliche Glück scheint zu zerbrechen. Becky merkt, dass es nicht einfach ist, zwischen als den Stars und Sternchen Erfolg zu haben und die Creme de la Creme von sich zu überzeugen. Becky ist und bleibt wie sie ist liebenswert chaotisch und ein wenig naiv…. doch das wird ihr zum Verhängnis, als plötzlich ihr eigener Vater und der Mann ihrer besten Freundin Suze spurlos verschwinden. Kann Becky Hollywood widerstehen oder wird sie doch in seinen Bann gerissen? Abwarten…

 

Wer ist Sophie Kinsella?

Sophie Kinsella ist eine britische Autorin, die bereits mit 24 Jahren anfing ihre ersten Romane zu schreiben. Damals hieß sie noch Madeleine Wickham. Sie lebt mit ihrer Familie in London.  Sophie Kinsella hat es geschafft mit Becky Bloomwood eine sympathische Protagonisten zu erschaffen, die man direkt ins Herz schließt. Eine große, vornehmlich weibliche Fangemeinde liegt ihr zu Füßen und wartet stets sehnsüchtig auf die neuen Erlebnisse von Becky. Das erste Buch „Shopaholic – Die Schnäppchenjägerin“ wurde sogar verfilmt und war als Kinofilm ein wahrer Hit!

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Ich bin bekennender Fan von Becky Bloomwood, jetzt Brandon. Ich habe sie seit der ersten Stunde in mein Herz geschlossen und freue mich immer wieder aufs neue, wenn ich eines ihrer Abenteuer und Erlebnisse lesen kann. Sie verkörpert für mich das typische Bild der chaotisch sympathischen leicht beeinflussbar naiven Frau. Was aber keinesfalls böse gemeint ist. Ich muss stets schmunzeln, wenn ich ihre Finanztipps und Finanztricks lesen darf. Denn ich komme hauptberuflich aus dem Bankbereich und weiß genau, was der eine oder andere stets treibt um das Konto wieder auf Vordermann zu bringen…aber Becky ist und bleibt dabei die Königin.

Nun ja, dieses Mal hat es sie nach Hollywood verschlagen. Wohin auch sonst! Sophie Kinsella hat es wiedereinmal geschafft Becky zum Leben zu erwecken und ihr mit Witz und Charme ihr typisches Image zu geben, selbst in dem völlig überdrehten Hollywood. Ich habe keine Minute das britische Flair um sie herum vermisst, oder die Tatsache das sich die Schauplätze geändert haben und kaum ein wirkliches Styling Fauxpas von ihren Kundinnen beschrieben wurde.

Was mir allerdings gefehlt hat, waren die Bezüge zum letzten Buch. Es ist schon eine Ganze Weile her, dass ein Shopaholic Roman auf den Markt gekommen ist. Es muss 2011 gewesen sein. Daher bin ich des Öfteren bei, in diesem Buch, erwähnten Personen und Handlungen ein wenig ins straucheln geraten, weil ich mich nicht mehr an ihre miesen Taten aus dem vorherigen Buch erinnern konnte. Da hätte ich mir eine kleine Gedankenstütze wie z.B. einen Rückblick erhofft. Der hätte auch nicht ausschweifend sein müssen, aber ich persönlich hätte ihn benötigt!

Ansonsten ist dieses Buch wieder rund um Becky ein wahres Lesevergnügen und das Buch lässt hoffen, das alsbald ein Anschlussroman folgt, denn es wird nicht alles aufgeklärt um das Verschwinden ihres Papas und es bleibt zu hoffen, dass das spannende Abenteuer bald in die nächste Runde geht.

In meinen Augen hat es Sophie Kinsella erneut geschafft eine Becky Welt zu erschaffen, die niemals langweilig wird, da sie immer neue Dinge erlebt. Ihre Schreibweise ist stets flüssig, gut zu lesen ohne sich zu verhaspeln, bringt Dinge klar auf den Punkt und schreibt wie immer in einer locker lässigen Form. Sie ist ihrem Stil und ihrer Hauptprotagonisten treu geblieben und ich freue mich schon auf die nächsten spannenden Events, die Becky erleben wird und wir mit ihr!

Viel Spaß beim Beckyischen Treiben!

 

  • Taschenbuch: 512 Seiten
  • Verlag: Goldmann Verlag (19. Januar 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3442479878
  • ISBN-13: 978-3442479870
  • Originaltitel: Shopaholic to the Stars
  • Preis: 9,99 € (Taschenbuch)

Buchrenzension: E.L.James – Fifty Shades of Grey – Buch versus Film?

Kaum ein Buch hat es in den letzten Jahren geschafft, so hart diskutiert zu werden und die Nation zu spalten. Der eine liebt es, der andere hasst es – der eine hat es gelesen, der andere nicht!

Jeder der es gelesen hat, weiß um die schlüpfrigen Szenen, um die ausschweifend umschriebenen BDSM Praktiken und hat sich sein eigenes Urteil über dieses Buch gebildet. Der, der es nicht gelesen hat, schreit meist am lautesten und verhöhnt die Offenheit und den Sexismus den E.L. James bildlich beschrieben hat und betitelt es als unzumutbaren Schund! Zu Recht?

 

Worum geht es eigentlich in der Trilogie, die so heiß diskutiert wurde?

In der Trilogie geht es um die Studentin Anastasia Steel, unschuldig, zurückhaltend, unerfahren. Bis sie den jungen, erfolgreichen Unternehmer und Milliardär Christian Grey kennenlernt. Sie fühlt sich direkt von ihm angezogen. Christian übernimmt nach und nach eine präsente Rolle in Anastasias Leben und übernimmt auch ihre Gefühlswelt. Als sie sich immer mehr auf ihn einlässt, gewährt er ihr Zugang zu seinen sexuellen Neigungen und Wünschen. Diese beinhalten Dominanz, Unterwürfigkeit, Bondage, Bestrafung und gehorsam, Lustschmerz und Fesselspiele. Er versucht durch die Dominanz, die er ausübt und sich jemanden unterwerfen lässt, einen Teil seiner Kindheit und den Traumata in dieser zu verarbeiten. Sie lässt sich immer mehr auf seine Neigungen ein und fängt an sich ihm zu unterwerfen…. aber, ihre Gefühle zu ihm werden stärker und sie merkt, dass es mehr ist. Eine Liebe, in der sie sich nicht bestrafen oder züchtigen lassen will. Auch Christian merkt, dass seine Gefühle zu Anastasia anders sind, als zu als seinen Gespielinnen vorher. Er gerät ins schwanken und versucht sich gegen diese Gefühle zur Wehr zu setzen…

Ob das alles von Erfolg gekrönt ist, mag ich hier gar nicht weiter ausschmücken, denn bis zu diesem Teil wurde das Ganze nun auch verfilmt!

Ich habe alle drei Bücher gelesen und am letzten Wochenende den Film dazu gesehen.

Vorneweg muss ich sagen, dass ich nicht dem Hype der sich um diese Bücher entwickelt hat, verfallen bin. Dennoch habe ich sie gelesen, sogar ziemlich schnell, weil mich die Geschichte um die beiden Protagonisten sehr interessiert hat. Das heiß diskutierte Thema, welches dem Buch zugrunde liegt, habe ich nicht wie manch anderer als anstößig, brechen eines Tabus oder Frauen verachtend empfunden. Ja, E.L. James, hat ihr Thema, welches sie verfolgt hat, anschaulich, aber nicht obszön oder abstoßend dargestellt. Sie hat diese jeweiligen Stellen, in denen es um das vermeintliche Spielzimmer ging veranschaulicht, die dort ausgeführten Praktiken sachlich beschrieben und ist weder in ihrer Wortwahl abstoßend geworden noch unästhetisch.

Es war ein Buch, welches vielleicht mit einem Thema polarisiert, welches heutzutage nicht so oft in einer Buchhandlung zu finden ist. Sie hat dem Leser Einblicke in eine Szene geboten, die die wenigsten von uns kennen. Sie hat dargelegt, dass auch „ein Millionär“, ein angesehener Geschäftsmann dominant sein kann und nicht nur der „Arbeiter“ von nebenan. Sie hat eine Welt offenbart über die sich die wenigsten Gedanken gemacht haben. Sie hat eine Türe zu einer Welt geöffnet, die Fingernagelklein ist wie uns scheint, aber vielleicht doch größer, wenn man die Ausmaße dieser Spiele betrachtet. Das Ausleben sexueller Phantasien und Gelüste, was noch immer ein Tabu Thema ist, welches selten  unter Partnern offen gelegt wird. Doch, der Protagonist Christian Grey tut dies und E.L. James führt uns ein in seine Welt… in die Welt vielleicht von vielen anderen auch, nur wir sehen es nicht, weil es hinter verschlossenen Türen stattfindet. Wissen wir, welche Türe wohin führt in welchem Haus oder Wohnung? Wissen wir was unsere Nachbarn treiben? Nein… dürfen wir deswegen schlecht urteilen? Nein… und genau das, hat versucht E.L. James zu zeigen. Eine Welt, die außerhalb unserer Komfortzone liegt!

Sie wurde hart für ihr Thema kritisiert und auch dafür, dass sie es zu anschaulich beschrieben hat, nur vergleicht man es mit einem Thriller oder einem Horrorroman, werden auch in diesem die Gewaltvorgänge bildlich beschrieben und darüber regt sich niemand auf!

Der Hype der mit diesen Büchern ausgelöst wurde, hat natürlich dafür gesorgt, dass viele weitere Autoren auf diesen Zug aufgesprungen sind und uns nun mit ihrer Version von „Shades of grey“ beglücken möchten. Zu diesen, kann ich nichts dazu beisteuern!

Nun, dann kam der Film und ich war ganz gespannt.Ich habe im Vorfeld keinen Trailer gesehen, lediglich Kritiken gelesen und mir die Schauspieler angeschaut. Was ich dem Film zu gute halten muss, er ist sehr nahe am Buch. Es gibt kaum Abweichungen von diesem und man erkennt wieder, um was es in dem Buch geht. Allerdings, aber das ist nun meine Meinung, passt mir die Besetzung des Christian Grey nicht! Der Schauspieler Jamie Dornan ist mir zu smart, zu bübchenhaft. Ich habe mir nachdem ich die Bücher gelesen habe, einen markanteren, männlicheren Typen vorgestellt. Der wirklich auch diese Dominanz, wie sie im Buch beschrieben wurde ausleben kann, alleine durch sein Auftreten, seine Art. Das hat mich ein wenig enttäuscht und daher habe ich ihm auch die Rolle als Christian Grey nicht abgenommen. Für die Besetzung der weiblichen Hauptrolle, hätte es keine bessere als Dakota Johnson treffen können. Sie verkörpert für mich die perfekte Anastasia Steel. In ihrer ganzen Art und unverblümtheit, in ihrer Naivität und ihrer Unschuld.

Mein Fazit zum Film… man muss ihn nicht gesehen haben! Sorry…

Dann lieber zu den Büchern greifen, die eindeutig um längen besser sind.

Die von mir angebrachte Meinung, ist meine!

Viel Spaß beim lesen! 😉

 

 

  • Taschenbuch: 608 Seiten
  • Verlag: Goldmann Verlag; Auflage: 14. Auflage (30. Juni 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3442478952
  • ISBN-13: 978-3442478958
  • Originaltitel: Fifty Shades of Grey