Erwachsenenliteratur

Alan Bradly – Flavia de Luce Mord ist nicht das letzte Wort

Mord ist nicht das letzte Wort, ist das neuste Buch rund um Flavia de Luce. Für mich die süßeste Protagonistin, die man sich nur vorstellen kann.

Lange habe ich auf Band 8 von Alans Bradley Flavia de Luce Reihe gewartet. Daher war die Spannung natürlich umso größer, als ich endlich anfangen konnte, dieses zu lesen.

In dieser Rezension geht es um das neuste Buch von Alan Bradley – Flavia de Luce „Mord ist nicht das letzte Wort“, aus dem Genre Krimi.

 

Worum geht es in Mord ist nicht das letzte Wort?

Flavia ist zurück aus Kanada, sie hat das Internat hinter sich gelassen und kann endlich nach Hause kommen, zurück nach Buckshaw. Zurück zu ihren beiden Schwestern Feely und Duffy und zu der nervigen Undine, die seit dem Tod ihrer Mutter ebenfalls dort lebt.

Doch bei Flavias Ankunft ist alles anders. Ihr Vater liegt im Krankenhaus und ihre Schwestern führen das Regiment im Haus. Flavia bleibt nur eines… fliehen. Daher schwingt sie sich auf ihr geliebtes Fahrrad Gladys und fährt ins Dorf.

Dort wird ihr direkt eine Aufgabe zu teil, die Frau des Pfarrers bittet sie, dem abgeschieden lebenden Holzbildhauer Mr. Sambridge eine Nachricht zu überbringen. Doch niemand öffnet als Flavia klopft.

Neugierig betritt Flavia die Hütte und ist überrascht. Sie hätte alles erwartet aber keinen Stapel Kinderbücher, im Hause eines Junggesellen. Vor allem nicht, vom berühmten Kinderbuchautor, mit dessen Geschichten alle Kinder groß geworden sind.

Doch das ist nicht das Einzige, Flavia macht einen unerwarteten Fund – denn an der Schlafzimmertür hängt, kopfüber gekreuzigt, der tote Mr. Sambridge …

 

Wer ist Alan Bradley?

Alan Bradley wurde 1938 in der kanadischen Provinz Ontario geboren. Nach einer Laufbahn als Elektrotechniker, zuletzt als Direktor für Fernsehtechnik an der Universität von Saskatchewan, zog Alan Bradley sich 1994 aus dem aktiven Berufsleben zurück, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Alan Bradley lebt zusammen mit seiner Frau Shirley auf der Isle of Man.

 

Wie hat mir Mord ist nicht das letzte Wort gefallen?

Bei diesem Buch handelt es sich um eine ganze Reihe. Meine Empfehlung ist, erst die anderen lesen, dann mit diesem weitermachen, denn gerade dieses Mal ist es mir besonders bewusst geworden, das ein Quereinstieg kaum möglich ist, da Alan Bradley wenig aus den vorherigen Büchern erzählt.

Diese Reihe ist gemacht für wahre Fans von Flavia de Luce. Von Fans der ersten Stunde.

Die Story:

Lange habe ich gewartet und als ich Mord ist nicht das letzte Wort endlich in den Händen gehalten habe, musste es auch sofort gelesen werden.

Und dann… kam irgendwie eine Unzufriedenheit in mir auf. Diese ist mit jeder Seite gewachsen und hat sich auch lange Zeit nicht abgestellt.

Mir hat etwas gefehlt, bzw. mir ist von Seite auf Seite das lesen schwerer gefallen.

Ich habe überlegt, womit das Ganze zusammen hängen könnte und habe relativ schnell die Lösung gefunden. Es war die Story.

Die Story, ist einfach nicht Flavia Like! Sie ist irgendwie anders.

Normalerweise konnte ich von Anfang an, sofort in die Story eintauchen, in das Leben von Flavia, in ihre Gelüste und Vorliebe für Chemie und ihre sehr unkonventionelle Art Morde aufzudecken und den Täter zu finden.

Der Inhalt:

Dieses Mal war es anders. Denn der Tote Mr. Sambridge, den Flavia in seinem Haus gefunden hat, war nicht einfach nur ein Holzbildhauer, sondern hatte auch noch ein weiteres Geheimnis. Sozusagen ein zweites Leben. Dieses Verwirrspiel hat mich ein wenig aus der Bahn geworfen. Denn die erwähnten Kinderbücher im Klappentext spielen eine größere Rolle, als vielleicht ursprünglich angenommen. Aus diesen wird zwischendurch immer wieder rezitiert. Es werden immer wieder Stellen herausgepickt und in die Story mit eingeflochten. Vielleicht ist es das gewesen, was mir das Leben schwer gemacht hat. Es war nicht einfach dort einzutauchen, es war verzwickt und stellenweise zu lang.

Ab Seite 200 ist Flavia dann wieder die alte geworden. Als das erste Mal wirklich die Chemie zum Einsatz gekommen ist. Aber leider nur um ein Foto zu entwickeln. Also, noch nicht einmal eine tragende Rolle hat man dieser Materie in diesem Buch zugeschrieben. Das hat mich ein wenig traurig gestimmt, denn eigentlich ist dieser Teil immer das, was die Story rund um Flavia auszeichnet. Ein wahres Feuerwerk an chemischen Details, kleinen verliebten Versuchen und eine Kombinationsgabe, die nur auf chemischen Gegebenheiten beruht und einen einfachen Mord plötzlich zu einem wahren Highlight werden lässt.

All das war irgendwie dieses Mal nicht da.

Die Chemie:

Dennoch, als Flavia angefangen hat zu kombinieren und hinter das wirkliche Leben von Mr. Sambridge gekommen ist, ließ sich das Buch besser lesen. Es wurde flüssiger und hat den Flavia Touch wieder erlangt. Alles was mir zu Anfang gefehlt hat.

Liebhaber dieser Reihe, wissen genau was ich meine, wenn ich von der Liebe zur Chemie spreche und mir als Leser diese Liebe fehlt. Dann ist das Buch nur halbfertig, denn das was diese Reihe auszeichnet auf der Strecke geblieben ist. Etwas, dass mich ein wenig traurig gestimmt hat.

Flavia de Luce:

Man merkt, dass Flavia erwachsener geworden ist, als sie die Zeit im Internat in Kanada verbracht hat. Aber… es bedeutet doch nicht, dass man als Leser plötzlich das Gefühl bekommt, man hat einen völlig anderen Protagonisten vor sich.

Auf den letzten Seiten hat Alan Bradley wieder zu seiner Flavia Form zurückgefunden und die Seiten sind wie im Flug vergangen. Ich konnte es nicht schnell genug lesen, um hinter das Rätsel zukommen. Es war überraschend und nicht wirklich vorausschauend. Doch, das wirkliche Highlight, welches nach der Aufklärung kam, war der Cliffhanger auf der Letzen Seite. Er hat mich schier zur Verzweiflung getrieben, oder besser gesagt traurig gestimmt.

Im ersten Moment dachte ich, so kann Mord ist nicht das letzte Wort nicht enden. Nein, das ist einfach nicht machbar. Aber anscheint ja schon, denn es ging nicht weiter. Alles war gesagt und es war wahrlich zu Ende.

Nun heißt es warten auf Band 9 und schauen wie Alan Bradley den Cliffhanger verwandelt und ins neue Buch mit diesem einsteigt.

Meine Meinung:

Das Ende hat mich ein wenig besänftigt und auch die Tatsache, dass mich dieses Mal nicht alles überzeugt hat.

Mir hat ganz klar die Chemie gefehlt. Mir war das was Alan Bradley dem Leser angeboten hat, einfach zu wenig. Mir war das Prozedere um den Toten zu viel und zu verwirrend, da einfach zu viele Namen irgendwann ins Spiel gekommen sind, die das Verfolgen der Handlung erschwert haben. Mir hat ganz oft der typische Flavia Witz gefehlt.

Doch… die Wendung ist gekommen und ich wurde hineingerissen in die Welt von Buckshaw. Besser spät als nie!

Daher, wer Fan von Flavia ist, sollte dieses Buch einfach lesen. Der der Flavia noch nicht kennt, hat bis dato auf jedenfall etwas verspasst. Daher heißt es… nachholen und mit Band 1 loslegen!

 

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Ein weiteres Buch von Alan Bradley – Aus der Flavia de Luce Reihe findet ihr >HIER< !

  • Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
  • Verlag: Penhaligon Verlag (25. April 2017)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3764531134
  • ISBN-13: 978-3764531133
  • Originaltitel: Thrice the Brinded Cat Hath Mew’s
  • Preis: 19,99 € (gebundene Ausgabe)

Stephanie Danler – Sweet Bitter

Sweet Bitter ist ein Buch, welches vom Titel sehr vielversprechend klingt, welches ein tolles Layout hat und welches mich vom Klappentext mehr als angesprochen hat.

Heute geht es um das Erstlingsbuch von Stephanie Danler – Sweet Bitter, aus dem Genre Gegenwartsliteratur.

 

Worum geht es in Sweet Bitter?

Tess hatte nie vor, als Kellnerin zu arbeiten. Ihr eigentliches Ziel war, raus aus der Provinz, rein ins wahre Leben, rein in die Großstadt. Dafür schien New York genau das richtige zu sein.

Relativ schnell landet Tess dort in einem New Yorker Restaurant, dem Besten. Für sie ist dieser Job, wie die Eintrittskarte ins Universum. Dort lernt sie wie die Gesetze der Küche lauten, welche Regeln sie als Kellnerin zu beachten hat, was manche Kunden für Menschen sind und wie diese ganz eigene Welt tickt.

Ein Wein ist nicht bloß ein Wein. Er kann dafür sorgen, dass der falsche Wein im falschen Moment zu einem wahren Desaster werden kann. Das ein Wein ein Menü unterstreicht, es streichelt, es umgarnt und es diesem ganz neue Geschmacksknospen offeriert.

Und eine Auster, ist nicht bloß eine Auster. Eine Auster ist eine Auster, eine Auster, eine Auster! Eine Laune der Natur, mit einer wahren Einzigartigkeit im Geschmack.

Ein Buch voller Genüsse und Obsessionen!

 

Wer ist Stephanie Danler?

Stephanie Danler fing im Alter von 15 Jahren an, in Restaurants zu arbeiten. Als sie 2006 nach New York kam, um dort kreatives Schreiben zu studieren, begann sie im edlen Union Square Café zu kellnern. Sie verliebte sich in die Arbeit, das Essen, die Leute und die Stadt. Inspiriert durch ihre Erfahrungen aus dieser Zeit, schrieb sie ihr Debüt „Sweetbitter“. Stephanie Danler lebt in Brooklyn, New York.

 

Wie hat mir Sweet Bitter gefallen?

Ich glaube es ist noch nie vorgekommen seitdem ich als Buchblogger tätig bin, dass ich ein Buch einfach nicht zu Ende lesen konnte.

Ja, ihr habt ganz richtig gehört, ich habe es nicht zu Ende gelesen. Ich habe auf Seite  110 kapituliert.

Wieso das Ganze?!

Die Protagonisten:

In Sweet Bitter, geht es um Tess. Eine junge Frau, die auf der Suche ist. Auf der Suche nach einer neuen Perspektive in New York. Deswegen bewirbt sie sich als Kellnerin in dem besten Restaurant der Stadt und wird genommen. Der Leser wird entführt in eine Welt, voller Genüsse, cholerischer Chefs, gutaussehender Kollegen und viel Alkohol. Und ab genau diesem Punkt, habe ich gestreikt.

Ich habe lange versucht Tess als Protagonisten zu greifen, habe versucht zu verstehen was sie dort für Erfahrungen sammelt und habe versucht zu verstehen, was für eine Person Tess ist. Doch all dies kann ich nicht beantworten, denn ich habe keinerlei Zugang zu ihr gefunden. Ehrlich gesagt, kann ich sie weder beschreiben von ihrem Wesen her, noch von ihrem äußeren. Sie ist mir ein wahres Rätsel. In meinen Augen steigt und fällt gerade die Geschichte mit den Protagonisten. Aber nicht nur das, der Hauptprotagonist erweckt diese zum Leben und füllt das Buch mit seinen Worten und seinem Wesen.

Da Tess als Hauptprotagonistin ausscheidet, wer bleibt da noch übrig? Leider viele andere, die ich alle noch viel weniger greifen kann. Keiner von diesen ist mir in Erinnerung geblieben, keiner von diesen, war so markant, dass ich ihn sympathisch fand und eine Leser-Protagonisten Beziehung aufbauen konnte.

Der Inhalt:

Das Ganze hat sich für mich dann als wahrlich schwer erwiesen, weiter zu lesen und dem Buch eine wirkliche Chance zu geben. Denn, das Thema welches der Klappentext offeriert, mich schon sehr angesprochen hat.

Auf den ersten Seiten von Sweet Bitter, wird Stephanie Danler sehr poetisch. Nein, anders… sie versucht poetisch zu sein. Denn sie versucht mit Phrasen die unterschiedlichen Geschmäcker zu fixieren und dem Leser näher zu bringen. Das gelingt ihr in meinen Augen nicht wirklich, denn das was sie versucht ist zu all dem anderen, ein mehr als markanter Stilbruch, der einfach nicht zum Rest des Buches passt.

Die Story:

Dennoch, war die Story dahinter eigentlich der Anreiz es zu lesen. Aber auch die Story konnte mich einfach nicht überzeugen und auch nicht packen. Sie war sehr lahm, ohne einen wirklich roten Faden und ohne wirklich jeden Hintergrund. Ja, es geht um das Schmecken. Um das Schmecken von Speisen und dem Wein. Doch in meinen Augen ging es eher darum, was passiert wenn das Restaurant zu macht und die Angestellten sich maßlos an der Theke besaufen! Dieses Szenario wird in epischer Breite erzählt. Und mir ist immer noch nicht klar, was Tess eigentlich dort im Restaurant für eine Funktion bekleidet. Ist sie Kellnerin, Barfrau, Mädchen für alles? Und was bitte hat es mit den ominösen Handtüchern auf sich?!

Also, im Großen und Ganzen war es einfach so, dass ich bei Seite 110 kapituliert habe. Für mich war es einfach kein Vergnügen in dieses Buch einzutauchen, mich treiben zu lassen und mich in New York wiederzufinden. Es war eher so, dass ich ständig das Gefühl hatte, mich ermüdet was ich lese, mich macht es nicht glücklich und ich mag den Schreibstil nicht.

Der Schreibstil:

Der Stil von Stephanie Danler ist sehr holprig. Er ist ohne Ecken und Kanten und er ist langweilig und monoton. Auch gut zu beschreiben mit kalt und emotionslos. Mir hat einfach die Hitze, die Schnelligkeit, das Laute und Raue gefehlt, was für mich den Job in einem Restaurant ausmacht. Der Umgangston untereinander und dann gegensätzlich dazu, das schöne Bild, welches für den Gast gemalt wird. Etwas, dass mir total fehlt!

Meine Meinung:

Lange dachte ich, ich sei mit meinem Problem alleine und habe es dann tatsächlich gewagt andere Rezensionen zu diesem Buch zu lesen. Die meisten davon gehen in meine Richtung, was mich sehr gewundert hat. Andere haben das Buch als „polarisierend“ bezeichnet. Dazu kann ich nur sagen: Niemals… dieses Buch hat keinen Ausgangspunkt, was zum Polarisieren einlädt. Es ist eher ein Buch, welches eine ganz bestimmte Klientel von Leser benötigt. Eine, die es nüchtern mag, die es liebt unverschnörkelt Dinge zu lesen und der stupide Stories mit nicht greifbaren Protagonisten nichts ausmacht.

In diesem Sinne, lasse ich euch mit euren Gedanken und Tess, der nicht greifbaren Protagonisten alleine und schaue mal, ob sich einer an dieses Buch heranwagt und vielleicht einen besseren Draht zu diesem findet als ich.

Freue mich auf euer Feedback!

 

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    • Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
    • Verlag: Aufbau Verlag; Auflage: 1 (11. April 2017)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3351036728
    • ISBN-13: 978-3351036720
    • Originaltitel: Sweetbitter
    • Preis: 21,95 € (gebundene Ausgabe

 

Erin Watt – Paper Palace „Die Verführung“ Teil 3

Paper Palace ist endlich da. Nun wird die Paper Trilogie vervollständigt.

Paper Palace ist der der dritte und letzte Teil. Nun wird die Story rund um Ella und Reed komplementiert.

Wer gerne noch einmal die Rezension zu Band 1 lesen möchte klickt >HIER<; für Band 2 bitte >HIER<!

Nun geht es aber los, mit dem letzten Teil von Erin Watt – Paper Palace „Die Verführung“, aus dem Genre Erotik.

 

Worum geht es in Paper Palace?

Ella und Reed scheinen einfach kein Glück zu haben.

Kaum sind sie wieder zusammen, wird erneut ein Keil zwischen sie getrieben. Brook ist tot und Reed scheint als Mörder in Frage zu kommen. Hat er wirklich Brook auf dem Gewissen? Ella glaubt ihm und steht zu dem was er sagt, doch kann sie ihm wirklich vertrauen und was noch viel wichtiger ist, kann sie seinen Worten Glauben schenken?

Reed ist zu weit gegangen. Er hat sich mit allem was er getan hat in Gefahr gebracht und dies wird ihm nun zu Last gelegt. Ist sein aufbrausendes Temperament schuld daran? Jeder scheint gegen ihn zu sein und etwas gegen ihn in der Hand zu haben. Ist es dieses Mal aus?! Denn sein Leben steht nun auf dem Spiel.

Ella ist eine Kämpferin und sie steht zu dem was sie sagt, doch als plötzlich Steve ihr leiblicher Vater auftaucht und sein Recht an ihr beansprucht, weiß Ella nicht mehr wohin. Sie merkt, dass die Royals nicht nur Jungs sind, sondern vor allem ist es ihre Familie. Oder lastet bereits der Fluch auf ihr? Und die Royals werden sie zerstören?

Kann Ella all dies überwinden und gibt es ein gemeinsames Leben mit Reed? Oder ist dieses Mal das Schicksal gegen sie?

 

Wer ist Erin Watt?

Erin Watt ist das Pseudonym zweier amerikanischer Bestsellerautorinnen, die ihre Begeisterung für großartige Bücher und ihre Schreibsucht verbindet. Beide sind sehr erfolgreiche Autorinnen in den Bereichen Young und New Adult. Die »Paper«-Serie ist ihr erstes gemeinsames Projekt.

 

Wie hat mir Paper Palace gefallen?

Lange habe ich gewartet und nun ist es endlich da!

Die Trilogie ist komplett und ich habe Paper Palace verschlungen, weil ich einfach wissen wollte, wie es weitergeht.

Der Cliffhanger aus Band 2:

Im letzten Band gab es am Ende zwei Cliffhanger, die dafür gesorgt haben, dass die Spannung auf Band 3 ins unermessliche steigt. Zum einen das unerwartete auftauchen von Steve, Ellas leiblichem Vater der eigentlich bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen sein soll und zum anderen der Tod von Brook, der verlobten schwangeren Freundin von Reed´s Vater Callum. Reed wird für den Mord an Brook verantwortlich gemacht.

Genau an dieser Stelle setzt Band 3 ein.

Ich persönlich finde, zwei wirklich tolle Cliffhanger, die prädestiniert sind, dass dieser Band ein fulminantes Finale wird. Doch irgendwie, ist dies in meinen Augen nicht ganz geglückt.

Der Inhalt:

Es dreht sich alles um den Mord an Brook und das Auftauchen von Steve. Steve, der natürlich sein Recht als Vater einfordert und Ella zwingt bei ihm einzuziehen. Zum einen verbietet er ihr den Umgang mit Reed, weil dieser immer noch als Mörder von Brook verdächtigt wird und zum anderen, möchte er nicht, dass sie Kontakt zu den ganzen Royals hat, weil er sie für verkorkst hält.

Es beginnt ein ewiges Strippen ziehen um Ella. Diese versucht natürlich nach allen Wegen der Kunst Steve zu manipulieren, damit sie sich dennoch mit Reed treffen kann. Auch dieser ist nicht untätig und spannt seine Brüder und Freunde ein, um diese Treffen realisieren zu können.

Dieses ganze drum herum, ist ganz süß und zeigt natürlich auch, was Teens nicht alles tun um bei ihrer großen ersten Liebe sein zu können. Doch das Verhalten von Steve, und das kann ich aus der Rolle als Mutter sagen ist absolut überzogen. Auch Steve als Protagonist gefällt mir gar nicht. Er ist mir seit dem ersten Moment komplett unsympathisch und ich finde keinen Zugang zu diesem. Er ist ein Rätsel und dazu noch ein sehr kompliziertes und ein nicht nettes dazu. In meinen Augen passt er einfach nicht zu den Erzählungen die vorher in dem Buch über ihn Einzug gehalten haben. Mir kommt es so vor, als wären es zwei komplett unterschiedliche Personen.

Der Mord:

Der Mord an Brook, ist zentrales Thema in dem Buch. Um diesen dreht sich alles und nach und nach kommen die Details von diesem zum Vorschein. Immer wieder fallen diese zurück auf Reed. Was mir daran nicht gefällt, ist das gebären des Anwalts. Eigentlich sollte er doch auf der Seite von Reed sein, doch er agiert immer ein wenig dagegen und drängt ihn quasi dazu, am Ende eine Entscheidung zu treffen, für etwas, dass er gar nicht begangen hat. Auch er passt nicht in das normale Geschehen des Buches und hat mich beim lesen wirklich wütend gemacht. Vielleicht mag es sein, dass Erin Watt das beabsichtigt hat, einen Protagonisten zu wählen den man nicht sympathisch findet und der eine Position in dem ganzen Spektakel einnimmt, die als Bindeglied zwischen allen Parteien zu sehen ist. Am Ende wusste selbst ich nicht mehr, was würde ich an Reeds Stelle tun?! Und vor allem, wäre ich Ella, wem würde ich glauben.

Die Liebe:

Doch das Ganze Spektakel hat der Liebe um die beiden keinen Abbruch getan. Sie erleben ihr erstes Mal und ich muss sagen, es ist in einer epischen Kürze beschrieben, wie es hätte passender nicht sein können. In meinen Augen eine Punktlandung und vor allem eine dosierte Erotiknuance, wie sie zu diesem Band wirklich passt. Natürlich kommen immer wieder Stelle in diesem Buch zum Vorschein, in denen es vor Erotik nur so prickelt. Dass sind dann aber meistens die Stelle, in denen man merkt wie verzweifelt die beiden Protagonisten sind und wie sehr sie sich und die Nähe des anderen brauchen.

The End:

Am Ende des Buches kommt es natürlich zu einem absoluten Showdown und alle Punkte werden aufgelöst. Es bleibt keine Frage offen. Das Kapitel Ella und Reed wird komplett abgeschlossen und bedarf am Ende auch keinem weiteren Wort mehr. Das gefällt mir gut, denn somit ist ganz klar gesagt, die Reihe ist beendet. Es gibt kein Wenn und kein Aber… es gibt einfach nur noch das Ende, auf welches die Leser gewartet haben. Für mich eine rundum abgeschlossene Trilogie.

Der Schreibstil:

Wie immer ist die Schreibweise klar, flüssig, strukturiert und wunderbar zu lesen. Die Kapitel werden immer aus den unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Somit lernen wir das innerste von Ella und Reed kennen. Unabhängig voneinander und stets hintereinander fortlaufend, wenig überlappend. Dadurch wird das Buch lebendig und man erfährt von beiden, in welchen Situationen sie sich befinden. Die Empfindungen und Gefühle werden besser transportiert und der Leser kann viele Situationen besser nachempfinden. Ich mag diesen Stil, weil er das Buch noch mehr zum Leben erweckt und ihm eine gewisse Lebendigkeit einhaucht.

Ich bin weiterhin ROYALifiziert und traurig das es vorbei ist.

Lasst euch mitreizen und lernt die Royals kennen!

In diesem Sinne… eine Trilogie zum Verlieben!

 

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  • Broschiert: 416 Seiten
  • Verlag: Piper Paperback (2. Mai 2017)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3492060730
  • ISBN-13: 978-3492060738
  • Originaltitel:Twisted Palace
  • Preis: 12,99 € (broschiert)

Alan Bradley – Flavia de Luce – Das Geheimnis des kupferroten Toten

Das Geheimnis des kupferroten Toten ist eine Kurzgeschichte, die selbstverständlich mit Flavia spielt. Allerdings hat sie nicht unbeidngt etwas mit den ganzen Bänden zu tun.

In der heutigen Rezension geht es um eine Kurzgeschichte von Alan Bradley. Dieser ist bereits mit seiner Serie um Flavia de Luce in meinen Rezensionen vertreten.

Daher hat es mich umso mehr gefreut, dass warten auf sein nächstes wer mit diesem kleinen feinen Buch zu verkürzen.

In der heutigen Rezension geht es um das Buch von Alan Bradley – Flavia de Luce – Das Geheimnis des kupferroten Toten, eine Kurzgeschichte aus dem Genre Krimi.

 

Worum geht es Das Geheimnis des kupferroten Toten?

Flavia erhält einen Brief aus dem nahe gelegenen Internat Greyminster, welches bereits ihr Vater besucht hat. In dem kurzen Schreiben steht nur: „Mord! Komm sofort her!“. Das lässt sich Flavia natürlich nicht zweimal sagen und schwingt sich somit auf ihr treues Fahrrad Gladys und macht sich auf den Weg zum Internat.

Die altehrwürdigen Mauern sind angsteinflößend, doch beängstigender ist das, was Flavia dort vorfindet.

In der Wanne, liegt ein toter nackter Mann, dessen Körper komplett mit einer Kupferschicht überzogen ist. Es handelt sich um den Hauslehrer!

Doch was hat es mit dem Kupfer auf sich… Flavia ist ganz in ihrem Element. Denn als Chemikerin ist es ein leichtes für sie, dieses Rätsel zu lösen.

 

Wer ist Alan Bradley?

Nach einer Ausbildung zum Elektrotechniker arbeitete er für verschiedene Fernseh- und Radiostationen. Schließlich wurde er Direktor für Fernsehtechnik am Zentrum für Neue Medien der Universität von Saskatchewan. Er hat mehrere Kurzgeschichten und Kriminalromane verfasst. Seit 1994 ist er ausschließlich als Autor tätig. Er lebt mit seiner Frau Shirley auf Malta.

 

Wie hat mir Das Geheimnis des kupferroten Toten gefallen?

Bei dem heutigen Buch geht es um eine Kurzgeschichte. Daher ist natürlich die Bandbreite, in der wir Flavia de Luce sonst kennen nicht gegeben.

Bei dieser Story kommt Alan Bradley relativ schnell auf den Punkt und lässt Dinge weg, die das Ganze nur ausschmücken würden.

Der Inhalt:

Der Inhalt ist relativ schnell erzählt.

Flavia erhält ein Schreiben aus dem nahegelegenen Internat, welches bereits ihr Vater besucht hat in Greyminster, in welchem sie aufgefordert wird sofort zu kommen, da ein Mord geschehen ist.

Flavia wäre nicht Flavia, wenn diese einfachen Zeilen sie nicht sofort ermutigen würden, sich auf ihr Fahrrad zu schwingen und dorthin zu fahren. Was sie natürlich auch sofort tut.

Die Leiche die sich ihr offenbart ist über und über mit Kupfer bezogen. Doch wieso? Und handelt es sich wirklich um Mord oder lediglich um einen ganz normalen Unfall mit Todesfolge?! Flavia steht vor einem Rätsel welches gilt gelöst zu werden.

Die Chemie:

Auch hier geht es natürlich wieder um das, was die Krimireihe von Alan Bradley ausmacht. Die Chemie! Flavia ist passionierte Chemikerin und konnte in der Vergangenheit bereits sehr viele Fälle lösen, indem sie die Chemie zu Rate gezogen hat.

Auch in diesem Buch spielt diese eine ganz besondere Rolle. Denn es dreht sich hier um den Stoff CuSO₄. Besser bekannt als Kupfersulfat.

Der Leser wird mitgenommen auf eine Reise in die Vielfältigkeit von dieser Substanz. Ihre Art, ihre Auswirkungen und vor allem wozu diese Substanz außerdem genutzt wird/ wurde. Der Tod dreht sich komplett um dieses Thema und wird von allen Seite durch Flavia beleuchtet.

Natürlich hört sie sich auch potenzielle Zeugenaussagen an bzw. lässt sich über die einzelnen Schüler aus diesem Haus, in dem der Tote gefunden wurde etwas berichten. Doch auch hier bleibt es gänzlich beim ankratzen der einzelnen Charaktere und es findet keine Vertiefung dieser statt.

Daher kann man sich als gewiefter Leser diese Buchreihe schon fast das Ergebnis zusammenreimen.

Die Story:

Die Story dahinter gefällt mir sehr gut. Es dreht ich um eine chemische Substanz, die vom Prinzip in ihre Einzelteile zerlegt und wieder neu zusammengesetzt wird. Eine Basis für eine gute Story und vor allem für ein kniffeliges Rätsel.

Meine Meinung:

Ich sehe diese Kurzgeschichte sehr Zwiegestalten. Für Fans und aufmerksame Leser dieser Reihe ist es kein Problem darin einzutauchen und Flavia sowie die Umstände des eventuellen Mordes zu greifen. Denn Alan Bradley bleibt dem Charakter seiner Hauptprotagonistin treu. Allerdings kann er sie hier nicht in voller Bandbreite ausschöpfen und aufleben lassen, da es wirklich nur eine Kurzgeschichte ist.

Für Neuleser ist diese Geschichte eher ein Problem. Denn sie wissen weder etwas von Flavia, noch von ihrer Liebe zu Chemie und können daher unter Umständen nur mit Schwierigkeiten vieles davon nachvollziehen bzw. legen es vielleicht am Ende frustriert zur Seite.

Ich hätte mir, trotz der Kürze etwas mehr Input gewünscht und dann lieber 3-4 Seiten mehr, um wirklich jeden an dieses Buch zu fesseln.

Alan Bradleys Stil ist wie immer, punktgenau, gradlinig, unverschnörkelt, leicht und flüssig, vor allem wenn es um die Chemischen Komponenten geht, unschlagbar verständlich.

Aber, in keinstem Fall vergleichbar, mit einem kompletten Buch! Die Intensität und die Liebe die Flavia sonst ausstrahlt wenn es um ihre Chemie geht, kommt hier nicht richtig zum Tragen. Dennoch, wer mag, sollte es auf jeden Fall lesen!

 

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Wer Flavia kennenlernen möchte, sollte daher unbedingt „Eine Leiche wirbelt Staub auf“ lesen.

  • Format: Kindle Edition
  • Dateigröße: 726 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 27 Seiten
  • Verlag: Penhaligon Verlag (13. März 2017)
  • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B06WRTJZ27

Buchrezension: Erin Watt – Paper Prince „Das Verlangen“

Endlich ist es da, Paper Prince.

Es geht um Band 2 der Paper Trilogie von Erin Watt – Paper Prince  „Das Verlangen“, aus dem Genre Belletristik Liebesromane.

Wer gerne meine Rezension zu Band 1 „Paper Princess“ lesen möchte, der klickt bitte >HIER<!

 

Worum geht es in Paper Prince?

Ella Harper ist verschwunden. Sie ist weggelaufen! Sie ist auf der Flucht und versucht sich zu verstecken. Zu verstecken vor den Royals.

Reed hatte sie gewarnt, immer und immer wieder… traue uns nicht. Ich bringe Unglück über dich! Ich mache dich traurig und ich zerstöre alles was mir in die Quere kommt!

Hatte er damit Recht?!

Reed ist außer sich. Denn erst als Ella weg ist merkt er, was sie ihm wirklich bedeutet. Was es heißt jemanden zu lieben, seine Nähe und seine Liebe zu vermissen. Er alleine ist schuld daran, dass Ella nicht mehr da ist. Er hat sie vergrault. Also muss auch er sie finden!

Seine Brüder distanzieren sich immer mehr von ihm. Geben ihm alleine die Schuld daran. Sie hassen ihn, doch am allermeisten hasst sich Reed selber.

Er muss sie finden. Er muss ihr die Wahrheit sagen und ihre Liebe zurückgewinnen.

Wird es ihm gelingen?!

 

Wer ist Erin Watt?

Erin Watt ist das Pseudonym zweier amerikanischer Bestsellerautorinnen, die ihre Begeisterung für großartige Bücher und ihre Schreibsucht verbindet. Beide sind sehr erfolgreiche Autorinnen in den Bereichen Young und New Adult. Die »Paper«-Serie ist ihr erstes gemeinsames Projekt.

 

Wie hat mir Paper Prince gefallen?

Ich bin so was von ROYALifiziert, das ist unglaublich!

Selten habe ich einem Buch so entgegen gefiebert wie Paper Prince.

Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich es dann endlich in Händen halten konnte.

Cliffhanger:

Wir erinnern uns zurück an den Cliffhanger am Buchende von Band 1.

Ella findet in Reed´s Zimmer Brooke nackt auf dem Bett vor und zählt eins und eins zusammen. Sie rennt aus dem Zimmer und gibt Reed keine Chance sich zu erklären oder die Situation richtig zu stellen. Wütend packt sie ein paar Sachen zusammen und flüchtet. Nur noch weg aus Bayview, vor allem aber weg von Reed und den Royals.

Und genau an dieser Stelle beginnt Band 2.

Erzählweise:

Dieser Band ist aus zwei Perspektiven erzählt. Einmal aus der Sicht von Reed und einmal von Ella.

Es findet ein ständiger Tausch zwischen den beiden Protagonisten statt. Der Cut erfolgt meist nach ein paar Kapiteln und ist deutlich gekennzeichnet durch den wechselnden Stil und die Ausdrucksweise.

Der Stil der beiden:

Reed:

Sehr prägnant ist der Stil wenn wir alles aus Reeds Sicht sehen. Er ist sehr männlich, sehr Testosteron geladen und von der Wortwahl rein männlich. Der Schreibstil ist gerade in diesen Kapiteln sehr hart, sehr punktgenau und wenig emotionsgeladen. Natürlich denkt auch er über Ella nach. Was er ihr angetan hat, wie seine Gefühle zu ihr sind. Aber das Ganze aus der Sicht eines Mannes, der nichts blümchenhaft ausschmückt, sondern Dinge schonungslos auf den Punkt bringt. Gerade wenn es auch um die Thematik der Kämpfe geht. Wie er agiert und zuschlägt. Welche Genugtuung ihn überfällt, wenn sein Gegner zu Boden geht. Aber wir lernen auch etwas über den zarten Reed. Der Ella immer „sein Mädchen“ nennt. Der die Liebe zu seinen Brüdern ein Stück weit Preis gibt und wie sehr er unter dem Tod seiner Mutter leidet. Reed ist jemand der würde alles für die Familie und für seine große Liebe tun. Aufgrund dieses Stilmittels, lernen wir Reed als Protagonisten besser kennen und verstehen viele Dinge besser, da er sein innerstes für den Leser nach außen stülpt.

Ella:

Der Stil bei Ella ist sehr weiblich, sehr gefühlvoll und vor allem sehr zart. Die Wortwahl bei Ella ist ausschmückend, liebevoll und gleichzeitig auch ängstlich und in sich verschlossen. Erin Watt hat es geschafft eine zerbrechliche und vorsichtige Ella zu präsentieren. Eine Ella die zutiefst verletzt wurde und nur schwer wieder Vertrauen fassen kann. Die sich lange gegen die Liebe und die Annährungsversuche von Reed wehrt und gleichzeitig von Gefühlen der Liebe heimgesucht wird. Wir lernen Ella dadurch neu kennen und erfahren etwas darüber, wieso sie Reed nicht mehr vertrauen kann und will. Aber, und das wird ganz deutlich, Ella ist schon lange keine Harper mehr. Ella ist eine Royal und das Beste was dieser Familie passieren konnte. Sie tritt ein für die Rechte anderer, ist stark, lässt sich nicht unterkriegen und sie gibt niemals klein bei. Ella beschützt die Schwachen und sinnt auf Rache, wenn diesen Unrecht getan wird oder ihnen Gefahr droht. Damit ist sie genau das Mädchen was Reed benötigt.

Der wechselnde Stil zwischen diesen beiden Protagonisten erfrischt das Buch und haucht ihm einen ganz neuen Wind ein. Gerade der ständige Wechsel erweckt die Story zum leben und verleiht ihr Farbe und Realismus.

Der Schreibstil:

Der Stil über das gesamte Buch ist flüssig, leicht und locker und lässt sich sehr gut lesen. Der Wechsel zwischen den beiden Hauptprotagonisten erfolgt reibungslos und hinterlässt keine Stolpersteine, sondern greift harmonisch ineinander.

Die erotische Seite:

Die erotische Verbindung zwischen Reed und Ella ist weiterhin spürbar. Doch anfänglich distanzierter und vorsichtiger, wobei es sich im Verlauf des Buches steigert. Dies macht das Buch prickelnder und ganz besonders. Denn wir haben hier keinen reinen Erotikroman, sondern eine beginnende Liebesgeschichte zweier Jugendlicher. Gerade dies merkt man an den Stellen, wo Reed Ella für sich zurück gewinnen möchte. Wie er vorgeht und wie er Ella seine Gefühle präsentiert. Ob Hartnäckigkeit am Ende siegt, wer weiß?

Wer etwas mehr Erotik möchte, wird auch hier fündig. Dank der anderen Protagonistin… wie z.B. den Zwillingen Sawyer und Sebastian mit ihrer gemeinsam Freundin Lauren, Wade und seine kurzen Liaisons, Val mit ihrem Freund oder auch nicht Freund Tam, Easton der seine Finger nicht von zwei ganz bestimmten Mädchen lassen kann und zu guter Letzt Gideon, der mit seiner Wahl sehr überrascht.

Dennoch gilt auch hier, alles ist sehr erotisch beschrieben, aber artet nicht in Pornografie aus. Sondern in einer erotischen Schreibweise, die das Herz etwas höher schlagen lässt.

Die Story:

Die Story aus Band 2 gefällt mir sehr gut. Sie fügt sich harmonisch an Band 1 an und stellt am Ende einen Cliffhanger auf, der Band 1 noch um Länge übertrifft. Dieser bietet unendlich viel potenziell und zeigt schon jetzt ganz klar, Band 3 ist ein absolutes Muss.

Viele Puzzleteile die in Band 1 noch offen geblieben sind und keinen richtigen Platz finden konnten, werden hier an den richtigen Ort geleitet und fügen sich wunderbar in das große Ganze ein. Es werden die ersten offenen Fragen geklärt.

Die Protagonisten:

Wir erfahren mehr über die einzelnen Protagonisten und es wird klar, dass Callum Royal nicht so oberflächlich ist, wie vielleicht ursprünglich vermutet. Er macht in meinen Augen eine wahnsinnige Wandlung durch und lässt selbst den Leser stutzig werden, wenn gerade zum Buchende hin, Dinge an den Tag gebracht werden, mit denen man nicht gerechnet hätte. Callum ist ein knallharter Geschäftsmann, hat Augen und Ohren überall und beschützt jedes seiner Kinder, auch Ella. Heißt nicht immer alles gut, aber in diesem Band wird klar, er hält die Zügel in der Hand und das sogar ziemlich straff und toleriert trotzdem das eine oder andere gebaren seiner Jungs. Bin gespannt, was in Band 3 dazu ans Tageslicht noch kommen mag.

Meine Meinung:

Dieses Buch ist gespickt, mit vielen Gefühlen, großen Emotionen, kleinen verbiesterten humoristischen Einlagen, aktionreichen Szenen und vor allem einem Familienzusammenhalt. Dieser wird zum Ende hin besonders deutlich, denn zwischendurch hatte ich das Gefühl das sich alles entzweit, jeder seinen Weg geht und das es keine Royals mehr gibt. Doch das Blatt wendet sich und es zeigt was Familie bedeutet.

Solltet ihr noch nicht „ROYALifiziert“ und ein klitzekleines bisschen in Reed verliebt sein, dann passiert es auf jeden Fall jetzt. Wobei der lustige Easton bestimmt auch eine gute Wahl wäre … <3

Diese Reihe ist ein MUSS…

Ich kann es nicht anders sagen!

 

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  • Broschiert: 368 Seiten
  • Verlag: Piper Paperback (3. April 2017)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3492060722
  • ISBN-13: 978-3492060721
  • Originaltitel:Broken Prince
  • Preis:  12,99 € (broschiert)

Beate Boeker – Lieben und Lügen lassen

Lieben und Lügen lassen, ist das wunderbare Werk von Beate Boeker.

Auch diese Buchrezension basiert auf einem persönlichen Treffen auf der LBM 2017. Es freut mich ungemein, dass ich euch momentan ganz viele tolle Bücher und Autoren vorstellen darf, die nicht unter den 10 Besten der angesehensten Beststellerlisten rangieren, aber mindestens genauso viel Aufmerksamkeit verdient haben, wie die anderen.

Denn ihre Bücher sind grandios! Daher gibt es momentan auch bei mir ein buntes Potpourri aus vielen verschiedenen Genres, so dass definitiv für jeden etwas dabei ist.

In der heutigen Buchrezension geht es um das Buch von Beate Boeker – Lieben und Lügen lassen, aus dem Genre Belletristik Humor.

 

Worum geht es in Lieben und Lügen lassen?

Wir befinden uns im wunderschönen Italien. In einer mehr als imposanten Villa, mit Blick auf den Gardasee.

Henry, der seine Frau Kate vor mehreren Jahren verloren hat, lebt seitdem als Einsiedler dort.

Er hat es seiner Frau versprochen auf den gemeinsamen Sohn Josh gut aufzupassen und bittet diesen zu einem ernsten Gespräch. Ein Gespräch über das Liebesleben von Josh. Denn dieser ist nur noch erfolgreicher Immobilienmakler, sondern auch noch reich und verdammt gutaussehend!

Doch diese Unterhaltung verläuft anders als gedacht. Denn nicht nur über Josh wird gesprochen, sondern auch über das Einsiedlerdasein von Henry.

Dieser ist darüber natürlich alles andere als erfreut und schließt mit seinem Sohn einen Pakt.

Eine Kontaktanzeige soll Henry zu neuem Lebensmut und tollen Frauenbekanntschaften verhelfen. Doch, wieso nimmt dieser in seine Anzeige den Wortlaut „Haus mit Pool am Gardasee“  auf?! Werden dadurch nicht die völlig falschen Frauen angezogen?!

Nicht unbedingt, denn Henry bedient sich zusätzlich einem Konzept, welches der Anzeige einen ganz neuen Touch verleiht. Josh ist empört!

Doch womit die beiden nicht rechnen, tritt ein!

 

Wer ist Beate Boeker?

Beate Boeker lebt in Norddeutschland. Als sie 2005 ernsthaft mit dem Schreiben von Büchern anfing, stellte sie fest, dass die Unterstützung von deutschen Verlagen eher gering ist und entschied sich dazu, ihre Erstlingsexemplare in den USA zu veröffentlichen.

Daher wechselte sie kurzerhand die Sprache, vom deutsch ins englische und ließ ihre Bücher bei Avalon verlegen. Dort erschienen sie als gebundene Ausgabe. Mittlerweile gibt es über Amazon ihre Bücher auch im Taschenbuch Format oder als E-Books, da diese Avalon aufgekauft haben.

Die Übersetzung der Bücher folgt langsam. Der deutsche Buchmarkt kann sich daher Stück für Stück über die Werke freuen.

 

Wie hat mir Lieben und Lügen lassen gefallen?

Ich gestehe, ich gehe immer mit ein paar Vorurteilen an die klassischen Frauenbücher heran, da ich mir oftmals denke, sie sind zu simpel, zu einfach, zu vorhersehbar geschrieben. Natürlich trifft dies nicht gänzlich auf alle zu.

Daher hat mich Lieben und Lügen lassen sehr positiv überrascht.

Die Story von Lieben und Lügen lassen:

Es spielt im wunderschönen Italien, direkt gelegen am Gardasee. Man kann beim Lesen förmlich die Hitze spüren, die zu dieser Zeit dort zugegen ist und man kann den Duft des Sommers riechen und fühlen. Dies liegt vor allem daran, dass Beate Böker das Ganze mehr als anschaulich und mit vielen Adjektiven umschreibend dem Leser näher bringt. Es ist daher nicht nur eine Reise mit Henry und Josh in deren Liebesleben, sondern auch eine kleine Reise nach Italien. Der Gegenpol zu diesem wunderschönen, sommerlich duftenden einladenden Land, bildet die Stadt Hamburg. Natürlich typisch klassisch umschrieben, mit dem doch sehr wechselhaften Wetter aber nicht minder schlechter. Auch Hamburg wird bildlich ausgeschmückt, um einen Eindruck von der Stadt und von Carla und Tina zu erhalten, die dort leben. Von daher ist es eine Reise zwischen zwei Ländern, mehreren Städten und vielen wunderbaren Bildern die dem Leser geschenkt werden.

Wir begleiten Henry und Josh, sowie Carla und Tina auf ihrer unverwechselbaren Reise in ein neues Leben und eine neue Liebe.

Die Protagonisten:

Henry:

Kernpunkt des Buches ist das anfängliche Gespräch zwischen Henry und Josh. Henry, ist seit dem Tod seiner Frau, ein Einsiedler. Er lebt in seiner Villa am Gardasee, arbeitet aus dem Homeoffice heraus und hat einen ganz eigenen Sinn und Stil für Humor. Er ist der sture, bockige Mann, der seinem Sohn Ratschläge bezüglich dessen Freundinnen geben will. Henry, ist stets skeptisch, nicht zwingend weltoffen und alles andere als begeistert von Joshs ständigen Begleiterinnen. Er hat oftmals Angst, dass diese beim nächsten Windstoß umfallen, weil sie so dünn sind. Zudem glaubt er, sie seien alle nur hinter dem Vermögen von Josh her und interessieren sich nur zweitrangig für den Mann dahinter.

Beate Boeker hat einen Charakter erschaffen, der mich einfach total an George Clooney erinnert. Leicht ergraut, bzw. keine Haare und dennoch verdammt sexy für sein Alter! 🙂  Sorry, Beate… musste mal gesagt werden.

Josh:

Josh, der wirklich gutaussehende Sohn bezweifelt, dass sein Vater mit seinen Vermutungen richtig liegt und lässt sich daher auf einen Deal ein. Er checkt seine Freundin ab, ob dieser etwas an ihm liegt oder nur an seinem Geld und sein Vater gibt im Gegenzug eine Kontaktanzeige auf, um wieder unter Menschen zu kommen.

Hier möchte ich nicht mehr verraten, denn diese Anzeige ist der Schlüssel zu allem. Würde ich mehr ins Detail gehen, würde ich zu sehr Spoilern.

Was ich aber verraten kann ist, dass aufgrund dieser Anzeige Carla und Tina ins Spiel kommen, die beide in Hamburg leben.

Carla:

Carla, die schon immer eine Liebe für Italien hatte und eine wunderschöne, weibliche, sinnliche, bodenständige Frau ist, mit einem ganz gewissen Sinn für Humor und einer erwachsenen Tochter.

Tina:

Tina, die sich gefangen fühlt in ihrem neuen Job, nach einem Studium, welches nie ihre erste Wahl gewesen wäre. Ein kreativer Kopf, gefangen in einer sterilen Wohnung ohne Leben und einem Freund, der völlig anders ist als sie. Der keine Kreativität und Farbe zulässt, der sogar Schondecken auf seinem weißen Sofa hat um dieses vor unnötigen Verschmutzungen zu bewahren. Findet Tina das, was sie sucht?!

Eine bunte Mischung, aus tollen Protagonisten die alle auf ihre ganz eigene Art, sympathisch sind und die Story rund ums Lieben und Lügen lassen komplementieren. Ich würde mir wünschen, dass es ein weiteres Buch mit den Vieren gibt, denn es war grandios geschrieben und voller lustiger humoristischer Stellen, die mich immer wieder zum Lachen und schmunzeln gebracht haben. Protagonisten, mit denen ich sofort einen Kaffee trinken gehen würde, weil sie authentisch, liebenswert und mehr als sympathisch rüberkommen. Ich würde von diesen, keinen einzigen missen wollen.

Leider kann ich nicht tiefer auf die Geschichte und die einzelnen Protagonisten eingehen, da ich ansonsten zu viel verraten würde und somit die Spannung und der Witz verloren gehen.

Die Spielorte und Inspirationen:

Beate Boeker lässt bei diesem Buch etwas von Amerika einfließen, gepaart mit Italien und ihrem Heimatland Deutschland. Somit deckt sie die Länder ab, die sie mit diesem Buch erreichen will und gleichzeitig schlägt sie eine Brücke zwischen Deutschland und den USA. In den USA wurde das Buch erstveröffentlicht, daher sind Henry und Josh Amerikaner. In Deutschland ist sie geboren und lebt dort, daher sind Carla und Tina Deutsche. Doch spielen tut das Buch zu 90 % in Italien. Dennoch wird sie mit dieser Kombination beiden Büchermärkten gerecht und man kann sich als Leser wunderbar in alles hineindenken und es fügt sich wunderbar zu einem großen Ganzen zusammen.

Die Erzählweise:

Besonders auffällig ist, dass jedes Kapital aus der Sicht eines anderen Protagonisten erzählt wird. Dadurch erfahren wir immer wieder etwas über das Innerste, über die Gedanken, über die Wünsche, über das eventuell weitere Vorgehen von jedem und das gefällt mir sehr gut. Das Buch gewinnt dadurch sehr an Dynamik, ist nicht eintönig sondern lebendig und erzählt die Geschichte aus den unterschiedlichsten Perspektiven. Es wird nicht langweilig diese zu lesen.

Der Schreibstil:

Der Schreibstil von Beate Boeker ist clean, simpel, einfach und gradlinig. An den richtigen Stellen wunderbar dosiert, um Bilder in den Köpfen der Leser entstehen zu lassen, um den Leser mitzunehmen auf eine Reise. Es hat wunderschöne humoristische Stellen, kleine Spitzfindigkeiten und ist sogar etwas spannend. Nicht zu vergleichen mit einem Krimi, sondern spannend in dem Sinne von… findet Henry seine neue Liebe?! Es ist nicht verschachtelt geschrieben, sondern lässt sich schnell lesen ohne Stolpersteine überwinden zu müssen.

Der Inhalt:

Die Story um das Buch herum, gefällt mir sehr gut. Es passieren viele einzelne Szenarien, die dem Buch etwas Schönes, Träumerisches verleihen. Die einzelnen Protagonisten machen dieses Buch zu etwas besonderem, wodurch die eigentliche Geschichte ein wenig in den Hintergrund rückt, da sie nicht zwingend im Mittelpunkt stehen muss. Etwas Einfaches, kann zu etwas außergewöhnlichem werden, wenn die richtigen Hauptpersonen am Werke sind. So wie in diesem Fall! Natürlich könnte man am Ende sagen, war dies nicht alles im Vorfeld abzusehen? Da sage ich nein. Denn auch mich hat die eine oder andere Szene überrascht. Nicht alles ist so wie es am Anfang scheint und nicht alles ist so, wie man vielleicht denkt!

Eine leichte, locker flockige Lektüre für wirklich jedermann. Denn das lesen fällt leicht und hat man einmal Blut geleckt, kann man nicht damit aufhören.

Taucht ein ins wunderschöne Italien und lasst euch von gutaussehenden amerikanischen Männern die Lachmuskeln auffrischen!

Von daher… Die Sonne und der nächste Urlaub rufen!

 

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Weitere Bücker von Beate Boeker, findet ihr >HIER< !

  • Format: Kindle Edition
  • Dateigröße: 3210 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 249 Seiten
  • Gleichzeitige Verwendung von Geräten: Keine Einschränkung
  • Verkauf durch:Amazon Media EU S.à r.l.
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B00IKR7N14

 

Erin Watt – Paper Princess „Die Versuchung“ Teil 1

Paper Princess ist das Erstlingswerk aus einer Trilogie von Erin Watt – Paper Princess „Die  Versuchung“ Teil 1, aus dem Genre erotische Liebesromane.

Paper Princess eröffnet uns eine völlig neue Welt, die einen magsich anziehen wird.

 

Worum geht es in Paper Princess?

Ella ist eine 17 Jährige Schülerin, die sich nach dem Tod ihrer Mutter alleine durchschlagen muss. Dies ist für sie ganz und gar nicht einfach. Denn ohne Geld ist es mehr als schwierig zu überleben.

Als Callum Royal auftaucht und vorgibt ihr Vormund zu sein, beginnt für Ella ein neues Leben. Denn Callum ist Milliardär.

Ella lässt ihr armes Leben hinter sich und taucht ein in eine Welt voller Luxus.

Doch der ganze Schein trügt. Denn ein großes Geheimnis scheint die Familie Royal zu umgeben. Ein Geheimnis welches vor Ella geheim gehalten wird.

Denn Callum Royal hat 5 Söhne, einer attraktiver als der andere. Er ist seit dem Tod seiner Frau alleine für die Jungs verantwortlich und mit diesen mehr als überfordert.

Ella wird von ihnen als Eindringling angesehen und muss für ihre Aufmerksamkeit sehr stark kämpfen. Doch genau einer dieser Söhne  hat es ihr sehr angetan und sie fühlt sich extrem zu ihm hingezogen – Reed Royal. Doch die Geheimnisse die er mit sich herum trägt scheinen unermesslich zu sein und kaum zu ergründen. Sie fühlt sich dennoch mehr als alles andere zu ihm hingezogen und zwischen den beiden sprühen wahre Funken.

Doch eines ist Ella klar, um bei den Royals Leben zu können und ihre Anerkennung zu erlangen, muss Ella auf sich vertrauen, sich selber treu bleiben und ihre ganz eigenen Regeln aufstellen…

 

Wer ist Erin Watt?

Erin Watt ist das Pseudonym zweier amerikanischer Bestsellerautorinnen, die ihre Begeisterung für großartige Bücher und ihre Schreibsucht verbindet. Beide sind sehr erfolgreiche Autorinnen in den Bereichen Young und New Adult.

 

Wie hat mir Paper Princess gefallen?

Ich bin ROYALifiziert! Ja, ich gebe es zu… ich bin infiziert….

Paper Princess hat mich total mitgerissen. Ich war erst ein wenig skeptisch, ob es auf den gleichen Zug aufspringt wie „ Shades of grey“ oder „Calendar Girl“ oder ob es eventuell  seinen ganz eigenen Stil findet.

Daher bin ich mit ein wenig Vorbehalt ins Lesevergnügen gestartet und war nach der ersten Seiten schon sehr überrascht, als mich nicht die volle „Sex“ Breite überrollt hat.

Die Protagonisten:

Ella:

Es geht um Ella. Sie ist süße 17 Jahre alt und alleine. Ihre Mutter ist gerade nach schwerer Krankheit gestorben, ihren Vater kennt sie nicht und nun schlägt sie sich alleine durch. Doch Ella ist zäh. Sie hat sich mit dem Ausweis ihrer Mutter und gefälschten Unterschriften in einer Schule eingeschrieben, hat sich eine Wohnung genommen, geht um diese bezahlen zu können strippen. Denn das hat ihre Mutter ihr vererbt. Das strippen, Geld verdienen um zu überleben und einen Wahnsinns Körper. Ella hat ein Ziel. Die Schule beenden und am liebsten studieren. Sie ist zufrieden mit dem was sie hat… bis sie ein anderes Leben kennenlernt.

Die Royals:

Sie lernt Callum Royal kennen, der sich als Vormund von Ella vorstellt. Er wurde von Ellas Vater bestellt, der kurz vorher bei einem Flugzeugunfall verunglückt ist. Er nimmt Ella zu sich. Dort lernt sie seine 5 Söhne kennen. Gideon, Reed, Easton und die Zwillinge Sawyer und Sebastian. Alle Männer durch und durch. Sexy, gut trainiert, die Mädchen der ansässigen Privatschule liegen ihnen zu Füssen und sie regieren diese Schule. Ihr Wort ist Gesetz und nichts und niemand darf sich dagegen stellen. Doch was ihnen ganz und gar nicht passt, ist das plötzliche Auftauchen von Ella.

Die Figuren der Royals, sind allesamt männlich. Sie sind sehr sexistisch in ihrem Tun und sie haben ganz klar einen Anführer. Und dies ist nicht Callum der Vater, sondern Reed. Was er sagt und was er tut ist Gesetz und wird von allen Royals befolgt. Je tiefer man in das Geflecht dieser Familie eintaucht, umso mehr Geheimnisse werden ans Tageslicht befördert. Callum hat Alkoholprobleme, Gideon der auf dem College ist, trägt ein Geheimnis mit sich herum, welches nicht gelüftet wird. Reed prügelt sich immer wieder, Easton steht auf Mädchen, Alkohol und Glücksspiel und die Zwillinge teilen sich eine Freundin, die womöglich dies nicht einmal erahnt.

Die Story:

Ein Mädchen aus der „Gosse“, eine kleine „Stripperin“ will sich nun in einem Haus voller Geld, mit viel Einfluss und Reichtum niederlassen. Doch sie haben sich geirrt, denn Ella ist anders. Sie will s Geld nicht, sie will keinen Reichtum, sie will nur ihre Ziele erreichen. Doch mit einem hat sie nicht gerechnet, damit eine Familie zu treffen. Menschen die ihr ans Herz wachsen und ihre Ziele sich in greifbarer Nähe befinden Doch was passiert, wenn sie sich plötzlich in einen Royal verliebt?!

Und mehr wird nicht verraten!

Eine moderne Cinderella Story. Vom armen einsamen Mädchen von der Straße zu einer reichen Schönheit. Eine Geschichte die erst einmal von Ella lebt. Eine Protagonistin, die nicht par Exempel sympathisch und liebenswürdig ist. Dafür hat Ella zu viel erlebt. Sie ist authentisch, sie ist rotzig und trotzig und man merkt an ihrer ganzen Art, dass sie schon vieles gesehen und erlebt hat. Sie will sich nicht anpassen, sie will sich nicht verbiegen, sie will einfach Ella bleiben, auch in einer Welt voller schillerndem Reichtum. Gerade das mag ich sehr an dieser Figur. Sie ist so unangepasst gut. Immer gerade heraus und nimmt auf ihr Gegenüber keine Rücksicht. Sie kuscht nicht, sie steckt lieber ein, als ihre Gefühle zu offenbaren und nimmt auch Demütigungen mit viel Rückgrat hin. Das gefällt mir an dieser Figur und gerade das macht das Buch einfach anders und besonders.

Die Welt dahinter:

Als Leser taucht man ein in die Welt der High-School. Einer Privatschule mit elitären und reichen, verwöhnten Kids. Einer Schule die von den Royals regiert wird. Zudem nimmt Erin Watt einen mit auf die ganzen Partys, die die Kids feiern. Wir lernen das exzessive Leben dieser kennen und natürlich deren Vorlieben, für Alkohol und Drogen. Die Schauplätze an denen wir uns bewegen, haben in meinen Augen wenig mit einem erotischen Roman zu tun. Sondern wirklich rein mit dem Leben und den Lieblingsplätzen von High School Kids. Finde dies sehr angenehm zu lesen! Auch die anderen Protagonisten die wir kennenlernen, ergänzen und vervollständigen dieses Bild ungemein. Jeder von Ihnen ergänzt das Puzzle und sorgt dafür, dass das Bild der High- School welches der Leser bekommt authentisch und real wird. Man kann quasi den Bodenwachs riechen, auf dem sich diese Kids bewegen!

Der Inhalt:

Natürlich geht es auch hier um Sex, um Lust und sexuelle Anziehung. Aber, es ist eher auf einem Niveau gehalten, welches weder obszön noch abstoßend ist. Natürlich reden Jugendliche, vor allem die männlichen Protagonisten gerne über ihr Sexleben, aber mehr auf eine protzige Art und Weise, als auf eine detaillierte. Ella, die sozusagen in diesem Band ihre ersten wirklichen Erfahrungen sammelt, spricht mehr von ihren Empfindungen bei Berührungen, von einer animalischen Anziehung, von einer wahren Lust. Erin Watt schafft es, den schmalen Steg zu gehen zwischen prickelnder Erotik und gleichzeitig die Wahrung einer Nuance von Stil. Sie hat die erotischen Details sehr gut dosiert und sehr gut über dieses Buch verteilt. Daher steht nicht zwingend dieser erotische Aspekt im Vordergrund, sondern das Sein um Ella und die Geheimnisse die die einzelnen Royals mit sich tragen.

Der Schreibstil:

Erin Watt hat eine sehr angenehme Schreibweise. Einen Stil den ich sehr mag, denn er lässt sich flüssig, leicht und locker herunterlesen. An den richtigen Stellen setzt sie kleine Spannungspunkte und Highlights ein und schmückt nur diese Stellen mit vielen tollen Umschreibungen aus. Dadurch entsteht ein ansprechender Lesefluss.

Meine Meinung:

Die Story von Paper Princess ist gut durchdacht und lässt natürlich viele Fragen offen. Dies finde ich aktuell nicht dramatische, da es noch zwei Bände geben wird, die die Möglichkeit haben, alles zu einem ganzen Puzzle zusammen zu fügen. Von daher gefällt mir das, was ich aktuell gelesen habe sehr gut und finde die Story sehr passend. Natürlich kann man anfangen und Rückschlüsse auf andere Erotikromane führen, aber das wäre hier in meinen Augen falsch. Denn diese Story lebt von Geheimnissen, von Verlusten, von Ängsten aber auch von wahrer Anziehung und tollen Protagonisten. Gerade weil sie alle unangepasst und nicht der Norm entsprechend sind, ist dieses Buch etwas ganz besonderes. Man muss sie nicht von Anfang an sympathisch finden, sondern authentisch und ihnen eine Chance geben. Wenn man dies tut, taucht man ein in eine wahre Prinzessinnen Welt und wird positiv überrascht.

… lasst euch royalifizieren und taucht ein in die Welt der Astor Park Privatschule und dem turbulenten einsamen Leben von Ella.

 

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Seit ihr Neugierig, dann lest hier in die anderen Rezensionen hinein.

  • Broschiert: 384 Seiten
  • Verlag: Piper Paperback (1. März 2017)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3492060714
  • ISBN-13: 978-3492060714
  • Originaltitel: Paper Princess
  • Preis: 12,99 € (broschiert)

Jana Herbst – Der Agent, meine Tochter und ich

Der Agent, meine Tochter und ich, ist das neuste Buch von Jana Herbst.

Ich hatte das große Glück, an einer Leserunde auf Facebook teilnehmen zu dürfen, wodurch ich das Buch vorab erhalten habe. Der offizielle Erscheinungstermin ist das heutige Datum (Donnerstag 02.03.2017) und schon kann ich euch dazu die passende Buchrezension präsentieren.

Es geht um das zweite Buch von Jana Herbst – Der Agent, meine Tochter und ich, aus dem Genre Detektivroman.

Die Rezension zu dem 1. Buch von Jana Herbst findet ihr >HIER<!

 

Worum geht es in Der Agent, meine Tochter und ich?

Sarah Wagner ist alleinerziehende Mutter von Lilly, Anfang dreißig, erfolgreiche „Neu“ – Kuratorin eines Museums, solide, organisiert und stets durchgeplant. Sie überlässt nichts dem Zufall!

Sarah hat sich mit dem Leben zu zweit angefreundet und vermisst auch in diesem nichts. Doch manchmal kommt alles anders als gedacht.

Denn eine Nacht in einem Club, eine durchtanzte Nacht, eine leicht angetrunkene Nacht bringt Sarahs verborgene Seite zur Geltung und ändert alles. Sarah lernt in dieser Nacht Lars kennen. Sie die verruchte Sexshop Mitarbeiterin und er der Handwerker der Rohre verlegt.

Eine leidenschaftliche Nacht mit ihm scheint alles zu verändern. Sarah, schleicht sich heimlich am nächsten Morgen nach dem One Night Stand mit Lars aus seiner „Single“ Wohnung, um zu ihrem normalen Leben mit Lilly zurück zu kehren. Doch irgendwie lässt Lars sie nicht los! Etwas war bei diesem Sex anders. Es war nicht einfach nur ein One Night Stand. Es war mehr!

Sarah versucht erfolgreich Lars zu vergessen, bis dieser 4 Wochen Später als Handwerker vor ihrer Tür auftaucht. Doch das alleine wäre nicht so schlimm, wenn er ihr nicht offenbaren würde, dass er eigentlich kein Handwerker ist, sondern Geheimagent. Ob Sarah nun will oder nicht, Lars bringt Chaos in ihr und Lillys Leben. Doch dieses Chaos scheint sie zu mögen… was sie nicht mag, ist Teil von Lars Mission zu werden. Egal ob durch Zufall, geplant oder unwissend…. Kann Lars beide beschützen? Und kann Sarah ihre Gefühle für Lars vergessen, denn es ist schließlich nur ein Auftrag und eine Mission?

 

Wer ist Jana Herbst?

Jana Herbst ist das Pseudonym von Claudia Giesdorf, die 1982 in Rheinland-Pfalz geboren wurde. Eine ihrer schönsten Kindheitserinnerungen ist das Klackern der Schreibmaschine, wenn ihr Opa etwas darauf geschrieben hat. Stundenlang stand sie vor dem Gerät, tippte wahllos auf Buchstaben und stellte sich vor, Schriftstellerin zu sein. Seit über zwanzig Jahren lebt sie nun in Berlin, mittlerweile mit Mann und Tochter, nach deren Geburt sie beschlossen hat, noch einmal zu studieren. Nun schließt sie bald ihr Studium der Klassischen Archäologie ab und weiß ziemlich genau was sie schreiben soll, wenn eine Tastatur vor ihr steht.

 

Wie hat mir Der Agent, meine Tochter und ich gefallen?

Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr ich mich auf das Buch von Jana Herbst gefreut habe. Das Erste von ihr hat mir Lachtränen, Lachanfälle, Schmunzelattacken und unbeschreiblich tolle Lesestunden beschert. Daher war die Erwartungshaltung an dieses Buch nicht gerade gering!

Bevor ich euch aber verrate, ob es alle meine Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen hat, rollen wir das Feld von vorne auf.

Die Story:

Es geht in Der Agent, meine Tochter und ich um die alleinerziehende Sarah Wagner. Von mir auch als das „Chamäleon“ bezeichnet. Sie ist ruhig, strukturiert, erfolgsorientiert, liebevoll und familienbezogen. Sie hat ihre 7- jährige Tochter Lilly „Die kleine Einstein Prinzessin“ alleine groß gezogen und parallel noch ihr Studium erfolgreich abgeschlossen und den Job als „Neu“ Kuratorin in einem Museum in Berlin erhalten. Ihr Ziel war es immer, das Beste für sich und Lilly zu geben. Sarah hatte es nie einfach. Sie wurde verlassen als sie schwanger war. Lilly ihre Tochter, ist eine kleine hochbegabte rosa liebende Persönlichkeit und steht für ihre Mutter an erster Stelle. Sarah würde für Lilly alles tun.

Daher hat Sarah sich eine Persönlichkeit angeeignet die genau ihrem Lebensstil entspricht und solche „Sonderheiten“ wie Clubnächte, Abenteuer und One Night Stands ausschließt. Doch manchmal ist die Überredungskunst vom „Club der Löwinnen“, ihren erfolgreichen, kinderlosen Single Freundinnen größer und Sarah muss mit.

In einer dieser Clubnächte lernt sie Lars „den blonden  Thor“ kennen. Ganz ureigen und völlig gegen Sarahs Mentalität, wird aus der biederen Kuratorin plötzlich ein heißes Sexshop Verkäuferinnen -Cowgirl. Für Sarah öffnet sich eine zweite Seite ihrer Persönlichkeit, die sie in dieser Nacht nach Herzenslust auslebt. Sie verbringt eine heiße Liebesnacht mit Lars dem Handwerker in seiner Wohnung und schleicht sich am nächsten Morgen heimlich davon um in ihr Mama Dasein, in ihr geordnetes Leben mit Job und Kind zurück zu kehren. Doch sie kann diesen verdammt sexy Handwerker nicht vergessen. Aber sie muss einfach!

Dieser steht 4 Wochen später zufällig vor ihrer Türe, da sie die Nachbarin von Lars neuer Mission ist. Zufall? Lars, der eigentlich kein Handwerker sondern Geheimagent ist, weiht Sarah in seine Mission ein. Plötzlich steckt diese mitten drin. Mitten drin im Gefühlschaos zu Lars und dem Beschützerinstinkt für Lilly?! Wird dies gutgehen und was passiert wenn Lars Mission vorbei ist?!

Die Protagonisten:

Eine Story, die Spannung verheißen lässt, gespickt und gepaart mit sehr witzigen und vor allem lachkrampfartigen Szenen. Doch diese Story lebt vor allem von ihren Protagonisten.

Sarah Wagner „Das Chamäleon“:

Liebevolle Mutter, biedere Kuratorin, mit einer versteckten Persönlichkeit als Cowgirl. Sarah erlebt in diesem Buch eine Wandlung. Diese bringt ihre verborgenen Sehnsüchte, ihre verborgenen Wünsche und unterdrückten Gefühle zu Tage. Aber nicht nur das Dasein als Cowgirl steht im Vordergrund, sondern die Entwicklung dahin. Das loslassen, von alten Mustern, von organisiertem und von der stetigen Angst um Lilly.

Lars „Der blonder Thor“:

Geheimagent, doch gibt sich als Rohre verlegender Handwerker aus. Liebt sein Single Dasein und kann sich kein anderes Leben vorstellen. Doch seine Zeit als Geheimagent ist schon fast gezählt da er bald 40 wird und diesen Job nicht ewig ausüben kann. Lars selber, kann sich nicht vorstellen Kinder zu haben und mit diesen zusammen zu leben. Er wäre ein schrecklicher Vater, der nur Gute Nacht Geschichten kennt, bei denen es um Mord, Totschlag oder Sprengsätze geht. Doch was, wenn auch Lars ein anderes Leben kennen und eventuell lieben lernt? Was wenn er plötzlich auf Elsa „Die Eiskönigin“ trifft und diese nicht mehr missen will? Hier verrate ich nichts weiter… J

Lilly „Die kleine Einstein Prinzessin“:

Sie ist der Sonnenschein und der Lieblingsmensch von Sarah. Lilly die kleine 7 jährige Tochter, die mehr wissen besitzt als manch Erwachsener. Die kleine Einstein präsentiert dies auch stets ganz theatralisch, aber auf eine liebevolle Art und Weise. Sie verbreitet ihr Wissen mit ganz viel Humor und Charme, dass selbst ein Erwachsener ihr nicht böse sein kann, wenn sie diesen korrigiert!

Sarahs Freundinnen „Der Club der Löwinnen“:

Alle sind erfolgreich, alle sind Single, alle haben keine Kinder und alle wollen nur das eine! Party, durchtanzte Nächte, Sex ohne Verpflichtungen und am nächsten Morgen aufstehen und gehen. Freundinnen die man einfach gerne haben muss. Lieber als Freundin, als als Feind! Hier verrate ich nur soviel: Es gibt eine What´s app Gruppe… mit einem unsagbar genialen Namen und einer Kommunikation die ihres gleichen sucht! Hier heißt es sich überraschen lassen und einfach schmunzeln oder aus vollem Halse lachen.

Tim Lehmann „Der Graue“:

Er ist unscheinbar, fast schon unsichtbar! Warum wurde gerade er ausgewählt um das Verbindungsstück zwischen dem Täter und dem Opfer zu sein? Das Ganze wird stückchenweise aufgeklärt und fügt sich zu einem großen Puzzle zusammen.

Franziska Lehmann alias Franzi alias „Die schwarze Witwe“:

Tims zweite Frau! Doch was hat diese mit alledem zu tun?! Ich verrate es nicht…

Und die anderen Protagonisten, die ich hier nicht erwähnt habe sind nicht minder wichtig…aber ich würde eindeutig zu viel preisgeben und zu sehr Spoilern, wenn ich es ausführlicher erwähnen würde.

Die Hauptprotagonisten Sarah und Lars machen beide im Laufe des Buches eine Wandlung durch. Sarah wird offener, sie lernt ihre seit Jahren unterdrückte Seite besser kennen und lieben. Lars hingegen lernt etwas kennen, was er nicht mehr missen möchte, eine Familie. Die Frage ist, ist er bereit dafür alles aufzugeben?!  Oder liebt er seinen Job zu sehr, als dass er schon in die offizielle Rente gehen möchte. Man wird sehen…

Der Inhalt:

Die Story, die Der Agent, meine Tochter und ich zu Grunde liegt beinhaltet natürlich nicht nur die Romanze zwischen Sarah und Lars, sondern es geht vor allem um Artnapping. Artnapping ist eine Form der Erpressung. Bedeutet, das Entwenden von Kunst und die Androhung der Zerstörung dieser oder die Zahlung eines Lösegeldes, um das Kunstobjekt zu retten. Sieht so die „Neue“ Art der Geldbeschaffung aus?! Die Informationen die Jana Herbst in diesem Buch verarbeitet um sie dem Leser näher zu bringen sind phantastisch in die Geschichte integriert. Man erhält nie das Gefühl, man wird mit Informationen überfrachtet. Sie streut sie Häppchenweise in das Geschehene ein und verbindet diese harmonisch mit der Geschichte rundherum! So, dass eigentlich erst am Ende des Buches klar wird, um was es wirklich geht. Nur auf Umwegen kommt man ans Ziel!

Der Schreibstil:

Ich persönlich liebe die Schreib- und Ausdrucksweise von Jana Herbst. Sie schreibt flüssig, unverschnörkelt, gradlinig heraus und schafft es immer wieder mit ihrer lockeren Art den Leser mitzureißen und zum Lachen zu bringen. Ihr Stil ist simpel, aber dennoch eingängig und unverwechselbar. Sie wechselt in dem Buch stets die ICH Perspektive. Sie erzählt jeweils aus der Sicht des Betreffenden (Lars/ Sarah) und gibt dem Buch daher eine ganz eigene Note. Man lernt die Gedanken der einzelnen Protagonisten kennen. Dadurch werden die beiden greifbarer und ihr Handeln erhält eine Tiefe, die der Leser wunderbar nachvollziehen kann. Vor allem aber erhält der Leser Einblicke in das Innerste und ihre Beweggründe. Ihre intimsten Gedanken und Sehnsüchte. Ob diese dennoch Aufschluss geben und am Ende zu einem Happyend führen wird nicht verraten.

Meine Meinung:

Diese Buch ist gespickt mit wunderbaren Szenen, die einem zum Schmunzeln aber auch gleichzeitig zum laut loslachen bringen. Gerade die Szenen in denen es um Lars und Lilly geht. Einfach wunderbar und herzlich, mit viel Empathie und ganz viel männlicher Phantasie. Solche Szenen beflügeln und geben dem Buch einen ganz eigenen Drive. Das eine oder andere wird man nur verstehen können, wenn man selber Kinder hat. Aber auch Kinderlose, werden ihren Spaß daran haben.

Um es kurz zu machen…Ihr seht… ich schwärme!!!… Ich schwärme von Baumwollschlüpfern, Abführmitteln, Rohren, vollgekotzten Schuhen und noch vielem mehr! Die stellen müsst ihr selber finden…

Ich liebe Der Agent, meine Tochter und ich und kann es nur jedem von euch ans Herz legen!

Es lohnt sich diese Reise nach Berlin anzutreten und in das Leben von dem Cowgirl Chamäleon, dem blonden Thor mit der kleinen Einstein Prinzessin einzutauchen!

 

P.S. Und jetzt einmal mit ganz viel Stolz und Angeberei: Die liebe Jana / Claudia, hat mich doch tatsächlich in der Danksagung erwähnt… *Stolz*

Wieso das Ganze… das verrate ich nur auf Anfrage! <3

 

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  • Taschenbuch: 374 Seiten
  • Verlag: Feelings (2. März 2017)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3426216213
  • ISBN-13: 978-3426216217
  • Preis: 12,99 € (Taschenbuch)

Colleen Hoover – Love and confess

Love and confess ist das erste Buch, welches ich von Colleen Hoover lese.

Lange hat es gedauert bis ich diese ganzen Worte zu Papier gebracht habe. Es hat aber auch lange gedauert, bis ich Zeit hatte dieses Buch zu lesen.

Heute geht es um das Buch von Colleen Hoover – love an confess, aus dem Genre Liebesgeschichten- Belletristik.

 

Worum geht es in love and confess?

Auburn musste ihre erste große Liebe zurücklassen.

Zurücklassen in einem Krankenhaus, wo sie genau wusste, er würde dieses nie mehr verlassen. Sie empfindet noch heute Schmerz, wenn sie daran denken muss, denn diesen Verlust hat sie bis zum heutigen Tage nicht überwunden.

Auburn entdeckt eines Tages an einer Kunstgalerie, Briefe die im Fenster kleben. Von ihrer Neugierde gepackt, fängt sie an diese zu lesen. Es sind nicht einfach Briefe, es sind anonyme Bekenntnisse von Menschen.

Auburn ist zutiefst berührt. Auch sie hat ein Geheimnis, ein Bekenntnis, welches sie anonym diesen ganzen beifügen könnte. Doch sie traut sich nicht!

Denn, der junge Künstler Owen dem diese Galerie gehört, lässt sich von diesen Bekenntnissen inspirieren und malt auf Basis dieser Inspiration, seine Bilder. Das ist auch der Grund, warum Auburn ihr Geheimnis für sich alleine behalten möchte.

Doch wie lange wird dies funktionieren, denn Auburn fühlt sich vom ersten Moment an zu Owen hingezogen? Zu seinem ganz eigenen Wesen. Auch Owen geht es so… Die beiden verlieben sich unsterblich ineinander.

Doch was passiert, wenn Owen sein Geheimnis, sein Bekenntnis verrät?!Ist dann womöglich die Liebe der beiden in Gefahr?!

 

Wer ist Colleen Hoover?

Colleen Hoover lebt mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen in Texas.

 

Wie hat mir love and confess gefallen?

Mittlerweile ist es fast 4 Wochen her seitdem ich dieses Buch zu Ende gelesen habe. Es stand schon sehr lange auf meiner Liste. Auf der Liste, der Bücher, die ich unbedingt lesen muss.

Doch irgendwie ist aus dem Buch „Lesen MUSS“ ein Buch geworden, was ich nicht wirklich richtig greifen konnte und was mich nicht komplett überzeugt hat.

Die Story:

Auf der einen Seite hat mich die Geschichte welche Auburn mit ihrer ersten große Liebe erlebt hat mehr als ergriffen. Wie sie ihn in seiner schwersten Zeit der Krankheit begleitet hat, aber nicht bei ihm sein konnte, als er seiner unheilbaren Krankheit erlegen ist. Dass sie die erste Liebe erfahren hat und an dieser immer noch festhält und hinterher trauert. Dieser Verlust ist in jeder Zeile des Buches zu spüren und auch die Liebe die sie für ihn empfunden hat.

Als Auburn in dem Schaufenster einer Galerie Geständnisse fremder Menschen entdeckt, ist sie von diesen mehr als angetan und fühlt sich dazu bemächtigt jedes einzelne zu lesen. Was sie zu diesem Zeitpunkt nicht weiß ist, dass der Maler dem diese Galerie gehört, diese Geständnisse nutzt um sich inspirieren zu lassen und aus dieser Inspiration neue Werke zu erschaffen.

Doch etwas verbindet diese beiden. Er, Owen,  weiß es sofort als er Auburn sieht und ihren Namen hört. Doch ihr bleibt dieses Geheimnis lange verborgen! Ob sich daraus eine Liebe entwickeln kann, ist fraglich und lasse ich hier einmal offen, denn ansonsten würde ich Spoilern.

Der Inhalt:

Love and confess hat zum großen Inhalt das Thema Liebe. Eine Liebe, die Erste die man erfährt und die für Auburn mehr als prägend ist, geht ihr verloren. Doch eine zweite Liebe, eine die zwar auf Geheimnissen aufgebaut wird, könnte unter Umständen bestand haben, wenn Auburn sich für diese öffnet und alles Alte hinter sich lässt.

Doch diese Basis alleine reicht nicht aus um ein Buch zu füllen. Es geht außerdem um die Thematik der Familienbeziehungen untereinander, ein uneheliches Kind und gleichzeitig die Angst vor einem potenziellen Schwager in spe.

Das alles bildet das große Ganze um dieses Buch auferstehen zu lassen.

Die Protagonisten:

Es dreht sich alles voll und ganz um Auburn. Eine Protagonistin, die ich schwer greifen kann. Sie scheint zerbrechlich zu sein, auf ihre ganz eigene Art und Weise. Dennoch mutig, aber auch manipulativ und ängstlich. Sie will vieles hinter sich lassen und zieht in eine neue Stadt. Will sich befreien von altem und hängt dennoch an diesem. Sie ist in meinen Augen nicht stark, lediglich abhängig von Entscheidungen anderer, akzeptiert diese und lässt sich stets unterkriegen. Auburn ist keine starke Person… doch sie wächst von mal zumal, wenn sie mit Owen zusammen ist und lernt durch die Geständnisse der anderen ihre Meinung zu vertreten und für das zu kämpfen was ihr wichtig erscheint.

Owen, der zweite dominante Part in diesem Buch und zudem Hauptprotagonist ist völlig anders als Auburn. Er ist ein weltoffener Künstler. Einer der seine Meinung vertritt und dafür kämpft. Einer der sich von dem Schicksal der anderen inspirieren lässt und dem es egal ist, wie er lebt und ob seine Werke sich verkaufen lassen. Er lebt für das malen und er lebt für die Inspiration. Doch, sein Geheimnis könnte ihm irgendwann im Wege stehen. Könnte irgendwann das Vertrauen, dass Auburn ihm entgegenbringt kaputt machen und seine Liebe kosten.

Meine Kritik:

Eine Story, die mir persönlich zu kitschig ist.

Es dreht sich alles um die Liebe. Um eine verlorene Liebe, die Auburn gehen lassen musste und gleichzeitig um eine Liebe, die Owen seit Jahren verfolgt und für ihn nicht greifbar war. Doch durch Zufall begegnet Owen dieser einen Liebe und versucht daran festzuhalten. Er trägt das Geheimnis mit sich herum ohne es ihr zu offenbaren. Lässt sie gehen, läuft ihr nach und bestärkt sie in ihrem Vorhaben für das zu kämpfen was ihr wichtig erscheint.

Puhhhh und ab da war mir klar, dieses Buch und ich werden keine Freunde.

Ja, ich gestehe ich bin kein Leser von Romantik- Belletristik. Dies war mir einfach zu viel. Zu viel an Zufällen, zu viel an Romantik und zu viel an Geheimissen und verworrenen Geschichten aus der Vergangenheit. Auch die Protagonisten waren nicht ganz nach meinem Gusto und ich gestehe zudem, dass ich Auburn als Protagonistin eher langweilig fand, als interessant. Des Öfteren habe ich mir die Frage gestellt, was findet Owen an ihr. Was macht Auburn für ihn so interessant und begehrenswert? Ich selber konnte es nicht finden und konnte auch keine Hauptperson entdecken, die für mich dieses Buch mit seiner Story noch aufgewertet hätte.

Eigentlich schade, da die Kritiken mehr als gut und sehr viele Leser begeistert waren. Doch mich persönlich hat es nicht gepackt.

Meine Meinung:

Es war nicht zwingend die Idee hinter der Geschichte, sondern eher die Protagonisten die mir nicht gefallen haben und zu denen ich als Leser keinen Draht finden konnte. Daher habe ich auch so lange gebraucht dieses Buch zu rezensieren. Es hat das, was ich mir gewünscht und erhofft habe, nachdem ich die ganzen Kritiken gelesen habe in meinen Augen nicht erfüllt. Leider! Denn die Idee, die sich Coleen Hoover für dieses Buch überlegt hat, nicht schlecht war. Eine Liebe, die auf einer Tragödie aufbaut, die Winde und Stürme überdauert und für die Owen kämpft. Wirklich gut… zwar recht kitschig, aber das gehört zu Liebesromanen einfach dazu. Aber, und das ist der große Kritikpunkt: Sind die Protagonisten vor allem Auburn nicht ganz ideal besetzt und ihr fehlen mehr Ecken und Kanten.

Daher, alle Leser die in eine romantisch kitschige Liebesgeschichte abtauchen möchten, greift zu diesem Buch und taucht ab in die Geheimnisse und Geständnisse fremder Menschen. Lasst euch inspirieren und entführen…

 

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Rebecca Ross – Die fünf Gaben ,hat mir persönlich besser gefallen und eine höhere Bewertung erhalten. Es hat mich gefesselt und viel wichtiger, auch bei diesem geht es um die Liebe!

  • Broschiert: 400 Seiten
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (20. November 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3423740124
  • ISBN-13: 978-3423740128
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
  • Preis: 12,95 € (Broschiert)

James Frey – Endgame „Die Entscheidung“

Die Entscheidung, ist Band 3 von der Trilogie Endgame. Endlich ist sie da!

Lange musste ich warten, doch nun endlich ist die Trilogie um „Endgame“ vollständig. Ein Buch, welches gleichzeitig ein kryptisches Rätsel beinhaltet und welches virtuell im Netz das Geschehen begleitet.

Kommt mit auf die Reise, welche ihr Ende finden wird, in dem Buch von James Frey – Endgame „Die Entscheidung“ , aus dem Genre Jugendbuch.

 

Worum geht es in Die Entscheidung?

Nur 5 Spieler, haben bis dato Endgame überlebt. Die anderen wurden Opfer. Denn Endgame ist tödlich und am Ende wird es nur einen Gewinner geben und ein Geschlecht wird überleben. Doch welches wird es sein?

Endgame rückt immer näher, denn die Dunkelheit, Kälte, verwüstete Landschaften und Staub sind die Vorboten, die die Menschheit auf das Ende der Welt vorbereiten sollen.

Kann Endgame gestoppt werden, oder ist es dafür zu spät?!

Was, wenn die Spieler aufhören würden zu spielen? Wäre alles vorbei? Was wird aus den beiden bis dato gefundenen Schlüsseln? Und was ist das Geheimnis hinter dem dritten Schlüssel?

Spielen alle für das Leben oder spielt einer für den Tod?

Endgame bekommt sie alle.

 

Wer ist James Frey?

James Frey wurde 1969 in Cleveland, Ohio, geboren. Seine ersten drei Bücher „A Million little peaces“, „My Friend Leonard“ und „Bright Shiny Morning“ standen in den Vereinigten Staaten auf Platz 1 der Bestsellerlisten und waren auch international äußerst erfolgreich. James Freys Werke wurde bereits in 42 Sprachen übersetzt und in 118 Ländern veröffentlicht.

 

Wie hat mir Die Entscheidung gefallen?

Teil 1 hat mich wahrlich gefesselt und nicht mehr losgelassen. Teil 2 hat mich ein wenig überrascht und nicht in allen Punkten überzeugt, daher war ich ganz gespannt auf Teil 3, Die Entscheidung.

Die Story:

Wie befinden uns noch immer im Endgame. Mittlerweile sind nur noch 5 Spieler übrig. Alle anderen sind Tod oder verschwunden. Wobei verschwunden, dann doch ganz klar auf den Tod hindeutet. Die Spieler haben mittlerweile verstanden, was Endgame bedeutet und es sinnvoller wäre dies zu stoppen, als dieses zu gewinnen. Doch dies funktioniert nur, wenn sie als Team zusammen arbeiten und gemeinsam den Feind Kepler22b vernichten. Doch alleine vernichten reicht nicht aus, denn die beiden gefundenen Schlüssel müssen dabei gerettet werden.

Wir befinden uns in einer Situation, die so nicht absehbar war. Denn eigentlich heißt es, nur einer kann gewinnen und sein Geschlecht vor dem Untergang retten. Nun befinden sich die Jugendlichen in der Situation, dass sie ihren Feinden vertrauen müssen. Vertrauen, dass diese am gleichen Strang ziehen und genauso wie man selber für das Leben spielt und nicht für den Tod der anderen. Können die Jugendlichen diese Grenzen klar abstecken und gleichzeitig ihr Ziel nicht aus den Augen verlieren?!

Ich finde James Frey ist es sehr gut gelungen, wieder in das Buch und das Geschehen einzusteigen und die Geschichte spannend fortzusetzen. Er macht wenige Rückschritte und lässt sehr wenig aus den beiden anderen Büchern einfließen. Bedeutet, nur Leser der ersten beiden Bände, haben die Chance, dieses Buch komplett verstehen und dem Ablauf der Geschichte und den Geschehnissen wirklich folgen zu können. Manchmal macht es das Ganze etwas schwer, denn wenn das lesen der beiden Bände etwas länger zurück liegt, braucht man doch eine gewisse Zeit um in alles wieder hineinzufinden, wieder die Zusammenhänge neu erfassen zu können und den Faden erneut aufzunehmen.

Die Protagonisten:

Was allerdings sehr präsent ist, ist das veränderte Verhalten der Protagonisten. Denn jeder einzelne von Ihnen macht im Laufe des Buches eine Wandlung durch. Sei es in eine positive Richtung oder in eine negative. Charaktere, von denen man dachte, sie wären diejenigen, die nur für das eigene Leben spielen, werden im Laufe des Buches weich, zeigen Herz und zeigen dem Leser eine ganz neue Seite von sich. Diese Veränderung wächst von Mal zu mal. Dennoch gibt es auch Spieler, die sich diesem Vertrauensvotum nicht anschließen und ganz klar für den Tod spielen. Die niemals Kepler2b stoppen wollen würden, sondern nur ihr eigenes Geschlecht retten wollen.

James Frey hat mich allerdings tief getroffen, als er meinen persönlichen Favoriten hat sterben lassen. Dann auch noch auf eine so makabere und schnelle Art und Weise, dass ich es im ersten Moment nicht verstanden habe. Doch im Verlaufe des weiteren Lesens ist mir bewusst geworden, da fehlt etwas und jemand. Komisch, wie man als Leser Sympathien für einzelne Protagonisten entwickeln kann und wie sich das Ganze dann im Verlaufe des Buches darstellt und manifestiert. Ich muss ehrlich sagen, mit diesem Tod hätte ich nicht gerechnet und James Frey hat mich damit auch ziemlich kalt erwischt. Leider!

Der Schreibstil:

Sein Schreibstil ist wie immer grandios. Er ist sehr gradlinig, kurz und knapp, wenig angebunden und stets auf den Punkt. Er beschönigt nichts, spielt dennoch mit vielen Bildern und versucht dies bildhaft in unverschnörkelten Sätzen dem Leser zu präsentieren. Dadurch finde ich das lesen unendlich leicht, weil es keine Stolperfallen gibt, die einem zum einhalten bzw. noch einmal lesen zwingen. Dieses Buch lässt sich daher in einem Rutsch herunter lesen.

Der Inhalt:

Spannung ist wie immer vorhanden. Sie wird stets neu aufgebaut und flacht dann immer wieder ein wenig ab. Dies hängt damit zusammen, da das Buch in einzelne Kapitel gegliedert ist. Jedes Kapitel dient sozusagen immer wieder einem anderen Spieler, der sich gerade auf reisen befindet bzw. seinem Ziel näher kommt. Während der Kapitel baut sich die Spannung auf, flacht zum Ende hin ab und wird erneut aufgegriffen, wenn der Spieler in einem weiteren Kapitel zum Einsatz kommt. Dadurch werden die Spannungsbögen erhalten und gipfeln erst relativ am Ende  des Buches zu einem großen Finale.

Die Schauplätze dieses Buches, sind wie immer über die Welt verstreut und nicht in allen Punkten optimal nachvollziehbar. Bei dem einen oder anderen würde ich mir wünschen, er wäre präziser betitelt und etwas genauer beschrieben.

Wer bereits Band 1 & Band 2 gelesen hat, muss Band 3 zur Hand nehmen und erneut in die Welt von Endgame eintauchen.

Wer bis dato die Trilogie noch nicht zur Hand genommen hat, sollte dies spätestens jetzt tun. Eine Geschichte, die fesselt, die anders ist, die begeistert, die einen nicht mehr loslässt und die den Leser zum mitfiebern zwingt.

Irgendwann stellt sich die Frage, mit wem sympathisiere ich?

 

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  • Gebundene Ausgabe: 592 Seiten
  • Verlag: Oetinger (14. November 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3789104043
  • ISBN-13: 978-3789104046
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 16 – 17 Jahre
  • Preis: 9,99 € (Taschenbuch)