Vortex

Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss (Band 1) lautet der vollständige Titel von Anna Bennings neustem Buch.

Dadurch, dass dieses Buch in einer Empfehlungsliste von Amazon, direkt neben den Tributen von Panem erscheint, stand es außer Frage, dass es genau mein Geschmack sein muss.

Dieses Buch kann dem Genre Science-Fiction für Jugendliche zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Vortex?

„Die Vortexe zerstörten unsere Welt. Wir lernten in ihnen zu laufen. Doch niemand ahnte, was sie in uns entfachen würden …“

Elaine, eine Vortex Läuferin, erlebt den wichtigsten Tag ihres Lebens.

In Neu London, findet das jährliche spektakuläre Vortexrennen statt. Am Ende wird dieses Rennen über ihre Zukunft entscheiden. Wird sie eine der 10 Auserwählten sein, die am Ende ihren Traum als Vortex Läuferin leben dürfen?

Hunderte Jugendliche jagen an diesem Tag, in einem Wettkampf um die Welt. Ihre Aufgabe ist es, in die Energiewirbel zu springen, die die Welt im Jahr 2020 beinahe zerstört hätten. Der Sprung in solch einen Wirbel ist lebensgefährlich, doch wenn er gelingt, bringt er einen von einem Ort zum anderen. Er lässt sich nicht lenken, nicht steuern… man weiß nie, wohin man gebracht wird.

Ziel ist, schnellst möglich nach Hause zu finden und das Ziel vor allen anderen zu erreichen.

Elaine will die erste sein, sie will ihren Traum leben. Eine Vortex Läuferin sein und Vermengte einfangen und in die Zonen zurückbringen. Sie will die Megacitys säubern.

Doch mitten in einem Vortex erwacht eine Macht in Elaine… eine die sie gar nicht haben dürfte. Sie schafft es den Vortex zu lenken, der sie dahin bringt, wohin sie will. Damit ist Elaine nun für Neu London die wichtigste Springerin! Doch will sie das überhaupt?

Und der Einzige, der Elaine nun helfen kann, ist Bale.

Doch eigentlich ist dieser schon seit Jahren Tod. Wie kann es sein, dass er nun vor ihr steht … Wird er ihr helfen? Oder überlässt er Elaine ihrem Schicksal?

 

Wer ist Anna Benning?

Anna Benning wurde 1988 als jüngstes von drei Kindern geboren. Die Leidenschaft für Geschichten bestimmt seit vielen Jahren ihren Weg: Nach einem Studium der Literaturwissenschaft und Stationen als Buchrezensentin und Aushilfsbuchhändlerin arbeitet sie seit 2013 in einem Verlag. Eines Tages fasste sie sich ein Herz und brachte ihre eigenen Geschichten zu Papier. Die „Vortex“-Trilogie ist ihr Debüt.

 

Wie hat mir Vortex gefallen?

Ich gestehe, ich brauchte zwei Anläufe um dieses Buch komplett zu lesen.

Der Klappentext hat mich total an die Tribute von Panem erinnert und da ich diese Reihe liebe, stand es außerfrage, dass es genau mein Geschmack ist. Doch irgendwie, bin ich am Anfang nicht wirklich in die Lesefluss reingekommen und habe es daher noch einmal für mehrere Tage zur Seite gelegt um dem Buch ein paar Tage später erneut eine Chance zu geben.

Woran es gelegen hat, kann ich noch nicht einmal genau sagen, aber die zweite Chance hat es gebraucht, damit ich mich komplett in dem geschriebenen verlieren konnte.

Das Buch spielt 80 Jahre nach 2020. Ist am Anfang ein wenig verwirrend, doch man kommt ziemlich schnell dahinter und versteht auch, warum das Jahr 2020 der Ursprung von allem ist. Wir befinden uns daher in der Zukunft.

Der Urvortex, der im Jahr 2020 stattfand, verändert die Welt. Die Welt kann sich ein Stück weit dadurch regenerieren und erobert sich ihre eigene Umwelt zurück. Häuser werden von dieser eingenommen und die Menschen suchen sich einen neuen Lebensraum in Form von futuristischen Häusern und bedienen sich verschiedener Techniken, dass sie in diesen geschützt sind.

Die Menschen haben sich kein Stück verändert. Sie sind weiterhin machthungrig, verabscheuen alles was andersartig und fremd ist, führen Experimente mit denen durch, die von der Norm abweichen, ohne Rücksicht auf Verlust. Die Unnormalen „Vermengten“ sind die, die sich mit den Elementen verbunden haben und nun ein stückweit anders sind.

Beim lesen schämt man sich, man schämt sich dafür ein Mensch zu sein und nicht die Lage zu erkennen, dass andersartig nicht unbedingt mit schlecht zu vergleichen ist. Andersartig ist manchmal sehr gut, doch das erkennen wir nicht. In diesem Buch werden wir immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass das was wir anerzogen bekommen, unser Leben prägt.

Bis wir Elaine, die Hauptprotagonisten kennenlernen. Elaine ist eine Springerin und bei den Menschen in einer Megacity aufgewachsen. Sie kennt nur das was man ihr von klein auf beigebracht hat und danach lebt sie. Sie ist unsagbar mutig, wird im Buch immer weltoffener und trifft dann auf Bale.

Bale, er verändert alles. Er zeigt ihr, wo die abtrünnigen leben, zeigt ihr, was wirklich hinter der Macht der Megacity steckt und was es heißt, dieser zu trotzen und den Rücken zuzukehren. Er zeigt ihr die Welt der Vermengten und was sie in der Lage sind zu tun.

Elaines Welt gerät aus den Fugen und sie weiß nicht mehr, was Richtig oder Falsch ist. Daher hört sie auf ihr Herz und handelt danach!

Mir hat die Idee mehr als gut gefallen und ich war gefesselt, von den was sich dort vor meinem leserischen Auge aufgebaut hat.

Dieses Buch hat alles verbunden, von Spannung, über Liebe, Traurigkeit, Herzschmerz, Verlust und Action. Viele Fragen bleiben komplett unbeantwortet und die Story hat noch ein wenig Luft nach oben. Denn manche Stellen sind zu schwach ausgearbeitet, bei denen ich mir einfach mehr erhofft hätte, vor allem weil das Potenzial dafür vorhanden ist. Das Ende des Buches ist ein Mini Cliffhanger, der erahnen lässt, womit es im zweiten Teil losgeht.

Dennoch lässt es sich trotz der Kritik wunderbar lesen. Ist flüssig, einfach, gradlinig und unverschnörkelt geschrieben. Wunderbar ausgeschmückt mit Adjektiven, wenn wir die unterschiedlichen Welten kennenlernen, die der Menschen und die der Vermengten. Tolle Settings, wunderbar phantasiereiche erschaffen und wirklich gut durchdacht.

Ein Buch, welches Spaß macht, zu lesen, vor allem wenn man sich am Ende die Zeit nimmt und darüber nachdenkt, wie viel wir mit den Menschen gemein haben, die in diesem Buch erwähnt werden. Wie wir sind!

 

Vielen Dank an den Fischer KJB Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

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Wem dieses Buch gefallen hat und nach weiteren tollen Alternativen sucht, mit einer grandiosesn Kulisse und wunderbaren Protagonisten, wird auf jedenfall fündig bei „Beast Mode“ von Rainer Wekwerth.

 

  • Gebundene Ausgabe: 496 Seiten
  • Verlag: FISCHER KJB; Auflage: 1. (4. März 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3737341869
  • ISBN-13: 978-3737341868
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
  • Preis: 17,00 € (gebundenes Buch)

The Belles

The Belles – Königreich der Dornen, lautet der vollständige Titel des finalen Bandes von Dhonielle Clayton.

Das erste Buch hat mich so sehr geflasht, dass das zweite natürlich gelesen werden musste. Eine Welt, erschaffen in diesem Buch, ist so unsagbar glamourös, einfallsreich und ohne Worte, dass man sich direkt in diese hineinträumen muss.

Dieses Buch kann dem Genre Fantasy für junge Erwachsene zugeordnet werden.

 

Worum geht es in The Belles?

Camelia, die amtierende Favoritin der Belles, ist auf der Flucht.

Sie muss schnellst möglich Charlotte finden, die erste Tochter der verstorbenen Königin, um ihr auf den Thron zu verhelfen, bevor Sophia zur neuen Königin ernannt wird. Dies wäre fatal und würde ganz Orleans ins Chaos stürzen.

Sophia allerdings ist da etwas anderer Meinung. Sie weiß von Camelias Plan und hetzt ihre Soldaten auf die flüchtigen Belles. Sie scheinen nirgendwo sicher zu sein. Gejagt von den Soldaten, versuchen sie zu fliehen.

Der treue Rémy weicht Camelia nicht von der Seite. Er beschützt die Belles nach all seinen Kräften.

Doch Camelias Gedanken schweifen immer wieder ab zu Auguste. Er geht ihr nicht mehr aus dem Kopf und das obwohl er ihr Herz gebrochen hat. Denn er ist mit Sophia verlobt! Camelias Erzfeindin!

Camelia muss nach vorne schauen, sie kann sich Fehler nicht erlauben. Sie benötigt dringend Hilfe um Sophia zu stürzen und Charlotte auf den Thron zu heben, die findet sie in den eisernen Ladies.

Ob diese Hilfe wirklich die richtige ist, wird sich zeigen… denn Feinde lauern überall, auch an den Orten, an denen sie nicht vermutet werden!

Wer ist Dhonielle Clayton?

Dhonielle Clayton wuchs in Washington, D.C. auf und verbrachte die meiste Zeit mit einem Stapel Bücher unter dem Tisch ihrer Großmutter. Bevor sie vom Lesen zum Schreiben wechselte, arbeitete sie als Lehrerin und Bibliothekarin. Neben der Leidenschaft für Bücher liebt sie das Reisen, vor allem außerhalb der USA. Wenn sie nicht unterwegs ist, lebt sie in New York City, wo sie immer auf der Suche nach dem besten Stück Pizza ist.

 

Wie hat mir The Belles gefallen?

Band 1 hat mit einem Cliffhanger geendet, mit einem der mehr verspricht und man einfach dran bleiben will… man muss es lesen!

Rückblicken betrachtet, wurde im 1 Band hauptsächlich darüber berichtet was die Arbeit der Belles ist bzgl. Verschönerung und die Ausbildung der Belles, dem Wahn in den die Kunden verfallen, wenn sie ihre Wünsche erfüllt bekommen.

Band 2 ist da völlig anders! Hier erfahren wir etwas über die Hintergründe der Belles. Darüber wie sie geboren werden, was mit ihnen passiert, wenn die Amtszeit in den Teehäusern vorbei ist, was Belles noch alles leisten können, außer anderen Schönheit zu beschweren Wir werden eingeweiht in Geheimnisse!

Camelia ist eine so wunderbare Protagonistin, die für mich eine Belle zu 100Proz verkörpert. Sie ist wunderschön, gebildet, hat das Herz am rechten Fleck, beweist Mut und steht für das was sie erreichen will. Sie gibt nicht auf und kämpft für ihre Schwestern, für die Krone und für das was ihr wichtig ist.

Primäres Ziel in diesem Band ist die Vermeidung der Krönung von Sophia. Denn sie hat mit den Belles nichts Gutes vor und geht dafür über Leichen. Denn sie will allen Bewohnern von Orleans die Kunst der Belles zugänglich machen, eine Belles für jeden Haushalt! Dazu darf es nicht kommen.

Was ich einfach an diesem Buch liebe, ist das blumige! Ich liebe den Schreibstil, das zarte, feine, das punktierte genutzte von einer Fülle von ausschmückenden Adjektiven, genutzt um die Welt der Belles zu erschaffen. Das ist das was mich am Allermeisten begeistert… die Welt, so grandios, so greifbar, so phantasievoll, so gut ausgebarbeitet und bis ins letzte Kleine Detail durchdacht. Dieses Buch lässt sich in einem durchlesen, weil es voller Spannung, voller Hingabe und voller Liebe geschrieben wurde. Uns begleitet eine stetige Spannung, die sich von Kapitel zu Kapitel weiter nach oben steigert und in einem grandiosen Finale gipfelt.

Die Story ist in meinen Augen komplett abgeschlossen und es bleiben keine Fragen offen! Die Frage ist nur, schaffen sie es rechtzeitig Sophie zu stürzen? Wer weiß!

Dieses Buch gibt dem Leser eine wichtige Botschaft mit auf den Weg. Denn Schönheit ist nicht alles, nicht um jeden Preis! Schönheit ist vergänglich und gerade das Vergängliche ist oftmals das, was einen ausmacht und mit Schönheit zeichnet!

Schönheit muss jeder für sich selbst definieren und nicht definieren lassen!

 

Lieben Dank an Planet! von Thienemann Esslinger Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

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Seid ihr neugierig geworden und wollt wissen, was es mit der Welt der Belles auf sich hat, dann beginnt mit Band 1 „The Belles – Schönheit regiert“.

 

  • Gebundene Ausgabe: 400 Seiten
  • Verlag: Planet!; Auflage: 1. (13. März 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3522505840
  • ISBN-13: 978-3522505840
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
  • Preis: 19,00 € (gebundenes Buch)

Das Flüstern der Magie

Das Flüstern der Magie ist das neuste Werk von Laura Kneidl.

Es handelt sich um ein Buch aus dem Genre Fantasy!

Dieses Buch wurde mir vom Piper Verlag bereits vor dem Erscheinungstermin als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt und was soll ich sagen… ein rundum gelungenes Überraschungspaket. Denn dieses Buch hat mich komplett gepackt und ich habe es verschlungen.

Ihr werdet euch in Fallon und Reed verlieben…

 

Worum geht es in Das Flüstern der Magie?

Edinburgh, eine Stadt voller Geheimnisse, Magie und Zauber.

In dieser wohnt die 19- jährige Fallon. Ihr ist ein ganz besonderes Talent zu eigen gemacht, denn sie kann Magie spüren. Ihre Familie gehört zu einer Vereinigung, die sich darauf spezialisiert hat, Unwissende vor magischen Gegenständen zu beschützen und an sich zu nehmen. Als Tarnung dient hierfür ein alter Antiquitätenladen in mitten der schottischen Hauptstadt.

Seit einem Jahr, darf Fallon diesen Laden leiten und sich um die magischen Gegenstände kümmern. Dazu gehört selbstverständlich auch, dass einsammeln dieser. Dies geht natürlich nicht von alleine, daher ist der eine oder andere Diebstahl unvermeidlich.

Eines Nachts, bei einem ihrer Streifzüge trifft sie auf Reed. Irgendetwas scheint sie mit ihm zu verbinden, etwas was Fallon sich nicht erklären kann. Denn Reed scheint Immun zu sein, gegen jede Art von Magie.

Von rede angezogen, begeht Fallon einen schwerwiegenden Fehler. Sie gewährt ihm ungehindert Zugang zu ihrem Zuhause und zu den magischen Gegenständen. Am nächsten Morgen ist nicht nur Reed verschwunden, sondern auch ein Gegenstand aus ihrem Archiv.

Wo sind die magischen Tarot Karten?

Der Diebstahl bringt nicht nur Fallon in Bedrängnis, denn diese Karten dürfen nicht in die falschen Hände gelangen. Somit würden sie die Einwohner von Edinburgh in große Gefahr bringen. Fallon muss die Karten finden und schnellst möglich vernichten.

Es gibt nur einer, der ihr dabei helfen kann… Reed!

Wer ist Laura Kneidl?

Laura Kneidl schreibt Romane über alltägliche Herausforderungen, phantastische Welten und die Liebe. Sie wurde 1990 in Erlangen geboren und studierte Bibliotheks- und Informationsmanagement in Stuttgart. Inspiriert von ihren Lieblingsbüchern begann sie 2009 an ihrem ersten eigenen Roman zu arbeiten. Nach einem längeren Aufenthalt in Schottland lebt die Autorin heute in Leipzig, wo ihre Wohnung einer Bibliothek ähnelt. Sie ist auf Instagram aktiv und tauscht sich dort gerne mit ihren Lesern aus.

 

Wie hat mir Das Flüstern der Magie gefallen?

Dieses Buch hat mich von Anfang an gefesselt…

Was mich sehr begeistert hat, ist die Tatsache, dass es vorne im Buch zwei Skizzen gibt, auf denen Reed und Fallon zu finden sind. Dies hat mir unendlich gut gefallen, da man direkt wusste, so stellt sich Laura Kneidl ihre beiden Protagonisten vor. Ich musste mir kein eigenes Bild erschaffen, sondern hatte ein sehr konkretes vor Augen, so dass das Aussehen nicht in epischer Breite niedergeschrieben werden musste.

Die beiden Hauptprotagonisten sind wunderbar ausgearbeitet.

Ich mag Fallon sehr gerne und fand es extrem angenehm sie als Protagonisten in diesem Buch zu haben. Sie ist ein wenig chaotisch, leicht zerstreut, aber zugleich auch mutig, taff und hat das Herz auf dem rechten Fleck. Sie ist eine junge Frau, die mit ihren Aufgaben wächst und die sich innerhalb des Buches wandelt und manche Dinge, vor allem das Beziehungsverhältnis zu ihren Eltern, mit anderen Augen wahrnimmt und sieht.

Reed ist so unsagbar sympathisch, dass man ihn einfach gerne haben muss. Er ist genau das Gegenteil von Fallon. Sehr beherrscht, ruhig, besonnen und sich niemals zu Schade die Finger schmutzig zu machen. Er steht zu seinem Wort und hat in seinem jungen Leben schon extrem viel mitgemacht.

Wahrscheinlich, weil sie so unterschiedlich sind, harmoniert diese Kombination hervorragend.

Jedes Kapitel hat eine eigene Überschrift, eine die auch bei den Bezeichnungen der Tarot Karten genutzt wird. Am Anfang ist es mir gar nicht so aufgefallen, aber die jeweilige Bezeichnung ist schon sehr maßgebend für das was in dem Kapitel passiert. Sehr gut durchdacht und in meinen Augen eine wunderbare schriftstellerische Glanzleistung. Zudem lässt sich dieses Buch hervorragend gut lesen. Es hat keine verschachtelten Sätze, ist gradlinig, flüssig und schön beschreibend geschrieben.

Was ich sehr gerne mag, sind Bücher die Grundweg eine gewisse Spannung haben, die sich immer mal wieder stärker aufbaut, dann leicht abflacht und am Ende in einer Explosion gipfelt. Das macht das lesen interessant und ist hier komplett gegeben. Man hat durch die Magie das Gefühl ein stetiges knistern zu fühlen, was einen anspornt noch schneller zu lesen… noch mehr Spannung zu erleben, weil man einfach wissen will… wie geht es aus! Wenn dann noch eine falsche Fährte verfolgt wird, in die man hineintappt, ist das Verwirrspiel komplett!

Aber nicht nur der Schreibstil begeistert, sondern die Story komplett. Laura Kneidl hat eine wunderbare kleine Welt erschaffen rund um die Magie. Sie hat es so herausragend gut ausgearbeitet, dass ich mich am Ende gefragt habe, warum es keine magischen Gegenstände gibt. Ich hätte auch gerne ein Tablett, was mir essen zaubert! Es ist alles so integriert, als wäre es selbstverständlich. Eine Welt, die nicht anders ist als jetzt, nur gepimpt wird, mit Magie. Auch wie sie Magie ausdrückt, was Magie kann und wie sie sich einsetzen lässt, lässt am Ende keine Fragen offen.

Natürlich darf trotz aller Magie die Liebe niemals fehlen. Dennoch, ist sie hier gut dosiert und man hat niemals das Gefühl in einer Romance gelandet zu sein. Natürlich knistert es mal hier mal dort.

Eine Story, von der ich nicht viel erzählen will, weil ich sonst zu viel verraten würde, die komplett rund ist, keine Fragen mehr offenlässt und komplett verzaubert.

Leider konnte ich nichts dazu finden, ob es weitere Bücher von Fallon und Reed geben wird. Die Story ist komplett abgeschlossen, alle Handlungen beendet und alle Fäden zusammengelaufen. Doch hier… meine Bitte: Liebe Laura, noch ein Buch mit Fallon und Reed…!!! Das kann nicht alles gewesen sein!!! Mehr davon…

 

Vielen lieben Dank an den Piper Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

Direkt bei AMAZON kaufen.

 

Ein weiteres Buch aus dem Bereich Fantasy, ebenfalls bei Piper erschienen ist „Four dead Queens“. Anders als Das Flüstern der Magie, aber trotzdem in seiner Story bahnbrechend gut.

 

  • Broschiert: 400 Seiten
  • Verlag: Piper; Auflage: 2. (4. Mai 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3492705693
  • ISBN-13: 978-3492705691
  • Preis: 15,00 € (broschiert)

Die Wiege aller Welten

Die Wiege aller Welten ist das Debütwerk von Jeremy Lachlan.

Ein Buch welches ich mir sehr gewünscht habe, weil es einen magisch anzieht! Das Cover alleine hat etwas an sich, was einen nach Langem betrachten nicht mehr loslässt. Es war gar nicht wirklich der Klappentext, sondern eher der geheime Weg zu einem weit entfernten Schloss der mich verzaubert hat.

Dieses Buch kann dem Genre, Fantasy Abenteuer für Jugendliche zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Die Wiege aller Welten?

Wir betreten das Schloss freiwillig.
Wir betreten das Schloss unbewaffnet.
Wir betreten das Schloss allein.

Drei Gesetze die in jedem Haus von Bluehaven hängen und die wirklich jeder Bewohner in und auswendig kennt.

Denn das Schloss von Bluehaven, ist der Eingang zu den Anderwelten.

Nur die Mutigsten gehen hinein, um dort Abenteuer zu erleben.

Viele Jahrhunderte lang war es genauso und nicht anders. Doch was passiert, wenn plötzlich das Schloss zwei Menschen ausspuckt und seitdem das Tor verschlossen ist.

War das große Beben daran schuld, dass plötzlich John White und seine kleine Tochter Jane wie aus dem Nichts aufgetaucht sind?

Was hat Jane mit der Erde zu tun? Warum bebt es erneut, als die wütenden Inselbewohner Jane vor Gericht stellen wollen? Hat Jane etwas damit zu tun?

In dem ganzen Tumult rund um das Portal was sich geöffnet hat, achtet niemand mehr auf Janes Vater, der erneut durch das Tor tritt…

Wer ist Jeremy Lachlan?

Der gelernte Buchhändler Jeremy Lachlan konnte sich schon immer für großen epischen Abenteuern in Literatur und Film begeistern: Star Wars, Die Chroniken von Narnia, Jurassic Park. Die Idee zu Die Wiege aller Welten kam ihm, als er sich einmal im Nationalmuseum in Kairo verlief und den Ausgang nicht mehr fand. Jeremy lebt in Sydney, Australien.

 

Wie hat mir die Wiege aller Welten gefallen?

Die Wiege aller Welten ist ein Zweiteiler. Dies wird aber erst am Ende klar… Trotz Internetrecherche habe ich im Vorfeld dies nicht als Information finden könne. Nun gut, dass ist nicht wirklich wichtig, denn dieses Buch muss man trotzdem lesen!

Ich bin von Protagonisten begeistert, die nicht der typische Held sind. Die anders sind und dadurch die Story beleben und einzigartig machen.

So auch hier.

Die Hauptprotagonstin ist Jane. Sie ist definitv kein normales Mädchen und definitiv nicht die typische Heldin. Eher die Antiheldin! Wo andere Respekt haben, ist sie das komplette Gegenteil. Respektlos, Schlagfertig, vorlaut und alles andere als typische Mädchen. Jane lebt mit ihrem geistig verwirrten Vater in einem Keller. Gerade so werden die beiden dort geduldet, denn man vermutet das sie verantwortlich sind für die zahlreichen Erdbeben in Bluehaven. Schon mit ihren jungen Jahren ist sie eine starke Persönlichkeit, die alles so nimmt wie es kommt und mit einer großen Portion Selbstironie ausmacht. Gerade das macht Jane einzigartig und zu einer wahren untypischen Heldin!

Wobei das Thema Jane weitreichender ist. Eigentlich ein schwieriges Thema für ein Jugendbuch. Jane, die sich klaglos um ihren kranken Vater kümmert, schon als junges Kind, denn ihre Mutter ist nicht da, verschwunden. Das ganze Dorf verhöhnt und verfolgt sie und das obwohl Jane eigentlich Hilfe benötigen würde bei der Pflege und Unterstützung was ihren Vater betrifft. Das Ganze lässt sich nur mit tiefster Liebe und Verbundenheit zu ihm erklären. Selbstlos und aufopfernd. Wahrscheinlich ist sie gerade deswegen auch oftmals selbstironisch, um schlimmes zu vergessen.

Violet ist Janes Freundin und spielt erst im späteren Teil des Buches eine wichtige Rolle. Denn auch sie ist gefangen in diesem Schloss. Aber eigentlich nur, weil sie Jane helfen will.

Jeder der Protagonisten hat eine ganz eigene Bestimmung und trägt zum entstehen der Geschichte bei. Wer welche Rolle spielt, wird erst im verlauf des Buches klar. Jeder muss seine persönlichen Highlights entdecken.

Das erschaffene Setting von Jeremy Lachlan ist grandios. Ein altes Schloss, welches als eine Art Portal dient. Ein Portal, welches Abenteurern den Zugang zu tausenden Welten ermöglicht. Das Setting ist mehr als komplex und kommt doch mit einer unendlichen Leichtigkeit daher. Als wäre alles völlig normal. Es werden neue fantastische Wesen kreiert, solche die weit über das was man sich erträumt hinausgeht. So auch das Schloss, es ist zwar ein Portal, aber eigentlich doch so viel mehr. Mir hat diese neue Welt sehr gut gefallen und ich finde sie perfekt ausgearbeitet, in ihrer ganzen Detailliertheit.

Der Schreibstil ist sehr simple, einfach und gradlinig und lässt sich wunderbar lesen. Es wird mit Adjektiven unterfüttert um das Setting zum Leben zu erwecken. Ein Stil der mir mehr als gut gefallen hat. Das Buch ist aus der ICH – Form von Jane geschrieben, wodurch wir als Leser einen guten Einblick in ihr innerstes bekommen.

Jeremy Lachlan schafft es, uns als Leser mit immer neuen Wendungen zu überraschen und zu verwirren. Es ist spannend, spannend und nochmals spannend. Ein Buch welches man schlecht aus der Hand legen kann, weil man komplett gefesselt ist. Manchmal hat mein ein Gefühl, wohin sich die Handlung wendet, hier ist dies überhaupt in keinem Moment gegeben. Man weiß nie, wohin geht die Reise. Das Buch endet mit einem Cliffhanger… und man ist sich nicht sicher, ist man nun sauer, weil man zum jetzigen Zeitpunkt nicht erfährt wie es weitergeht oder soll man sich auf Band 2 freuen.

Ich freue mich einfach auf Band 2 und bin gespannt, welche Abenteuer dort erlebt werden und ob Jeremy Lachlan beim Weltenaufbau noch eine Schüppe drauflegt. Die Story ist dadurch nicht rund und es bleiben leider viele Fragen offen. Ich hoffe darauf das diese in Band 2 aufgelöst werden.

 

Vielen lieben Dank an den LOEWE Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

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Ebenfalls ein Buch, welches mich komplett begeistert hat ist Ellingham Academy von Maureen Johnson. Obacht, ist kein abgeschlossenes Buch, auch hier gibt es eine Fortsetzung.

 

  • Gebundene Ausgabe: 400 Seiten
  • Verlag: Loewe Verlag GmbH (9. Oktober 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3743203073
  • ISBN-13: 978-3743203075
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 – 15 Jahre
  • Preis: 17,95 € (gebundene Ausgabe)

Cursed Kiss

Cursed Kiss, Gods of Ivy Hall, lautet der vollständige Buchtitel, von Alana Falks neustem Werk.

Ein Buch, welches mich komplett wegen seines Klappentextes angesprochen und gefesselt hat. Man erfährt ein wenig, worum es geht… nicht Zuviel, genau so viel wie es benötigt um Interesse zu wecken.

Bei diesem Band handelt es sich um den Auftakt zu einer ganzen Reihe.

Das Buch kann dem Genre, Romantasy zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Cursed Kiss?

Die 18-jährige Erin ist Studentin am Ivy Hall College, in St.Ives, Georgia.

Doch sie ist keine normale Studentin, sondern eine Rachegöttin, im Dienst von Hades. Sie ist seit zwei Jahren dazu verdammt, jungen Männern mit einem Kuss die Seele zu stehlen und sie diese im Anschluss Hades zu überbringen. Sie hat mit Hades, dem Herrscher der Unterwelt einen dunklen Pakt geschlossen und muss jede Woche eine Seele als Bezahlung bringen. Und das alles nur, weil ihre ältere Schwester durch einen Unfall gestorben ist, der durch den Ehemann verursacht wurde. Erin hat auf Rache gesinnt und Hades hat ihr diese Möglichkeit angeboten. Eine Seele pro Woche im Tausch Jenna dafür sehen zu dürfen.

Die Seelenlosen leben als Hülle weiter, ohne irgendwelche Gefühle, Wünsche oder Träume zu haben. Sie haben keinerlei Erinnerungen daran, was passiert ist.

Regel Nr. 1: Sie darf sich niemals verlieben.

Regel Nr. 2: Sie darf niemals gegen Regeln verstoßen, da ansonsten ihre Schwester bestraft werden würde.

Doch Regeln sind da um gebrochen zu werden und so lernt sie auf einer Verbindungsparty Arden kennen, und plötzlich ist alles ganz anders. Seine Nähe, seine Blicke, seine zufälligen Berührungen wecken in Erin Gefühle die sie niemals haben dürfte.

Den nur ein einziger Kuss, würde das Ende von Arden bedeuten. Was soll sie nun tun?

Wer ist Alana Falk?

Ob in ihren romantischen Fantasyromanen, ihren bewegenden Liebesromanen (als Lily Oliver) oder ihren erotischen Liebesromanen (als Emilia Lucas) – große Gefühle und eine spannende Story sind Alana Falks Leidenschaft. Ihr Roman „Unendlich – Seelenmagie 1“, ein Paranormal Romance Roman mit einem Hauch Erotik, hielt sich mehrere Wochen in den Top 100 der kindle Charts.

 

Wie hat mir Cursed Kiss gefallen?

Genau hier vor habe ich mich gefürchtet… sagen zu müssen, dass es mich leider nicht überzeugen konnte. Ich habe es angefangen zu lesen, bin relativ schnell an meine Grenze gekommen, dass es mich fesseln konnte und habe daher das Medium Hörbuch genutzt um es zu beenden. Der Drang zu wissen, wie es endet war da… die Frage war dann, welchen Weg nutze ich dafür.

Ich habe überlegt, woran es gelegen haben könnte, dass mich dieses Buch nicht überzeugen konnte. Es mag das gewählte Medium des Schreibstils gewesen sein. Das Buch wird im Präsens erzählt und aus den beiden ICH – Perspektiven von Erin und Arden. Eine Schreibweise, die ich persönlich immer sehr schwierig finde, da ständig zwischen den beiden Protagonisten gewechselt wird und man genau darauf achten muss, wer nun gerade an der Reihe ist. Die Umsetzung kann mitunter gut gelingen, was hier in meinen Augen nicht der Fall war.

Dennoch ließ es sich im Großen und Ganzen gut lesen und war vom reinen Schreibstil betrachtet sehr schlüssig, gut lesbar und gradlinig geschrieben. Was ein wenig auf der Strecke geblieben ist, war die Spannung. Es ist stellenweise nur ein wenig dahingeplätschert oder völlig abgeebbt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass es spannend ist und mich deswegen komplett fesseln konnte. Es gab genügend Szenen und Situationen, die spannender hätten sein können, wo einfach Potenzial verschenkt wurde, was sehr schade ist.

Was mich dennoch ein wenig besänftigen konnte war das Ende. Dort ist es zu einer Wende gekommen, die ich im Vorfeld so nicht wirklich absehen konnte und die zumindest am Buchende die Spannung vorangetrieben hat. Was gut war, denn somit wurden einige Schwachstellen vom Anfang weggemacht, da mich dies mehr als überrascht und eiskalt erwischt hat.

Als ich angefangen habe das Buch zu lesen, hatte ich zumindest den Klappentext im Hintergrund, doch der hilft leider beim Einstieg nicht. Denn man wird komplett hineingeworfen in eine Situation, die man nicht deuten kann und auch nicht weiß was es damit auf sich hat. Es werden Namen ins Spiel gebracht, die man weder zuordnen kann, noch weiß was gerade passiert. Ich hatte das Gefühl von einer Schneelawine überrollt zu werden und nicht zu wissen, wo aus dem ganzen weiß der Ausgang zu finden ist. Hier wäre ein anderer Einstieg besser gewesen, als direkt mit der ganzen Türe ins Haus zu fallen. Den Leser an die Hand nehmen und darauf vorbereiten was hinter der Thematik Rachegöttin steht.

Im Verlauf des Buches erfährt man dann was es damit auf sich hat. Allerdings nur in Ansätzen. Denn das Puzzle setzt sich sehr langsam zusammen. Wodurch beim lesen extreme Längen entstanden sind, die definitv vermeidbar gewesen wären. In manchen Situationen liegt die Würze in der Kürze.

Die Idee hinter der Story, griechische Mythologie gepaart mit Romantik ist gut. Allerdings ist mir der Romantik Teil ein wenig zu hoch. Natürlich dreht sich hier alles um das Thema küssen, denn das ist das was Erin machen muss, um die Seele eines Mannes zu stehlen und Hades zu bringen. Doch dieses Thema Kuss oder auch nicht, wird schon in eine extreme Breite gezogen und immer wieder von neuem aufgerollt.

Oftmals sind Protagonisten die Retter in der Not, die manchen Story oder Schreibfehler verzeihen. Hier leider nicht. Auch wenn ich beide Protagonisten mochte, haben sie mich nicht komplett überzeugt. Auf der einen Seite haben wir Erin, die ich leider nicht wirklich sympathisch fand. Ich fand sie stellenweise sehr anstrengend und nervig. Auch wenn ich ihre Beweggründe, dass alles zu tun mehr als nachvollziehbar finde, finde ich sie zu naive.

Der männliche Gegenpart ist Arden. Ein Mann, der mich mit seiner Art gar nicht packen konnte, weil er komplett ohne Ecken und Kanten ist und einfach zu lieb. Er ist Everbodys Darling, kann niemandem etwas zu leide tun und würde sein Leben geben. In meinen Augen viel zu unmännlich und langweilig.

Dennoch haben die beiden etwas… sie ziehen sich an wie Magnete. Denn Erin begegnet Arden überall und Arden kann Erin in einer Menschenmenge ohne Probleme erkennen. Sie harmonieren an sich gut miteinander, aber ihnen fehlt dennoch das Gewisse etwas, was das Ganze noch stärker macht und den Leser fesselt. Ich habe mir öfters die Frage gestellt, was so besonders an den beiden ist, was bedeutsam und unverwechselbar. … Leider konnte ich keine Antwort finden!

Ein Buch mit vielen offenen Fragen, vielen Gefühlen die in mir hin und her wabern aber mich nicht komplett glücklich gemacht haben. Daher dieses Mal nur eine eingeschränkte Leseempfehlung, weil ich glaube, dass der Leserkreis für dieses Buch da ist, aber nicht alle komplett überzeugen kann.

 

Vielen Dank an den Ravensburger Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

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Wer Mystik mag und tolle Ideen, wunderbare Protagonisten und Überraschungen die fesseln, dann greift zu dem Buch von Rose Snow „Das erste Buch der Mitternacht“.

 

  • Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH; Auflage: 1 (28. Februar 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3473401897
  • ISBN-13: 978-3473401895
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
  • Preis: 18,99 € (gebundenes Buch)

 

Ellingham Academy

Ellingham Academy – Die geheimnisvolle Treppe von Maureen Johnson, lautet der vollständige Titel des Buches.

Es handelt sich um Band 2 einer Trilogie.

Wenn man Band 1 gelesen hat, ist es unmöglich um Band 2 herumzukommen. Einfach ein Muss, vor allem wenn man wissen will, wie es weitergeht und ob eventuell ein offenes Rätsel gelöst wird.

Dieses Buch kann dem Genre Mystery für Jugendliche zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Ellingham Academy?

Bis vor kurzem war Stevie noch Schülerin an der Ellingham Academy. Doch nach einem tragischen Unfall eines Mitschülers und dem verschwinden einer Mitschülerin, nehmen Stevies Elter sie von der Schule.

Stevie ist unglücklich, denn sie hat keinen größeren Wunsch, als endlich dahin zurück kehren zu können, wo das größte Rätsel auf sie wartet. Vor allem, weil sie endlich einen Hinweis auf den Schreiber des Erpresserbriefes gefunden hat. Auf den „wahrhaftigen Lügner“ selbst.

Als Edward King, Davids Vater ihr diese Möglichkeit bietet, kann sie nicht anders als sie beim Schopf zu packen. Auch wenn sie mit ihm einen Handel eingeht. Denn seitdem sie fort ist, hat David ein depressives Verhalten an den Tag gelegt, welches dafür sorgt, dass er von einem Schlamassel ins nächste stolpert. Der Deal: Sie darf zurück, soll aber auf David aufpassen und dafür sorgen, dass er nicht noch mehr anrichtet.

Stevie Bell stößt auf viele offene Fragen bei ihrer Suche nach der Lösung rund um die Ellingham Affäre. Es gibt kaum Antworten auf ihre Fragen und dennoch kann sie ein Teil des Rätsels lösen. Aber nicht alleine, sondern mit Hilfe von David.

Ellie bleibt weiterhin verschwunden. Das veranlasst David, Stevie zu motivieren die Suche nach ihr in die eigene Hand zu nehmen. Einen unbewussten Tipp, bekommt Stevie von einer Unidozentin, für die sie seit neustem arbeitet und verschiedene Dinge zu dem Ellingham Fall recherchieren soll.

David stößt aufgrund Stevies Informationen auf einen versteckten Gang im Internat. Auf einen, der nirgendwo verzeichnet ist und von dessen Existenz keiner wusste.

Können die beiden hier etwas finden?

Werden weitere offene Fragen gelöst oder ist das Drama um die Familie Ellingham unlösbar?!

 

Wer ist Maureen Johnson?

Maureen Johnson hat ihren Abschluss an der Columbia University gemacht und ist New York Times-Bestsellerautorin von mehreren Jugendbüchern. Neben ihrer Trilogie Die Schatten von London ist sie vor allem durch die gemeinsamen Projekte Tage wie diese mit John Green und Die Chroniken des Magnus Bane mit Cassandra Clare bekannt geworden. Das Time Magazine hat sie unter die 140 Leute gewählt, denen man auf Twitter folgen sollte. Was geschah mit Alice? ist der erste Band der Ellingham Academy-Trilogie.

Wie hat mir die Ellingham Academy gefallen?

Es ist ein absolutes MUSS; Band 1 vorher gelesen zu haben.

Wir treffen auf die gleichen Protagonisten wie in Band 1. Die Protagonisten sind alle wahnsinnig gut ausgearbeitet, authentisch in ihren Rollen und man kann sich stellenweise wunderbar mit ihnen identifizieren. Der eine skurriler und abgefahrener als der andere. Aber genauso, wie man sich die Schüler an dieser Schule vorstellt. Normal ist hier nicht gefragt, anders sein ist das Neue normal. Eine Schule voller hochbegabter Menschen, jeder in seinem eigenen Fachgebiet, die dieses Buch mit ihren Charakteristiken zum Leben erwecken.

Wenn man dies noch mit dem besten Setting paart, dann hat man den Jackpot gezogen. Ich liebe einfach die Kulisse, in der die Ellingham Academy spielt. Vermont, irgendwo im nirgendwo, umgeben von vielen Ahornbäumen, versteckt mitten im Wald liegt die Academy. Ein Schauplatz der für diese Schule und das Agatha Christie Feeling, was das Buch in mir auslöst nicht besser transportieren könnte.

Damit man sich als Leser das Areal von der Schule und die Ausmaße besser vorstellen kann, befindet sich vorne im Buch eine Karte. Auf dieser sind die einzelnen Gebäude, Wege um Umrisse verzeichnet. Ein Nachschlagen zwischendurch lohnt sich sehr, denn manche Wege und Überlegungen von Stevie lassen sich besser nachvollziehen.

Was ich besonders an dem Schreibstil schätze, ist der Wechsel zwischen der jetzigen Zeit und somit aus Stevies Sicht und den Erzählungen aus der Vergangenheit. Die Vergangenheit, das Jahr 1936 in die Stevie immer wieder gedanklich reist um sich an die Lösung des Falls zu machen. Dadurch wird das lesen aufgelockert und man erhält weitere Informationen, die nicht unrelevant sind. Der Schreibstil ist in beiden Fällen immer sehr gut leserlich, wunderbar umschreibend, kurz und knapp auf den Punkt und dennoch sehr spannend. Die Spannung wird kontinuierlich auf einem hohen Niveau gehalten und gipfelt immer wieder mal in höhere Sphären, wenn etwas Unvorhergesehenes geschieht. Der Überraschungseffekt ist ganz klar auf der Seite von Maureen Johsnon.

Ich gestehe, selbst wenn ich mit rationalem Denken und unemotionalen Vorstellungen an die Lösung heran gehe, wäre ich niemals auf die Details gekommen und auch nicht auf die Antworten zu manchen Fragen. Ja, es werden Fragen gelöst… aber leider auch neue aufgeworfen. Dieses Versteckspiel, mit den vielen Rätseln ist einfach unlösbar. Ich bin daher immer sehr dankbar, wenn die von Stevie nüchtern betrachteten Fakten zum einsetzen kommen und ich als Leser dies dann wunderbar nachvollziehen kann. Doch die richtige Fährte habe ich bis dato nie genommen… ich war stets auf dem Holzweg.

Für mich eine gelungene Fortsetzung, die leider mit einem fiesen Cliffhanger endet und man eigentlich gar nicht mehr abwarten kann und will, bis man weiterlesen darf. Eine Fortsetzung ist nur dann gut, wenn sie mich fesselt, begeistert und mit einem Gedankenkarussell zurücklässt, welches sich unaufhörlich dreht, weil ich die Puzzleteile an den richtigen Platz legen will. Doch noch passen sie nicht alle!

Könntest du das Geheimnis lüften? Wärst du der Lösung auf den Schlichen?

 

Vielen lieben Dank an den Loewe Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

Direkt bei AMAZON kaufen.

Der Weg zum Ziel führt in diesem Fall nur über Band 1 „Ellingham Academy – Was geschah mit Alice?“. Um hier einsteigen zu können, kann keine Abkürzung genommen werden.

  • Gebundene Ausgabe: 400 Seiten
  • Verlag: Loewe Verlag GmbH (11. März 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3743202336
  • ISBN-13: 978-3743202337
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 13 Jahren
  • Preis: 18,95 € (gebundenes Buch)

Night of Crowns

Night of Crowns, Spiel um dein Schicksal, lautet der vollständige Buchtitel.

Ein Buch, welches vor allem seine Aufmerksamkeit aufgrund seiner Covers auf mich gezogen hat. Ein Cover was einem sofort ins Auge springt. Gepaart dann noch mit einem Klappentext, der Lust auf mehr macht und schon ist das perfekte Buch geboren.

Dieses Buch kann dem Genre, Jugendbuch zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Night of Crowns?

Alice ist eine herausragend gute Schülerin, mit einer tollen besten Freundin und einem potenziellen gutaussehenden Freund. Sie hat einen festen Platz im Cheerleader Team, was wünscht man sich mehr. Doch eine Party verändert ihr Leben vollständig.

Über den beiden Internaten Chesterfield und St. Burrington liegt seit Jahrhunderten ein uralter, unbezwingbarer Fluch. Ein Fluch der nur eine Seite am Leben lässt, während die andere zu Steinfiguren wird. Ein Spiel um Leben und Tod.

Doch davon ahnt Alice nichts, als sie für eine Summer School nach Chesterfield kommt.

Diese muss sie nur belegen, weil ihre Noten in den letzten 6 Monaten mehr als schlecht geworden sind. Könnte sie sich doch nur einer Person anvertrauen und von den Spinnen erzählen, die sie jeden Tag heimsuchen! Alice zweifelt schon selbst an ihrer Wahrnehmung und an dem was sie sieht. Vielleicht kommt ein Aufenthalt in Chesterfield gar nicht so ungelegen.

Die Zeichen an den Handgelenken ihrer Mitschüler fallen Alice nicht auf. Ein Bauer, ein Springer, ein König… alles bleibt verborgen.

Doch Vincent, der charmante undurchschaubare Mitschüler fesselt dafür umso mehr ihre Aufmerksamkeit. Sein Lächeln nimmt Alice komplett gefangen und vergisst alles um sich herum.

Bis zu dem Tag, als Alice eines Morgens eine Mitschülerin versteinert im Wald entdeckt und auf ihrem Handgelenk ein Symbol einer Schachfigur auftaucht. Doch das wäre nicht alles, denn plötzlich wird auf sie Jagd gemacht…

Kann sie entkommen und sich in Sicherheit bringen als ihr bewusst wird, dass sie mittendrin steckt in einem Spiel um Leben und Tod.

Warum will unbedingt St. Burrington Alice haben und warum kann sie mit einer Katze sprechen?

Als Alice den schwarzen König kennenlernt, glaubt sie zu wissen, dass sie diesen aus tiefstem Herzen hasst und ihr Herz für die weiße Seite schlägt. Niemals würde sie die Seite wechseln. Oder doch?

Wer spielt ein falsches Spiel?

Wer ist Stella Tack?

Stella A.Tack wurde 1995 geboren und ist in Bad Gastein, Österreich, aufgewachsen. Bereits mit vier Jahren bastelte sie ihre ersten Bücher und diktierte ihrer Mutter den Text. Später entwickelte sie eine tiefe Leidenschaft zu fantastischen Geschichten und füllte Seite um Seite mit ihren eigenen Welten. Während ihre ersten beiden Bücher nur Freunden und Bekannten anvertraut wurden, führten die überaus positiven Rückmeldungen dazu, dass sie ihre Fantasie noch viel mehr Menschen zugänglich machen wollte.

 

Wie hat mir Night of Crowns gefallen?

Ein Buch, welches mich komplett begeistert und geflasht hat. Einmal angefangen zu lesen, will man nicht mehr aufhören.

Beginnen wir mit den Protagonisten:

Vorne weg haben wir Alice. Sie ist die Hauptperson und hat mir mehr als gut gefallen. Ich mag ihre Art, ihr überlegtes denken und vor allem ihren Enthusiasmus etwas in die Tat umzusetzen. Sie ist furchtlos, mutig und steht für ihr Wort ein. Viele werden sie nicht als das sehen, was ich gerade beschrieben habe, denn sie ist auch frech und Vorlaut und merkt manchmal erst zu spät, wenn jemand ihr etwas Gutes will. Doch gerade, weil sie so ist, ist sie eine wunderbare Protagonistin. Sie hat Ecken und Kanten, ist nicht aalglatt, sondern bietet Reibungspotenzial.

Curse ist eine Katze. Eine mit der Alice sprechen kann. Ich erwähne ihn hier, weil er der typische Kater ist. Kratzbürstig, eingeschnappt und unberechenbar. Und dann wiederrum verschmust und lieb. Er ist an Alice Seite, hält zu ihr und glaubt an sie. Er spielt eine wichtige Rolle.

Dann gibt es natürlich noch die beiden Könige, Schwarz und Weiß. Jackson und Vincent. Sie könnten nicht unterschiedlicher sein und machen demnach ihren Farben alle Ehre. Doch einer von beiden spielt ein ganz falsches Spiel. Sie sind beide auf ihre ganz eigenen Arten anziehend und abstoßend zu gleich.

Die anderen Protagonisten, sind die unterschiedlichen Spielfiguren, die zu einem Schachspiel gehören. Jede einzelne Figur hat ein unterschiedliches Talent, welches dazu genutzt wird, einen entscheidenden Zug zu tun und somit eine gegnerische Figur Schachmatt zu setzen. Hier verrate ich nicht mehr.

Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und lässt sich hervorragend gut lesen. Man kann nur so abtauchen in dieses Buch und eintauchen in eine geheimnisvolle Welt. Der Stil ist gradlinig, unverschnörkelt, unverschachtelt und genau auf den Punkt. Geschrieben ist das Ganze aus der 1. Person Singular, aus der Sicht von Alice.

In manchen Situationen konnte man schmunzeln und in anderen vor Spannung das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es wurde von Mal zu Mal spannender, je mehr man in das Spiel eingetaucht ist und eine Vorstellung davon bekommen hat, was genau passiert. Wie sollte es auch anders sein, endet das Buch mit einem fiesen Cliffhanger. Auf der einen Seite ist ein Teil der Story abgeschlossen… auf der anderen Seite weiß man nicht wie es wirklich weitergeht. Hier muss man wohl auf Teil 2 warten, auch wenn ich eine grobe Ahnung habe, was passieren könnte, muss ich mich überraschen lassen. Vielleicht liege ich auch völlig falsch.

Dieses Buch lebt nicht nur von seinen Protagonisten, sondern auch von seinem Setting. Den beiden Internaten, dem Fluch der auf ihnen lastet und natürlich dem Schachspiel, welches sie gezwungen sind zu spielen. Ein Spiel auf Leben und Tod. Denn wer geschlagen ist, kommt nie wieder! Ein Ende, für immer.

Das Spiel, viele werden es kennen, ist Schach. Doch kein normales Schach! Ein Spiel mit Schülern… mit besonderen Fähigkeiten und einer möglichen Strategie zu gewinnen. Die Regeln von diesem Spiel werden innerhalb des Buches erklärt, immer mal wieder Häppchenweise eingestreut, sowie die Beschreibung der einzelnen Schachfiguren. Dieser Ablauf ist nicht Strategisch, sondern in die Story wunderbar integriert.

Um das Ganze noch zu untermalen, driftet Alice immer wieder in Träume ab. In solche, die sie in die Vergangenheit führen und weitere Geheimnisse rund um den Fluch offenbaren. Die Anfänge und einen möglichen Weg diesen zu brechen. Dadurch wird auch klar, wieso gerade Alice an diese Schule gekommen ist und kein anderer. Alles scheint miteinander zusammen zu hängen, verwoben zu sein… wie ein Spinnennetz!

Dieses Buch benötigt ein wenig Anlauf, da es am Anfang nur so dahinplätschert und man nicht weiß, wohin führt einen diese Reise. Doch sobald es an Fahrt aufgenommen hat und das Spiel beginnt, ist man restlos gefesselt. Es zieht einen in seinen Bann und man kann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Story feselt einen!

Man fiebert mit, ist traurig und enttäuscht, wenn ein Schachzug nicht aufgeht und zutiefst getroffen, wenn einer sein Leben lässt und zu Stein wird. Es wird einem roten Faden gefolgt und stellt am Buchende fest, hier ist es noch nicht zu Ende! Ein Verwirrspiel… wer ist hier der Gute, wer der Böse! Einer treibt ein mieses Spiel… wer will nur das Beste für alle. Ein Hin und Her! Und gekrönt mit einem Sahnehäubchen von Romantik… nur ein Touch!!

Ein Buch, welches mich komplett überzeugt und begeistert hat!

 

Danke an den Ravensburger Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

Direkt bei AMAZON kaufen.

Wer Flüche mag, vor allem alte Flüche, sollte unbedingt die Trilogie von Rose Snow „Ein Augenblick für immer“ lesen und sich mitreizen lassen.

 

  • Taschenbuch: 480 Seiten
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH; Auflage: 1 (22. Januar 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 347358567X
  • ISBN-13: 978-3473585670
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
  • Preis: 14,99 € (Taschenbuch)

 

Frankly in Love

Frankly in Love, Frank liebt Joy. Joy liebt Frank. Das erzählen sie jedenfalls., lautet der vollständige Titel von David Yoons Debütroman.

Dieses Buch lässt sich dem Genre, Drama für Jugendliche zuordnen.

Wobei dieses Buch auch das Thema erste Liebe zu bieten hat… und noch so viel mehr!

 

Worum geht es in Frankly in Love?

Frank ist Sohn von koreanischen Einwanderern in Kalifornien.

Dadurch lebt Frank Li zwischen zwei Welten. Auf der einen Seite, die Welt und Traditionen seiner Eltern. Die er respektiert und achtet, obwohl sein koreanisch mehr als schlecht ist und er seinen Vater kaum versteht.

Und dann lebt er den normalen amerikanischen Traum eines jeden Jugendlichen.

Doch eines unterscheidet ihn von allen anderen, denn es gibt eine klare Regel zu Hause. Frank darf nur ein koreanisches Mädchen daten. Verstößt er dagegen, wird er so wie seine Schwester verstoßen.

Als Frank sich in Brit verliebt, ein weißes Mädchen, schließt er mit seiner koreanischen Kindheitsfreundin Joy einen Pakt: Sie werden offiziell ein Paar, während sie heimlich jemand anderen treffen.

Denn auch Joy ist verliebt, aber in keinen Koreaner. Daher kommt auch ihr dieses Arrangement mehr als gelegen.

Was soll da schon schief gehen?

Doch nichts läuft glatt, denn als Franks Leben eine unerwartete Wendung nimmt, wird alles durcheinandergewirbelt.

Begleitet Frank in seinem letzten Highschool Jahr und der ersten zarten Liebe.

 

Wer ist David Yoon?

David Yoon wuchs in Kalifornien auf und lebt heute mit seiner Frau, der Autorin Nicola Yoon, und ihrer gemeinsamen Tochter in Los Angeles. Er schuf die Illustrationen für den New-York-Times-Bestseller »Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt«. Sein Debüt »Frankly in Love« stürmte auf Anhieb die New-York-Times-Bestsellerliste.

 

Wie hat mir Frankly in Love gefallen?

Dieses Buch wurde mit auf der letzten Frankfurter Buchmesse vorgestellt und ich war direkt interessiert. Ich wusste, dieses Buch wird kein Spaziergang und keine Schmöker Lektüre, sondern ein Buch mit Tiefgang und Emotionen.

Doch, es war bedeutend schwieriger als ich gedacht habe.

Der Start in dieses Buch war sehr holprig, da ich am Anfang arge Schwierigkeiten hatte, mit dem Schreibstil klarzukommen. Man braucht ein bisschen, bis man in dieses vom Autor genutzte Stilmittel hineinfindet. Es ist recht ungewöhnlich und anders. Denn er umschreibt alles sehr nüchtern, sehr kurz und knapp, stellenweise sogar emotionslos. Gefühle und Gedanken werden nicht in epischer Breite dargelegt, sondern distanziert und prägnant.

Die Sprache die er nutzt ist dem Alter der Protagonisten angemessen, jugendlich und mehr als authentisch. Ein Buch, welches ein bisschen Anlaufzeit benötigt, wenn man dann aber in den Stil hineingefunden hat, es wie von alleine läuft.

Die Protagonisten sind gewöhnungsbedürftig, den man erfährt erst im Verlauf des Buches immer mehr von Ihnen und sie werden dadurch griffiger und lebendiger.

Frank ist Hauptprotagonist, denn aus seiner Sicht wird dieses Buch geschrieben. Ein Junge zwischen zwei Nationalitäten, der selbst auf der Suche nach seinem ICH ist und seinem Leben. Er ist sehr lieb, herzlich, ruhig, intelligent und hat das Herz auf dem rechten Fleck. Seine Gedanken, seine Gefühle sind tiefgründig und regen zum Nachdenken an.

Sein Gegenpol ist Joy, die ein wenig flippiger ist. Mehr Farbe in ihr Leben bringt und vor allem die treibende Kraft zu sein scheint. Ebenfalls eine Protagonistin, die vor lauter Sympathie mein Herz im Sturm erobert hat. Mehr sogar noch als Frank.

Q, Franks bester Freund ist ein ganz eigener Typus von Mensch. Einer, den man wahrscheinlich als Nerd und Eigenbrötler beschreiben würde. Dem vieles egal zu sein scheint und der relativ viel toleriert. Gerade wegen dieser ruhigen und beständigen Art ergänzt er das Trio um die Protagonisten ganz wunderbar.

Die anderen Protagonisten müssen selbst entdeckt werden, denn alles verraten kann ich auch nicht!

Dieses Buch hat, nicht nur das Thema letztes Highschool Jahr und zarte Liebesbande, sondern vor allem die Thematik das Leben zwischen zwei Nationalitäten. Das verbinden von Traditionen, Familienzusammenhalt und das eigene Abnabeln von dieses.

Die Story ist nicht darauf ausgelegt Spannung zu erzeugen, viel zu erzählen und immer wieder Neues zu präsentieren. Es gibt zwar kleine Wendungen, die das ganze dann in ein neues Licht rücken, wichtiger ist das, was uns das Buch mit auf den Weg geben will.

Wie Familien, auch wenn sie in ein neues Land eingewandert sind, an Traditionen festhalten, die für die Kinder, die meist im Einwanderungsland geboren sind, nicht nachvollziehen können. Wie es ist, seine eigenen Eltern nicht enttäuschen zu wollen, aber dennoch seinen eigenen Weg zu gehen. Es geht auch darum Rassismus zu bewältigen. Nicht den eignen gegen sich, sondern den, den man von seinen Eltern vorgelebt bekommt. Auf Anpassung zu verzichten um an alten Werten und Normen festzuhalten. Wie es ist seiner Abstammung einen höheren Stellenwert beizumessen, als seiner persönlichen Identität.

Dies wird von David Yoon sehr tiefgründig beschrieben. Es bedarf weniger Worte, um dies zu transportieren und dem Leser nahe zu bringen. Ein Thema, welches plastisch ist, welches allgegenwärtig und zugleich für den einen oder anderen doch so weit weg.

Muss man immer die Erwartungen der Eltern erfüllen, oder darf man aus diesem System auch einfach mal ausbrechen? Findet es heraus!

 

Vielen lieben Dank an den cbj Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

Direkt bei AMAZON kaufen.

 

Bücher die unter die Haut gehen, ist die Reihe von Scott Westerfeld – Ugly, Pretty, Special und Extra erschienen im Carlsen Verlag. Hier geht es nicht um die Herkunft, sondern nur um das Aussehen. Eine Reihe, die eine grandiose Message transportiert und die einfach gelesen werden muss.

 

  • Gebundene Ausgabe: 496 Seiten
  • Verlag: cbj; Auflage: Deutsche Erstausgabe (2. März 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3570165752
  • ISBN-13: 978-3570165751
  • ASIN: B07Y1YMFRD
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
  • Originaltitel: Frankly in Love
  • Preis: 19,00 €

Gefangen im Game

Gefangen im Game, die verborgenen Portale lautet der vollständige Buchtitel.

Ein Buch welches ich mir für meinen Sohn gewünscht habe. Er ist mittlerweile in dem Alter das Xbox Spiele extrem hoch im Kurs stehen. Dachte mir, dass ihn dann dieses Buch ganz besonders interessieren könnte.

Das Buch kann dem Genre, Literatur über Freundschaft für Kinder zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Gefangen im Game?

Jacob ist alles andere als ein begeisterter Computerspieler.

Ganz im Gegensatz zu seinem Freund Eric. Er liebt es Computerspiele zu spielen und so auch dieses. Sein neustes Highlight ist das Game „Full Blast!“.

Aufgrund einer absurden Nachricht macht sich Jacob auf den Weg zu Eric. Doch dieser scheint wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Das Einzige was ein Indiz auf Erics Verbleib bietet ist das laufende Computerspiel Full Blast.

Jacob greift zum Controller… als er seine Augen wieder öffnet, findet er sich plötzlich in dem Computerspiel wieder. Zu seiner großen Freude trifft er dort auf Eric. Dieser ist genau wie er in das Computerspiel hineingezogen worden.

Nun bleibt den beiden Jungs nichts anderes übrig, als dieses zu spielen und sich so einen weg nach Hause zu suchen.

Ausgestattet mit einem Blaster und einem Jetpack treffen beide auf gefährliche Gegner. Nur gemeinsam können sie diese besiegen.

Doch bei einem Kampf geht etwas schief und der Weg nach Hause ist versperrt. Was nun? Bedeutet das, dass sie nun beide festsitzen in dem Computerspiel?

Sie bekommen Hilfe von Mark. Mark der vor Monaten spurlos verschwunden ist. Nun kennen Eric und Jacob den Verbleib von diesem und bekommen tatkräftige Unterstützung den Weg nach Hause zu finden und die damit verborgenen Portale.

Schaffen sie es? Werden sie aus dem Spiel entkommen?

Wer ist Dustin Brady?

Dustin Brady lebt mit seiner Frau, seinem Hund und seinen Kindern in Cleveland, Ohio. Wenn Dustin nicht gerade die Passwörter für seine Gaming-Accounts vergisst, verliert er in Videospielen häufig gegen seinen Bruder Jesse und seinen Freund Eric. Seine restliche Zeit verbringt er damit, witzige und vor allem actionreiche Kinderbücher zu schreiben.

 

Wie hat mir Gefangen im Game gefallen?

Ich bin leider kein „Gamer“ deswegen ist mir oftmals das lesen aufgrund mancher Fachbegriffe ein wenig schwerer gefallen. Auch wenn es am Buchende ein sogenanntes „Bonuswissen“ gibt, war dies für mich ein schweres Stück Arbeit, dies zu lesen und es dann noch meinem Sohn zu erklären. Wobei er es besser kapiert hat als ich.

Ansonsten war der Schreibstil, einfach simpel und gradlinig. Man konnte es wunderbar vorlesen, aber auch zum selber lesen ist es mehr als gut für das Alter geeignet. Die Schriftgröße ist mehr als angenehm und das Buch wird mit diversen schwarz-weiß Zeichnungen ein wenig aufgelockert und somit für ein Kind griffiger. Die Sprache ist leicht jung, nicht steif, sondern so wie Kinder miteinander reden.

Die beiden Protagonisten Eric und Jacob sind beste Freunde. Dies wird auch zum zentralen Thema des Buches, denn hier dreht sich alles um Freundschaft, um das Miteinander, dass man zusammen mehr erreichen kann als alleine und dass man Freunde braucht, auf die man sich komplett verlassen kann, egal in welcher Situation. Also nicht nur das Thema Computer ist zentral, sondern auch das Thema Freundschaft. Dies wird auch beim lesen mehr als klar und verständlich, denn alleine können sie es nicht schaffen die Portale zu finden, nur gemeinsam ist dies machbar und ganz ohne fremde Hilfe geht es dann auch nicht. Dies hat mein Sohn auch relativ schnell gemerkt und war, bzgl. der Freundschaft der beiden begeisterter als von der eigentlichen Story.

Die größte Kritik von mir ist, dass es irgendwann einen Turning Point in der Story gibt, bei dem es um das sogenannte Hindenburg Protokoll geht. Was es damit auf sich hat, verrate ich nicht. Dennoch, wieso Hindenburg? Warum spielt dieses Buch auf einen Reichspräsidenten aus den Weltkriegen an? Ich kann es mir nicht erklären. Dies fand ich sehr merkwürdig, weil mein Sohn natürlich nach dem Begriff Hindenburg gefragt hat und er für mich in keinerlei Zusammenhang mit dem Spiel steht.

Eine zweite Situation, die mich nicht glücklich gemacht hat, war die Tatsache, dass plötzlich Mark aufgetaucht ist. Mark ist ein Protagonist, der im wahren Leben verschwand und dann irgendwann für Tod erklärt wurde. Daher gibt es auch den sogenannten Mark Tag. Ein Tag an welchem Mark gedacht wird. Ich fand das Thema Tod und Trauer hier leider etwas deplatziert und sehr überzogen. Natürlich trägt es zum Entstehen der Story bei, aber es hat mich als Mama schon ein wenig nachdenklich gestimmt und konnte diesen Beweggrund nicht nachvollziehen.

Dennoch ist es spannend geschrieben und es passieren immer wieder neue tolle Abenteuer die es zu bestehen gilt. Natürlich treffen die beiden auf die fiesesten Gegner, die man sich nur vorstellen kann, selbst als Leser muss man hart im Nehmen sein.

 

Wie hat Maxi (8 Jahre) Gefangen im Game gefallen?

Ich fand es ganz gut. Wobei manche Gegner echt ekelig waren und stellenweise schon sehr gruselig. Der Hindenburg hat mir überhaupt nicht gefallen und von dem musste ich sogar nachts träumen. Cool fand ich dennoch das Spiel und dass die beiden mit Jetpacks durch die Lüfte geflogen sind.

 

Vielen lieben Dank an den Loewe Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

Direkt bei AMAZON kaufen.

Wer auf Computerspiele steht und gerne in eines eintauchen will, sollte einfach zu dem Buch Böse Brummer greifen, dort kann man zu einem wahren Bugjäger werden.

 

  • Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
  • Verlag: Loewe Verlag GmbH (15. Januar 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3743205602
  • ISBN-13: 978-3743205604
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 8 Jahren
  • Preis: 9,95 € (gebundenes Buch)

Golden Darkness

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten lautet der vollständige Titel, von Sarah Rees Brennans Buch.

Dieses Buch hat mich komplett aufgrund seines Klappentextes neugierig gemacht. Ein Buch, welches ich daher unbedingt lesen wollte.

Es kann dem Genre Dystopie und Science-Fiction für Jugendliche zugeordnet werden.

 

Wie hat mir Golden Darkness gefallen?

Die Welt ist hell und dunkel. Unterteilt in Licht und Dunkelheit.

Dies schlägt sich auch auf die Bewohner nieder. Die, die in den Lichtstädten leben, gastieren in Wohlstand und Sicherheit, die Bewohner der Dunkelstädte in Angst und Armut. Zusätzlich gibt es noch Menschen mit Magie und welche, die keine praktizieren.

Normalerweise kann man nur in einem Teil der Stadt verankert sein, doch mit einem entsprechenden Pass auch den anderen Teil der Stadt betreten.

Lucie, ist eine junge Lichtmagierin. Sie weiß wie man überlebt: mit der perfekten Silhouette. Sie ist mit ihrem Vater aus dem dunklen Brooklyn in das lichte Manhattan geflohen.

Dort lernt sie Ethan, den Sohn eines reichen Politikers kennen und lieben. Seitdem spielt sie das brave Mädchen an seiner Seite, welches gut erzogen ist und schon immer in Manhattan gelebt hat. Alles scheint perfekt zu sein. Die Illusion einzigartig! Bis zu dem Zeitpunkt als Ethan eines Verbrechens beschuldigt wird und um sein Leben bangen muss.

Hat damit etwas Carwyn zu tun? Der geheimnisvolle, der aus der Dunkelstadt, von dem eine Gefahr auszugehen scheint!

Der Lichtrat, ist das überwachende und steuernde Organ. Der Rat kann Strafen verhängen und macht Gesetze. Ethan und seine Familie gehören diesem Rat an und wollen unter allen Umständen diesen schützen.

Können sie die aufkeimende Revolution die sich in der Dunkelstadt zusammenbraut verhindern? Und was hat Carwyn damit zu tun?

Wer ist Sarah Rees Brennan?

Sarah Rees Brennan wuchs in Irland auf. Nach der Schule verbrachte sie einige Zeit in New York und London, wo sie Creative Writing studierte. Mittlerweile lebt sie wieder in Irland und widmet sich dort dem Schreiben. Im Internet ist Sarah Rees Brennan als Autorin von Fanfiction bekannt und beliebt.

 

Wie hat mir Golden Darkness gefallen?

Ich habe dieses Buch schon seit ein paar Monaten bei mir liegen. Eines der wenigen, die ich anfange, dann wieder zur Seite lege, weil ich das Gefühl habe nicht weiterzukommen und mich dann irgendwann der Ehrgeiz packt und ich einfach wissen musste, wie geht es weiter.

Also quasi ein Lesevergnügen in zwei Steps!

Warum dies so war, versuche ich ein wenig zu erklären.

Mich hat der Klappentext komplett angesprochen und geflasht, doch leider konnte diese Euphorie nicht gehalten werden. Die Story hat extrem spannend begonnen, doch dann ist es eingebrochen. Es war nicht mehr wie ein rauschender Fluss, sondern ist wie ein kleines Rinnsal dahingeplätschert. Das Buch hatte zwischendurch immer mal wieder ein paar erneute Höhen, aber keine die mich vom Hocker gehauen haben. Aufgrund dessen hat mir komplett der Faden gefehlt.

Ich hatte immer wieder die Hoffnung, dass die Story und die Protagonisten dies auffangen, aber leider hat dies nicht zu meiner vollen Zufriedenheit geklappt.

Die erschaffene Welt, aus Licht und Dunkelheit fand ich in ihren Grundzügen gut dargestellt. Aber mir haben Grund weg Details gefehlt. Sie ist nicht wirklich rund ausgearbeitet. So, als hätte die Autorin angefangen, es aber nicht komplett beendet.

Genauso verhält es sich auch mit der Magie. Warum manche Menschen die Magie haben, wird nicht klar und wie diese angewandt wird auch nicht. Sie ist einfach da und das wars. Keine weiteren Informationen. Hier sind einfach Fragezeichen zurückgeblieben? Was sehr schade ist, da ich finde die Magie einen zentralen Stellenwert in der Story hat.

Lucie als Hauptprotagonistin schwimmt zu sehr an der Oberfläche. Ihr fehlt einfach die Tiefe, die eine solche Persönlichkeit benötigt. Sie hat sehr oft unüberlegt und naiv gehandelt. Dies war in manchen Situationen sehr unverständlich. Sehr ist eine Person, die eine kleine Persönlichkeit in beiden Welten ist, aufgrund ihrer Vergangenheit. Dies missfällt Lucie komplett. Dadurch hat sie die Rebellen auf sich aufmerksam gemacht und schwebt nun selbst in großer Gefahr. Alleine daraus hätte man viel machen könne, aber auch hier sind viele lose Enden, die einfach kein großes ganzes ergeben wollen. Sie ist keine Heldin, sie ist eine junge Frau mit vielen Fehlern. Die irgendwann dazu beigetragen haben, dass sie mich nicht überzeugen konnte.

Carwyn als der zweite große Protagonist, hat mich komplett überzeugt. Seine Doppelgänger Rolle hat die gesamte Story interessant und spannend gemacht. Er ist ein Charakter mit Ecken und Kanten.

Die anderen Protagonisten in ihren Rollen muss man einfach entdecken. Zuviel darf auch nicht verraten werden.

Der Schreibstil ist einfach, schlüssig, simpel und gradlinig zum runterlesen gemacht. Es gibt keine verschnörkelten Sätze, so dass es auch zu keinerlei Stolperfallen kommt. Das Buch ist aus der ICH- Perspektive von Lucie erzählt, wodurch wir als Leser diverse Einblicke in ihr innerstes bekommen, was sie zumindest als Protagonist ein wenig mehr zum leben erweckt. Mir hat die Ausschmückung mit Adjektiven gefehlt um die erschaffene Welt wirklich zum leben zu erwecken.

Die Story ist in meinen Augen nicht schlüssig. Sie lässt viele Fragen offen, lässt den Leser leider auch ein wenig im dunklen tappen, da viele Informationen fehlen, die eigentlich wichtig wären um das Geschehene nachverfolgen zu können. Wenn man irgendwann das Gefühl hat, ahhhh! Jetzt verstehe ich, endet das Buch. Ganz abrupt von jetzt auf gleich. Und man fragt sich, wieso? An dieser Stelle hätte ich mir gewünscht, die Autorin hätte noch ein wenig mehr Zeit in weitere Seiten investiert um es wenigstens rund zu machen.

Mich lässt dieses Buch mit vielen Fragezeichen zurück, mit einem Plot der nicht gänzlich abgeschlossen ist und einem Ende was mich nicht glücklich macht. Erst dachte ich, okay es gibt einen zweiten Teil in dem alle Fragen geklärt werden und sich der rote Faden wiederfindet, aber dazu konnte ich nichts finden. Deswegen gehe ich davon aus, dass es sich um einen Einzelband handelt.

 

Vielen lieben Dank an den Ravensburger Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

Direkt bei AMAZON kaufen.

Ein Buch, welches mit einem grandiosen Setting und wunderbaren Protagonisten überzeugt ist 12 – Das erste Buch der Mitternacht von Rose Snow. Taucht ein in die Welt von Noctaris.

 

  • Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH; Auflage: 1 (13. März 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3473401749
  • ISBN-13: 978-3473401741
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
  • Preis: 18,99 € (gebundenes Buch)