Cornibus
Cornibus ist eines von vier Büchern aus der neuen Reihe vom Loewe Verlag… Loewe WOW!
Was sich genau dahinter verbirgt, später mehr dazu…
Dieses Buch eignet sich vor allem für Kinder die schon lesen können. Zum Vorlesen ist es so lalala… warum? Abwarten!
Worum geht es in Cornibus?
Als Chef von der Hölle hat man es gar nicht leicht. Will man doch einfach nur in seinen wohlverdienten Feierabend gehen, da bekommt man noch Neuankömmlinge auf den Schreibtisch gelegt. Nicht nur einen oder zwei, sondern einen ganzen Berg davon!
Chef verschiebt die Arbeit einfach auf den nächsten Tag und lässt die Nazis erst einmal in die Säuregrube verlagern, damit er sich am nächsten Tag ihrer Strafe annehmen kann. Gut, dass man Chef ist!
Was gibt es schöneres als nach getaner Arbeit vor der Glotze zu entspannen und sich bei RTHell eine Doku reinzuziehen. Thema der allabendlichen Doku: Hausdämonen. Aber, nicht irgendein Hausdämon wird dort vorgestellt, sondern der von Luzie vom Sohn des Chefs höchstpersönlich, Cornibus.
Cornibus ist LIVE im Studio und demonstriert dort, dass was der Herr Professor über Hausdämonen herausgefunden hat.
Viele neue Erkenntnisse, viele Dinge die man bereits wusste und vor allem wird der Zuschauer Zeuge einer Dämonengeburt in der Bruthöhle. Eine Doku, wie sie im Buche steht.
Nur leider hat der Chef fast die komplette Doku verschlafen. War wohl doch ein viel zu anstrengender Arbeitstag.
Wer sind Jochen Till und Raimund Frey?
Jochen Till, geboren 1966 in Frankfurt/M., sitzt seit nunmehr zwanzig Jahren in der Hölle in Abteilung 66 (Schriftsteller und andere Lügenerfinder), von Luzifer höchstpersönlich dazu verdonnert, Kinder- und Jugendbücher zu schreiben. Was der Teufel allerdings nicht weiß: Er fühlt sich pudelwohl dort unten und hat höllischen Spaß dabei.
Raimund Frey, Jahrgang 1982, geboren in Isny im Allgäu, hat schon seit frühester Kindheit mit großer Begeisterung den Malstift geschwungen und alles vollgekritzelt, was ihm unter die Finger kam. Nach der Schule hat es ihn nach Mainz verschlagen, wo er Kommunikationsdesign an der FH für Gestaltung studierte. Nach dem Abschluss mit Diplom Ende 2008 machte er sich selbstständig und arbeitet heute als Freelancer. Er hat ein breites Spektrum an Illustrationsstilen für verschiedene Bereiche wie Buchillustration, Werbeillustration, Storyboard- und Konzeptzeichnungen, Comic und Fantasy.
Wie hat mir Cornibus gefallen?
Ich durfte damals bei der exklusiven Vorstellung auf der Buchmesse in Frankfurt dabei sein.
Die Reihe LOEWE WOW wurde entwickelt, weil sich herausgestellt hat, dass viele Kinder einfach nicht gerne lesen und dadurch auch das Leseverhalten und das lesen selbst immer mehr in den Hintergrund rückt. Dies ist vor allem natürlich der modernen Technik geschuldet und dem Umgang mit diesen Medien. Diese Technik macht es natürlich möglich Inhalte anders zu verpacken und Kindern spannend und lebendig zukommen zu lassen.
Das war im Bereich der Bücher nicht immer der Fall. Deswegen LOEWE WOW, denn hier treffen verschiedene Komponenten aufeinander. Zum einen das Objekt Buch, welches aus einem Einband und Papier entsteht. Es spricht nicht, ist nicht digital und vor allem spielt es keine Texte ab. Es will gelesen werden. Aber…, dass alleine reicht noch nicht um die Aufmerksamkeit zu wecken.
Kombiniert man das Ganze mit Bildern, großformatigen Texten und überschaubaren Leseabschnitten, werden Kinder hellhörig und lassen sich begeistern. Viele werden sagen, auch was ein Comic… nein! Kein Comic… denn es gibt keine Sprechblasen. Es gibt ledig Zeichnungen, mit Textinhalt, die natürlich die Geschichte begleiten, aber es gibt genauso Textstellen, die ein wenig länger sind, aber nicht abschrecken.
Die Textpassagen sind wunderbar dosiert, sie erschlagen das Kind nicht, sondern machen Mut gelesen zu werden. Und wie cool ist es zu sagen, ich habe mal ebent ein paar Seiten gelesen… Liegt natürlich daran, weil die Passagen nicht alle ellenlang sind. Sie schaffen es, dem Kind einen Erfolg aufzuzeigen.
Dieses Buch hat eine andere Text- Bild- Gestaltung, die auch das Letzte Digitalbegeisterte Kind ans Buch bringen soll.
Mein Sohn (8 Jahre alt) lässt sich lieber vorlesen als selber lesen. Er geht mit digitalen Medien stellenweise besser um als ich.
Daher haben wie es mal gewagt… und was soll ich sagen, er hat es gelesen und das ohne zu murren und zu zicken. Cornibus war seine Abendlektüre und nach vier Tagen war er fertig!
Der kleine Bruder (3 Jahre) wollte es im Anschluss vorgelesen bekommen. Dies ist nur bei Licht möglich, denn die Bilder dabei anzuschauen ist unabdingbar. Deswegen ist dies nicht unbedingt als Abendlektüre gedacht, sondern mal für Zwischendurch.
Die Story an sich, versteht man auch, wenn man nicht Fan der Reihe Luzifer Junior von Jochen Till ist. Allerdings ist dann der eine oder andere Witz, nicht ganz so lustig. Aber, man kann es auch komplett losgelöst von dieser Reihe lesen.
Mir als Mama hat es natürlich gut gefallen, dass er eigenständig zu einem Buch gegriffen hat und begeistert war, dieses zu lesen. Vor allem auch, dass es endlich etwas gibt, was Kinder fördert und nicht überfordert. Das auch kleine Erfolge im Lesen erkennbar sind und das Lesemuffel endlich ein Ziel vor Augen haben können ohne von Worten in einem Buch erschlagen zu werden.
Wie hat Maxi (8 Jahre) Cornibus gefallen?
Ich fand es super, vor allem die Bilder waren genial. Der Text war gut und leicht zu lesen. Es hat wirklich Spaß gemacht und war auch nicht zu schwer. Ich hätte es gerne nur mit bunten Bildern gehabt und nicht in schwarz-weiß…
Vielen lieben Dank an den LOEWE Verlag für dieses kostenlose Rezensionsexemplar.
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Wer gerne mehr Text haben will und genauso auf Schokolade abfährt wie Cornibus, sollte unbedingt Schokuspokus kennenlernen. Wunderbar Schokoladig und himmlisch lecker!
- Gebundene Ausgabe: 144 Seiten
- Verlag: Loewe Verlag GmbH; Auflage: 1 (15. Januar 2020)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3743205653
- ISBN-13: 978-3743205659
- Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 10 Jahren
- Preis: 10,00 € (gebundenes Buch)