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Loewe Lernkrimis

Die Lernkrimis vom Loewe Verlag  stand bei Maxi ganz oben auf dem Wunschzettel. Deswegen freut es uns umso mehr, dass dieser Wunsch erfüllt wurde.

Dieses Mal handelt es sich um ein Buch, was direkt zwei Dinge miteinander kombiniert. Das lesen und das Lösen von Rätseln. Das Rätselraten ist als Krimi getarnt, mit vielen tollen Aufgaben, dies soll animieren, Spaß und Freude schenken.

Daher, lasst euch überraschen und taucht ein mit mir in die Welt von Jo, Hannes, Paula und Frau Meier. Wenn es heißt, Loewe Lernkrimis, aus dem Genre Kinderbuch.

 

Worum geht es in den Lernkrimis?

Zwei spannende Lernkrimis in einem Band!

Die Spur zum Kellerfenster
Wo ist Hamster Karli? Wurde er etwa entführt? Das Detektiv-Team macht sich auf die Suche und stößt schnell auf interessante Spuren. Können sie Karli finden?

Das Monster im Schulkeller
Beim großen Kostümfest verschwindet plötzlich eine Schülerin. Hat der Besucher im unheimlichen Monsterkostüm etwas damit zu tun? Paula, Jo und Hannes folgen den Hinweisen.

 

Wer sind die Autoren?

Annette Neubauer: Jahrgang 1963, hat schon als Kind lieber spannende Fälle gelöst als mit Puppen zu spielen. Im Jahr 2000 begann ihre Tätigkeit als Kinderbuchautorin. Seither hat sie zahlreiche Bücher veröffentlicht. 2009 wagte sie schließlich den Sprung und lebt seither als freie Kinderbuchautorin in Köln.

Christiane Wittenburg: Ist Grundschullehrerin und schreibt seit ein paar Jahren Bücher für Kinder. Sich Krimis und knifflige Rätsel auszudenken, macht ihr ebenso viel Spaß wie sie selbst zu lesen und zu lösen. Mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern lebt sie in der Nähe von Freising.

Hans-Günther Döring ist Jahrgang 1962. Seine große Leidenschaft gilt dem Zeichnen, der Fotografie und der Musik. Er lebt mit seiner Frau und den beiden Töchtern in der Nähe von Hamburg.

 

Wie haben mir die Lernkrimis gefallen?

Bei diesem Buch handelt es sich um ein Paperback. Eines im wirklich guten und handlichen Format, was sich auch mal schnell in die Tasche stecken lässt um Unterwegs zum Einsatz zu kommen. Es ist etwas größer als DIN A 5.

Dies hat mir sehr gut gefallen und meinem Sohn ganz besonders. Denn er hat festgestellt, die meisten Bücher der Großen sind nicht mit so einem „dicken“ Umschlag versehen, sondern haben einfach einen aus Papier. Das hat ihn richtig Stolz gemacht.

Inhalt:

Das Buch selber besteht aus zwei Geschichten.

Die einzelnen Geschichten umfassen ca. 35 Seiten, gepaart mit Rätseln und Aufgaben die gelöst werden müssen.

Die Schrift ist relativ groß gewählt, so dass auch ein Leseanfänger mit über die Schulter schauen und die ersten erlernten Buchstaben selber finden und erkennen kann.

Die einzelne Geschichte selber, wird immer auf der linken Seite erzählt, während auf der rechten Seite direkt eine Aufgabe dazu gestellt wird. In dieser ist manchmal sogar ein weiterer Hinweis versteckt. Dadurch wird ein Anreiz geboten, das Rätsel zu lösen um weiter zu erfahren, was es mit der Geschichte auf sich hat. Schließlich will man dem Dieb auf die Spur kommen bzw. den Hamster finden.

Aufgaben:

Die zu lösenden Aufgaben, sind dem Fach Deutsch zuzuschreiben und ermutigen das Kind auf jeden Fall am Ball zu bleiben und beim lesen aufmerksam zuzuhören. Es finden Wiederholungen des Vorgelesenen statt, gleichzeitig wird aber auch das lesen von Erstlesern gefördert und die Konzentrationsfähigkeit verstärkt unterstützt.

Illustration:

Sehr ansprechend sind die Illustration in dem Buch, die haben meinem Sohn besonders gut gefallen. Aufgrund dieser, konnte er selber als Erstleser mit gerade einmal 5 Buchstaben das eine oder andere Rätsel lösen und so ein weiteres Indiz sammeln. Dies hat ihn mächtig stolz gemacht.

Rätsel:

Die beiden Geschichten sind absolut kindgerecht, kniffelig zu lösen und auch ein klitzekleines bisschen spannend.

Die Lösungen, welche gesammelt, können auf den letzten Seiten im Buch in eine große Lösungsseite eingetragen werden. Durch die einzelnen Buchstaben erlangt man ganz zum Schluss den Lösungssatz und erhält somit das Ergebnis seiner mühsamen Indiziensuche.

Für uns Eltern gibt es noch einen separaten Lösungsteil. Denn, ich gestehe bei manchen Rätseln musste auch ich schwer überlegen.

 

Was sagt Maxi dazu?

Mir hat besonders gut gefallen, dass wir es überall mit hinnehmen konnten und ich immer ein Buch zum Rätseln dabei hatte. Schade fand ich, dass ich nicht alle Aufgaben alleine lösen konnte, sondern immer etwas Hilfe benötigt habe.

Ganz besonders gut, fand ich Geschichte 2, die war echt spannend. Auch die Rätsel haben mir viel mehr Spaß gemacht und waren besser. Schön fand ich auch die Bilder, die haben mir geholfen, die Geschichte zu verstehen und mich unterstützt beim Lösen der einzelnen Aufgaben.

Mama musste mir aber beim Schreiben helfen und mich auch das eine oder andere Mal korrigieren. Denn nicht alles war richtig, sondern mitunter wirklich schwer.

 

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  • Taschenbuch: 72 Seiten
  • Verlag: Loewe (24. Juli 2017)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3785588348
  • ISBN-13: 978-3785588345
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 6 – 8 Jahre
  • Preis: 5,95 €

 

Marie Lu – Young Elites „Die Gemeinschaft der Dolche“ Band 1

Young Elites… endlich, kann ich es lesen!!!

Ich war begeisterter Leser von Marie Lu´s erster Triologie „Legend“ und umso gespannter auf ihre neue Reihe „Young Elites“.

Natürlich ist es schwer an eine erfolgreiche Serie anzuknüpfen, diese zu toppen oder zumindest gleichwertig zu halten und den Leser erneut zu begeistern. Ob es ihr gelungen ist, lest ihr weiter unten.

Heute geht es in der Rezension um das Buch von Marie Lu – Young Elites „Die Gemeinschaft der Dolche“ Band 1, aus dem Genre Jugendbuch Fantasy.

 

Worum geht es in Young Elites?

Adelina, Tochter eines reichen Kaufmannes, wird vom mysteriösen Blutfieber heimgesucht und gezeichnet. Ihre ehemals schwarzen Haare verfärben sich über Nacht silbern. Doch auch eines ihrer Augen fällt dieser Krankheit zum Opfer und macht Adelina nun noch offensichtlicher zu einer ausgestoßenen. Denn die Gesellschaft duldet diese Menschen nicht und verbannt sie. Viele von ihnen werden getötet und vor aller Augen verbrannt.

Die Krankheit hat Adelina alles genommen. Eine strahlende Zukunft, einen Mann an ihrer Seite und die Chance selbst eine Familie zu haben. Doch diese Krankheit, hat auch etwas Besonderes aus ihr gemacht. Ihr Kräfte verliehen, die sie von den anderen Gezeichneten abhebt. Doch mit dieser Gabe ist sie nicht alleine.

Denn die Gemeinschaft der Dolche, ist ein Geheimbund aus Gezeichneten mit magischen Kräften, die ihnen durch die Krankheit verliehen wurden. Doch sie werden vom König gejagt und gleichzeitig gefürchtet, denn mit ihren Fähigkeiten wären sie in der Lage, ihn vom Thron zu stürzen und alles zu verändern. Doch die Dolche schaffen dies nicht alleine, dafür benötigen sie die Hilfe von Adelina.

 

Wer ist Marie Lu?

Marie Lu, Autorin der Bestseller-Trilogie Legend, wurde 1984 in Shanghai geboren und lebte für einige Zeit in Texas, bevor sie an der University of Southern California studierte. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie bei den Disney Interactive Studios, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete. Die Bestsellerautorin lebt mit ihrem Mann und drei Hunden in Santa Monica, nahe dem Meer.

 

Wie hat mir Young Elites gefallen?

Mittlerweile ist es 14 Tage her, dass ich das Buch ausgelesen habe. In dieser Zeit habe ich immer mal wieder an die Geschichte und ihre Protagonisten gedacht. Und eine zentrale Frage ist mir dabei nicht aus dem Kopf gegangen… Ist dies wirklich ein Jugendbuch?

Ein Buch welches eine sehr komplexe Heldin hat, eine die von ihren dunklen Kräften gefangen gehalten wird, die sich an der Angst der anderen labt und wächst. Eine Gabe, die kaum zu kontrollieren ist und stets in brutaler Gewalt mündet. Ein Buch, was sehr düster in seiner Gesamtheit ist, mystisch, fiktional und dunkel.

Alleine diese kurze knappe Passage gibt die Gesamtheit des Buches wieder und umreißt das Buch in seinen Zügen. Deswegen hat sich für mich die oben bezeichnete Frage aufgetan, ob das gewählte Genre das Richtig ist. Oder bin ich nur zu zart besaitet?!

Der Spielort:

Das Buch spielt in einer märchenhaften Welt. Eine Welt, die erschaffen wurde, um die Dolche und die Gezeichneten zum Leben zu erwecken. Sie erinnert ein wenig an Venedig, aufgrund ihrer Kanäle und kleinen Gassen und gleichzeitig, hat man das Gefühl in der Renaissance angekommen zu sein, da von Kurtisanen die Rede ist. Der Ort des Geschehens ist fiktiv, erschaffen für diese Geschichte und wahrscheinlich erschließt sich jedem Leser ein anderes Bild und ein jeder wird etwas anderes in dem geschriebenen finden, was eine Interpretation der erschaffenen Welt zulässt.

Die Protagonisten:

Adelina:

Als Hauprotagonistin treffen wir Adelina an. Ein wirklich starkes, wunderschönes Mädchen. Sichtbar gezeichnet von einer Krankheit, die sie zu einer Aussätzigen macht. Sie ist nicht wirklich die typische Heldin, die man im ersten Moment vermutet. Sie ist vor allem in ihrer gesamten Wandlung sehr komplex und bedarf viel Aufmerksamkeit vom Leser. Adelina, trägt eine Gabe in sich, die es ihr ermöglicht Ängste in Menschen hervorzurufen, die es eigentlich nicht gibt und Bilder zu erschaffen, die nicht vorhanden sind. Ihre Gabe ernährt sich von den Ängsten der anderen und zieht sie zunehmend in das dunkle hinein. Adelina, trägt die Dunkelheit in sich und wird immer mehr von dieser übermannt. In meinen Augen ist sie eine tragische Heldin, denn das wofür sie kämpfen will, fängt an sie zu zerstören und macht es ihr fast unmöglich, den Menschen, der sie sieht und schätzt zu retten. Adelina, ist überwältigt von Missgunst, Unmut, Angst und Misstrauen. Sie lässt niemanden an sich heran und schenkt kaum einem Menschen, das Vertrauen ihr näher zu kommen. Aktuell lernen wir Adelina als eine Person kennen, die sich immer wieder wandelt. Wenn man das Gefühl bekommt, sie fängt an sich zu öffnen, passiert stetig etwas Neues, was dafür sorgt, dass dieser kleine Funke sofort erlischt. Wir erleben das Erwachen der dunkleren Seite und der wachsenden Gabe, die von ihr Besitz ergreifen zu scheint. Von daher muss man hier abwarten, was die anderen beiden Bände bringen werden und welche Wandlunge sie dort vollzieht.

Weitere Protagonisten:

Die anderen Protagonisten, müssen erlebt werden, um zu begreifen was es heißt eine Gabe zu besitzen oder seine Gabe zu vertuschen um an Macht zu gelangen. Wozu Menschen bereit sind, um sich ihr Leben, ihr Antlitz und ihren Ruhm zu erschaffen. Jeder Protagonist ist einzigartig in seiner Art und Weise, die er darstellt um dem Buch und der Geschichte einen Sinn zu verleihen. Jeder einzelne trägt zu einem großen Puzzle bei, was gefüllt und fertigstellt werden muss. Doch, jeder einzelne von Ihnen ist sehr komplex und hat manchmal zu Schwierigkeiten beim lesen geführt. Denn die oftmals fremden Namen, mit den unterschiedlichen Gaben, mit der Gestaltung der Kulisse und der Wahl der Zeit in der diese Geschichte spielt, war es für mich nicht immer einfach nachzuvollziehen. Ich habe lange gebraucht, um jeden einzelnen Protagonisten von den anderen unterscheiden zu können, um dann am Ende zu verstehen, wer welche Aufgabe und wer welche Position in dieser Geschichte bekleidet. Dennoch bleiben hier viele Fragen offen?

Die Story:

Die Geschichte selber, ist faszinierend, von ihrer Idee der Umsetzung. Marie Lu hat wieder einmal eine ganz eigene Welt erschaffen, in der Young Elites spielt. Eine Welt voller Farbe, Fantasie und vielen unterschiedlichen Eindrücken, die sie versucht in ihrer Geschichte zu verarbeiten. Ich hatte oftmals das Gefühl in einem Venedig zu sein, was gerade Karneval feiert, in einer prunkvollen Villa zu stehen, in der Männer Ausschau nach ihrer neusten Kurtisane halten, in der schwule zu Frauen werden und die Begierde der Männer ins unermessliche steigt. Ein Land regiert von einem König, welcher die Marionette der Königin zu sein scheint. Oder täuscht dies nur? Eine Geschichte die beherrscht wird von Dunkelheit, von Gewalt, von Blut, von Fantasien und der Angst. Eine Geschichte, die nach außen hin, schillernd wirkt durch die unterschiedlichen Kulissen aber in Wahrheit unter einem dunkeln Schleier verborgen liegt.

Meine Meinung:

Für mich ist dieses Buch sehr brutal und blutrünstig. Sehr dunkel und bedrohlich und meine Frage, ob es wirklich ein Jugendbuch sein kann, kann an dieser Stelle nicht ausreichend beantwortet werden. Auf der einen Seite tendiere ich zu einem Ja. Denn die Schreibweise von Marie Lu, ist sehr einfach, simple und unverschnörkelt. Sie verzichtet auf verschachtelte Sätze und bringt auch fremdes ziemlich schnell auf den Punkt, so dass man als Leser keine Schwierigkeiten hat ihr zu folgenden und in das Geschehen einzutauchen, die Sprache und Einfachheit der Jugend. Auf der anderen Seite tendiere ich zu einem Nein, denn ein brutal verübter Mord, ist in meinen Augen nicht für ein Jugendbuch geeignet.

Hier wird es nie, die richtige oder falsche Antwort geben. Hier bleibt Spielraum für das eigene Empfinden.

Wohin die Reise geht, wird sich zeigen!

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  • Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
  • Verlag: Loewe; Auflage: 1 (16. Januar 2017)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3785583532
  • ISBN-13: 978-3785583531
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 – 17 Jahre
  • Originaltitel:The Young Elites
  • Preis: 18,95 € (gebundene Ausgabe)

Linnea Svensson – Villa Wunderbar – Ein Waschbär zieht ein

Die Villa Wunderbar ist bei uns eingezogen.

Vielen Dank an den Loewe Verlag für dieses wunderschöne Rezensionsexemplar.

Maxi und ich durften das Buch von Linnea Svensson – Villa Wunderbar „ Ein Waschbär zieht ein“, aus dem Genre Kinderbuch gemeinsam lesen und bewerten.

 

Worum geht es in der Villa Wunderbar?

Mathilda und Joschi leben mit ihren Familien in einer alten Villa. Seit kurzem gibt es in Omas Waschsalon „Waschnuss“ noch einen kleinen Untermieter namens Henri den Waschbären.

Henri lebt in einer alten Waschtrommel. Ist süß, klein, kuschelig und hat es Fausdick hinter den Ohren.

Aber das ist nicht alles, den Henri kann sprechen. Doch dies ist ein großes Geheimnis und wird von den drei Freunden geteilt. Gemeinsam erleben sie mit einem Stück Kuchen, einem Kakao und einer großen alten Villa wunderbare Abenteuer und es gibt immer etwas Neues zu entdecken.

 

Wer sind die Autoren?

Linnea Svensson, das sind: Sandra Grimm und Ann-Katrin Heger, die viel Spaß mit der wunderbaren Villa und ihren lustigen Bewohnern hatten. Klar, dass die beiden am liebsten selbst dort einziehen würden. Auf den Dachboden. Oder ins Nebenhaus. Oder ins Haus gegenüber. Auf jeden Fall so nah wie möglich!

Nikolai Renger ist in Karlsruhe geboren. Er ist als freiberuflicher Illustrator für verschiedene Verlage und Agenturen tätig.

 

Wie hat mir die Villa Wunderbar gefallen?

Dieses Rezensionsexemplar hat mich ganz besonders gefreut, denn schon lange hatte ich kein Buch mehr in der Hand, was sich so wunderbar zum Vorlesen und gemeinsamen Kuschelstunden auf der Couch geeignet hat wie dieses.

Das Buch ist im Din A5 Format gehalten und liegt sehr gut in der Hand. Die Seiten sind ein wenig dicker vom Papier, was ein langes Lesevergnügen garantiert, da sie doch robuster gegen das ständige Umblättern sind.

Die Ausstattung:

Die 20 Geschichten haben meistens eine Stärke von 3-4 Seiten. Dadurch wird die Aufmerksamkeit nicht ganz so stark beansprucht und die Geschichten lassen sich wunderbar einteilen, damit das Interesse an dem Buch nicht ganz so schnell verfliegt.

Die Schrift ist relativ klein gehalten, so dass es kein Buch für Leseanfänger ist, sondern eher für Fortgeschrittene Leser oder als Vorleselektüre dient. Ergänzt werden die Geschichten mit wunderbar schönen und treffsicheren Bildern. Mir persönlich gefallen die Bilder sehr gut, da sie liebevoll gemalt sind und die Geschichte in einer Zeichnung unterstützen und zusätzlich die Aufmerksamkeit des Kindes anregen.

Die Geschichten:

Die Geschichten selber, finde ich total gelungen und sehr herzlich. Zum einen sind es kleine Abenteuer die erlebt werden und zum anderen wird das Thema Freundschaft behandelt aber auch Rätsel müssen gelöst werden. Henri als Waschbär ist einfach zuckersüß und hat einen eigenen Kopf, den er natürlich immer wieder versucht durchzusetzen. Ein Buch, welches wirklich Junge und Mädchen anspricht, abholt und begeistert. Vor allem, wenn so tolle Protagonisten am Werk sind, wie in diesem Fall.

 

Was sagt Maxi dazu?

Maxi selber hat ein Waschbär Kuscheltier. Dieses heißt Sebi. Eigentlich wird Sebi sehr stiefmütterlich behandelt und kaum angeschaut. Doch seitdem wir mit diesem Buch angefangen haben, ist Sebi der Held. „Mama, ohne Sebi können wir das Buch nicht lesen.“ Anscheint, werden dort Verbindungen hergestellt, die eine Mama nicht nachvollziehen kann. J

„Das Buch gefällt mir total. Meine Lieblingsgeschichte ist die, mit dem Seifenkistenrennen. Vor allem mag ich die Stellen mit dem Waschbären, die sind sehr lustig. Besonders wenn Mama beim lesen ihre Stimme verstellt.

*Zack, aufgeflogen*

 

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  • Gebundene Ausgabe: 128 Seiten
  • Verlag: Loewe (18. September 2017)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3785585144
  • ISBN-13: 978-3785585146
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 5 – 7 Jahre
  • Preis: 12,95 € (gebundene Ausgabe)

Yukon „Mein gehasster Freund“ – Till Lindemann & Joey Kelly

Yukon… Ein Buch, welches mich sehr überrascht hat. Niemals hätte ich gedacht, dass mich die Bilder in Yukon so fesseln.

 

Ich war nicht auf der Buchmesse in Frankfurt, habe in letzter Zeit aber so viele tolle Bücher zugesandt bekommen, dass mich der große schwere Karton nicht gewundert hat.

Allerdings war die Überraschung, als ich diesen dann geöffnet habe, doppelt so groß.

Was ich eher seltener rezensiere sind Bildbände. Doch was mich aus dem Karton angelacht hat, hat mich mehr als überrascht und ich konnte nicht anders, als mir Zeit zu nehmen, das Buch zu öffnen und ganz in Ruhe dieses durchzublättern und einfach nur wirken zu lassen.

Vielen Dank daher an die Verlagsgruppe „Nationale Geographics“ für diesen tollen Bildband.

Heute geht es um eine strange Kombination aus Joey Kelly & Till Lindemann, Yukon „Mein gehasster Freund“, aus dem Genre Reise & Abenteuer Bildband.

 

Worum geht es in Yukon?

Till Lindemann und Joey Kelly, zwei Männer der Extreme.

Der eine ist Sänger von Rammstein, der in seinen Texten provozierende wie feine Töne anschlägt und der andere Mitglied der Kelly Family und Ausdauersportler. Zwei Welten treffen aufeinander. Hart und zart!

Die beiden Männer folgen dem Mythos Yukon und stellen sich der Herausforderung des Flusses.

Die grandiosen Landschaftsaufnahmen von Thomas Stachelhaus erzählen von dem Abenteuer auf diesem grimmigen, kalten Strom.

Mit einem Interview der beiden Künstler und unveröffentlichten Gedichten von Till Lindemann.

 

Wer sind die Autoren?

Joey Kelly, geboren 1972 bei Toledo in Spanien, ist Bandmitglied der legendären »Kelly Family«, die bis heute über 20 Millionen Tonträger verkauft hat. Als Ausdauersportler und Abenteurer absolvierte er über 100 Marathons und Ultra-Wettkämpfe weltweit.
Till Lindemann, geboren 1963 in Leipzig, verbrachte seine Jugend mit Leistungssport (Schwimmen), trat eine Lehre als Tischler an und arbeitete als Zimmermann und Korbflechter. Seit 1994 ist er Sänger und Texter der Band »Rammstein«.

 

Wie hat mir Yukon gefallen?

Dieses Buch ist wahrlich kein Leichtgewicht. Mit seinen knapp 2,5 kg liegt es schon etwas schwerer in den Händen. Daher bietet es sich an, sich ein bequemes Plätzchen zu suchen, das Buch vor sich hinzulegen und langsam und genüsslich zu genießen.

Der erste Eindruck:

Alleine der Erste Eindruck, vermittelt dem Betrachter des Buches, das es sich nicht einfach um einen x-beliebigen Bildband handelt, sondern um ein wirklich hochwertiges und aufwendig gestaltetes Buch. Das Buchcover zeigt die beiden Hauptprotagonisten und ist ein Fotodruck in sehr detailreicher und hochauflösender Form. Die goldenen Lettern fallen einem direkt ins Auge. Der Schriftzug mit dem Titel ist in einem Reliefdruck gehalten und die Haptik des Buches ist unwahrscheinlich gut. Alleine das drüber fahren mit den Fingern über das Wort „Yukon“ lässt jeden Haptiker in Verzückung fallen.

Dem Betrachter wird auf den ersten Seiten des Buches, grafische Ausschnitte zweier Karten gezeigt, in denen der Teil des Yukon markiert ist, dem sich die beiden Protagonisten gewidmet und bezwungen haben. Dadurch lässt sich besser nachvollziehen wohin ging die Reise und die einzelnen Fotos haben eine noch stärkere Bedeutung erlangt, nachdem sichtbar wurde, welche Gebiete und Länder sie durchquert haben.

Die Fotos:

Die meisten der Bilder sind doppelseitig gedruckt, in einer wahnsinnig guten Qualität. Man kann bei längerer Betrachtung der Fotos, unwahrscheinlich viele kleine Details sehen und auch Dinge auf Fotos entdecken, die beim ersten schnellen schauen nicht direkt ins Auge fallen.

Die Fotos zeigen eine unendlich Weite, strahlen eine wahnsinnige Gelassenheit aus und lassen den Betrachter dennoch spüren, dass diese Wildnis die auf uns so wahnsinnig ruhig daherkommt, harter Kampf sein muss. Man kann oftmals die Kälte und die unendliche Einsamkeit spüren.

Man sieht Bilder von Joey Kelly, nachdenklich sitzend, während hinter ihm eine weite von Nichts ist. Irgendwo mitten im Nirgendwo. Bilder von Till Lindemann, wie er Gedanken niederschreibt, Gedichte verfasst und man an seinem Gesicht ablesen kann, dass er ganz tief in sich selber ruht und eine Ruhe ausstrahlt, die zu der gesamten Umgebung passt.

Die Geschichte:

Ein Teil dieser Gedichte, ist in dem Bildband verarbeitet. Beim durchstöbern stößt man immer mal wieder auf eines davon. Gelesen habe ich sie alle… und sie sind, was ich niemals gedacht hätte, sehr gut. Sie zeigen mir eine völlig andere Seite von Till. Nicht die, die ich sonst als Rammstein Frontman wahrnehme, sondern eine gefühlvolle, nachdenkliche Seite, die ich ihm nie zugetraut hätte.

Die Protagonisten:

Die Kombination der beiden Männer finde ich sehr interessant. Für mich, der softe Joey Kelly gegen den Knallharten Till Lindemann. Eine hochexplosive Männerfreundschaft, die unterschiedlicher nicht sein könnte. Können diese beiden Männer ein gemeinsames Abenteuer bestehen und daraus einen grandiosen Bildband machen?! Ja, das können sie. Till Lindemann, der provozierende ins Mikrofon schreiende Sänger gegen Joey Kelly den Extremsportler? Hart gegen zart! Oder vertut man sich anfänglich mit diesem Gedanken?

Auch hier, ein dickes Ja! Denn eigentlich ist Till der eher zartere der Beiden, denn er wäre planlos auf den Trip gegangen, gäbe es da nicht Joey den Harten, der alles durchgeplant hat. Dies erfährt man aber nur im Interview. Leider gibt es in dem Bildband kein Inhaltsverzeichnis, so dass das Interview gesucht werden muss. Das Suchen lohnt sich, denn ich finde dieses Interview toll, da man die beiden Helden in dem Buch noch etwas besser kennenlernt und versteht, wer welchen Part in diesem Abenteuer bekleidet hat. Warum ein Till Lindemann, der vermeintlich Harte, zum Softie wird und die Duracell Batterie bei Joey Kelly einfach kein Ende findet. Dieses Interview ergänzt wunderbar das ganze Buch und macht die Bilder noch greifbarer und haucht jedem einzelnen davon Leben ein.

Auf den letzten Seiten des Buches, findet man zusätzlich noch ein Portrait über den Fluss Yukon. Es hat mir sehr gut gefallen und ergänzt das Buch. Mit diesem mehrseitigen berichtet vervollständigt sich das Ganze und man kann als Betrachter noch stärker die Bilder nachvollziehen und in das Abenteuer eintauchen.

Ein tolles Geschenk für alle Fans von Joey und Till und natürlich für jeden der einfach gerne einmal abtauchen möchte und die Unendlichkeit des Seins spüren will.

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  • Gebundene Ausgabe: 192 Seiten
  • Verlag: NG Buchverlag GmbH; Auflage: 1 (5. Oktober 2017)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3866906404
  • ISBN-13: 978-3866906402
  • Preis: 79 € (gebundene Ausgabe)

Simone Wille – Tokyo Cakes „Süße Rezepte aus Japan“

Tokyo Cakes… ich fasse es nicht. Endlich das Buch mit den grandiosen Rezepten aus Asien! Tokyo Cakes ist mehr als nur ein Buch… es ist eine Genussreise.

Vielen lieben Dank an den Piper Verlag für dieses wunderschöne Rezensionsexemplar.

Ich darf das erste Backbuch in den Händen halten, welches sich mit Backleckereien aus Tokio befasst.

Geschrieben und gestaltet wurde es von Simone Wille – Tokyo Cakes „Süße Rezepte aus Japan“, aus dem Genre Kochen und Genießen.

 

Worum geht es in Tokyo Cakes?

Es handelt sich um das erste Backbuch, das seine Leser in die japanische Genusswelt einlädt. Ob Cheesecake, Matcha Fondant oder Cold Brew Coffee Jelly, dieses Buch bietet ein großes umfangreiches Sammelsurium an kulinarischen Köstlichkeiten.

Die Rezepte sind auf die europäischen Küchen abgestimmt, so dass es zu keinerlei Problemen in der Nachahmung und Herstellung der raffinierten und einfachen Rezepte kommen sollte.

Eine Vielzahl an Rezepten,  Tradition trifft auf Moderne – ein Fest für Gaumen und Auge, fotografisch festgehalten.

Rezepte für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis gleichermaßen, die ihr persönliches Repertoire um einige außergewöhnliche Köstlichkeiten erweitern möchten.

Wer kann da widerstehen? Tokyo Cakes sind fast zu schön, um sie zu essen – aber auch zu köstlich, um es nicht zu tun.

 

Wer ist Simone Wille?

Simone Wille, geboren 1980 in München, röstete im Feinkostgeschäft ihrer Familie schon als Kind Kaffeebohnen von Hand. Sie hat in Salzburg und London Journalistik studiert und auf der ganzen Welt gearbeitet. Bis heute verfasst die Autorin am liebsten Artikel und Bücher zum Thema Kulinarik, Kultur und Lebensstil. Seit 2006 ist sie zusätzlich bei Dallmayr als Tee-Expertin und Kommunikationsleiterin tätig. Sie lebt, kocht und schreibt in München.

 

Wie hat mir Tokyo Cakes gefallen?

Schon lange verfolge ich auf Facebook verschiedene Blogs die japanische Köstlichkeiten nachkochen und dies in Form von kleinen Videos zeigen. Ich bin immer sehr angetan vom Ergebnis und der mitunter einfachen Zubereitung, dass ich schon seit langem damit geliebäugelt habe, solch ein Rezept nach zu backen. Doch, meist scheitert es an den Angaben der Zutaten. Sie sind nicht wirklich präzise.

Daher freut mich dieses Buch ungemein und ich habe es lange und ausgiebig durchgeblättert, mir viele dieser wundervollen Rezepte angeschaut und durchgelesen und kann zumindest sagen, es klingt alles sehr europäisch.

Das Buch ist relativ handlich. Es ist etwas kleiner als ein DIN A4 Blatt, liegt aber sehr gut in der Hand. Das Cover ist in Weiß gehalten und zeigt bereits typische japanische Bilder von Leckereien und kleinen Cafés bzw. Kaffeeständen. Es ist sehr ansprechend und besticht durch die hellen Farben.

Die Blattfarben sind nicht schneeweiß, sondern leicht abgetönt und sehr angenehm fürs Auge. Dadurch kommen die Fotos fein, simpel und auf den Punkt rüber. Aus meiner Schulzeit kenne ich dieses Papier noch als recyceltes Papier, da es immer einen leicht dunkleren Touch hatte als das meiner Klassenkameraden. Mir gefällt dies sehr gut, da es angenehm für die Augen ist und einfach super zu den asiatischen Köstlichkeiten passt.

Das Buch ist in verschiedene Kapital eingeteilt. Angefangen mit Kuchen, Torten, Käsekuchen, Getränke etc. Mir gefällt dies sehr gut, da man direkt nach seinen persönlichen Vorlieben schauen kann und dann erst im Nachhinein nach allen anderen Köstlichkeiten. Besonders toll gefällt mir das Kapitel mit den Käsekuchen, denn ich liebe sie.

Simone Wille hat versucht jeden Kuchen ansprechend zu fotografieren und neben dem Rezept zu platzieren. Dadurch läuft einem noch mehr das Wasser im Mund zusammen. Die Fotos selber bestechen durch ihre Puristik und ansprechende Platzierung der Kuchen/ Torten. Die Titel sind immer in Deutsch gehalten, mit den typischen japanischen Schriftzeichen als Untertitel.

Alle Rezepte beinhalten Zutaten, die ohne Probleme hier bei uns auch zu bekommen sind. Spätestens im Biomarkt, oder einem gut sortierten Asiatischen Supermarkt. Mittlerweile gibt es diese in vielen großen Städten.

Gepimpt wird das Buch mit tollen Bildern von Tokio und eingefangenen Momenten in Cafés bzw. Straßenbars. In den Bildern wird eine wahre Ruhe ausgedrückt, was untypisch für das Laute Tokio ist. Man hat oftmals das Gefühl gar nicht dort zu sein, sondern eher in einem kleinen Dorf, weit weg von allem. Mit einer Stille um einen herum, die es ermöglicht vollständig in das Backbuch einzutauchen, sich jedes Bild mit dem passenden Rezept anzuschauen und einfach zu träumen und in den Genüssen zu schwelgen und schweben.

Am Buchende ist ein Anhang zu finden, in welchem Tipps zu den verwendeten Backformen, Techniken und Backhinweisen gegeben werden. Sowie ein Glossar mit den unterschiedlichsten Zutaten, die für uns in Deutschland nicht alltäglich sind oder die, die von unseren abweichen. Z.B. das Mehl.

Ein super Geschenk für Backfeen, die gerne mal etwas Neues ausprobieren wollen.

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  • Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
  • Verlag: Berlin Verlag (13. Oktober 2017)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3827013372
  • ISBN-13: 978-3827013378
  • Preis: 24,00 € (gebundene Ausgabe)

Beate Boeker – Hochzeitstorte mit Todesfall (Band 1)

Hochzeitstorte mit Todesfall, ist das erste Buch einer toller neuen Krimireihe.

Ich freue mich total, dass ich erneut ein Buch von Beate Boeker lesen und rezensieren durfte.

Ich habe sie in Leipzig kennengelernt und seitdem schätze ich ihre Bücher sehr und war tierisch begeistert, als sie mir den ersten Band aus der Krimireihe „Florentinische Morde“ zur Verfügung gestellt hat.

In der heutigen Rezension geht es um das Buch von Beate Boeker – Hochzeitstorte mit Todesfall (Band 1), aus dem Genre Krimi.

 

Worum geht es in Hochzeitstorte mit Todesfall?

Carlina und ihre Cousine Emma, wollen ihnen Großvater zu Emmas Hochzeit abholen. Die Zeit drängt, denn es sind nur noch 30 Minuten, bis Emma vor den Traualter treten soll. Doch die beiden finden den Großvater tot am Küchentisch sitzend vor. Was nun?

Emma ist nicht bereit sich den schönsten Tag in ihrem Leben vermasseln zu lassen, wegen einer Leiche und stachelt Carlina dazu an, ihr zu helfen den Tod zu vertuschen. Nur für ein paar Stunden! Was würde da näher liegen, als ihren Opa ins Bett zu verfrachten und es so darzustellen, als hätte er sich hingelegt und wäre dabei für immer eingeschlafen! Perfekter Plan! Oder auch nicht?

Doch die Folgen sind unausweichlich. Haben sie allen Gästen am Tag zuvor erzählt, Opa würde sich nicht gut fühlen, stellt sich nun heraus, er wurde vergiftet. Carlina ist die Hauptverdächtige und wird von Commissario Stefano Garini auf Schritt und Tritt durch Florenz verfolgt.

Doch was, wenn noch ein weiterer Mord passiert?

 

Wer ist Beate Boeker?

Als Beate Boeker 2005 ernsthaft mit dem Schreiben von Büchern anfing, stellte sie fest, dass die Unterstützung für angehende Autoren in Deutschland eher gering ist und entschied sich dazu, ihre Erstlingsexemplare in den USA zu veröffentlichen.

Daher wechselte sie kurzerhand die Sprache, vom deutsch ins englische und ließ ihre Bücher bei Avalon verlegen. Dort erschienen sie als gebundene Ausgabe. Mittlerweile gibt es über Amazon ihre Bücher auch im Taschenbuch Format oder als E-Books, da diese Avalon aufgekauft haben bzw. da sie ihre Romane als Indie-Autorin teilweise selbst veröffentlicht.

Die Übersetzung der Bücher folgt langsam. Der deutsche Buchmarkt kann sich daher Stück für Stück über die Werke freuen.

 

Wie hat mir Hochzeitstorte mit Todesfall gefallen?

Ich freue mich total, endlich wieder einen Krimi in den Händen zu halten, der mehr zu bieten hat als nur Spannung und Überraschungen, sondern auch wunderbare sympathische Protagonisten und einen Hauch Humor.

Die neue Krimireihe von Beate Boeker spielt in Florenz. Ein Touch Italien wird auf jeden Leser automatisch übertragen und eine Sehnsucht beginnt…

Im Mittelpunkt dieser Reihe steht eine typische italienische Familie. Nah ja, nicht ganz so typisch, denn diese Familie ist nervig, hängt immer zusammenrum und kennt man einen, kennt man alle. Sie halten zusammen wie Pech und Schwefel und sind leider Gottes Urkomisch. Hier finden wir stets ein Fünkchen Humor, auch in den Zeiten von Morden.

Die Protagonisten:

Carlina:

Carlina, die Hauptprotagonistin wohnt im italienischen Großfamilienhaus unter dem Dach, in einer kleinen Wohnung. Sie hat ein Faible für Animalprints und das nicht nur bei Accessoires sondern vor allem auch bei ihrer Unterwäsche. Sie betreibt eine sehr kleine, feine erfolgreiche Dessous Boutique mit dem Namen „Temptation“. Leider ist sie Single, denn der richtige Mann ist ihr noch nicht über den Weg gelaufen. Sie ist eine gestandene Frau, will ihren Lebensunterhalt selbst verdienen, braust ganz standesgemäß mit ihrer Vespa durch Florenz und lebt das Leben. Sie ist herzensgut, eine wahre Sympathieträgerin und man will sie sofort als Freundin haben. Männer finden ihre Katzenaugen anziehend und Carlina ganz entzückend. Wahrlich kann sie sich vor Verehrern nicht retten! Doch was, wenn sie plötzlich Schmetterlinge im Bauch verspürt, wenn stets ein gewisser Commissario Stefano Garini bei ihr im Geschäft auftaucht?

Stefano Garini:

Der zweite grandiose Protagonist. Commissario Stefano Garini, sexy bis zum Umkippen, typisch italienisch aber ich glaube größer und männlicher. Ein Berg von einem Mann, an den man sich einfach anlehnen will. Er wird gerufen um den Mord aufzuklären. Doch, ziemlich schnell, wird ihm klar, in dieser Familie durchzudringen wird schwierig. Warum er sich plötzlich zu Carlina hingezogen fühlt, ist ihm auch noch nicht ganz klar, aber sein Ziel, er muss sie beschützen und schnellst möglich den Mörder finden, denn er könnte es sich nicht verzeihen, wenn ihr etwas zu stößt.

MMH… ob sich da wohl etwas anbahnt zwischen den beiden?!

Natürlich, es werden zarte Bande geknüpft… ganz zart und fein. Aber, dies steht nicht im Vordergrund des Buches. Sondern der Mord an dem Großvater. Dieser wird von allen Seiten beleuchtet und jedes Familienmitglied steuert seine eigene neue Geschichte zu Opa bei. Am Ende gibt es mehr Verdächtige als Familienmitglieder und eine lustige Geschichte nach der anderen.

Der Mantoni Clan:

Auch wenn ich am Anfang meine Zweifel hatte bzgl. der ganzen Namen bei dieser doch sehr großen italienischen Großfamilie, hat Beate Boeker es in meinen Augen wunderbar hinbekommen, dies dem Leser auf eine liebevolle, einfache und gleichzeitig lustige Art näher zu bringen. Denn jedem Familienmitglied wird gleichzeitig eine kleine Besonderheit zugeschrieben. Z.B. hat der verstorbene einen Zwillingsbruder und dessen Frau ist stetig Knoblauchzehen und stinkt danach. Und schon wusste der Leser genau, um wen es sich dreht. Sehr clever gelöst um alle Familienmitglieder unter einen Hut zu bekommen.

Die Story:

Hochzeitstorte mit Todesfall gefällt mir ausgesprochen gut. Natürlich geht es um einen Mord. Einer der im ersten Moment aber gar nicht danach aussieht. Denn eigentlich, hätte es auch ein natürlicher Tod sein können, hätten Emma und Carlina, nicht einen Fehler begangen als sie Opa ins Bett gelegt haben, sie haben seine Socken vergessen auszuziehen. Und schon kam der Stein ins Rollen. Es war nicht einfach nur ein Tod, es war ein Mord!

Spätestens da wusste ich, es wird noch lustig!

Hochzeitstorte mit Todesfall, passt in meinen Augen sehr gut und harmoniert auch wunderbar mit dem erzählten überein. Es gab für mich keine Stelle in dem Buch, an der ich mich gefragt habe, wieso etwas nicht harmonieren könnte. Sie ist schlüssig, ergibt ein ganzes und lässt auch am Ende keine Fragen offen. Sie besitzt ein großes Potenzial an Spannung, incl. einer spektakulären Flucht und einem grandiosen Showdown, wie es hätte nicht besser sein können. Alles ergibt ein großes Ganzes und schließt den Mord gänzlich ab. Das Techtelmechtel zwischen Carlina und Stefano tut dem eigentlich Geschehen in diesem Buch kein Abbruch, denn es ist lediglich ein Nebenschauspiel und ergänzt das Bild ganz wunderbar. Die Geschichte ist daher schlüssig bis ins letzte Detail, schließt komplett mit dem Buch ab, lässt aber für den zweiten Teil genug Spielraum und offene Fragen in Bezug auf Carlina und Stefano übrig, damit es mit den beiden weitergehen kann.

Zusätzlich steht natürlich die Familie von Carlina im Vordergrund, denn sie ist so herzlich und durchgeknallt lustig, dass es eine wahre Freude war, Szenen mit dieser zu lesen. Aber, bestimmt auch nicht ganz leicht in einer solchen Familie zu leben. Carlina, hat es auf den Punkt gebracht: Heiratet man einen von Ihnen, bekommt man sie alle! Dies ist auch im Buch sehr stark zum Ausdruck gekommen und zeigt einfach den Zusammenhalt von italienischen Großfamilien und wie sie miteinander umgehen. Wirklich toll geschrieben und in Worten transportiert!

Der Schreibstil:

Ich mag den Schreibstil von Beate Boeker sehr. Er ist leicht, flüssig, gradlinig und auf den Punkt. Sie schreibt für mich nicht wie eine Newcomerin auf dem deutschen Markt, sondern wie eine erfahrene Autorin, die genau weiß, wie sie ihre Leser fesseln, ans Buch binden und gleichzeitig begeistern kann. Es war ein wahres Lesevergnügen und irgendwie hat es mich enttäuscht, als es vorbei war.

Ich vermisse das Florenz, welches mir all abendlich ein Stück Urlaub geschenkt hat, ich wüsste zu gerne ob es den Laden Temptation wirklich gibt, ich würde mich direkt beraten lassen und am liebsten würde ich ein Abendessen bei Carlina und ihrer Familie einnehmen.

Ihr seht, ich bin infiziert und das zurecht!

Ich freue mich schon jetzt auf die gesamte Reihe, denn sie verspricht schon nach Band 1 herausragend zu werden, denn die beiden Hauptdarsteller legen den Grundstein für tolle neue Storys, Morde, Mordfälle und lustigen Zusammentreffen mit einer wahren italienischen Großfamilie.

Es war eine wahre Freude Hochzeitstorte mit Todesfall zu lesen und Teil der Familie zu werden um den Mord an dem Großvater aufzuklären.

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Weitere Bücher von Beate Boeker.

  • Taschenbuch: 294 Seiten
  • Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform; Auflage: 1 (15. Juli 2017)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 1547009268
  • ISBN-13: 978-1547009268
  • Preis: 9,90 € (Taschenbuch)

Nina MacKay – Aschenputtel und die Erbsen Phobie

Aschenputtel und die Erbsen Phobie… wer bei dem Titel nicht schmunzelt, dem fehlt Humor. Aschenputtel und die Erbsen Phobie… kann nur zum lachen sein, oder?

Ich durfte auf der Leipziger Buchmesse 2017 die liebe Nina persönlich kennenlernen. Daher freut es mich ungemein, dass sie mir ihr neustes Werk zum Lesen und rezensieren zur Verfügung gestellt hat.

Heute geht es um das den zweiten Teil einer Buchreihe von Nina MacKay – Aschenputtel und die Erbsenphobie, aus dem Genre Fantasy.

 

Worum geht es in Aschenputtel und die Erbsen Phobie?

Alle Happy Ends sind in Gefahr! Wirklich alle…

Red dachte, alles wäre ab sofort einfacher, doch dem ist nicht so. Seit der Reise nach Wonderland und der Suche nach den verschwundenen Prinzen, den Happy Ends, ist nichts mehr wie vorher.

Prinzessin Jasmin kocht vor Wut! Sie will alles, komme was wolle. Sie sinnt auf Rache und will vor allem Herrscherin über alles werden, wirklich alles. Ein Krieg scheint unmittelbar bevorzustehen.

Red und die Gang der Prinzessinnen müssen die Hexen des Märchenwaldes auf ihre Seite ziehen und gemeinsam mit ihnen und ihrer Magie gegen Jasmin und ihr Gefolge kämpfen. Denn Jasmin fürchtet nur eines, Märchen-Magie.

Doch wer ist nun das verlorene Kind, welches der Schlüssel ist, um den Krieg für sich zu entscheiden? Die Prinzessinnen und Red stehen vor einem Rätsel. Eines was sie kaum lösen können, oder doch?

Red zählt bedingungslos auf Ever. Doch nach einem Zwischenfall ist dieser wie vom Erdboden verschwunden und Red ist allein. Nicht ganz, denn wir haben ja noch Jaz, der an Red klebt wie eine Tube Sekundenkleber. Er will sie von sich und seiner Liebe überzeugen. Wird es ihm gelingen?

Aber wo zum Teufel ist nun wieder Ever?

Und was hat das nun alles mit Aschenputtel und der Erbsen Phobie zu tun?

 

Wer ist Nina MacKay?

Im realen Leben arbeitet sie als Marketing Managerin. Außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich eigene Welten und führt imaginäre Interviews mit ihren Charakteren. Vorzugsweise mit Literweise Kaffee im Gepäck. Früher hat sie als Model gearbeitet und einige Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihr größtes Hobby, genauso wie der tägliche Austausch mit ihrem Jungautoren Verein und den zwei Betaleser-Gruppen auf Whatsapp.

 

Wie hat mir Aschenputtel und die Erbsen Phobie gefallen?

Nina hat mich wirklich lange auf diesen Band warten lassen. Ziemlich früh stand der Titel fest, wurde immer wieder von ihr promotet, doch der Erscheinungstermin lag in noch so weiter Ferne.

Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, stelle ich fest… wow, du hast es bereits durchgelesen und könntest gerade schier durchdrehen, denn dieses Band endet mit einem ganz fiesen Cliffhanger! NINA, wie konntest du nur?!

Aber mal von Anfang an.

Es handelt sich um Band zwei ihrer Märchenbuchreihe. Meiner Meinung nach, ist Band  1 Pflicht da ansonsten das Verständnis bei Quereinsteigern fehlt. (>Klicke< hier für die Rezension zu Band 1) Denn die in Band 1 vorangehende Geschichte ist quasi der Sockel auf dem nun aufgebaut wird.

Die Story:

Wir befinden uns wieder im Märchenwald. Doch, dieses Mal ist nicht alles Friede Freude Eierkuchen, sondern die Happy Ends der Prinzessinnen sind in Gefahr. Vor allem das von Cinder (Cinderella) und ihrem Mann Prinz Charming. Ich gebe zu … jedes Mal wenn ich diesen Namen gelesen habe, musste ich an diesen schmierigen Einfaltspinsel Charming aus den Shrek Filmen denken und habe innerlich den Kopf geschüttelt, mit den Worten: „Cinder wie konntest du nur?!“

Doch das ist bei weitem nicht alles. Jasmin, Prinzessin bzw. jetzt Königin von Morgenland wird zu einer kleinen Rachsüchtigen Kuh. Auch hier… Nina, du erschütterst mein Bild aus Kindheitstagen, wenn ich an die kleine süße Jasmin aus Disneys Aladin denken muss.

Aber nun gut, wir werden alle erwachsen, sei es drum!

Dieses Buch spielt nach Band 1 und setzt in seinen Erzählungen auch voraus, dass Kenner dieses Werkes am Lesen sind. Denn es gibt kaum Erklärungen zum vorherigen, nur ganz wenige Anspielungen, die der Leser nur dann wahrnehmen wird, wenn er weiß worum es geht.

Die Protagonisten:

Wir treffen hier auf Altbekannte, die wir bereits in Band 1 sehr lieb- und gern gewonnen haben. Dieses Mal ergänzt sich das Ganze um weitere Märchenfiguren, die wir kennenlernen und deren ganz eigene Art mit ihrem „Schicksal“ umzugehen. Nehmen wir da mal Gretel. Sie betreibt, um das Trauma Hexe und Hexenhäuschen hinter sich zu lassen, ein Sonnenstudio und züchtet parallel Meerschweinchen. Okay, nun mal im Ernst… wie krank muss man sein, um auf solche Ideen als Autor zu kommen. Einfach strange! Und dies, dass kann ich euch sagen ist mal wieder nur eine von vielen.

Die Rätsel:

In diesem Buch werden Rätsel aus Band 1 aufgeklärt und fallen beim Puzzle an die richtige Stelle. Hier primär das Dreigespann Red, Jaz und Ever. Denn das dies nicht auf Dauer so bleiben kann, war klar. Doch wie diese Konstellation am Ende aussehen wird, das lasse ich mal offen. Doch, und das kann ich verraten, hat es mit dem Cliffhanger zu tun. Ein Rätsel löst sich auf und ein anderes, dramatisches öffnet seine Türen… NINA, das ist nicht dein Ernst oder?! Ich würde euch am liebsten verraten, was der Cliffhanger ist… aber, nein! Ich kann nicht. Ich bin noch immer viel zu erschüttert…

So, durchatmen, Haare wieder richten und weiter geht’s´!

Ne, jetzt mal ein wenig den Spaß zur Seite… Ohne Witz und mit ganz viel Ernst. Diese Geschichte gibt neue Rätsel auf und löst andere. Vieles wird klarer und lässt den Leser dann doch wieder im ungewissen.

Die Story:

Dieses Mal, springt die Geschichte des Öfteren zwischen den einzelnen Ländern hin und her. Denn zum einen gilt es nach Morgenland zu kommen und Jasmin aufzuhalten und zum anderen können die Happy Ends nur dann gerettet werden, wenn der 8. Zwerg und das verlorene Kind gefunden wird. Dadurch teilen sich die Prinzessinnen auf und machen sich mit Sack, Pack und ihren auserwählten Gefährten auf den Weg. Alleine dies, bedeutet für den Leser immer ein gewisses Maß an Obacht, denn es kann zu einem Personenwechsel in den jeweiligen Kapiteln kommen. Gut, dass daher über jedem steht, aus welcher Sicht der Leser gerade dieses Geschehen beobachtet und verfolgt. Doch, dies hat mich oftmals in leichte Schwierigkeiten gebracht und es war nicht unüblich, dass ich das eine oder andere Mal auf meinem Reader vor und zurück blättern musste.

Vielleicht ist es mir deswegen auch nicht zwingend einfach gefallen in diese Geschichte direkt von Anfang an einzutauchen. Mit den Charakteren hatte ich persönlich kein Problem, mit dem Schreibstil auch nicht, eher mit der Thematik, dass der Wechsel der einzelnen Perspektiven mitunter zu schnell kommt und ich als Leser gedanklich noch gar nicht so weit war. Dies hat mich ein wenig Kraft und Zeit gekostet und war nicht ganz so einfach. Aber, je tiefer ich in diesem Buch drin gesteckt habe, umso einfacher, flüssiger und verständlicher wurde es und das Lesevergnügen hat dem keinen Abbruch getan.

Der Schreibstil:

Ich mag den Schreibstil von Nina MacKay total. Er ist ein wenig durchgeknallt, sehr facettenreich, sehr emotionsgeladen und gleichzeitig so simpel und einfach. Ein Stil, der nicht unbedingt zu diesem Buch passt und dieser endlosen Kreativität, die schon ein wenig GaGa- Sein voraussetzt, denn er ist punktiert, gut dosiert, verständlich und lässt sich trotz diesem Anfall von Wahnsinn sehr gut lesen. Sie versucht auf verschachtelte Sätze gänzlich zu verzichten und drückt ihr Märchensein klar, deutlich und gradlinig aus. Dadurch fällt es dem Leser, trotz der geballten Power an Witz und Charme nicht schwer dieses Buch zu lesen.

Es ist lustig geschrieben, bringt einen immer wieder zum Lachen, zum Schmunzeln und einfach zum Kopfschütteln. Man erschafft sich seine eigenen gedanklichen Äußerlichkeiten von jedem Protagonisten und versucht dies dann mit dem Buch abzugleichen. Leider, habe ich bei den Hexen immer noch meine Schwierigkeiten, denn für mich sind sie immer noch so, wie ich sie als Kind in Erinnerung behalten habe. Doch, Nina hat sie in die Neuzeit katapultiert, ihnen Flohtox als Behandlung verschrieben und anscheint nicht ganz so unsexy gemacht… Nah gut, hier trennen sich dann unsere Vorstellungen dieser Spezies. Hinzu kommt eine ganze Portion Spannung. Denn der Cliffhanger, der auf eine spannende Fortsetzung schließen lässt, ist so platziert, dass er einem einfach ans Herz gehen muss, dass die Spannung kaum auszuhalten ist und man sofort wissen will, wie es weiter geht. Aber da müssen wir uns wohl noch ein wenig gedulden.

Die Kritik:

Aber, bei all dem Jubel und der Heiterkeit… einen Kritikpunkt habe ich.

Der Titel selber heißt: Aschenputtel und die Erbsen- Phobie…. Doch, mir ist ein kleines bisschen zu wenig die Erbsen Phobie im Buch behandelt worden. Vielleicht ist meine Erwartungshaltung dahingehend höher gewesen, als es am Ende dann durch Nina umgesetzt wurde. Mag sein, dass ich hier ein bisschen sehr pingelig bin, aber… bei dieser Titelwahl, hätte es in meinen Augen stärker in den Fokus gemusst. Natürlich und dass darf man nicht vergessen, sind die Szenen, in denen die Erbsen Phobie ausgelebt wird ganz klare Schlüsselmomente. Momente in denen entschieden wird, für wenn das Herz nun schlägt! *PS… mehr verrate ich nicht*

Trotz dieser Kritik, hat Nina alle meine Wünsche erfüllt.

Taucht ein in die phantastische Welt der Märchen und solche die es vielleicht noch werden wollen!

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  • Taschenbuch: 400 Seiten
  • Verlag: Drachenmond-Verlag (Nova MD); Auflage: 1. Auflage 2017
  • Sprache: Deutsch Fantasy.
  • ISBN-10: 3959919905
  • ISBN-13: 978-3959919906
  • Preis: 14,90 € (Taschenbuch)

Leselöwen – Ich für dich, du für mich – Polizeigeschichten

Ich für dich, du für mich – Polizeigeschichten ist eine Reihe vom Loewe Verlag, in dem es um das gemeinsame lesen geht. Quasi lese ich für dich, und du eine Kleinigkeit für mich.

Vielen lieben Dank an den Loewe Verlag für dieses tolle Rezensionsexemplar.

In der heutigen Rezension von Maxi und mir geht es um das Buch Ich für dich, du für mich – Polizeigeschichten aus der Rubrik Leselöwen vom Loewe Verlag.

 

Worum geht es in Ich für dich, du für mich – Polizeigeschichten?

O Schreck! Fritz war so ins Spielen vertieft, dass er seine Eltern im Park verloren hat. Zum Glück kommt ihm ein Polizist mit seinem Spürhund zu Hilfe! Lena und Luis hingegen beobachten ihren Nachbarn, als er beim Juwelier Ketten stiehlt. Schnell überlegen sie sich einen Trick, wie sie ihm das Handwerk legen können.

 

Wer ist Henriette Wich und Irmgard Paule?

Wich: 1970 in Landshut geboren, hat zahlreiche Kinder- und Jugendbücher geschrieben, darunter viele Krimis, der erfolgreichen Reihe „Die drei!!!“. Sie lebt mit ihrer Familie in München.

Paule: studierte an der Fachhochschule für Gestaltung in München. Danach arbeitete sie als freischaffende Grafikerin in der Werbung.

 

Wie hat mir Ich für dich, du für mich – Polizeigeschichten gefallen?

Es handelt sich wie typische für die Kinderbücher, um ein Buch um DIN A5 Format. Es ist sehr handlich und sehr schön zum Festhalten.

Mit seinen 64 Seiten auch nicht zu dick und auch nicht zu schwer, um es für Kinder nicht abschreckend zu machen, sondern sie eher zu fordern und zu motivieren, mit den Worten… Das schaffst du schon!“

Das Konzept:

Dieses Buch läuft zudem unter der Rubrik „Ich für dich, du für mich!“. Dahinter verbirgt sich folgendes: Eine Geschichte, die gemeinsam gelesen wird. Der Hauptteil der Geschichte wird von einem Elternteil vorgelesen, dies macht auch den größten Leseanteil im Buch aus. Dann gibt es zusätzlich wunderschöne gemalte Bilder, die die Geschichte und den Fortlauf dieser unterstreichen und es dem Kind vereinfachen zuzuhören und gleichzeitig die Bilder zu verfolgen. Doch, das Besondere ist: der eine oder andere Satz ist dick gedruckt und leicht in der Schrift vergrößert. Dabei handelt es sich entweder um Aussagen oder recht kurze Sätze. Solche, die Leseanfänger wunderbar selbstlesen können oder mit Hilfe. Diese Sätze sorgen dafür, dass aus einem reinen Vorlesebuch ein Gemeinschaftsprojekt entsteht. Eines was motivieren soll und was nicht abschreckend auf die Kinder wirkt, weil es nach so viel aussieht.

Durch diese Variante ist dies ein mitwachsendes buch. Vom reinen Vorlesebuch, zum Erstleserbuch bis hin zum Buch für geübte Leser.

Die Geschichten:

In diesem Buch befinden sich drei Geschichten, rund um das Thema Polizei.

Geschichte 1: Fritz war so ins Spielen vertieft, dass er seine Eltern im Park verloren hat. Zum Glück, kommt ihm ein Polizist mit seinem Spürhund zur Hilfe

Geschichte 2: Lena und Luis beobachten ihren Nachbarn, als er beim Juwelier Ketten stiehlt. Schnell überlegen sie, wie sie ihm eine Falle stellen können, denn sie sind ein waschechter Detektivclub.

Geschichte 3: Tag der offenen Tür bei der Polizei. Die zwei Freunde Rico und Marlon machen bei einem Spiel mit und müssen anhand von Spuren, den Täter du die Tatwaffe eines Einbruchs erkennen.

Mein Fazit:

Mit persönlich gefällt die Auswahl der Geschichten sehr gut, da sie alle unterschiedlich sind und man sich als Leser / Zuhörer auf etwas Neues freuen kann. Dadurch wird es nicht langweilig, denn oftmals geht es bei Polizeigeschichten nur um die Verbrecherjagd, was irgendwann auch für Polizei begeisterte Jungs zu  langweilig wird.

 

 

Was sagt MAXI?

„Mir gefallen besonders gut die Geschichten, vor allem die, in der es um den Detektivclub geht und das Fallenstellen für den Verbrecher!“

Manche Leseabschnitte sind noch für ihn zu schwer, aber er ist nicht demotiviert, sondern versucht sich immer wieder an den kleinen Sätzen und erkennt mittlerweile eigenständig neu gelernte Buchstaben und kann sie benennen. Auch wenn das lesen noch nicht wirklich klappt, ist es immer wieder ein Ansporn, neues zu entdecken und sich mit dem Buch zu beschäftigen.

 

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  • Gebundene Ausgabe: 64 Seiten
  • Verlag: Loewe; Auflage: 1 (20. Januar 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3785576951
  • ISBN-13: 978-3785576953
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 6 – 8 Jahre
  • Preis: 7,95 €

Das greifbare Buch! Warum Bücher so wichtig sind!?

Das greifbare Buch, ist das Buch welches Kinder in den Händen halten können. Es anfassen und spüren dürfen. Das greifbare Buch muss jedem Kind zugänglich gemacht werden in Form von Bibliotheken.

Umgang mit Medien:

In unserer Zeit, in der der Umgang  Medien immer zentraler wird und das Wachstum unserer Kinder begleitet und prägt, kommt das greifbare Buch sehr oft zu kurz.

Viele Kinder besitzen keine Bücher mehr, denn sie entnehmen ihr Wissen und ihre Fantasie dem IPad, dem Fernseher oder sonst irgendwelchen zur Verfügung stehenden Medien.

Doch das klassische Buch, ist eigentlich genau das, was Kinder benötigen.

Sie brauchen etwas, was sie in Händen halten, was sie anfassen, begreifen und spüren können. Denn ihre Fantasie, wird alleine schon durch das Cover des Buches oder durch Bilder in der Geschichte angeregt.

Das Buch:

Das greifbare Buch in den Händen zu halten, bedeutet die geschriebene Geschichte eines Autors zu besitzen. In seine Fantasie einzutauchen und das gelesene mit seinen Augen zu sehen und zu begreifen.

Bücher, die eine haptische Oberfläche haben, unterstützen dies noch mehr. Man kann mit dem Finger darüber fahren, die Haptik spüren und ein Gefühl für dies bekommen. Das Buch aufschlagen und feststellen, nicht jedes Buch ist gleich. Nicht jedes Papier ist identisch und nicht jede Aufmachung typisiert.

Doch ein Kind, kann dies nicht erlernen, begreifen und feststellen… wenn es keine Bücher besitzt, diese in seinen Händen halten kann, sie von rechts nach links legen, am Buch riechen und gleichzeitig in die bunte Farbenwelt eintauchen kann.

Warum besitzt nicht jedes Kind Bücher?

Warum wird die Anzahl der Kinder, die Bücher haben immer kleiner?

Gibt es dazu eine zentrale Antwort? Nein, ich glaube nicht.

Lesen:

Um von mir zu sprechen. Irgendwann habe ich in meinem Leben den Punkt erreicht, um festzustellen, ich benötige keine Bücher mehr in direkter fester Form. Ich kann wunderbar mit einem E-Book Reader leben. Diesen Weg zu gehen und dem klassischen Buch abzudanken hat gedauert, denn kein Papier mehr in den Händen zu halten, war am Anfang komisch. Doch mit der Zeit gewöhnt man sich daran und genießt den Luxus, überall zu lesen und immer und zu jederzeit seinen Reader dabei zu haben, der kleiner, leichter und handlicher als jedes Buch ist. Zudem habe ich mich auch noch frei von jedem Bücherregal gemacht und mich von jedem einzelnen getrennt. Ich lebe quasi Buchfrei!

Doch, in meinem Haushalt gibt es wieder Bücher! Nicht für mich… sondern für meine Kinder!

Babybücher für den allerkleinsten. Zum Anfassen, zum Anschauen, zum Anlutschen und zum Besitzen!

Für meinen Großen habe ich viele Bücher angeschafft, von den unterschiedlichsten Verlagen. Über Sachbücher, bis hin zu Bilderbüchern/ Fotobänden von seinen Lieblingsthemengebieten und seit neustem die ganzen Erstlese- und Vorlesebücher!

Hier setze ich nicht auf das Medium IPad etc. Hier ist es mir wichtig, dass die Jungs das Thema Buch begreifen und fühlen.

Das Ganze wurde sehr gut durch unseren Kindergarten unterstützt und wird in der Grundschule nun weitergeführt.

Die Bücherei ins Leben rufen:

Der Förderverein unseres Kindergartens hat vor Jahren eine kleine Bücherei ins Leben gerufen. Ein paar Regale in der Ecke des Pausenraumes unserer Erzieherinnen. Die ersten Bücher stammten aus Spenden von Eltern und wurden mit den Jahren ausgetauscht und neu angeschafft. Mittlerweile hat sich eine kleine stattliche Sammlung und Vielfalt ergeben.

Die Kinder dürfen ab dem 3. Lebensjahr einmal pro Woche zur Bücherei. Dort dürfen sie nach Herzenslust stöbern, schauen was ihnen gefällt und dieses Buch dann ausleihen. Für eine ganze Woche, darf es mit nach Hause und dort von den Eltern vorgelesen oder auch nur durchgeblättert bzw. auch mal einfach nur bestaunt werden.

Der Büchereitag ist immer ein Highlight für die Kids und wird wahnsinnig gerne genutzt. Sie freuen sich vor allem über neue Bücher, lustiger weise auch über Weihnachtsbücher und können es gar nicht abwarten bis sie an der Reihe sind.

Eigeninitiative ergreifen:

Eine solche Bücherei braucht ein wenig den Anschwung von engagierten Eltern und eine gute Pflege vom Förderverein oder Elternrat. Mit ein wenig Organisationstalent, lässt sich so etwas auf die Beine stellen und ermöglicht es, jedem Kind, das Thema Buch kennen zu lernen und näher zu bringen.

Meinem Sohn hat dies immer sehr viel Spaß gemacht und er hat angefangen die kleine Bücherei zu vermissen, als er jetzt zur Schule gekommen ist. Da lobe ich mir meine Mama, die sich meinen großen Sohn geschnappt hat und zur Stadtbücherei marschiert ist um dort für ihn einen Ausweis erstellen zu lassen. Nun kann sich mein Sohn dort austoben und Bücher ausleihen die wir nicht unbedingt besitzen müssen.

In der Schule:

In der Grundschule, in die er gekommen ist, wird es auch wieder die Möglichkeit einer Bücherei geben, doch diese ist zurzeit noch in  organisatorischer Planung. Von daher, heißt es hier warten. Aber was hier sehr stark gefördert wird ist das Spenden von Büchern. Anstelle von Kuchen / Süßigkeiten zu den jeweiligen Geburtstagen der Kinder, wird hier ganz stark auf eine Buch-/ oder Spielspende gesetzt. Denn jeder Klassenraum ist mit einer kleinen Leseecke ausgestattet, die vor allem an Regentagen genutzt wird. Denn Regenpausen werden in der Klasse verbracht und können zum lesen oder zum Spiele spielen genutzt werden. Ich finde diese Idee wunderbar, denn immer nur Kuchen (und das von mir als Backfee) ist auf Dauer auch langweilig. Da die Schule sowieso sehr viel Wert auf Ernährung legt, haben sie sich für diese Art der Geburtstagsvariante entschieden. Willkommen sind vor allem Secondhand Bücher. Bücher, denen ein zweites Leben beschert wird. Bücher, die nicht neu sein müssen, sondern gerne schon vorgelesen, abgenutzt und von tollen Tagen in kleinen Kinderhänden erzählen können.

Zu dieser Aktion kommt noch ein Vorlesetag hinzu. Ein Tag an dem Familienangehörige der Kinder in die Klasse kommen und Geschichten vorlesen. Geschichten aus den Lieblingsbüchern ihrer Kinder oder welche, die Ihnen vielleicht besonders gefallen.

Bei solchen tollen Aktionen und Organisationen ist es, als würde das Buch neu gefeiert werden!

Als würde versucht werden, dem Medienmonster zu trotzen und den Kindern zu zeigen, was es heißt Fantasie zu entwickeln und das Buch neu aufleben zu lassen.

Wo erhält man Bücher?:

Nicht jeder kann sich heutzutage noch neue Bücher leisten. Bei manchen Familien reicht das Geld dafür nicht aus. Da kann ich immer wieder nur zu Flohmärkten raten, die in Kitas und Schulen stattfinden. Dort lassen sich Bücher sehr kostengünstig und in top Zuständen erwerben. Ansonsten ist der Weg in die Stadtbücherei sehr lohnenswert, denn Kinder leihen dort umsonst aus.

Die meisten Kinderbuchverlage, gehen mittlerweile dazu über, Bücher zu produzieren die langlebiger sind und mehr als nur ein paar Kinderhände überleben. Sie produzieren Bücher, vielleicht nicht unbedingt für die Ewigkeit, aber für eine sehr sehr lange Zeit und für ganz viel Spaß und Freude!

Lasst uns das greifbare Buch feiern, lasst es uns wieder mehr zum Leben erwecken und lasst uns unseren Kindern dies ermöglichen. Denn nichts ist schöner und wichtiger, als Kinder mit Büchern aufwachsen zu sehen und zu erleben, wie sie ihr lesen entwickeln, ihre Liebe für Geschichten ergründen und dadurch ihren Horizont, ihre Intelligenz und ihre Persönlichkeit prägen und öffnen.

Laßt uns das Buch feiern und nehmt euch ein Herz, wenn eure Kita/ Schule noch über keine Bücherei verfügt, ruft sie ins Leben. Für Fragen stehe ich immer zur Verfügung!

XoXo

Maren

Anna Pfeffer – Für dich soll´s tausend tode regnen

Für dich soll´s tausend tode regnen… ist ein Buchtitel der sehr vielversprechend scheint. Mal abwarten was uns erwartet in Für dich soll´s tausend tode regnen.

Ich durfte dieses wirklich sympathische Schreiber Duo auf der Leipziger Buchmesse kennenlernen und musste daher einfach dieses Buch lesen.

Mich hat sofort der Titel angesprochen und alleine das hat mich dazu bewogen es zur Hand zu nehmen und wahrlich zu verschlingen.

Denn, nur Autoren mit einem gewissen Hang zum schwarzen Humor können ihr Buch so taufen: Anna Pfeffer – Für dich soll´s tausend Tode regnen, aus dem Genre Jugendbuch.

 

Worum geht es in Für dich soll´s tausend tode regnen?

Emi, nicht gerade der Sonnenschein unter den Hamburger Schülern, aber trotzdem mit einem ganz großen Herzen, frönt ihrer Leidenschaft nur zu gern. Sie sammelt Berichte von skurrilen Todesarten.

Den Emi, verpasst jedem, der ihr auf die Nerven geht in Gedanken eine Todesart. Jeder stirbt dramatisch, unaufhaltsam und in ihrer Vorstellung mehr als abgefahren.

Seit dem Umzug nach Hamburg wird es immer schlimmer. Die neue seines Vaters, die versucht in die Mutterrolle hineinzuschlüpfen, nervt einfach nur. Ihr Bruder, der Strahlemann vor dem Herren, wird irgendwann auf seiner eigenen Schleimspur ausrutschen und elendig krepieren. Oder Erik, der Adonis und das Alphatier der Schule macht ihr mit seinen doofen Sprüchen jeden Tag zunichte. Er wird definitiv an zu viel Handykonsum sterben.

Doch es könnte nicht schlimmer kommen. Emi und Erik sollen in Chemie eine Arbeitsgruppe bilden. Nicht nur zwischen den beiden knallt es heftig, sondern auch der Versuch geht gewaltig in die Hose. Die Strafe für beide bedeutet: 8 Wochenenden lang Graffitis von den Wänden schrubben.

Emis Leben könnte nicht beschissener werden. Daher schlägt sie ihm einen Wettkampf vor… denn sie will nur weg von ihm!

Doch je mehr Zeit sie mit ihm verbringen muss und je abgefahrener seine Todesarten werden, desto mehr stellt Emi fest, Erik ist gar nicht so übel… oder doch?!

 

Wer ist Anna Pfeffer?

Hinter den Pseudonymen Anna Pfeffer und Rose Snow stecken wir, Carmen und Ulli. Zusammen sind wir 70 Jahre alt, haben 2 Männer, 6 Kinder und einen Hund. Wir können ewig reden, lieben Pizza und Schokolade und lachen unheimlich gerne, vor allem über uns selbst.

Seit dem Sommer 2014 schreiben wir als Rose Snow lustig-schräge Liebesromane und gefühlvolle Fantasy. Und am 12. September erscheint unter Anna Pfeffer unser erster Jugendroman bei cbj.

 

Wie hat mir Für dich soll´s tausend tode regnen gefallen?

Der Titel dieses Buches ist ja mehr als verheißungsvoll und daher liegt die Buchlatte und die Erwartungshaltung schon sehr hoch.

Entweder gibt man einem Buch diesen Namen, weil man echt Eier in der Hose hat oder weil man so durchgeknallt ist, dass es einem egal ist und man selbst jeden Tag Menschen in seinem Umfeld dramatische Todesarten zukommen lässt.

Wer weiß… dieses Rätzel wird wohl ungelöst bleiben!

Aber, das Rätzel um Emi, das ist lösbar!

Die Protagonisten:

Emi:

Emi, eine wirklich strange und urkomische Hauptprotagonistin. Eine junge Schülerin, die die Farbe schwarz sehr erfrischend findet und die Artikel über Todesursachen sammelt, die nicht alltäglich sind. Diese werden in ihrem, wie soll es schon anders sein, schwarzen Buch aufbewahrt! Seitdem Emi mit ihrem Vater und ihrem Sonnenscheinbruder nach Hamburg ziehen musste, gerät ihr Leben ein wenig aus dem Gleichgewicht. Emi ist eher das Gewitter mit den dunklen Wolken in der Familie und knüpft weder schnell Bekanntschaften, noch hat sie Interesse daran. Sie ist lieber alleine und wünscht jedem, der ihr auf die Nerven geht, eine skurrile Todesart an den Hals. Vielleicht ist auch das der Grund, warum sie Erik auf der einen Seite interessant und auf der anderen unendlich nervig und ätzend findet. Emi, ist eine kleine negative Heldin, doch eine, die so viel sympathisch mitbringt, dass man sie als Leser einfach gerade wegen ihrer negativen Art unendlich gerne haben muss. Den unter diesem harten und negativ eingestellten Kern, verbirgt sich eine liebenswerte und großherzige Person.

Erik:

Erik, der leicht negative Gegenpart zu Emi, ist kein Deut besser. Auch er geht eher negativ als positive durch die Gegend. Wünscht zwar niemandem Todesarten an den Hals, aber kann ohne sein Handy nicht leben und legt dieses seltenste aus der Hand. Er ist ein Einzelgänger und gerade das macht ihn zu etwas ganz besonderem in der Schule. Deswegen sehen alle zu ihm auf, denn nur Typen wie Erik werden von der Schule für 4 Wochen suspendiert. Daher heißt es, Vorsicht mit wem man sich anlegt!

Diese beiden Protagonisten ergeben ein tolles Ganzes. Denn sie sind so wunderbar negativ, so sarkastisch und zynisch, dass es eine wahre Wonne ist, die Passagen mit den beiden zu lesen.

Als weitere Protagonisten werden noch angeführt Emis sportlicher Bruder, dem die Sonne anscheint jedem Tag aus dem Hintern strahlt und der so wunderbar positiv eingestellt ist, dass manche es zum kotzen schön finden.

Der gleiche Gegenpart dazu, bildet die Schwester von Erik. Denn auch sie ist völlig anders als ihr Bruder. Sie ist sehr sportlich, sehr auf ihren Körper und ihre Nahrung fixiert und postet was das Zeug hält all diese Dinge im Internet. Daher ergänzt sie sich hervorragend mit Emis Bruder. Ob es da wohl funkt… ich weiß es nicht!

Auch sehr strange ist die Kombination Emis Vater und seine neue Freundin. Er ist Therapeut und sie ist Ärztin. Schön sind immer die Szenen, in denen Emis Vater anfängt sein Therapeutenrepertoire zu entpacken und mit seinen Kindern diverse Handlungen zu besprechen und diese aus Fachsicht zu deuten. Herrlich!

In meinen Augen ist dieses Buch gespickt von Protagonisten die herzlich und gleichzeitig urkomisch sind. Alle waren mir von Anfang an, mehr als sympathisch und dies hat sich durch das Buch durchgezogen. Es gab keinen Moment in diesem, in dem ich eine der Figuren verflucht habe oder sie nicht mehr mochte. Ein ineinandergreifen von Charakteren, die dann ein tolles Ganzen ergeben und die Story zu etwas herausragendem machen. Alle unterschiedlich, aber doch auch alle wieder gleich! Wirklich toll!

Die Story:

Kernpunkt der Geschichte ist das Zusammenspiel zwischen Emi und Erik. Sie tough und er Stur. Zwei Dickköpfe treffen aufeinander und wollen definitiv nicht zusammen die Strafarbeit die sie aufgehalst bekommen haben absolvieren. Daher beginnt ein Wettstreit zwischen den Beiden, in denen sie sich gegenseitig Aufgaben stellen, die der andere lösen muss. Und genau hier, also jetzt… werde ich schweigen und keine einzige Aufgabe verraten! Nur so viel sei gesagt… ich habe mich köstlichste amüsiert! Lauthals gelacht und manche Szenen laut vorlesend meinem Sohn zum Besten gegeben.

Die Geschichte spielt in Hamburg. Das schöne ist, jeder von uns kann sich in diese Stadt hinein versetzen. In das oftmals triste Wetter, das norddeutsche Feeling und die ganz eigene Art der Hamburger mit ihrer Mentalität. Für mich ein Buch, welches ich sofort fühlen und auch gleichzeitig die einzelnen Gefühle von Emi nachvollziehen konnte.

Der Schreibstil:

Der Schreibstil von Anna Pfeffer ist ganz toll. Ich mag ihn total, da er sehr gradlinig ist. Ganz klar und gleichzeitig hervorragend auf den Punkt. Für mich, keine unnötigen Ausschmückungen, kein in die Länge ziehen, sondern ein Schreibstil der durch seine Gradlinigkeit besticht und gleichzeitig durch sein punktuelles ausschmücken von Situationen aufgrund von Adjektiven. Der Stil ist jugendlich, aber nicht zu sehr, so dass es auch wunderbar von Erwachsenen gelesen werden kann. Ich finde man ist nie zu alt, für so ein tolles Buch!

Wer schon immer einmal etwas über skurrile Todesarten wissen wollte, wer schon immer einmal erfahren wollte, was es heißt zu wetten, wer schon immer einmal wissen wollte, wie es sich anfühlt Prüfungen zu absolvieren um einer Strafe zu entgehen, muss dieses Buch zur Hand nehmen.

Egal ob Jugendlich oder Erwachsen, dieses Buch begeistert beide Sparten und versüßt mit leicht exzentrischer Todessucht den Tag!

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  • Broschiert: 320 Seiten
  • Verlag: cbj (12. September 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3570171558
  • ISBN-13: 978-3570171554
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
  • Preis: 14,99 € (kartoniert)