Weißer Schokoladen Käsekuchen

Weißer Schokoladen Käsekuchen ist ein Käsekuchen, der mit weißer Schokolade angereicht wird. Dadurch wird er zwar sehr süß, ist aber ein kleines Highlight, da es mehr ein Soufflé als ein Käsekuchen ist. Denn er ist locker, leicht, luftig und sehr schmackhaft.

Er schmeckt nicht wirklich nach Käsekuchen, sondern eher nach einer süßen kleinen Köstlichkeit mit Früchten. Daher auch bestens geeignet für die, die nicht so gerne Käsekuchen essen.

Dieses kleine verführerische Küchlein stammt nicht aus meiner Feder. Sondern aus der neuen „Lecker Bakery“. Mich hat dieses Rezept sofort angelacht, da es aus nur 5 Zutaten besteht und weil es ein kleiner zuckersüßer Minikuchen ist.

Im Originalrezept wird anstelle von Waldfrüchten auf Brombeeren zurück gegriffen. Ebenfalls abweichend ist die Backzeit. Ich habe festgestellt, bei mir wird der Kuchen besser, wenn er konstant bei einer Temperatur bleibt. In der „Lecker“ wird die Temperatur nach der Hälfte der Backzeit reduziert. Bei mir ist der Kuchen allerdings dann nicht komplett fertig geworden. Daher ein neuer Versuch mit konstanter Backtemperatur über die gesamte Zeit hat Wunder gewirkt.

Lasst es euch schmecken. Bin gespannt was ihr sagt und ob für euch dieser kleine Kuchen mehr ein Käsekuchen oder mehr ein Soufflé ist?!

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Zutaten weißer Schokoladen Käsekuchen:

  • 4 Eier (Gr. M)
  • 100 g weiße Schokolade (keine Kuvertüre)
  • 100 g Doppelrahmfrischkäse
  • 150 g TK- Waldfrüchte
  • Puderzucker

 

  1. Die Eier trennen.
  2. Das Eiweiß mit dem Mixer des Handrührgerätes steif schlagen und bis zur Verwendung kalt stellen.
  3. Schokolade in Stücke brechen und im heißen Wasserbad schmelzen.
  4. Frischkäse und Eigelb verrühren
  5. Flüssige Schokolade langsam zur Ei- Frischkäsecreme geben.
  6. Das steif geschlagene Eiweiß in 3 Portionen mit dem Teigschaber unter die Käsemasse heben. Dabei darauf achten, dass die Luft im Eischnee nicht komplett zerschlagen wird, daher ist es wichtig nur zu heben und nicht zu rühren.
  7. Zum Schluss die gefrorenen Waldfrüchte hinzugeben und kurz unterheben.
  8. In eine gut gefettete und mit Mehl ausgestäubte Springform (20 cm) umfüllen und dabei glatt streichen.
  9. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze180°C) für ca. 30 Minuten backen.
  10. Den Kuchen nach Ende der Backzeit ca. 15 Minuten im ausgekühlten Backofen ruhen lassen und dann erst herausnehmen.
  11. Den Kuchen komplett auskühlen lassen und dann mit Puderzucker bestreuen.

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Gerne benutze ich Schokolade von Cake Melts.

Käsekuchen mit Joghurt – Minz – Haube ist ebenfalls ein sehr interessantes und nicht alltägliches Rezept, was ein Hingucker auf jeder Kaffeetafel ist.

Bon Appetit!

Oreo Cheesecake mit Schmandhaube

Oreo Cheesecake ist für alle OREO Liebhaber. Ich glaube man muss OREO´s lieben um dieses Rezept wirklich lieben zu können. Den Oreo´s sind süß… sehr süß! 🙂

Dieses Rezept basiert auf der Idee von Stephie. Sie ist die Seitenbetreiberin von „Meine Küchenschlacht!“.

„Liebe Stephie, ich musste dieses Rezept einfach nachbacken!“

Es handelt sich hierbei um einen Blog, den ich sehr mag, sehr schätze und schon sehr lange folge.

Als ich dann das neuste Rezept von Stephie gesehen habe, war ich direkt verzückt. Allerdings auch ein wenig skeptisch, da es sich um ein Rezept mit Oreo Keksen handelt. Meine Erfahrungen mit Oreos waren nicht immer die Besten, da sie mir eigentlich viel zu süß sind. Habe noch bei keinem Rezept das optimale Verhältnis von süß zu neutral hinbekommen. Eines, bei dem die Kekse und deren süße nicht dominieren sondern der unverwechselbare Oreo Geschmack im Vordergrund steht.

Deswegen dachte ich, trotz meiner Erfahrung, probiere ich das Rezept von Stephie aus. Denn, bei ihr gibt es einen großen Unterschied. Sie backt den Boden vor und sie benutzt als Topping eine Haube aus Schmand. Vielleicht macht dies den kleinen feinen Unterschied aus. Schmand neutralisiert ein wenig die süße und hebt den Geschmack.

Also war mein Plan für das letzte Wochenende geschmiedet. Einen Oreo Cheesecake Kuchen mit Schmandhaube zu backen.

Ich kann nur so viel sagen, meine Gäste nebst meines Mannes fanden diesen Kuchen genial. Und, mein Mann steht eigentlich gar nicht auf Kekse und schon gar nicht auf Käsekuchen! Daher, war ich sehr positiv überrascht und kann nur so viel sagen, der Kuchen sieht nicht nur phantastisch aus, sondern schmeckt auch hervorragend.

Ich habe das Rezept fast unverändert von Stephie übernommen. Ich benutze nur mehr Schmand als sie, da ich das Topping gerne üppiger hätte. Zudem habe ich auf die Oreo als zusätzliches Deko Topping verzichtet.

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Zutaten Oreo Cheesecake ( 20 x 20 cm)

  • 225 g Oreos (ca. 25 Stück) + 100 g Oreos (ca. 10 Stück)
  • 45 g Butter
  • 30 g Puderzucker
  • 600 g Frischkäse
  • 3 Eier (Gr. M)
  • 130 g Zucker + 6 EL Zucker
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 300 g Schmand

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  1. 225 g Oreos mit dem Puderzucker in einen Häxler füllen und zu feinem Pulver verarbeiten. Der Puderzucker muss nicht gesiebt werden!
  2. Die Butter in einem Topf schmelzen.
  3. Das Oreo Puderzucker Gemisch mit der Butter in einer Schüssel vermischen, so dass eine klebrige feuchte Masse entsteht.
  4. Eine viereckige Backform mit Backpapier auslegen und die Oreomasse mit einem Löffel fest auf dem Boden andrücken.
  5. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 175°C) für ca. 12 Minuten backen. Herausnehmen und soweit abkühlen lassen, dass keine Druckstellen mehr entstehen, wenn man mit dem Finger leicht in den Boden drückt
  6. Den Frischkäse mit 130 g Zucker, den Eiern und der Vanille mit dem Mixer eines Handrührgeräts glatt rühren.
  7. 10 Oreos mit dem Messer klein schneiden grob und unter die Frischkäse Masse heben.
  8. Die Füllung auf den Boden streichen. Dieser muss nicht komplett abgekühlt sein.
  9. Bei gleicher Temperatur im Ofen für ca. 45 Minuten backen.
  10. Der Kuchen darf noch leicht wackeln aber nicht mehr flüssig sein, dann aus dem Ofen nehmen. Ansonsten die Backzeit um 5 Minuten verlängern
  11. Je länger der Kuchen abkühlt, desto fester wird er.
  12. Den Schmand mit den 6 EL Zucker glatt rühren. Dazu kann ein einfacher Löffel benutzt werden.
  13. Im Anschluss auf den völlig ausgekühlten Kuchen streichen.
  14. Diesen dann für mindestens 1 Stunden kalt stellen. Vor dem servieren rausholen, damit er Raumtemperatur annehmen kann. Anschließend in Stücke schneiden.

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Oreo´s kann man ganz bequem von zu Hause aus kaufen.

Auch sehr lecker und sehr schnell gemacht sind Oreo Pralinen.

Bon Appetit!

 

Russische Zupfkuchen Cupcakes

Russische Zupfkuchen Cupcakes sind die kleine Sünde für Zwischendurch!

Ich liebe russischen Zupfkuchen. Den letzten denn ich gebacken habe, hat mich eher traurig als glücklich gestimmt, den dort stimmte irgendwie gar nichts.

Das Verhältnis von Mürbeteig zu Creme war mehr als suboptimal. In meinen Augen muss ein gutes 50/50 Verhältnis vorliegen bzw. der Anteil der Creme darf gerne überwiegen. Das war leider nicht der Fall. Der Mürbeteig war Zuviel und daher war der gesamte Kuchen in sich zu trocken. Das hat die vermeintliche Freude mehr als nur getrübt. Leider!

Deswegen habe ich mir überlegt das Ganze einfach eine Nummer kleiner zu backen. Denn Muffins gehen schließlich immer und ich finde sie grandios, vor allem wenn sie dann richtig kombiniert sind und eine wahre Genuss Komposition ergeben.

Daher habe ich mich einfach mal an diesem Rezept versucht und eine gute Mischung aus allem hinbekommen. Eine Ausgewogenheit an schwarz und weiß, eine Süße die sich wunderbar ausgleicht mit dem Mürbeteig und ein Genuss an fest und weich!

Ihr seht ich schwärme… Und ich gestehe, ich alleine habe bestimmt über drei Tage verteilt 8 von diesen unsagbaren Köstlichkeiten gegessen. Unverschämt… oh ja! Unverschämt lecker! <3

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Zutaten russische Zupfkuchen Cupcakes: 12Stück

  • 200 g zerlassene Butter
  • 200 g Zucker
  • 2 EL Kakaopulver
  • 150 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 2 Eier
  • 200 g Magerquark
  • ½ Päckchen Vanillepuddingpulver

 

  1. 100 g Butter und 100 g Zucker mit dem Mixer des Handrührgeräts cremig aufschlagen.
  2. Nach und nach das Kakaopulver, das Mehl und das Backpulver mit einem Teigschaber unterheben. Der Teig erhält dadurch eine feste Konsistenz und wird zu einem wirklichen tollen Mürbeteig.
  3. Ein Muffinblech mit 12 Mulden entweder gut einfetten und mit Mehl ausstäuben oder mit Backpapierförmchen auslegen.
  4. 2/3 des Teiges auf die Förmchen verteilen und am Boden fest andrücken. Den restlichen Teig zur Seite stellen
  5. Die Eier schaumig schlagen.
  6. Den Zucker langsam einrieseln lassen, ganz zum Schluss die Butter hinzugeben.
  7. Den Magerquark mit dem Vanillepuddingpulver mit einem Teigschaber unterheben. Dadurch geht die Fluffigkeit nicht verloren.
  8. Die Masse sollte eine glatte, cremige Konsistenz haben.
  9. Diese nun gleichmäßig auf alle Förmchen verteilen.
  10. Den restlichen Mürbeteig n Stücke zupfen und auf der Quarkmasse verteilen.
  11. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 175°C) für 22 Minuten backen.
  12. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen

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Wer doch lieber das Ganze vom Blech haben möchte, kann direkt hier das passende Rezept dazu finden. Russischer Zupfkuchen

Bon Appetit!

Apfelmuffin mit Eierlikör und Schokoladentopping

Apfelmuffin ist die Basis von diesem leckeren Cupcake. Natürlich könnte man auch eine andere Varainte wählen, aber gerade die mit Apfel finde ich besonders interessant.

Weihnachten ist bekanntlich vor Ostern… deswegen dachte ich mir, läute ich schon einmal ein wenig die leckere Eierlikör Saison ein.

Allerdings nicht ganz ohne einen Hauch von Zimt an den Muffins. Denn Weihnachten soll noch nicht ganz vorüber sein… nur ein wenig!

Daher nutze ich heute die Kombination von Äpfeln und Zimt, gepaart mit einem Hauch Eierlikör. Aufgrund des Eierlikörs ist der Muffin nicht zwingend für Kinder geeignet. Denn trotz der Erwärmung im Backofen, bleibt der typische Eierlikörgeschmack bestehen.

Das hat meinen Sohn übrigens nicht gestört, er hat einfach das Schokoladentopping gegessen und den Muffin stehen gelassen. Dieser war dann für mich bestimmt mit den Worten: „Du magst ja eh keine Schokolade!“

Zumindest konnte ich meinen Sohn damit glücklich machen…

Die Erwachsenen werden an dem gesamten Muffin ihre Freude haben… Nicht zuletzt wegen dem tollen Geschmack des Eierlikörs, dann natürlich der säure von den Äpfeln und das Ganze getoppt von der süße der Schokolade! Denn… die ist wirklich süß! 🙂

Lasst es euch schmecken!

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Zutaten für die Apfelmuffin: (12 Stück)

Für die Apfelmuffin:

  • 220 ml Verpoorten Eierlikör
  • 100 ml Sonnenblumenöl
  • 135 g Zucker
  • 100 g Creme Fraiche
  • 1 Prise Zimt
  • 2 Eier (Gr. M)
  • 280 g Mehl
  • 1 ½ TL Backpulver
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Äpfel
  • ½ Limette
  • 50 g Mandelblättchen
  1. Die Äpfel waschen, schälen, Kerngehäuse entfernen und in kleine feine Würfel schneiden.
  2. Äpfel mit Limettensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden und beiseite stellen
  3. Das Mehl, mit dem Backpulver, den Mandeln und dem Zimt vermengen.
  4. Das Sonnenblumenöl in eine Rührschüssel geben.
  5. Dann das Creme Fraiche hinzugeben und mit dem Mixer des Handrührgerätes vermengen.
  6. Nun den Zucker langsam einrieseln lassen und alles weiter vermischen.
  7. Abwechselnd die Eier mit dem Eierlikör zur Öl Zuckermischung geben und unterrühren. Die Masse sollte schön homogen und geschmeidig sein.
  8. Nun die Mehlmischung kurz mit einem Teigschaber unterheben. Nicht den Mixer benutzen, da sonst die Luft wieder herausgeschlagen wird.
  9. Ganz zum Schluss die Apfelstücke unter den fertigen Teig ziehen.
  10. Eine Muffinform mit 12 Mulden entweder gut einfetten und mit Mehl ausstäuben oder mit Backpapierförmchen auslegen.
  11. Den Teig gleichmäßig auf alle 12 Mulden verteilen.
  12. Im vorgeheizten Backofen (180°C Ober-/ Unterhitze) für 25 Minuten backen.
  13. Die Muffins aus dem Backofen holen, aus der Form nehmen und komplett auskühlen lassen.

 

Für das Topping:

  • 250 g zimmerwarme Butter
  • 100 g Puderzucker
  • 1 EL Backkakaopulver
  • 100 g Creme fraiche
  • 100 g Zartbitter Schokolade
  • 150 g Sahne
  • 100 g dunkle Kuvertüre
  1. Die Butter mit dem Mixer des Handrührgeräts cremig hellgelb aufschlagen. Dies dauert eine ganze Weile!
  2. Dann den Puderzucker hinzugeben und weiter schlagen.
  3. Sobald der Puderzucker mit der Butter gut vermischt ist, das Creme fraiche hinzufügen und solange schlagen, bis die Creme eine festere Konsistenz hat.
  4. In der Zwischenzeit die Zartbitterschokolade über einem Wasserbad schmelzen. Kurz abkühlen lassen und dann zum Butter – Puderzucker Gemisch geben und weiter gut durchmixen.
  5. Ganz zum Schluss den Backkakao hinzugeben. Die Creme dann für mindestens 5 Minuten auf kleinster Stufe mixen lassen, bis sich alles gut miteinander verbunden hat.
  6. Für 30 Minuten kalt stellen.
  7. Die Creme in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und auf die Muffins spritzen.
  8. Die Sahne zusammen mit der Kuvertüre erwärmen. Zwischendurch immer wieder umrühren und nicht zu warm werden lassen. Am besten im Anschluss kurz abkühlen lassen.
  9. Wenn vorhanden die Schokoladen Sahne in einen Behälter mit dünner Tülle füllen und auf der Buttercreme Masse verteilen. Je abgekühlter die Schokosahne ist, desto geringer das Risiko, dass die Buttercreme flüssig wird.
  10. Bis zum Verzehr die Muffins kalt stellen!

Das Ganze basiert auf einer Inspiration. Gefunden bei Verpoorten!

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Verpoorten Eierlikör, ganz bequem von zu Hause aus kaufen!

Auch sehr zu empfehlen sind die Eierlikör Marmor Cupcakes mit Schokoladen Topping.

Bon Appetit!

 

Stefanie Hasse – Luca & Allegra 1 „Liebe keinen Montague“

Luca & Allegra 1 ist das neuste Werk von Stefanie Hasse.

Lange hat es gedauert, aber nun habe auch ich es endlich geschafft die Buchreihe von Stefanie Hasse anzufangen. Oftmals kommt etwas dazwischen, dass Dinge warten müssen und in diesem Fall war dies auch so. Von daher, aus Langer Warterei wird endlich eine Rezension… 🙂

Heute geht es um die Reihe von Stefanie Hasse – Luca & Allegra 1 „Liebe keinen Montague“, aus dem Genre Liebesroman.

 

Worum geht es in Luca & Allegra 1?

Allegra macht zusammen mit ihrer Freundin Jen Urlaub am Gardasee. Allegra ist gebürtige Italienerin, aber in Deutschland aufgewachsen, spricht fließend italienisch und stolpert mitten hinein in die Fehde zweier Häuser,  den Capulets und Montagues.

Was ihr zuerst vorkommt wie ein Märchen, wird sehr schnell Realität. Denn das Hotel in dem die beiden Mädchen ihren Urlaub verbringen wird von den Nachfahren der Capulets geführt.

Das was die beiden nur aus Romeo & Julia kennen, scheint Wirklichkeit zu sein und die Fehde ist auch noch nach Jahrhunderten in Takt. Aber nicht weil die beiden Familien es so wollen, sondern weil ein Fluch über diesen beiden Häusern liegt. Ein Fluch der sich durch die ganze Familiengeschichte zieht und Liebespaaren das Leben schwer bzw. unmöglich macht.

Doch erst das Lüften eines Familiengeheimnisses der Capulets bringt Allegra völlig aus der Fassung und macht es ihr unmöglich den Kurzurlaub zu beenden. Gepaart wird dies mit dem Besuch der anderen Seite des Sees und die Ereignisse nehmen zugleich  ihren Lauf. Denn Allegra trifft dort auf den Sohn der Montague, Luca. Er ist gefährlich, unberechenbar und verdammt sexy.

Allegra hat keine Zeit über Luca nachzudenken, denn sie muss auf ihren ersten Maskenball. Dort  lernt sie Romeo kennen und verliebt sich in ihn. In seine Art sie zu halten, sie zu küssen und mit ihr zu tanzen. Doch wer ist dieser Romeo, wer ist dieser mysteriöse Mann? Aber Luca und seine eisblauen Augen gehen ihr nicht mehr aus dem Kopf.

Was soll sie bloß tun? Sie muss herausfinden wer Romeo ist… Muss sich ihrem Schicksal ergeben! Wird Allegra ihren Romeo finden? Kann sie Luca vergessen?

 

Wer ist Stefanie Hasse?

Stefanie Hasses Liebe zu Büchern begann Ende der 80er Jahre.
2011 fing sie an, ihre eigenen Ideen zu entwickeln. Buchfiguren und fiktive Welten sind seither fest in ihrem Alltag verankert. Als Vielleserin ist sie stets auf der Suche nach neuem Lesestoff – und schreibt genau die Bücher, die sie selbst lesen wollen würde.

 

Wie hat mir Luca & Allegra 1 gefallen?

Ich gestehe, ich habe dieses Buch angefangen zu lesen, weil ich es mehrfach auf Foren als Empfehlung erhalten habe. Ich wusste nur, es geht um Luca & Allegra… aber mehr auch nicht, denn irgendwie hatte ich es versäumt den Klappentext zu lesen.  Umso irritierter war ich, als ich plötzlich mit Romeo und Julia konfrontiert wurde.

Meine Neugierde war geweckt. Was hat Romeo und Julia mit Luca und Allegra zu tun? Musste daher einfach weiterlesen und mich hineinziehen lassen in ein Abenteuer voller Liebe, Intrigen, Flüchen und Geheimnissen.

Die Story:

Es dreht sich alles um die 19 jährige Allegra. Sie lebt mit ihrer Mutter in Deutschland. Diese ist gebürtige Italienerin und hat Allegra zweisprachig erzogen. Allegra möchte daher mit Jen, ihrer besten Freundin einen Kurzurlaub am Lago di Garda machen. Dort gerät sie unverschuldet mitten hinein in die Fehde zwischen den Familien von Romeo und Julia, Montague gegen Carpulet. Allegra dachte, es handelt sich dabei lediglich um eine alte Geschichte und die Fehde sei mittlerweile begraben, doch dem ist nicht so. Denn, was sie erfährt, erschüttert sie ungemein und sie wird Zeugin eines alten Familiengeheimnisses. Eines welches sie betrifft und mit diesem ist zugleich ein Fluch verbunden. Ein Fluch der zwei Liebende für immer entzweien kann. Der zwei Liebende für immer zusammenbringt oder für immer trennt. Allegra glaubt, dies sei alles bloß ein Scherz, bis ihr klar wird, dass ihre Träume, die Augen die sie dort sieht, doch real scheinen und etwas mit diesem Geheimnis zu tun haben. Alles scheint einen Sinn zu ergeben, als sie Romeo alias Luca kennenlernt. Er scheint perfekt für sie zu sein. Der perfekte Mann an ihrer Seite. Ihm scheint es genauso zu gehen… bis der Fluch zuschlägt!

Mehr will ich nicht verraten. Denn sonst würde ich zu viel Spoilern und der ganzen Geschichte die Spannung nehmen.

Der Inhalt:

Wer nun glaubt Sattelfest in Shakespeares Romeo und Julia sein zu müssen, irrt. Denn die Story die sich Stefanie Hasse ausgedacht hat, basiert zwar auf der altertümlichen Geschichte, doch sie verleiht dieser mit dem eingebetteten Familiengeheimnis und dem Fluch eine ganz neue Richtung. Nichts erinnert wirklich an den reinen Shakespeare Epos, es hat etwas von einem modernen Märchen. Denn Allegra, die versucht diesem Fluch den Garaus zu machen, begegnet mystischen Gestalten, überwindet nicht nur ihre eigenen Gefühle und wird sich dieser bewusst, sondern durchwandert auch zauberhafte Orte. Orte die nicht von dieser Welt sind und nur für anscheint „Familienangehörige“ sichtbar werden. Wer nun an ein Happy End glaubt, irrt… Denn hier werden wir als Leser auf eine falsche Fährte geführt und müssen den zweiten Teil um Luca & Allegra 1 lesen, um eventuell dort zu erfahren wie es mit den beiden weitergeht und ob Allegra es unter Umständen geschafft hat den Fluch zu besiegen und für immer zu lösen.

Das finde ich übrigens besonders gut, denn nicht jedes Buch muss mit einem friedefreue Eierkuchen Happyend enden. Manchmal ist es viel reizvoller, wenn dem nicht so ist und man als Leser noch ganz viel Spielraum hat, sich seine eigenen Gedanken dazu zumachen. Natürlich will man aber wissen wie es weitergeht, daher greift man automatisch zum zweiten Teil.

Die Protagonisten:

Die Protagonisten, die Stefanie Hasse erschaffen hat sind sehr liebevoll. Allegra ist eine wunderschöne Italienrein, die stets das Herz auf dem rechten Fleck hat, die aber mit Männern stets danebengreift. Das große Glück scheint ihr einfach nicht gegönnt zu sein. Ihre Freundin Jen, ist Model, und gleichzeitig ihre beste Freundin. Sie ist ein reiner Sonnenschein und nicht minder erfolgreich im Bereich der Männer unterwegs wie Allegra. Auch bei ihr scheitert es meist. Denn die Männer schmücken sich mit ihr als Beiwerk und nehmen ihren Charakter, ihre liebevolle Art gar nicht wahr.  Beide Frauen ergänzen sich wunderbar und man kann ihre Freundschaft und ihre Verbundenheit beim lesen spüren. Ihre Gespräche und ihre Gefühle sowie Rücksichtnahme aufeinander ist einfach grandios und wunderbar. Man könnte als Leser glatt neidisch werden.

Für mich rücken die männlichen Protagonisten aufgrund dieser unermesslichen Frauenpower ein wenig in den Hintergrund. Was aber nicht bedeutet, dass sie mir nicht gefallen. Ganz und gar nicht. Eher sogar, dass ich sie im Zusammenspiel mit Jen und Allegra herausragend finde. Alle Protagonisten ergänzen sich, so dass diese Story von sympathischen und tollen Charakteren getragen wird. Es macht unendlich Spaß das Buch zu lesen, da man alle nach wenigen Seiten bereits gern gewonnen hat und als Leser in das Geschehen eintauchen kann ohne ein Störgefühl zu haben, weil man zu einem der Protagonistin nicht wirklich einen Draht findet.

Der Schreibstil:

Der Schauplatz ist natürlich Italien. Was soll ich sagen, La dolce Vita! Mehr Worte benötigt es nicht…

Stefanie Hasse, schreibt sehr klar, sehr deutlich, wenig unverschnörkelt und unbeschönigt. Klar auf den Punkt. Es lässt sich ohne große Probleme runterlesen. Die Geschichte ist kurz und knapp erzählt, bedarf wenig Ausschmückungen, da ihre Schreibweise und die Art wie sie es ausdrückt, dafür sorgt dass manche Szenen nicht in epischer Breite ausgeführt werden müssen, sondern oftmals die Würze in der Kürze liegt. Mir hat diese Art sehr gut gefallen und ich bin damit hervorragend klar gekommen.

Wer Lust hat, Romeo und Julia in der Neuzeit zu treffen, einzutauchen in eine mystische magische Welt ist hier genau richtig. Jeder der sich auf ein Liebesabendteuer einlassen will ist hier genau richtig…

Von daher, genießt das La dolce Vita!

 

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Die Rezension von Band 2 findet ihr >HIER< !

  • Taschenbuch: 213 Seiten
  • Verlag: Impress (1. September 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3551300674
  • ISBN-13: 978-3551300676
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
  • Preis: 12,99 € (Taschenbuch)

Cheesecake Brownies

Cheesecake Brownies ist die pure Veführung des Geschmackes. Der zwarte Schmelz des Frischkäses mit dem schokoladigen Boden. Sagen wir es laut: Cheesecake Brownies

Habe dieses Rezept auf der Plattform „Simply Yummy“ entdeckt und war sofort schwer verliebt. Habe es bestimmt seit mehreren Wochen immer wieder im Hinterkopf rumschwirren gehabt, aber einfach nicht die Zeit gefunden es auszuprobieren.

Doch nun hat sich der perfekte Moment ergeben und ich konnte diesen grandiosen Kuchen testen. Allerdings habe ich ihn ein wenig weihnachtlich gepimpt, denn so ganz klassisch wollte ich ihn zur aktuellen Jahreszeit nicht anbieten, das war mir ein wenig zu simpel und einfach.

Allerdings war es auch ein Wagnis, ob die Kombination Cheesecake, Brownie und Weihnachten gut miteinander harmoniert. Und, was soll ich sagen, es hat super gepasst.

Ich habe dem Brownieteig einen Weihnachtlichen Schubs verpasst, indem ich etwas Lebkuchengewürz hinzugegeben habe. Dadurch war er zwar nicht mehr ganz so schokoladig vom Geschmack, aber dafür umso weihnachtlicher. Sehr lecker, sehr harmonisch und auch für nicht Lebkuchenliebhaber, ein wahrer Genuss!

Lasst euch verzaubern, von dieser wunderbaren, leicht kalorienlastigen Köstlichkeit!

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Zutaten Cheesecake Brownies:

Für den Teig:

  • 175 g Zartbitterschokolade
  • 120 g weiche Butter
  • 4 Eier (Gr. M)
  • 80 g Zucker
  • 180 g Mehl
  • 80 g gemahlene Haselnüsse
  • 1 Päckchen Lebkuchengewürz

Für die Creme:

  • 55 g Butter
  • 300 g Doppelrahmfrischkäse
  • 1 Päckchen Vanillinzucker
  • 20 g Zucker
  • 1 Eigelb
  • 1 EL Speisestärke

 

  1. Hacke die Schokolade in grobe Stücke und lasse sie mit Butter über dem heißen Wasserbad langsam schmelzen.
  2. Gebe die die Eier mit dem Zucker in eine Schüssel und schlage beides zusammen mit dem Mixer des Handrührgerätes cremig auf.
  3. Gib nun die geschmolzene Schokolade, das Mehl, das Lebkuchengewürz und die gehackten Nüsse zu der Eiermasse und vermische alles zu einem glatten Teig.
  4. Belege den Boden einer eckigen Backform (23 x 23 cm) mit Backpapier. Einfacher ist es, wenn du die Ecken etwas einschneidest
  5. Gebe nun ¾ des Schokoladenteiges in die Backform und streiche diese mit dem Teig gut aus. Wenn möglich sollte dieser schön gleichmäßig verteilt sein.
  6. Stelle den restlichen Teig kurz zur Seite.
  7. Schlage für die Creme Butter mit Frischkäse, Zucker und dem Vanillezucker schön cremig. Rühre anschließend das Eigelb und die Stärke unter.
  8. Verteile nun die Frischkäsemasse gleichmäßig auf dem Schokoladenboden.
  9. Mit einem kleinen Löffel gibst du nun von dem restlichen Schokoladenteig kleine Kleckse auf die Frischkäsemasse. Mit einer Gabel können diese nun noch ein wenig geswirlt werden.
  10. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 170°C) für ca. 30 Minuten backen. Bitte im unteren Drittel des Backofens.
  11. Anschließend die Form zum abkühlen herausnehmen.
  12. Erst wenn der Brownie erkaltet ist, diesen aus der Form lösen und in mundgerechte Stücke schneiden.
  13. Wer mag kann diese mit Puderzucker bestreuen

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Ebenfalls sehr zu empfehlen sind die Cheesecake Happen mit Zimtsternboden.

Bon Appetit!

 

Cecelia Ahern – Perfect „Willst du die perfekte Welt?“

Perfect, ist endlich da!!! Die langersehnte Fortsetzung …

Heute habe ich für euch den zweiten Teil von Cecelia Ahern neuer Reihe. Der erste hat mich ja sozusagen mehr als gepackt und ob dies bei dem zweiten ebenfalls der Fall gewesen ist, müsst ihr selber lesen. Von daher…. Cecelia Ahern – Perfect, aus dem Genre Gegenwartsliteratur.

 

Worum geht es in Perfect ?

Die 17- jährige Celestine wurde als „fehlerhaft“ gebrandmarkt. Doch sie hat nicht die maximale Anzahl von fünf Brandzeichen bekommen, sondern eine geheime Sechste noch dazu, die ihr von Richter Crevan höchstpersönlich zugefügt wurde. Dieses sechste Brandzeichen sorgt dafür, dass der Richter, Celestine die untergetaucht ist, als Fahnenflüchtige ausgeschrieben hat und akribisch nach ihr sucht. Denn sollte dieser Fauxpas an die Öffentlichkeit dringen, kann das Ganze System für welches er und seine Vorfahren gekämpft haben in Frage gestellt werden.

Celestine die nun zu den Menschen zweiter Klasse gehört, ist auf der Flucht und versteckt sich bei ihrem Großvater. Denn sie kann und will sich den Regeln des Systems nicht unterwerfen. Celestine, die es niemals beabsichtigt hat zu einem Symbol der Hoffnung und Gleichheit zu werden, wird unter den Fehlerhaften als Heldin angesehen, verehrt und gefeiert.

Gelingt es ihr daraus Kraft zu schöpfen und sich gegen Richter Crevan aufzulehnen und dafür zu Sogen, dass dieser sein Amt niederlegt? Denn dies würde zum einen die Freiheit von Celestine bedeuten und zum anderen, ein Leben ohne Fehlerhafte, ein Leben in Einklang und Gleichheit. Es ist die Hoffnung die nun auf Celestine liegt, Gerechtigkeit zu erlangen. Nicht nur für sich, sondern für alle Fehlerhaften. Doch Celestine kämpft nicht alleine. An ihrer Seite ist ihre große Liebe… gibt es für diese noch eine Chance oder geht sie an dem Kampf kaputt?

 

Wer ist Cecelia Ahern?

Cecelia Ahern ist eine der erfolgreichsten Romanautorinnen weltweit. Sie wurde 1981 in Irland geboren und studierte Journalistik und Medienkunde. Mit gerade einmal 21 Jahren schrieb sie ihr erstes Buch, das sie sofort international berühmt machte: ›P.S. Ich liebe Dich‹. Sie lebt mit ihrer Familie im Norden von Dublin.

 

Wie hat mir Perfect gefallen?

Bei diesem  Buch handelt sich um den zweiten Teil eines Duos. Um den Kontext aus diesem Teil verstehen zu können, bedarf es definitiv des Wissens aus Band 1. „Flawed“ Rezension, klicke >HIER<.

Die Story:

Wir befinden uns aktuell beim einsetzen des Buches auf der Flucht bzw. in einem Versteck. Denn Celestine die Hauptprotagonistin hat sich auf der Farm ihres Großvaters versteckt und befindet sich daher auf der Flucht vor der Gilde. Denn die ist es, die Celestine unbedingt finden möchte um sie einzusperren bzw. ihr ihrer gerechten Strafe zuzuführen.

Doch Celestine gilt mittlerweile aufgrund ihrer gutherzigen Tat, wofür sie bestraft wurde als Fehlerhafte und gleichzeitig als Sinnbild der Hoffnung unter diesen. Viele Fehlerhafte sehen Celestine als Vorreiterin an. Als Vorreiterin darin, sich gegen das Fehlerhaft sein aufzulehnen und nicht das Leben als Mensch zweiter Klasse führen zu müssen.

Celestine, die nicht nur 5 sondern 6 Markierungen als Fehlerhafte hat, hat die Möglichkeit mit einem Video Richter Crevan, den Kopf der Gilde, zu stürzen und ihn zu zwingen sein Amt niederzulegen. Dadurch ist Celestine für ihn gefährlich und er hat sie als Fahnenflüchtige ausgeschrieben und ist nun akribisch auf der Suche nach ihr. Denn dieses Video bedeutet sein Ende. Nicht nur seines, sondern vielleicht auch des ganzen Systems. Denn dieses beruht darauf, keine Fehler zu machen und von allem rein zu sein. Doch was passiert, wenn der oberste Richter, der der über richtig und falsch entscheidet, selber einen großen Fehler begeht und dabei noch gefilmt wird?

Kann Celestine das Video finden und gegen ihn einsetzen oder war der Kampf bis dato umsonst?!

Die Protagonisten:

Celestine als Hauptprotagonistin wächst in vielen Szenen über sich hinaus. Sie ist ein 17 jähriges Mädchen welches das größte Leid überhaupt erfahren musste. Ihr Körper wurde misshandelt und mit Brandmalen verstümmelt. Sie hat ihr noch so junges Leben komplett eingebüßt. Doch Celestine schöpft aus all diesem eine immense Kraft und gibt nicht auf. Denn sie will kämpfen und für Gerechtigkeit sorgen. Für mich, ist dies eine wirklich gute Steigerung im Bereich der Protagonisten Entwicklung. Es ist nachvollziehbar, dass eine 17 jährige schnell erwachsen wird und dafür einsteht was ihr wichtig ist und was sie für richtig hält. Diese Veränderungen in Celestines Verhalten, in den Entscheidungen die sie trifft sind klar nachvollziehbar und keineswegs an den Haaren herbeigezogen. Sie ist eine Protagonistin die aufgrund ihrer Situation über sich hinauswächst und schneller erwachsen werden muss, als vielleicht angedacht. Sie gewinnt an Stärke, an Mut und in manchen Situationen wird sie dennoch von Ängsten übermannt und man erkennt das Kind in ihr. Ein Wechsel von Gut und Böse, ein Wechsel zwischen Stärke und Hilfsbedürftigkeit und Nähe.

Die Kritik:

Doch mein Kritikpunkt an der Geschichte, so wie sie fortgesetzt wird ist folgender: Es geht darum, dass Celestine trotz ihres jungen Alters zu einem Symbol und Sinnbild von Hoffnung wird. Dies hat mich sehr an die „Tribute von Panem“ erinnert. Denn dort war es der Spotttölpel um Katniss herum, der dies ausgelöst hat. Diese beiden Figuren sind mir persönlich zu dicht beisammen, auch wenn es zwei völlig unterschiedliche Geschichten sind und zwei völlig unterschiedliche Ausgangsszenarien. Trotz dieser Kritik gefällt mir die Geschichte rund um den Perfektionismus und das frei sein von Fehlern. Es zeigt ganz klar, wie viel Macht einzelne Personen auf eine Gemeinschaft ausüben können um diese zu manipulieren und ihnen etwas vorzumachen was gut oder schlecht sei. Manchmal bedarf es nur dem Mut eines einzelnen, sich dagegen aufzulehnen und sich von den Zwängen frei zu machen. Doch, was es zeigt ist, dass es niemals alleine machbar ist, sondern es einem Zusammenspiel aus allen gemeinsam bedarf um an das Ziel zu glauben und dafür zu kämpfen. Es gibt auch noch einen zweiten Punkt, der mich an etwas erinnert hat. Die Fehlerhaften werden wie Vieh in einer Lagerhalle zusammengetrieben, müssen sich entkleiden und dann kleine Leibchen anziehen um ihre Fehler zur Schau stellen zu können. Anschließend treibt man sie durch die Straßen der Stadt und präsentiert den am Rande stehenden Fehlerlosen den Abschaum. Dies hat mich, auch wenn es ein wenig weit hergeholt ist, an die Verfolgung der Juden erinnert. Das Zusammentreiben, das bloßstellen und gleichzeitig das präsentieren von nicht gewünschtem. Hat nachdenklich gestimmt und beim lesen eine Gänsehaut verursacht!

Der Scheibstil:

Das Buch Perfect ist auch dieses Mal wunderbar schlüssig geschrieben und lässt sich grandios herunterlesen. Cecilia Ahern ist ihrem Stil aus dem ersten Buch treu geblieben und lässt den Leser eintauchen in eine Welt, rein erschaffen für ihre Geschichte aber dennoch so real, als würde es um die Ecke bei einem selber spielen und passieren.

Das Rätsel um das verschwundene Video wird natürlich gelöst. Und, wie ich bereits erwähnt hatte, war meine Vermutung aus dem 1 Band richtig. Allerdings, verrate ich dies nicht! Aber, nicht nur dieses Geheimnis kommt zu Tage, sondern alle offenen Fragen werden dazu auch noch komplett beantwortet und nichts bleibt offen oder ungelöst.

Eine Buchreihe die man 2017 definitiv lesen sollte.

 

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Rezension zu Band 1, bitte >HIER< klicken!

  • Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
  • Verlag: FISCHER FJB; Auflage: 3 (17. November 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3841422365
  • ISBN-13: 978-3841422361
  • Originaltitel: Perfect
  • Preis: 18,99 € (gebundene Ausgabe)

Cheesecake Happen mit Zimtsternboden

Cheesecake Happen mit Zimtsternboden ist eine mega abgefahrene Kombination und sehr empfehlenswert. Auch wenn die Kombination sehr strange erscheint, ist sie absolut köstlich!

… wunderbar für die Resteverwertung im neuen Jahr geeignet.

Irgendwann gibt es einen Punkt, zumindest bei mir, an dem ich die Weihnachtskekse nicht mehr sehen kann. Entweder verschenke ich diese dann großzügig, oder ich schaue nach Rezepten bei denen ich diese verwerten kann. Denn zum Wegschmeißen sind diese einfach zu schade. Daher sind „Recycling“ Rezepte eine wahre Gabe…

Doch man sollte bei diesen Rezepten unbedingt darauf achten, wie die Kekse dort verarbeitet werden. Oftmals werden frische Kekse verwandt oder nur als Dekoration benutzt. Daher schaue ich stets nach Rezepten, bei denen viele Kekse genutzt werden z.B. für den Kuchenboden, damit dort wirklich Masse verarbeitet wird und das Recycling einen Sinn hat.

Am besten sind die Rezepte, die sich noch etwas pimpen und abändern lassen. Die, die nicht ganz so starr sind, sondern noch Potenzial haben aus diesen etwas anderes zu machen. Dadurch lassen sich ganz kreativ Kekse einsetzen und die Gäste werden begeistert sein.

Habe mich heute für ein Rezept entschieden, bei dem ich verschiedene Sachen einbinden kann. Zum einen Kekse und zum anderen Milchprodukte die unter Umständen ablaufen könnten. Auch wenn viele Produkte mittlerweile im Cent Bereich liegen, finde ich es schade diese wegzuwerfen, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist. Von daher weiß meine Familie, bevor es abläuft wird es verbacken…

Nun aber zum „Nach-“weihnachtlichen Rezept…

Hier liegt der Fokus auf den Zimtsternen, die sehr klar im Vordergrund stehen. Also nicht unbedingt für Gäste geeignet, die kein Zimt mögen. Denn trotz Butter und Puderzucker verlieren sie nicht ihren Eigengeschmack!

Viel Spaß beim recyceln und ausprobieren der Cheesecake Happen …

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Zutaten Cheesecake Happen: (24 cm x 24 cm)

  • 180 g Zimtsterne
  • 80 g weiche Butter
  • 50 g Puderzucker
  • 600 g Doppelrahmfrischkäse
  • 150 g Zucker
  • 3 Eier (Gr. M)
  • 100 g Schmand
  • 60 g Mehl
  • 150 g Zartbitterschokolade
  • 150 g Schlagsahne

 

Für den Boden:

  1. Zimtsterne in einem Häxler zu feinem Mehl zerkleinern
  2. Brösel in einer Schüssel geben.
  3. Butter schmelzen und anschließend mit dem Puderzucker zu den Zimtsternbröseln geben.
  4. Alles zu einer leicht krümeligen Masse vermengen
  5. Die Masse in einem mit Backpapier ausgelegte quadratische Springform drücken und für 30 Minuten kalt stellen.

 

Für die Creme:

  1. Frischkäse und Zucker mit dem Mixer des Handrührgerätes zu einer cremigen Einheit vermischen.
  2. Nach und nach die Eier hinzugeben und immer wieder kurz unterrühren.
  3. Schmand und Mehl dazugeben und gründliche durchmixen, damit eine homogene Masse entsteht, die gleich einer reinen Käsekuchenfüllung ist.
  4. Die Frischkäsemasse auf den Zimtsterneboden geben
  5. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 180°C) für ca. 40 Minuten backen.
  6. Herausnehmen und komplett auskühlen lassen.
  7. Schokolade und Sahne in einer Schüssel über einem Wasserbad zum schmelzen bringen. Sobald eine dickliche Schokoladenmasse entstanden ist, diese vom Wasserbad nehmen und auskühlen lassen.
  8. Sobald der Schokoladenguss abgekühlt ist, diesen auf dem Käsekuchen verteilen.
  9. Anschließend den Kuchen ist Happen schneiden und servieren…

Im Kühlschrank lagernd aufbewahren.

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Auch im Frühjahr, kann man ganz leicht Zimtsterne kaufen!

Wer lieber auf Torte steht, sollte unbeidngt die Zimtsterntorte ausprobieren. Mega mässig lecker!

 

Bon Appetit!

Originalrezept: Lecker „Mutti kocht am Besten“ 2016 No.4

Rick Yancey – Die 5. Welle „Der letzte Stern“

Der letzte Stern, ist das 3 Buch aus der Trilogie von Rick Yancey.

In der heutigen Rezension komplementieren wir eine angefangene Trilogie.

Es handelt sich um die Reihe von Rick Yancey – Die 5. Welle. Heute geht es dabei um den dritten und letzten Teil dieser Trilogie. Rick Yancey – Der letzte Stern, aus dem Genre Science- Fiction Fantasy.

 

Worum geht es in Der letzte Stern?

Sie kamen, um uns zu vernichten

Eine fremde Macht, Feinde die gekommen sind um die Welt zu übernehmen und sich diese komplett zu Eigen zu machen.

Vier Wellen der Zerstörung haben sie bereits über die Erde gebracht.

Sie töteten unzählige Menschen, zerstörten Häuser und Städte, verwüsteten ganze Landstriche.

Sie verbreiteten ein tödliches Virus und schickten gefährliche Silencer, um jedes noch lebende Wesen aufzuspüren.

Doch die 5 und entscheidende Welle, komplementiert ihren Plan. Sie wollen die Menschheit ausrotten und die Erde für sich beanspruchen, sie einnehmen und besetzen. Sich auf dieser neu entfalten.

Doch noch sind nicht alle Menschen tot. Es gibt Überlebende: Cassie, Ben und Evan werden weiterkämpfen. Sie wollen die Menschheit nicht aufgeben. Auch wenn sie sich selbst dafür opfern müssen …

Werden sie diesen Schritt wagen und ihr eigenes Leben für das anderer geben?

 

Wer ist Rick Yancey?

Rick Yancey ist ein preisgekrönter Autor, der mit seiner Trilogie »Die fünfte Welle« die internationalen Bestsellerlisten stürmt. Wenn er nicht gerade schreibt, verbringt er seine Zeit am liebsten mit seiner Familie in seiner Heimat Florida.

 

Wie hat mir Der letzte Stern gefallen?

Ich will ehrlich sein, hätte ich zu diesem Zeitpunkt nicht im Krankenhaus gelegen, hätte ich das Buch wahrscheinlich nach dem 1/3 Drittel abgebrochen und von meinem Reader gelöscht.

Wieso?

Teil 1 und Teil 2 haben mir gut bzw. relativ gut gefallen. Wobei ich auch schon an Teil 2 diverse Kritikpunkte hatte. Dennoch waren beide Bücher so, dass sie Lust gemacht haben, gelesen zu werden und in die Welt, die Rick Yancey erschaffen hat einzutauchen.

Bedeutet, für mich stand es außer Frage, Band 3 ebenfalls zu lesen. Doch was mich bei diesem erwartet hat, hat mich zutiefst enttäuscht und ehrlich gesagt gelangweilt.

Die Story:

Wir befinden uns immer noch im Kampf. Die restlichen Überlebenden der 5. Welle gegen die Silencer und  die „Anderen“. Die Drahtzieher, die den Plan erarbeitet haben, die Erde zu übernehmen und sich ihrer Machtposition bewusst sind, wollen diesen Plan auch umsetzen. Sie gehen über Leichen und zerstören das gesamte Leben, um einen Planeten zu erhalten der von Menschen gesäubert ist. An diesem Plan wird seit Jahrzehnten gearbeitet und die Silencer, die ihn unmittelbar ausführen sollen, wurden von Geburt an geimpft um irgendwann zum Leben erweckt zu werden. Aus ihnen werden Killermaschinen, die nichts anderes im Sinn haben, als zu töten.

So weit so gut… Alles klingt ein wenig nach Science Fiction und Action. Nach einer Story, auf die zwei Bände lang hingearbeitet wurde, soll nun zu einem Abschluss kommen und in einem finalen Buch enden. Wäre wirklich schön gewesen, wenn sich nicht das Blatt gewendet hätte.

Der Stil:

Die Erzählweise, die mir eigentlich sehr gut gefallen hat und die ich auch recht ansprechend fand, hat sich leider im 3. Band komplett verflüchtigt. Die Story wird nun aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und aus der Sichtweise von stetig wechselnden Personen. Denn jede Person befindet sich an einem anderen Schauplatz, an dem sie kämpft und dort gegen die Silencer antritt. Dadurch wird die Story sehr unruhig und vor allem sehr unbequem zu lesen. Denn die Person, die gerade „dran“ ist, erzählt natürlich alles aus der ICH Perspektive. Was wiederum bedeutet, der Leser hat ein ständiges umdenken und ein ständiges neuorientieren vor sich. Das finde ich ehrlich gesagt sehr umständlich und es beeinträchtigt den Lesefluss ungemein.

Die Protagonisten:

Die einzelnen Protagonisten, erhalten jeweils einzelne Kapitel, in welchen die jeweilige Situation in der sie sich befinden dargestellt wird und dadurch laufen viele Handlungen parallel nebeneinander ab. Für mich selber stellt es sich so dar, als wäre jeder einzelne Protagonist zu einem Killer geworden. Unabhängig von dessen Alter. Es geht zwar um das Überleben, um den Kampf gegen die Silencer aber auch um das reine töten und killen von Menschen. Jugendliche werden zu Tötungsmaschinen und jedes einzelne Kapitel driftet ab in ein unnötiges Gemetzel und Blutbad. Es ist so, als wäre aus der ursprünglichen Geschichte, die die Potenzial hatte und mehr als vielversprechend klang ein abdriften Richtung Splatterfilm erfolgt.

Der Inhalt:

Irgendwie hat mich das Ganze mehr als geschockt und irritiert. Denn der Verlauf der Geschichte und die Art und Weise wie diese sich weiterentwickelt, hat mir leider gar nicht gefallen und mich auch dazu bewogen, zu zweifeln ob ich dieses Buch zu Ende lesen möchte. Doch in mir war noch ein Fünkchen Hoffnung, dass es sich noch zu einem positiven entwickeln könnte, was leider nicht passiert ist. Dadurch hat dieses Buch einen sehr negativen Touch bekommen und die Trilogie in meinen Augen negativ abgeschlossen. Ich als Leser hätte mir einen anderen Ausgang gewünscht bzw. eher eine andere Art und Weise diese darzustellen und niederzuschreiben. Nicht nur in Bezug auf das Blutbad, sondern eher auf den Kampf den die Jugendlichen ausfechten müssen um die Welt und sich zu retten. Wäre dies auch ohne das Töten möglich gewesen?

Das was Cassie am Ende des Buches macht, ist mehr als selbstlos. Doch die Frage ist, kann ein Jugendlicher so sein und sich opfern um andere zu retten?! Ist er schon in der Lage so selbstlos zu handeln? Ich kann es mir kaum vorstellen und hätte mir daher gerade in Bezug auf Cassie etwas anderes erhofft. Vor allem, weil mich das Ende sehr stark an den Film „Independence Day“ erinnert, wo auch ein Einzelner sich opfert um alle zu retten. Wo dieser ins Auge des Raumschiffes fliegt um es zu zerstören. Denn nichts anderes tut Cassie. Auch sie zerstört das Raumschiff der Anderen indem sie in das Auge des Feindes fliegt. Viele Fragen haben sich daraus ergeben und spätestens ab diesem Moment hatte ich mit dem Buch komplett abgeschlossen. Es hat ab diesem Zeitpunkt, nach all dem Blutbad, dem töten, den Opfern völlig seinen Reiz verloren und mich mehr als enttäuscht.

Das ist das wirklich erste Mal, dass mir etwas gar nicht gefallen hat und meine Enttäuschung riesengroß ist.

 

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Rezensionen zu „Die 5. Welle“ Band 1 und  „Das unendliche Meer“ Band 2″

  • Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
  • Verlag: Goldmann Verlag (3. Oktober 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3442313368
  • ISBN-13: 978-3442313365
  • Originaltitel: The Last Star
  • Preis: 16,99 € (gebundene Ausgabe)

Weiße Lebkuchenmousse

Weiße Lebkuchenmousse ist für mich die Entdeckung des Jahres. Sie ist so unsagbar gut, dass ich fast jeden Tag weiße Lebkuchenmousse essen könnte. Probiert es aus…

Weihnachten ist bekanntlich ein fest der Völlerei.

Man isst und isst und isst… Leider! Oftmals überfrisst man sich und spürt die Nachwehen am nächsten Tag.

Doch, zu einem Weihnachtsessen gehört einfach ein tolles Dessert. Daher dachte ich mir, setze ich der Völlerei noch eines drauf und mache ein Dessert, welches zu gefühlt 90 Prozent aus Sahne und weißer Schokolade besteht und noch am nächsten Tag zu spüren ist. Denn ich glaube, wenn man schon schlemmt, dann richtig… Da sollte man die kleinen Kalorien ausser Acht lassen und einfach nehmen was da kommt.

Dieses Dessert ist zum einen schnell zubereitet und zum anderen eine tolle Idee, die einen oder anderen Reste zu verwerten. Gerade in Bezug auf die Weihnachtsplätzchen. Es lässt sich schnell zubereiten und vor allem kann es problemlos einen Tag im Kühlschrank stehen, damit am Weihnachtstag nicht zu viel Stress entsteht, sollte man es einfach vorher zubereiten. Es zieht dann noch einmal gut durch und schmeckt doppelt lecker.

Lasst euch daher einfach mitnehmen auf eine Reise ins Lebkuchen Traumland!

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Originalrezept: Lecker Magazin, Ausgabe 12/2015

Zutaten weiße Lebkuchenmousse: (ca. 5 Portionen)

  • 175g Elisenlebkuchen mit Zuckerguss
  • 150g weiße Schokolade
  • 1 Ei, Größe M
  • 1/2 EL Honig
  • 450g Schlagsahne
  1. Mit einem Stern-Ausstecher Sterne aus den Lebkuchen ausstechen und beiseite legen.
  2. Die Oblaten von den Lebkuchenresten entfernen und mit Hilfe eines Häxlers fein zerbröseln.
  3. Von den Bröseln ca. 1,5 EL abnehmen und beiseite stellen
  4. Das Ei mit dem Honig in einer kleinen Schüssel über dem heißen Wasserbad weißcremig aufschlagen. Ich selber habe dies mit einem elektrischen Schneebesen gemacht.
  5. Die Schokolade in kleine Stücke brechen. Zum Ei Honig Gemisch hinzugeben und unter Rühren schmelzen lassen. Anschliessend von der Hitze nehmen und etwas abkühlen lassen.
  6. Inzwischen die Sahne steif schlagen und zusammen mit den Lebkuchenbröseln vermischen.
  7. Sobald die Eiermasse abgkühlt ist, diese unter die Lebkuchensahne heben.
  8. Lebkuchen-Mousse auf die Gläser verteilen und mindestens 2 Stunden (oder auch über Nacht) kühl stellen.
  9. Vor dem Servieren mit der übrigen Lebkuchenbröseln und den Sternen dekorieren.

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Wer nicht gerne Lebkuchen ist, kann auch als Dessert eine Nougat – Mousse mit Nusskrokant anbieten.

Bon Appetit!