Buchrezension: Michelle Raven – Crossroads Ohne Gnade

Das tolle ist, mit Michelle Raven habe ich noch keinerlei Kontakt gehabt und somit auch für mich die Möglichkeit eine neue Autorin zu entdecken. Es geht um das Buch von Michelle Raven – Crossroads Ohne Gnade, aus dem Genre Thriller.

 

Worum geht es in dem Buch?

Warren Harper, ehemaliger Marine ist mit seiner siebenjährigen Tochter Emma in den Olympic National Park aufgebrochen um dort zu campen und die Vater-Tochter Beziehung aufgrund langer Fehlzeiten seinerseits neu zu erwecken. Doch in der ersten Nacht verschwindet Emma spurlos aus dem gemeinsamen Zelt. Warren wendet sich in seiner Verzweiflung an die Polizei, aber diese ist gerade damit beschäftigt zwei Flüchtige Häftlinge wieder einzufangen, die bei einem Gefangenentransport getürmt sind. Einer von beiden wird als besonders kaltblütig und gefährlich eingestuft, denn auf deren Flucht hat er alle Polizisten aus dem Transport erschossen. In seiner Not bittet Warren die ortsansässige Hundeführerin Angel Burns und deren Hund Moonlight um Hilfe. Gemeinsam brechen sie in die Wildnis auf, nicht ahnend, dass Emma sich längst in den Händen der Verbrecher befindet. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt.

 

Wer ist Michelle Raven?

Michelle Raven wurde in Hannover geboren und ist dort aufgewachsen. Sie studierte Bibliothekswesen. Mittlerweile sind unter ihrem Namen mehrere Bücher erschienen. Für ihre Schauplätze außerhalb Deutschlands, nutzt sie ausgedehnte Reisen oder profitiert von ihrem Aufenthalt in Washington D.C.

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Leider muss ich zugeben, dass ich nach den ersten 20 Seiten, schon ein wenig enttäuscht war und kurz davor stand eine Lesepause einzulegen. Mir fiel es sehr schwer, ihren Rückführungen in die Vergangenheit von Warren Harper zu folgen. Er war als Marine in Afghanistan stationiert und hat dort bei einem Einsatz, seine Kollegen und Freunde verloren und selber einen schweren körperlichen Schlag erlitten. Dieses Szenario, was dort passiert ist, wird immer mal wieder im Buch hervor gehoben, vor allem an Stellen, die unterstreichen sollen, wie sehr Warren körperlich beeinträchtigt ist und trotz der seelischen und körperlichen Qualen nach seiner Tochter Emma sucht.

Sobald, dieses Thematik, zwischen Vergangenheit und dem aktuellen Stand der Dinge verstanden ist, lässt es sich hervorragend lesen. Es wird spannend, sobald der Unfall mit dem Gefangenentransport passiert ist und einer der beiden Mörder, kaltblütig die Begleiter des Transportes abknallt und mit dem anderen Häftling flieht.

Als Leser freut man sich, weil man davon ausgeht, eine wilde Verfolgungsjagd fängt an. Aber leider kommt auch hier ein kleiner Dämpfer. Es handelt sich um keine „wilde Verfolgungsjagd“ sondern eher um zwei verschiedene Parteien, die unabhängig voneinander hinter den Häftlingen und Emma her sind. Einmal die Polizei, die aber mehr als nur im dunkeln tappt und auf der anderen Seite der verzweifelte Vater auf der Suche nach seiner Tochter. Das beide die gleiche Fährte verfolgen ist eher ein Zufall, denn erst in der Mitte des Buches stellt sich heraus, dass Emma als Geisel genommen wurde.

In diesem Buch, geht es um zwei Häftlinge. Um Russel Davis der sehr kaltblütige, gesetzeswidrige zum Morde verurteilte, der auch keinen Halt macht und alles Töte was sich ihm in den Weg stellt. Und dann der zweite Damon Thomas, der ebenfalls wegen Mordes verurteilt wurde, der aber alles andere als ein Mörder ist. Er ist sanft und kümmert sich sofort um Emma. Er beschützt und behütet sie. Nur ganz am Rande wird von seinem „Mordfall“ berichtet. Viele Fragen bleiben bei diesem offen und man hofft auf eine Aufklärung im zweiten Teil dieser Reihe. (Erscheinungsdatum 10/2015)

Im Großen und ganzen ist es ein gutes Buch. Es hat nicht die Spannung, wie man es vielleicht von anderen Krimis zu erwarten wäre, aber es hat eine schlüssige Handlung, die darauf aufbaut, dass zwei Parteien eine dritte jagen und das durch die unwegsamen Wälder und Wege des Nationalparks, mit Hilfe eines Spürhundes und seiner Begleiterin. Die Schreibweise von Michelle Raven ist flüssig, nicht holprig und wirklich gut zu lesen. Es macht Spaß, dass Buch zur Hand und zu nehmen und in die Geschichte einzutauchen.

Dennoch erhoffe ich mir, dass die meisten Charaktere im zweiten Band mehr und stärker beschrieben werden. Oftmals sind sie mir zu unausführlich und ich hatte ständig das Gefühl, als würde es vor diesem Band noch einen geben, der mir mehr über das Dasein von dem einen oder anderen verraten könnten. Mir fehlt dort die Tiefe, um wirklich sagen zu können, ob mir der ein oder andere Charakter gefällt. Die einzigen beiden, die wirklich in die Tiefe gehen, sind die Protagonisten Warren Harper und Angel Burns. Zwischen diesen beiden entwickelt sich eine zarte Liebesgeschichte, die aber mehr als nur im Hintergrund bleibt und nicht vordergründig wird. Der Charakter des Krimis bleibt daher komplett bestehen.

Viel Spaß beim lesen… und Spurensuchen!

 

  • Taschenbuch: 480 Seiten
  • Verlag: LYX; Auflage: 1 (2. Oktober 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3802592352
  • ISBN-13: 978-3802592355
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
  • Preis: 9,99 € (Taschenbuch)

Vanille Cupcakes mit Marshmallow Füllung

Ich habe mich trotz hitziger Temperaturen in die Küche gewagt und ein wenig experimentiert und neue Cupcakes gebacken. Sie sehen nicht nur saftig aus, sondern sind auch saftig und ein leckeres Highlight im Sommer. Vor allem, schön gekühlt aus dem Kühlschrank wirklich ein Bringer mit einer kleinen Überraschung in der Mitte. Nicht unbedingt jedermanns Geschmack, aber für mich das i-Tüpfelchen auf dem Cupcake.

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Zutaten:

– 2 Vanilleschoten

– 1 Bio Zitrone

– 200 g weiche Butter

– 175 g Zucker

– 4 Eier (Gr. M)

– 250 g Mehl

– 1 Päckchen Backpulver

– 150 g Joghurt

– 300 g Doppelrahmfrischkäse

– 100 ml Schlagsahne

– 100 g gesiebter Puderzucker

– 12 Marshmallows

– 4 EL Kokosraspeln

 

Für die Cupcakes:

1. Das Mark von einer Vanilleschote auskratzen. Leere Schote kann verwandt werden, um Vanillezucker selber zu machen, ansonsten wird sie nicht weiter benötigt.

2. Zitrone waschen, trocken reiben und Zitronenschale fein raspeln. Zur Seite stellen.

3. Butter, Zucker, Vanillemark aus der Schote und die Zitronenschale in eine große Rührschüssel geben und alles mit dem Mixer des Handrühergeräts schaumig aufschlagen.

4. Nun die Eier nach und nach unterrühren.

5. Mehl und Backpulver mischen. Dieses jeweils abwechselnd mit dem Joghurt unter das Butter-Zucker- Ei Gemisch unterrühren. Wenn alles aufgebraucht ist, den Teig einmal kurz aber kräftig durchmixen.

6. Ein Muffinblech mit 12 Mulden entweder gut einfetten und mit Mehl ausstäuben oder mit Backpapierförmchen auslegen. Den Teig komplett auf alle Mulden verteilen.

7. Im vorgeheizten Backofen (Ober- / Unterhitze 190°C) für ca. 22 Minuten backen. Anschliessend herausnehmen und gut abkühlen lassen.

 

Für das Topping:

1. Mark von der anderen Vanilleschote auskratzen.

2. Sahne in einem hohen Gefäss steif aufschlagen und kurz kalt stellen.

3. Puderzucker sieben und mit dem Frischkäse vermischen. Dann das Vanillemark hinzufügen und alles kräftig vermengen.

4. Ganz zum Schluss mit einem Teigschaber die Sahne unterheben. Das Ganze für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

5. In der Zwischenzeit auf jeden Cupcake einen Marshmallow setzen. Da kann ganz nach Belieben die Sorte frei gewählt werden. Sie sollten nur nicht zu groß sein. Eventuell dann dieses halbieren.

6. Die Creme in einen Spritzbeutel mit mittlerer Tülle füllen. Die Creme nun um den Marshmallow herum auf den Cupcake spritzen, so dass dieser nicht mehr zu sehen ist.

7. Das Ganze mit Kokosflocken dekorieren und mindestens 3 Stunden kalt stellen.

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Bon Appetit!

Kleiner Tipp: Je länger ihr die Cupcakes kalt stellt, desto mehr Zeit hat die Creme in die Marshmallows einzuziehen und sie noch weicher werden zu lassen.

 

021Zu meiner Schande muss ich nun gestehen…. ich habe kein tolles Bild von einem geteilten Cupcake hinbekommen… Alle sind „terrible“ geworden…aber ich will es euch nicht vorenthalten! Bitte verzeiht… 🙁

 

Buchrezension: Sophie Kinsella – Das Hochzeitsversprechen

Momentan habe ich einen kleinen „Run“ auf die Bücher von Sophie Kinsella. Das eine im Urlaub ausgelesen, folgt nun das Nächste daheim. Das Aufholen, was in den letzten Wochen / Monaten liegengeblieben ist.

Von daher stelle ich euch heute das Buch, „Das Hochzeitsversprechen“ von Sophie Kinsella vor, in dem es einmal nicht um ihre altbekannte und wohlgesottene Protagonisten „Becky Brandon – Die Schnäppchenjägerin“ geht.

 

Worum geht es in dem Buch?

Lottie, vermeintlich glücklich mit Richard liiert, interpretiert in eine einfache Frage, über die Verwendung von Flugmeilen zu viel in die Situation hinein und trennt sich Hals über Kopf von ihm, da der ersehnte Heiratsantrag nicht erfolgt. In ihrer Depressiven Phase, meldet sich plötzlich Ben bei ihr. Er ist eine alte Flamme aus der Zeit, als Lottie die Schönste Zeit ihres Lebens in Griechenland verbracht hat. Plötzlich geht alles sehr schnell und Lottie trifft erneut eine „unglückliche Entscheidung“. Vor vielen Jahren haben Ben und Lottie einen Pakt geschlossen, wenn sie bis 30 nicht verheiratet sind, dann heiraten die beiden einander. Es wird nicht lange gezögert und die beiden marschieren schnurstracks ins Standesamt und lassen sich trauern. Von dort geht es direkt in die Flitterwochen, nach Griechenland, wo damals ihre Liebe anfing zu blühen. Dort wollen sie nun ihr Glück besiegeln und phantastische Tage auf Ikonos verbringen. Doch, sie haben die Rechnung nicht mit Fliss, Lotties Schwester und Lorcan, Ben´s bestem Freund gemacht, denn beide sind von der übereilten Hochzeit nicht begeistert! So nimmt das Flitterwochen Drama seinen Lauf!

 

Wer ist Sophie Kinsella?

Sophie Kinsella, ist eine britische Autorin und erlangte mit ihren „Shopaholic – Die Schnäppchenjägerin“ Büchern einen internationalen Bekanntheitsgrad. Dennoch, sie schreibt auch Romane, die keine Folgeprotagonisten haben, sondern einzelne für sich abgeschlossene Geschichten sind. So wie auch in diesem Fall!

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

In dem Buch „Das Hochzeitsversprechen“ wird mit zwei Hauptprotagonisten gearbeitet. Dies lässt sich auch daran erkennen, dass die jeweiligen Kapitel immer mit deren Namen versehen sind und man die Geschichte aus der Sichtweise von Lottie erfährt oder aber von ihrer Schwester Fliss. Die beiden Schwestern könnten nicht unterschiedlicher sein. Lottie, die Einfühlsame, die die in Richard verliebt ist und sich nichts sehnlicher wünscht als eine Familie mit ihm zu gründen, die die bei Katastrophen immer wieder „unglückliche Entscheidungen“ trifft, z.B. eine Tätowierung, ein Immobilienkauf und vielleicht sogar eine übereilte Hochzeit?! Und dann ist auf der anderen Seite Fliss. Sie ist laut, sie ist chaotisch, sie steckt mitten in ihrer Scheidung und will Daniel ihren Ex und Vater ihres Sohnes Noah vernichten, sie zieht alle Register und vergisst dabei das Wichtigste, sich selber und das drumherum, dass sie nicht zu einem Scheidungsmonster mutiert. Aber…nur solange bis Lorcan in ihr Leben tritt und sie anfängt zu begreifen, dass es mehr gibt als einen USB Stick, mit Dateien über ihren Ex und Taten die dieser vermeintlich begangen hat. Eines darf man nicht vergessen, Fliss liebt Lottie abgöttisch und will diese wahrlich beschützen. Um das zu erreichen, zieht sie alle Register und hält bei den „katastrophalen Flitterwochen“ stets die Zügel in der Hand. Ob das gut geht?

Da die Erzählperspektive immer wieder wechselt und man zwischen zwei komplett unterschiedlichen Charakteren hin und her hüpft, bleibt die Geschichte interessant. Denn man will schließlich wissen, was passiert in den Flitterwochen und was lässt sich Fliss noch alles einfallen um diese zu sabotieren. Wäre diese Perspektive nicht da gewesen und man hätte nur alles aus der Sicht von Lottie erfahren, wäre es relativ langweilig geworden. Denn, die Geschichte die erzählt wird ist kein wirklicher „Bringer“. Sie ist wenig spannend, bietet wenig Überraschungen und an der ein oder anderen Stelle zieht es sich wie Kaugummi. Von daher lebt das Buch, vor allem von den beiden Schwestern, die wie Eingangs bereits beschrieben unterschiedlicher nicht sein könnten und das wird auch hier sehr stark zum Ausdruck gebracht.

Sophie Kinsella schreibt wie immer mit einer Leichtigkeit, die es jedem Leser ermöglicht ihr zu Folgen, nicht den Faden zu verlieren, stets mit einer Portion Witz und Charme. Sie schafft es, mit wenigen Hauptakteuren eine Geschichte zu erzählen, an deren Zutaten es nicht mangelt. Man hat als Leser nie das Gefühl, dass etwas fehlen würde. Das Buch ist schlüssig, nachvollziehbar und lesbar.

Trotzdem, ein Lesetipp!

 

  • Taschenbuch: 512 Seiten
  • Verlag: Goldmann Verlag (20. Januar 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 344247986X
  • ISBN-13: 978-3442479863
  • Originaltitel: Wedding Night
  • Preis: 9,99 € (Taschenbuch)

Buchrezension: Sophie Kinsella – Finding Audrey

Ich konnte es gar nicht glauben, dass „Lovelybooks“ mich ausgewählt hat, um das Neuste Buch von Sophie Kinsella „Finding Audrey“ (Schau mir in die Augen, Audrey!) zu rezensieren. Ein kleiner Haken, hatte das Ganze allerdings… Das Buch ist auf englisch! Hat trotzdem astrein funktioniert, denn der Trick dabei ist, man darf nicht Wort für Wort im Wörterbuch nachschlagen, sondern muss den Sachverhalt aus dem Kontext herausverstehen. Was auf den ersten Seiten ein wenig schwer war, aber von Mal zu Mal besser wurde… Also, ruhig auch an englische Literatur heranwagen. Jeder kann das!

 

Worum geht es in dem Buch?

Es geht um das Mädchen Audrey. Sie ist aufgrund eines schulischen Vorfalls von Ängsten befallen, von einer sogenannten Sozialphobie. Um ihren Alltag bestehen zu können, versteckt sie sich hinter einer Sonnenbrille, mit schwarzen Gläsern. Denn nichts fällt ihr schwerer als Menschen in die Augen zu sehen. Ihre Familie, angeführt von ihrer Mutter ist ein klein wenig verrückt. Ihre Mutter ist süchtig nach den Artikeln aus der Daily Mail, vormerklich nach solchen die Indizien abgeben ob jemand süchtig nach etwas bestimmten ist. So z.B. ihr großer Bruder Frank. Er liebt das Spielen von LOC, ist er Spielsüchtig? Oder ihr Vater, der unter dem Pantoffel der Mutter steht und zeitweise noch ein wenig seiner musikalischen Jugend nachtrauert. Oder ihr kleiner Bruder Felix, der von Audrey als Postbote angeheuert, wird als Linus in ihr Leben tritt. Linus, ein Freund ihres Bruders und der Erste nicht Familienangehörige, der sie so mag wie sie ist… Als Audrey von ihrer Therapeutin den Auftrag erhält, ihre Familie und das Leben dieser zu filmen, kommt sie auch automatisch Linus näher. Bahnt sich da etwas an? Was hat Linus vor? Kann Audrey ihrer dunklen Welt entkommen und die Welt wieder ohne schwarze Schatten sehen?

 

Wie hat es mir gefallen?

Bei „Finding Audrey“ handelt es sich um das Erste Jugendbuch von Sophie Kinsella. Sie hat sich für dieses, ein Thema erwählt, welches sehr kritisch ist und auch gleichzeitig eine Message an die Jugend senden soll.

Es geht um Audrey. Alter unbekannt…würde sie auf 15/16 Jahre schätzen. Leidet aufgrund von Mobbing und Verhaltensataacken diverser Mädchen aus der Schule an einer Sozialphobie. Sie kann anderen Menschen nicht mehr in die Augen schauen, bekommt Panik, wenn es um sie herum zu laut und voll wird, kann auch fremde Menschen nicht ansprechen. Um sich zu schützen, lebt sie in ihrer eigenen kleinen Welt. Sie verlässt ihr zu Hause nicht, trägt auch dort eine Brille mit schwarzen Gläsern und fristet ihr dasein. Sie geht regelmäßig zur Therapie, aber die Schule hat sie seitdem nicht mehr besucht.

Ihre Therapeutin, schlägt ihr vor, einen Film zu drehen. Einen über ihre Familie, bei dem sie die Menschen nicht direkt ansehen, sondern nur durch das Objektiv der Kamera in deren Gesicht blicken muss. Sie möchte das Audrey zu ihnen Kontakt aufnimmt und ihre Hemmschwelle überwindet. Sich selber neu entdeckt!

Als sie Linus, den Freund ihres Bruder kennenlernt. Verändert sich alles. Linus schafft es mit seiner charmanten, perfekten Art Audrey aus ihrem Schneckenhaus zu locken und ihre kleine Aufgaben zu stellen. Kleine Dinge und Erledigungen, die dazu beitragen sollen, dass sie den Weg zurück findet. Die beiden kommen sich näher… doch wie nah ist für Audrey wirklich gut und helfen all die Dinge die Linus ihr mitgibt?

Für mich ein sehr zweigespaltenes Buch. Auf der einen Seite, ist mir das Thema Sozialphobie zu einfach und zu flapsig erzählt. Vor allem ist das, was Linus bei Audrey versucht schön und gut und bestimmt auch ganz niedlich, aber bei einer Person, mit diesen Ängsten undenkbar. Auf der anderen Seite, ein Jugendbuch mit Witz und Charme geschrieben, welches zeigen soll, dass Mobbing und andere Hetzattakcken gegen Mitschüler zu solchen Krankheitsbildern führen können. Von daher, wurden meine Erwartungen nicht direkt erfüllt. Für das Thema, hätte ich mir mehr Ernsthaftigkeit gewünscht, mehr Detailtiefe und mehr Beschreibungen was in Audrey vor geht. Aber auch gerne ab und an die Sichtweise von einer anderen Person, der Audrey sieht. Das Buch ist aus Audreys Sicht geschrieben und man sieht die Welt aus ihren Augen. Sie beschreibt zwar wie es in ihr aussieht, aber mir hat einfach der Rundumblick gefehlt, denn ich hätte gerne ein Auge auf sie geworfen, von einem Aussenstehenden, einfach um zu sehen, wie sie auf Situation reagiert und wie andere sie wahrnehmen.

Linus selbst ist mir zu aalglatt. Er ist in meinen Augen zu „schön“ und zu „hilfsbereit“. Wobei die entstehende Erste Liebe, sehr süß ist. Vor allem ist der Kontext dieser Liebe… „Man kann alles gemeinsam schaffen, wenn man liebt und geliebt wird!“ Die Familie selber ist sehr „strange“. Angefangen bei der Mutter, die mit allem sehr überfordert zu sein scheint. Über den exzentrischen Bruder, dessen Problem eigentlich im Buch im Vordergrund zu stehen scheint, denn es dreht sich sehr viel um ihn und sein Computer Spiel LOC. Von daher rückt für mich das Audrey Problem oftmals in den Hintergrund, da Frank in den meisten Kapiteln die Hauptrolle spielt. Vielleicht ist es aber auch die Projektion der Mutter auf ihn, um von Audrey und ihrem Problem abzulenken? So wirklich erfahren tut man es nicht. Chris hingegen, der Vater der Familie, der eigentlich das Zepter in der Hand halten sollte, wird durch seine doch sehr willensstarke Frau dominiert und ergreift nur einmal wirklich die Initiative um gegen diese zu wettern. Und das ist in der Situation, als es um einen neuen Laptop für Frank geht. Ansonsten wird er ein wenig Rückfällig und fängt an in seiner Jugend zu schwelken, in der er Musik gemacht hat. Er versucht seine Kinder zu animieren, mit ihm zu musizieren bzw. seine Songs für Audreys Film zu nutzen. Ein leicht verkappter 60er!

Dennoch ein Buch, welches zum lesen lohnt, vor allem für Sophie Kinsella Fans.

 

  • Taschenbuch
  • Sprache: Englisch
  • ISBN-10: 0385685017
  • ISBN-13: 978-0385685016
  • Preis: 15,99 € (gebundene Ausgabe)

ZU VERSCHENKEN… „Sophie Kinsella – Finding Audrey“

Ihr Lieben…

ich möchte gerne mein Buch von „Sophie Kinsella – Finding Audrey“ an einen von euch verschenken.

Dieses Buch wurde mir von Lovelybooks zur Verfügung gestellt, um es vorab zu lesen und eine Buchrezension darüber zu schreiben. Dies habe ich getan… Rezension folgt hier auf meinem Blog in Kürze.

Nun möchte ich das Buch gerne an einen von euch verschenken. Es ist allerdings auf englisch! 🙂

Ich habe es einmal gelesen und darauf geachtet, dass der Buchrücken nicht geknickt wurde. Ein paar kleine Abgriffspuren ließen sich aber leider nicht ganz vermeiden. Von daher… hoffe ich das sich ein neuer Besitzer findet, der sich über das Buch freut… So etwas nennt man das Book Recycling! 🙂

Was müsst ihr tun?

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Ich drücke euch die Daumen…

Aktion läuft bis Mittwoch 08.07.2015 20 Uhr… Dann lose ich aus!

Diese Aktion steht in keinerlei Verbindung mit Facebook oder WordPress.

XoXo

Maren

Englischer Zuckerrübensirup – Zitronen Kuchen

Was mich da geritten hat, ich weiß es auch nicht… aber irgendwie hatte ich totale Lust einen englischen Kuchen zu backen. Ja, ich habe eine leichte Schwäche für England und ja, ich kenne auch deren manchmal sehr skurrile Essgewohnheiten und Menükreationen.

Als ich noch jung und knackig war, habe ich den einen oder anderen Sommer dort verbracht und kenne mich aus, mit eingefärbter Wurst zum Frühstück, in jeder erdenklichen Neon Farbe oder dem Salz Toast zum Frühstück. Meine liebste Zeit am Tag war allerdings der 4 o´clock Tea… „It´s teatime!“ Selbstgebackener englischer Kuchen und dazu einen leckeren schwarzen Tee mit Milch und Zucker. An manchen Tagen kann es nichts besseres geben. Leider nehme ich mir zu selten die Zeit für einen wirklich guten Tee… Schade eigentlich! Von daher habe ich mir mit diesem Kuchen ein Stück Teatime nach Hause geholt…

Obacht… nur für Liebhaber von Zuckerrüben-Sirup ein absoluter Gaumenschmaus. Für alle anderen, die Menge an Zitrone verdoppeln! 🙂

Zutaten:

– 125 g + 60 g weiche Butter

– 90 g Zucker

– 1 Ei + 3 Eigelb (Gr. M)

– 250 g Mehl

– 450 g Zuckerrübensirup

– 70 g Creme doublé

– Saft und Zitronenabrieb von 1 Bio Zitrone

– 150 g Weißbrotbrösel

– 3 EL Lemon Curd

Für den Teig:

1. 125 g weiche Butter und Zucker in einer Küchenmaschine zu einer glatten Masse verrühren.

2. Das Ganze Ei hinzugeben. Dieses ebenfalls unter das Butter- Zucker Gemisch rühren.

3. Nun zum Schluss das Mehl hinzugeben und alles gut verkneten. Wichtig ist, nicht zu lange rühren, da der Teig sonst zäh wird. Sollte er allerdings zu bröselig sein, einen kleinen Schuss Wasser hinzugeben.

4. Den Teig nun in eine Tarte- oder Springform geben. Am besten diese mit Backpapier auslegen oder gut mit Butter einfetten und Mehl ausstäuben. Der Teig lässt sich am besten mit einem nassen Löffel verteilen.

5. Den Teig nun für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen und ein wenig fest werden lassen.

6. Nach der Kühlzeit die Backform mit dem Teig in den vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 190°C) für ca. 20 Minuten Backzeit geben. Der Kuchen sollte blind gebacken werden. Diesen am besten vorher mit einer Gabel mehrmals einstecken und mit Backpapier abdecken und dieses mit Reis oder trockenen Erbsen beschweren.

7. Nach der Backzeit die Erbsen/Reis entfernen und den Kuchen gut auskühlen lassen. Den Backofen auf 140°C runterkühlen.

Für das Topping:

1. Sirup und Butter in einem Topf erwärmen. Das Ganze darf nicht kochen. Es darf nur so weit erwärmt werden, dass die Butter schmilzt.

2. In dieser Zeit das Weißbrot in einen Häxler geben und zu sehr feinen Bröseln verarbeiten.

3. Nun als nächstes die Eigelbe, die Creme Double, die Zitronenschale- und den Saft sowie das Lemon Curd hinzugeben und alles gut miteinander vermischen. Achtung, es darf noch immer nicht kochen, da sonst das Ei gerinnt. Am besten mit einem Schneebesen verrühren, somit wird es klumpenfrei!

4. Ist alles zu einer guten Masse verarbeitet, die Semmelbrösel hinzugeben.

5. Die Creme nun auf dem erkalteten Boden gleichmäßig verteilen und für ca. 30-40 Minuten backen. Den Kuchen dann herausnehmen, wenn der Rand fest ist und die Mitte noch leicht wackelt, wenn man diesen rüttelt. Den Kuchen komplett auskühlen lassen. Erst dann schneiden und servieren!

Bon Appetit!

P.S. Der Geschmack ist sehr eigenwillig, aufgrund des Zuckerrübensirups! Davon nicht abschrecken lassen 🙂

Produkttest: Zahnpasta von Splat & Zahnbürste von Nano-b

Dieses Mal, muss ich meinem Mann sozusagen die Schuld daran geben, dass ich nun eine „kurze“ Rezension über ein Zahnhygieneprodukt verfasse. Warum dies?

Jeder von uns sollte es kennen, den halbjährlichen Kontrolltermin beim Zahnarzt. Was stellt man fest, die Zähne werden nicht weißer, sondern durch den Konsum von Kaffee/ Tee/ Nikotin leider gelber. Dann die Frage nach dem Thema „Bleaching“! Bei dieser verdreht jeder Zahnarzt die Augen und man hört sich diverse Vorträge dazu an, wie zahnschädlich dies ist etc. Von daher, hat man nach diesem Termin schon fast die Nase voll… und was kommt dann noch, stimmt, der jährliche Termin zur Zahnreinigung. Und dort, ja… die allseits beliebte Frage und wie putzen sie? Manuell oder maschinell?

Vielleicht hat uns gerade dies dazu beworben, uns selber nach Alternativen umzusehen, weg von den standardmäßigen Produkten aus dem Supermarkt. Denn, eines ist klar… ob die Zahnbürste einen flexiblen Kopf hat, oder Hoch- und Tief Borsten oder nichts…sie sind alle gleich!  Von daher… musste eine Alternative her und die haben wir auch gefunden!

Zahnpasta von Splat:

Die Zahnpasta Sorten von Splat sind sehr individuell. Ihre Wirkung erzielen sie durch den Einsatz von natürlichen Inhaltsstoffen wie Magnolienrindenextrakt oder Aktivkohle aus Karelischer Birke. Die Zahnpasten bieten maximalen Schutz vor Karies und Verfärbungen. Das Ergebnis sind gesunde Zähne und ein natürlich weißes Lächeln. Durch die Verwendung von natürlichen Wirkstoffen, werden die Zähne poliert und schonend gebleicht, dies schont zum einen die Zähne und stärkt parallel den Zahnschmelz. Was in den Zahnpasta Sorten von Splat nicht enthalten ist, ist z.B. aggressives Poliermittel, welches den Zahnschmelz angreift und beschädigt, künstliche Süßstoffe, künstliche Schaumbilder und künstliche Desinfektionsmittel sowie Antiseptika.

So, genug von Splat… hin zur Paste „Blackwood“! Es ist das erste Mal mehr als komisch, wenn man die Tube aufmacht und sich eine schwarze Paste auf die Zahnbürste schmiert. Man ist auch kurz in Versuchung zu überlegen, ob man das will… aber es riecht nicht abstoßend, sondern sehr angenehm. Sie riecht nach Wacholderbeeren.

Wir nehmen sie nun schon mehrere Monate. Bei regelmäßiger Anwendung, mind. 2 mal täglich merkt man einen Unterschied. Die Zähne werden heller und sauberer. Trotz täglichem Einsatz muss man Geduld haben und darf nicht direkt nach der ersten Anwendung einen sichtbaren Erfolg erwarten. Schneller würde es gehen, bei einem Komplettverzicht auf alle Produkte die die Zähne gelber werden lassen. z.B. Kaffee etc.

Für mich eine sehr gute Alternative zum Bleaching… Vor allem, ohne immensen Kostenaufwand. Die Zahnpasta Tube liegt bei 13 €! Ein Bleaching bei ca. 300 € aufwärts! Schön finde ich auch, dass diese Zahnpasta aus rein natürlichen Produkten hergestellt wird, ohne künstliche Zusatzstoffe, die bei einem Aufhellungsprozess nichts bewirken. Denn jede Zahnpasta die sich „White…“ schimpft, bewirkt keinerlei Aufhellung, da die dort verwandten Stoffe rein künstlich sind und zu keinerlei Bleaching Effekt führen.

Von uns / mir Daumen hoch für dieses tolle Produkt!

Zahnbürsten von Nano – b:

Bei der Zahnbürste handelt es sich um eine natürliche antibakterielle Zahnbürste. Sie hat ultradünne Interdentalborsten, die für eine gründliche Tiefenreinigung sorgen, auch an Stellen die schwer zugänglich sind. Sie hat abgerundete Spitzen, welches für eine effektive Reinigung sorgt und gleichzeitig das Zahnfleisch stimuliert. Die 1600 nanobeschichteteten Borsten sind selbststerilisierend & antibakteriell, mit echtem Gold und Silber imprägniert. Sie sind imstande über 650 verschiedene Arten von Bakterien und Viren zu sterilisieren. Das sorgt dafür, dass die Zahnbürste trotz täglichem Einsatz immer sauber ist.  Sie tötet bis zu 99,9% aller Bakterien ab, dies wurde klinisch untersucht und von der KFIA untersucht und nachgewiesen. Antibakteriell bis zu 6 Monate.

Als ich sie das Erste Mal benutzt habe, war ich total begeistert und konnte es gar nicht glauben, wie genial sie ist. Mal unabhängig von dem antibakteriellen Effekt, hat sie meine Zähne besser gereinigt und wirklich alle Zwischenräume sauber bekommen, als eine herkömmliche Zahnbürste. Das war total unfassbar. Wenn die meisten Zahnbürsten nach ca. 1 Woche anfangen mit den Borsten aufzugeben, sie sich leicht zur Seite biegen oder nicht mehr formschön sind, war diese Bürste noch wie nagelneu. Und das bei gleichem Einsatz.

Der zusätzliche Pluspunkt, ist der antibakterielle Schutz, was natürlich der Knaller ist. Denn ich möchte gar nicht wissen, was und wieviele Bakterien sich auf solchen Zahnbürsten tummeln. ihhhhhhgitt!

Letzte Woche musste ich dann mal wieder auf eine handelsübliche Zahnbürste zurückgreifen und war einfach enttäuscht…denn der Reinigungseffekt war einfach bedeutend schlechter, es hat sich nicht so sauber angefühlt und irgendwie war es nicht richtig! Als dann endlich wieder die Lieferung mit den Zahnbürsten eingetroffen ist, war es fast noch schöner als Oster und Weihnachten zusammen… Man kann sich einfach an saubere, glatte Zähne gewöhnen und das möchte man gerne täglich haben. Von daher Doppel Daumen hoch, für diese tolle Zahnbürste. Trotz großem Kostenaufwand 8 €, ein absolutes Highlight und nur zu empfehlen!

Wer gerne etwas im Bereich der Mundhygiene ändern will, beide Produkte sind sehr zu empfehlen und zaubern ein strahlendes Lächeln auf das Gesicht!

Von daher, viel Spaß beim ausprobieren…

XoXo

Lemon Toffee Cupcakes

Eine ganz alte, langjährige Freundin von mir, hatte in den letzten Tagen Geburtstag und feiert diesen nun mit ihren ganzen „Mädels“ ein wenig nach. Da ich meine Mädels nicht ganz so oft sehen kann, da uns diverse km trennen, ist es mir immer eine ganz besondere Freude, wenn ich es schaffe für ein Kurzwochenende dorthin zu fahren. Der logistische Aufwand ist zwar etwas größer, da ich dann stets einen Babysitter benötige, aber meist klappt das, vor allem dann wenn dieser Oma heißt. Mein Sohn ist happy und meine Mama auch… Nah ja, ich natürlich auch! Ich glaube, sogar mein Mann freut sich, da er dann Sturmfrei hat! 🙂 Also, alle rundum glücklich.

Was passt da am besten… ein kleines Mitbringsel a la Cupcake! Zum schlemmen und doppelt glücklich sein!

Zutaten:

– 3 Eier (getrennt in Eigelb und Eiweiß)

– 1 Prise Salz

– 180 g Zucker + 50 g Zucker

– 1 Päckchen geriebene Zitronenschale

– 180 g weiche Butter

– 180 g Weizenmehl

– 2 gestrichene TL Backpulver

– 1 Becher Creme légere

– 2 Bio Zitronen

– 125 g Sahne Toffee Bonbons

– 350 g Schlagsahne

– 2 Päckchen Sahnesteif

– 1 TL gesiebter Puderzucker

Für die Cupcakes:

1. Eier trennen. Eiweiß mit einer Prise Salz in einen Becher geben und mit den Schneebesen des Handrühergeräts auf höchster Stufe steif schlagen. Wenn das Eiweiß komplett steif aufgeschlagen ist, die Hälfte vom Zucker einrieseln lassen und noch einmal kurz zu einer glänzenden Masse weiter schlagen.

2. In einer anderen Schüssel das Eigelb mit der Zitronenschale, der weichen Butter und dem restlichen Zucker schaumig aufschlagen. Dem ganzen ruhig Zeit geben, denn je schaumiger die Masse, desto lockerere die Cupcakes.

3. Mehl mit dem Backpulver. Mehlgemisch und 75g der Creme Légere abwechselnd unter die Buttermasse rühren.

4. Eischnee in 2 Portionen kurz auf niedrigster Stufe unterrühren. Besser noch, nur mit einem Teigschaber.

5. Eine Muffinform mit 12 Mulden gut einfetten und mit Mehl ausstäuben oder mit Backpapierförmchen auslegen. Teig auf die Mulden komplett verteilen, so dass diese 3/4 gefüllt sind.

6. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 180°C) für 30 Minuten backen. Herausnehmen und noch mind. 5 Minuten in der Form auskühlen lassen.

Für das Topping:

1. Zitronen heiß abspülen und trocken tupfen. Mit einem Sparschäler die Zitronen dünn schälen und die Schale der Länge nach in sehr feine Streifen schneiden. Zitronen anschliessend auspressen.

2. Zitronenschale mit 80 ml Zitronensaft und 50 g Zucker in einem Topf verrühren, aufkochen lassen und bei schwacher Hitze etwa 1 Minute zugedeckt ziehen lassen. Zitronenschale herausfischen und auf einem Sieb abtropfen lassen, dabei den Sud auffangen.

3. Toffee Bonbons klein schneiden und mit dem aufgefangenen Zitronensud in einem Topf erwärmen, bis sie komplett geschmolzen sind. Die Masse abkühlen lassen. Sie wird nicht fest, sondern bleibt dickflüssig.

4. Sahne mit einem Päckchen Sahnesteif in einem Becker mit dem Mixer des Handrühergeräts aufschlagen. Kurz bevor die Sahne fester wird, den Puderzucker fein sieben und dazugeben. Nun alles komplett zusammen mixen, bis die Sahne eine festere Konsistenz erreicht hat.

5. Die restliche Creme Légere mit dem zweiten Päckchen Sahnesteif und 3/4 von dem Zitronen- Toffee Sud verrühren. Nun das Ganze nach und nach unter die Sahne heben. Habt ihr das Gefühl die Sahne wird euch zu weich, aufgrund der Flüssigkeit, lieber etwas weniger davon benutzen.

6. Sahnecreme in einen Spritzbeutel ohne Tülle füllen und große Kreise auf die Cupcakes spritzen. Diese mit dem restlichen Zitronen- Toffee Sud garnieren. Ganz zum Schluss die abgetropften Zitronenschalenstreifen auf diesen verteilen.

 

Eine kleine Anekdote am Rande zur Fertigung der Cupcakes: Ich habe leider vergessen Toffee Bonbons zu kaufen. Da ich am Tag der Zubereitung ein wenig unter Zeitdruck stand, konnte ich auch nicht noch einmal losfahren um welche zu besorgen. Habe daher kurzerhand Toffifees genommen. Diese halbiert, ausgekratzt und nur das Karamel verwandt, welches um das Toffifee herum ist. Es war eine dämliche Arbeit und ich kam mir wirklich schlecht dabei vor, die schönen Toffifees zu massakrieren…aber, sie haben ihren Zweck erfüllt. 🙂 Und nur darauf kommt es an!

In diesem Sinne…

Bon Appetit!!

Buchrezension: Richelle Mead – Darkswan Sturmtochter

In der letzten Zeit habe ich relativ viele Bücher von Richelle Mead gelesen und mich daher auch mit anfänglich großer Freude an ihre Serie „Darkswan – Sturmtochter“ gewagt.

 

Worum geht es in dem Buch?

Eugenie Markham, genannt Odile Darkswan ist eine mächtige Schamanin. Sie verdient aktuell ihren Lebensunterhalt mit dem verbannen von Geistern und anderen Geschöpfen, die unberechtigt in die irdische Welt eingedrungen sind und nun dort ihr Unwesen treiben. Sie erhält, den Auftrag ein junges Mädchen zu suchen, welches von Feen oder auch Feinen genannt entführt wurde und gefangen in der Zwischenwelt leben soll. Um das Mädchen befreien zu können muss sie selber in die Zwischenwelt der Feinen reisen, was sich nicht als ungefährlich erweist. Unterstützt wird sie von ihren drei, an sich gebundenen Geistern und dem Gestaltwandler Kiyo. Der sie in seinen Bann gezogen hat und der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht, nachdem sie eine gemeinsame Liebesnacht verbracht haben. Eugenie macht sich auf die ihr unbekannte Reise und lernt in der Welt der Feinen Wesen kennen, von denen sie noch nicht gehört hat und Entdeckungen bringen ihr ursprüngliches Leben zum wanken…

 

Wer ist Richelle Mead?

Richelle Mead, hat sich in der Fantasy Szene mittlerweile einen großen Namen gemacht. Ihre Serie Vampire Academy war so erfolgreich, dass der erste Teil verfilmt wurde und in den Kinos lief. Ihre Anschluss Serie Bloodlines machte sie dann zum absoluten Shootingstar und mittlerweile zählt sie zu den gefragtesten Autorinnen des Urban- Fantasy Genres.

 

Wie hat mit das Buch gefallen?

Vielleicht war ich etwas zu euphorisch nachem ich so begeistert von der Serie Bloodlines gewesen bin und dort sehnsüchtig auf den nächsten Teil warte. Daher wollte ich das Warten mit dem ersten Buch der Serie „Darkswan – Sturmtochter“ ein wenig überbrücken und musste feststellen, dass dieses Buch leider gar nicht meinen Geschmack getroffen hat.

Es passiert wirklich sehr selten, dass ich mich durch ein Buch quäle und es bis zum bitteren Ende lese, um diesem doch noch eine Chance zu geben. Die letzten 50 Seiten in diesem Buch haben mich fast zum Wahnsinn getrieben, da ich bestimmt  für diese alleine eine ganze  Woche benötigt habe.

Leider ist die Serie „Darkswan“ in keinster Art und Weise mit den beiden von mir bereits bewerteten Serien Vampire Academy oder Bloodlines vergleichbar. Es geht um ein völlig anderes Genre, um Feen, Zwischenwelten, Schmanen etc. Eigentlich etwas, was mich überhaupt nicht anspricht und sich auch relativ schnell beim Lesen bewahrheitet hat.

Da ich keinerlei Erfahrung mit „Feen“- Serien habe, ist es mir unendlich schwer gefallen den Verläufen, den Figuren und den einzelnen Handlungen zu folgen. Richelle Mead, hätte dort einen besseren Einstieg in diese völlig neue Welt finden müssen. Sie hätte dem Leser, diese Welt mit mehr Worten nahe bringen müssen und vor allem nicht mit ganz so vielen neuen Geschöpfen der Zwischenwelt um sich schmeißen sollen. Irgendwann war ich einfach zu verwirrt, um noch verstehen zu können, wer ist wer und was macht er/ sie! Ich kann bis heute die Frage, wie ein Feine aussieht nicht beantworten. Ob das beim Lesen an mir vorbei gegangen ist oder in dem Buch völlig fehlt, ich weiß es leider nicht.

Man wird in diesem Buch von den auftretenden Ereignissen schon fast überrannt. Ist das eine abgeschlossen, folgt das Nächste, dann das Nächste und noch mal eines hinterher. Hätte sich Richelle Mead, dort vielleicht auf zwei / drei konzentriert und diese mit mehr Worten ausgeschmückt, mit detaillierten Beschreibungen und mehr Einblicken in die einzelnen Figuren, wäre das Lesen einfacher gewesen und die Geschichte bestimmt ein weiterer Lesegenuss geworden. Auch für nicht Feen- Fans, aber villeicht solche die es gerne werden würden.

Dennoch muss man sagen, hat sie eine neue tolle Heldin erschaffen. Ein völlig neues Fantasyabenteuer, weg von den Vampiren, aus ihren anderen Serien. Doch auch hier, muss ich leider etwas kritisieren, da ich den Charakter von Eugenie bis heute nicht greifen kann. Ich kann leider nicht sagen, ob sie taff, schüchtern, einfühlsam, verletzlich oder stark ist. Denn sie verkörpert mehrere von diesen genannten Eigenschaften und alleine das hat mir Probleme bereitet. Wenn ich ein Buch lese, dann möchte ich wissen wie meine Heldin ist. Aber, weil so viele Dinge, in knappen Abfolgen hintereinander passieren, vermischt sich alles zu einem großen Ganzen und dieser Knoten lässt sich schwer lösen, so dass meine Wünsche als Leser ein wenig auf der Strecke bleiben.

Nun, um zum Abschluss zu kommen. Ich möchte kein Buch schlecht machen, da der Autor seine Zeit aufgewandt hat dieses zu schreiben und mit seiner Phantasie eine neue Welt erschaffen hat, in die der Leser eintauschen soll. Leider bin ich dieses Mal nicht eingetaucht, sondern stetig schwimmend an der Oberfläche geblieben.

An alle Fans der Urban- Fantasy…. lesen lesen lesen… an alle anderen, lieber auf die anderen Reihen von Richelle Mead zurückgreifen, denn diese sind phantastisch!

 

  • Broschiert: 368 Seiten
  • Verlag: LYX; Auflage: 1 (3. Mai 2010)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 380258211X
  • ISBN-13: 978-3802582110
  • Originaltitel: Dark Swan: Storm Born
  • Preis: 12,95 € (Taschenbuch)

La Mousse au chocolat avec caramel et macadamia de Christophe Michalak

Vor ein paar Tagen, wurden wir von einem Freund via SMS zu einem französischen Dessert eingeladen und das sogar auf Französisch. Schon da war ich „kleiner Fremdsprachenlegastheniker“ beeindruckt. Allerdings, was uns dann wirklich erwartet hat, hat uns schier die Sprache verschlagen.

014Eine Kreation des französischen Patissier und Fernsehkochs Christophe Michalak. Es handelt sich bei diesem Wahnsinns Dessert um einen selbstgemachten Schokoladenbecher, gefüllt mit karamellisierten Macadamianüssen, einer Karamellcreme sowie einer Mousse au chocolat und Nougatblättern als Topping. Unser Freund ist übrigens kein Fernsehkoch oder Patissier, sondern Ausbeultechniker und in seiner Freizeit passionierter Hobby-Patissier. Wenn ich schon anfange zu fluchen und Rezepte zu verachten, dann packt ihn gerade erst einmal der Ehrgeiz und dann will er es erst recht schaffen… „Hut ab“ für diese Kreation.

Von daher, möchte ich euch dieses Rezept nicht vorenthalten und hoffe nun, dass ich trotz der Menge an Zutaten alles zusammen bekomme, denn es ist abweichend vom Originalrezept.

Mousse au chocolat:

– 200 g Schokolade (Zartbitter mind. 70%)

– 4 Eier

– 200 g Sahne

– 50 g Zucker

1. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Dann zur Seite stellen und die Schokolade ein wenig abkühlen lassen. Von daher wäre es gut, die Schokolade auf niedriger Temperatur zu schmelzen, auch wenn der Prozess dann länger dauert, dadurch verkürzt ihr den Abkühlprozess.

2. Die Eier trennen. Das Eiweiß zur Seite stellen. Das Eigelb unter die geschmolzene Schokolade rühren. Die Schokoladen – Eigelb Masse zum ruhen zur Seite stellen.

4. Das Eiweiß leicht aufschlagen. Dann die Hälfte vom Zucker einrieseln lassen und weiter mit dem Mixer des Handrührgeräts aufschlagen, bis es eine feste Masse geworden ist. Ebenfalls zur Seite stellen, am besten kurz in den Kühlschrank.

5. Ganz zum Schluss die Sahne aufschlagen. Auch dafür den Mixer des Handrührgeräts benutzen. Bevor die Sahne steif wird, den restlichen Zucker einrieseln lassen und gut miteinander vermengen. Dann die Sahne komplett zuende schlagen.

6. Nun die Sahne nach und nach unter das Schokoladen- Eigelb Gemisch heben. Dazu am Besten einen Teigschaber benutzen. Wichtig ist hierbei, dass die Schokolade nicht mehr warm ist, da sich ansonsten beim Kühlprozess die einzelnen Komponenten voneinander trennen. Wenn die Sahne untergehoben ist, ganz zum Schluss das geschlagene Eiweiß unterheben. Ebenfalls ganz vorsichtig. Die Masse sollte nun schön luftig sein. Alles in einer Schüssel geben, abdecken und mind. 6 Stunden kalt stellen.

Karamellsosse:

Hier könnt ihr es euch einfach machen oder selbstgemacht! 🙂

Einfach wäre, von Bonne Maman „Caramel“ zu kaufen. Das gibt es fertig in Gläsern und dient eigentlich als Brotaufstrich. Schmeckt aber so hervorragend, dass es sich auch für dieses Dessert verwenden lässt. Das findet ihr in jedem gut sortierten Supermarkt bei den Marmeladen.

Oder aber ihr macht sie selber, benutzt dazu doch einfach mein Rezept:

Selbstgemachte Karamellsosse

Macadamianuss Crunch:

– 1 Paket Macadamia Nüsse

– 100 g  Zucker

– 2 Päckchen Natron

1. Den Zucker in einer Pfanne karamellisieren. Darauf achten, dass er nicht verbrennt. Das kann relativ leicht und schnell passieren. Von daher lieber bei kleiner Hitze anfangen und unter ständigem Rühren, das Ganze zum Schmelzen bringen.

2. Sobald der Zucker geschmolzen ist, die beiden Päckchen Natron dazugeben. Kräftig und schnell umrühren. Das Karamell fängt an zu blubbern, wird von seiner Konsistenz fester und die Farbe verändert sich leicht.

3. Ganz schnell nun die Macadamianüsse hinzugeben, alles einmal kräftig umrühren und dann direkt zum abkühlen auf ein Backpapier geben. Die Masse noch etwas glattstreichen, so lange sie warm ist.

4. Nach dem abkühlen, die Masse meinem Nudelholz ein wenig zerkleinern, so dass die Nüsse sich mehrmals halbieren und ein Crunch entsteht. Wer mag, kann dies natürlich auch mit einem Häxler tun. Dort geht es unter Umständen etwas schneller und man kann die Crunch dicke selber bestimmen. Etwas gröber oder doch sehr fein!

Die Schokobecher:

Es muss hier ein wenig Vorarbeit geleistet werden. Sucht euch zu Hause Gläser heraus, die die Größe eurer zukünftigen Schokoladenbecher haben sollen. Füllt diese mit Wasser und lasst sie im Froster leicht anfrieren. Solange sie noch nicht ganz fest sind, lässt sich in die Mitte ganz wunderbar ein Eisstil reinstecken. Nun alles zusammen gefrieren lassen. Ihr solltet, wenn ihr 4 Portionen herstellen wollt, zur Vorsicht 6 Gläser vorbereiten.

– 300 g Zartbitterkuvertüre

1. Kuvertüre im Wasserbad schmelzen. Die ideale Temperatur liegt hier bei 38°C. Bei dieser Temperatur behält die Schokolade ihren Glanz, wird beim trocknen nicht grau oder matt.

2. Sobald die Schokolade geschmolzen ist, diese in ein hohes Gefäß umfüllen.

3. Nun ganz schnell die gefrorenen Wassergläser aus dem Froster holen. Das Glas vom Eis lösen. Nun das Eis am Stil festhalten und in die heiße Schokolade tunken. ACHTUNG: Ungefähr zum Rand einen Fingerbreit frei lassen, damit es sich am Ende besser lösen lässt.

4. Die Schokoladenbecher nebst dem Eis am Stil auf ein Backpapier zum trocknen stellen. Das Ganze kann nun ruhig ein paar Minuten so stehen bleiben ohne, dass etwas passiert. Wer mag kann nun die Schokolade noch mit Schokosplittern oder Nüssen garnieren,  so lange diese Flüssig ist. Ihr könnt aber zur Vorsicht, die Becher auch noch ein wenig in den Kühlschrank stellen, um wirklich auf Nummer sicher zu gehen!

5. Zum lösen, nur ganz leicht am Eisstil ziehen und euer Wasserbecher lässt sich problemlos von der Schokolade lösen.

6. Wer vorher seiner Becher nicht verziert hat, kann dies jetzt auch noch tun. Ganz noch belieben.

Das Baukastensystem:

– Nuss Nougat Block (gefroren)

1. Sucht euch einen Teller aus, auf dem ihr Anrichten wollt. Verziert diesen nach Lust und Laune! Oder macht es ganz puristisch…weiß!

2. Stellt nun den Schokoladenbecher auf diesen Teller.

3. Füllt nun mit einem Löffel in jeden Becher 2-3 EL Karamellsosse.

4. Gebt dann 2 EL Macadamianuss Crunch auf die Karamellsosse.

5. Nehmt euch einen Spritzbeutel zur Hand, möglichst ohne Tülle und befüllt diesen mit eurer Mousse au chocolat. Spritzt nun diese kreisförmig in die Becher auf die Karamell Nuss Mischung.

6. Ganz zum Schluss nehmt ihr den Nuss Nougat Block aus dem Froster und schabt von diesem kleine Stücke ab. Setzt diese Stücke als Dekoration auf eure Mousse au chocolat.

7. Bis zum servieren muss das Dessert kalt stehen!

Et voila… die Kalorienbombe und der Augenschmaus ist fertig! Ach ja… es ist etwas süß und mächtig, die Ganze Portion habe ich nicht aufbekommen.

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003 Für unseren Sohn gab es als Deko:

„Bob der Baumeister!“

Bon Appeti und ganz viel Spaß beim nach machen!