All my golden Memories
***Werbung unbezahlt/ Buchrezension***
All my golden memories ist Band 1 der Van Day Dilogie von Mounia Jayawanth.
Band 2: All our golden dreams, ist bereits erschienen.
Das Buch kann dem Genre Gegenwartsliteratur zugeordnet werden und hat eine Altersempfehlung ab 16 Jahren.
Worum geht es in All my golden memories?
Nach zwei Jahren treffen ihre Welten wieder aufeinander …
Ein Skandal erschüttert das familiengeführte Luxushotel Van Day in New York.
Ryan Van Day ist der Sohn des Besitzers, und kehrt nach 2 Jahren zurück. An den Ort, den er immer versucht hat zu vermeiden. Denn nichts ist schlimmer, als seiner einstigen besten Freundin zu begegnen.
Ellis Wheaton lebt seit ihrer Kindheit, zusammen mit ihrem Eltern, im Hotel. Doch nicht in einer der exklusiven Suiten, von denen es genug gibt, sondern in einer kleinen Angestelltenwohnung.
Es gab eine Zeit, da gab es nur Ryan und Ellis. Sie waren unzertrennlich und dass, obwohl Welten zwischen ihnen lagen. Doch das war ihnen egal. Denn Ryan wollte nie etwas mit seinem Erbe zu tun haben. Sie haben allem getrotzt. Bis zu dem Tag, als ein Streit alles veränderte.
Doch nach Ryans Rückkehr, ist ein Aufeinandertreffen kaum zu vermeiden. Zwischen ihnen keimen neue Gefühle auf. Gefühle, die es noch nie so gegeben hat, ein knistern und prickeln, wenn man den anderen sieht und berührt. Sie werden von Tag zu Tag stärker
Doch beiden stellt sich die Frage, ob sie das überwinden können, was sie schon einmal auseinandergetrieben hat?
Wer ist Mounia Jayawanth?
Mounia Jayawanth lebt in Berlin und schreibt in ihrem Blog MIAS ANKER über Essstörungen, gibt Betroffenen symbolischen Halt, versucht die Stigmatisierungen psychischer Krankheiten aufzubrechen und macht sich für Diversität, Female Empowerment und Körperakzeptanz stark.
Wie hat mir All my golden memories gefallen?
In All My Golden Memories gelingt es Mounia Jayawanth auf beeindruckende Weise, gesellschaftliche Themen in eine herzerwärmende Liebesgeschichte einzubetten. Der Roman handelt von zwei jungen Menschen, die sich auf ihrem Weg zur Selbstfindung begegnen, bevor sie erkennen, dass sie nur dann zusammen glücklich sein können, wenn sie auch mit sich selbst im Reinen sind. Diese Thematik macht den Roman besonders aktuell, da er Themen wie Selbstfindung, Identität und die Herausforderungen der modernen Gesellschaft anspricht.
Jayawanth schafft es, die Leser mit einer abwechslungsreichen Erzählweise zu fesseln. Der ständige Perspektivenwechsel zwischen den Protagonisten bietet nicht nur tiefe Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle, sondern sorgt auch dafür, dass die Geschichte dynamisch und spannend bleibt. Besonders gelungen sind die Rückblenden in die Vergangenheit, die geschickt in die Handlung eingeflochten sind und dazu beitragen, die Hintergründe und Motive der Figuren zu beleuchten. Diese Rückblicke geben dem Leser die Möglichkeit, die Entwicklung der Charaktere besser zu verstehen, und verleihen dem Roman Tiefe.
Das Buch wird abwechselnd aus den ICH Perspektiven von Ellis und Ryan erzählt. Wobei wir Ellis in der Gegenwart erleben und Ryan ausschließlich in der Vergangenheit. Ich mochte diese Variante sehr, weil dadurch die Situation der beiden verständlicher und greifbarer wird. Denn gerade bei Ryan hängt vieles an der Vergangenheit und diese wird dem Leser hier, sehr gut vermittelt.
Die Protagonisten selbst sind sympathisch und vielschichtig. Man fiebert mit ihnen mit, während sie ihre persönlichen Kämpfe ausfechten, und wünscht ihnen, dass sie ihren Weg zueinander finden. Auch die Nebencharaktere sind liebevoll gezeichnet und tragen zur emotionalen Tiefe der Geschichte bei. Besonders beeindruckend ist, wie sowohl ernste gesellschaftliche Themen als auch die leichten, humorvollen Momente des Lebens miteinander verbunden werden, ohne dass die Geschichte dabei an Leichtigkeit verliert.
Gerade auch die Aspekte der Gesellschaftlichen Herkunft und was von Ryan erwartet wird, obwohl er niemals etwas mit seinem Erbe zu tun haben wollte. Das hat die beiden damals so unzertrennlich gemacht, weil es ihnen egal war. Doch sobald so ein Aspekt, Gewicht bekommt, befindet man sich gezwungenermaßen in einem Zwiespalt.
Der Schreibstil hat mir unwahrscheinlich gut gefallen. Er ist perfekt lesbar und schafft es den Leser durch die Seiten zu tragen. Es wird komplett auf verschachtelte Sätze verzichtet, sondern auf eine absolute Leichtigkeit gesetzt.
Und was soll ich sagen, es endet mit einem wirklichen fiesen Cliffhanger. Auch noch mit einem, bei dem man wirklich anfängt zu verzweifeln, da man am liebsten weiterlesen würde.
Trotz der vielen Stärken des Romans gibt es kleinere Schwächen. Einige der Wendungen sind vorhersehbar, und gelegentlich verliert die Handlung etwas an Fahrt. Dennoch bleibt das Buch bis zum Ende spannend und überzeugt durch seine emotionale Tiefe.
Insgesamt ist All My Golden Memories ein gelungener Roman, der sowohl berührt als auch zum Nachdenken anregt. Die gelungenen Perspektivwechsel, die sympathischen Charaktere und die zahlreichen Wendungen machen das Buch zu einem wahren Lesevergnügen.
Meine Bewertung: 4 Sterne
Ich mochte es, in das Leben in einem Luxushotel einzutauchen. Die unterschiedlichen Seiten von diesem kennenzulernen, aber vor allem Ellis und Ryan zu begleiten. Dieses Buh beinhaltet alles, was man sich wünscht. Großartige Protagonisten, einen angenehmen Schreibstil, Spannung und eine fiesen Cliffhanger am Ende. Absolute Leseempfehlung und vor allem will ich wissen, wie es weitergeht.
Vielen lieben Dank an den LYX Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
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- Herausgeber : LYX; 2. Aufl. 2023 Edition (26. Mai 2023)
- Sprache : Deutsch
- Broschiert : 416 Seiten
- ISBN-10 : 3736319878
- ISBN-13 : 978-3736319875
- Lesealter : Ab 16 Jahren
- Preis: 14,00 € (Paperback)