Essensreise

Essensreise: Italien „Spaghetti Cacio e pepe“

Cacio e pepe, ist ein kleiner Mitternachtstraum… einer der unsagbar lecker ist.

Dieses Rezept stammt aus dem Kochbuch von Giorgio Locatelli „Italy. Made at home“. Zu finden ist dies auf Seite 164 und entstammt der Rubrik „Nächtliche Spaghetti“.

Bei diesem Gericht spielt vor allem die Qualität der Spaghetti eine große Rolle. Denn die Paste ist hier nicht nur Träger der Soße, sondern liefert zudem auch noch die seidige Textur und das Aroma.

Die Qualität von Spaghetti kann vieles beeinflussen. Angefangen bei der Weizensorte, die Temperatur beim Trocknen aber auch das Material welches verwandt wird, wenn die Nudeln gepresst werden. Daher sollte man nicht unbedingt die Nudeln aus dem Discounter wählen, sondern auf hochwertige Sorten zurückgreifen.

Gerade bei diesem Gericht ist dies sehr wichtig, da die Nudeln hier die Hauptperson sind und die Sauce nur als Nebendarsteller fungiert. Das Geschmack der Nudel kommt richtig zum Vorschein und sollte daher wunderbar teigig sind, noch leicht al dente und nach Italien schmecken.

Dieses Gericht ist unendlich einfach und simpel.

Vor allem mag ich die Kombination aus Pecorino und Pfeffer, der natürlich sehr vordergründig ist.

Ein Gericht, schnell nach der Arbeit zubereitet aber auch für seine Gäste oder nachts, nach der Party. Es schmeckt auch gut durchgezogen und erneut aufgewärmt am nächsten Tag.

Lasst euch überraschen!

Zutaten Spaghetti Cacio e pepe:

  • 5 EL Pecorino
  • 500 g Spaghetti
  • 1 TL Salz
  • 2 TL schwarze Pfefferkörner
  • Olivenöl
  1. Pecorino reiben
  2. auf 500 g Nudeln kommen 3 l Wasser mit 1 TL Salz. Die Nudeln müssen im Wasser in Bewegung gehalten werden, damit sie nicht zusammenkleben. Kochzeit laut Packungsanweisung. Ansonsten nach ca. 6 Minuten einmal testen ob sie schon al dente sind.
  3. In einer Pfanne vorsichtig die Pfefferkörner zerdrücken. Anschließend etwas Olivenöl hinzugeben und eine Kelle vom Nudelwasser, aufgrund der Stärke die in diesem enthalten ist. Das Ganze einmal aufkochen lassen.
  4. Die Spaghetti abgießen sobald sie al dente sind. Dabei das Kochwasser auffangen.
  5. Die Nudeln zusammen mit dem Pecorino in die Pfanne geben und alles sehr sorgfältig miteinander vermengen, da die Spaghetti dabei nachgaren und noch etwas Stärke abgeben.
  6. Gegebenenfalls noch etwas Nudelwasser zugeben, sodass eine sämige Konsistenz entsteht.

Bon Appetit!

 

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Essensreise: Italien „Giorgio Locatelli – Italy. Made at home“

Italy. Made at home „Gerichte meiner Liebsten“… Was wäre eine Essensreise durch Italien, ohne das perfekte Kochbuch dazu.

Daher stelle ich euch heute aus dem Christian Verlag das Buch „Italy. Made at home“ von Giorgio Locatelli vor.

Dieses Buch wurde mir kostenfrei zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

 

Worum geht es in Italy. Made at home?

Giorgio Locatelli ist zurück!

Es ist sein mit Abstand persönlichstes Kochbuch, eines in dem Rezepte zu finden sind, die er für seine Familie, seine Freunde und seine Mitarbeiter kocht.

Hier werden private Rezepte vom Spitzenkoch preisgegeben, die er an den Plätzen, die er sein zu Hause nennt, zubereitet und kocht.

Es handelt sich um den Nachfolgeband des Bestsellers „Made in Italy!“

 

Wer ist Giorgio Locatelli?

Giorgio Locatelli wuchs in Vergiate im Norden Italiens auf. Schon in seiner Kindheit verbrachte er viel Zeit in der Küche des Restaurants, das sein Onkel führte, und so entschloss er sich, Koch zu werden. Nach Stationen in Italien und der Schweiz führte ihn sein Weg nach England. In London eröffnete er seine „Locanda Locatelli“, die seit 2003 alljährlich mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wird.

 

Wie hat mir „Italy. Made at home“ gefallen?

Das Buch ist in einem handlichen DIN A 4 Format gehalten, wobei es relativ schwer ist. Dies ist nicht zu Letzt den 320 Seiten geschuldet, die in diesem Kochbuch zu finden sind. Der Einband ist sehr stabil und hochwertig. Das dort gedruckte Foto mit Text ist lackiert und macht das Buch zudem sehr haptisch und für mich daher noch wertiger, da ich es richtig fühlen kann. Auch die einzelnen Seiten haben eine angenehme Dicke. Die Fotos kommen allerdings nicht strahlend rüber, was wahrscheinlich an dem gewählten Papier liegt, sie haben einen leicht matten Effekt!

Aber trotzdem ist die gesamte Aufmachung sehr stimmig und für mich wichtig, wenn ich mich für ein Kochbuch im gebundenen Format entscheide. Den hier zählen absolut die Qualität und das Handling beim Kochen mit diesem. Beide Faktoren stimmen in meinen Augen!

Das Buch:

Dieses Buch beginnt mit einer sehr persönlichen Einleitung. Worte, die Giorgio gewählt hat, um dem Leser sein zu Hause, seine Orte die er zu Hause nennt und seine Rezepte die sein zu Hause sind zu vermitteln. Einen schöneren Auftakt kann es für dieses Buch nicht geben.

Hier geht es um das traditionelle Kochen, mit ein paar Pfannen und Töpfen und möglichst den Zutaten die auf dem Markt oder direkt bei den Produzenten der Region zu finden sind. Vor allem kommen hier Produkte aus der Region Apulien zu Einsatz. Die Auswahl der Produkte ist begrenzt, allerdings ist die Qualität die hier zu Grunde liegt phantastisch und höher als woanders.

Für uns, als Endverbraucher des Kochbuches ist es vor allem wichtig, die Zutaten die hier verwandt werden, ohne großen Aufwand zu bekommen. Dies ist der Fall. Alle verwandten Produkte werden ohne Probleme auf dem Wochenmarkt zu bekommen sein, oder als Must have bereits in der eigenen Küche existieren. Dies ist sehr positiv, denn es macht das Ganze noch authentischer und greifbarer.

Die Rezepte:

Das Buch selbst ist wie ein Rundgang durch einige Abteilungen der italienischen Küche. Von Salaten und Gemüse, Suppen, Panini, Crostini, Pasta & Reis, Fisch & Meeresfrüchte, Fleischgerichte bis hin zu Dolce.

Die Zubereitungen der Rezepte sind einfach und unkompliziert, so beschrieben dass sie sich wirklich gut nachkochen lassen. Wir treffen hier auf ausgefallene Rezepte z.B. Blumenkohlpfanne mit Sardellen und Chili, aber auch die ganz klassischen Rezepte z.B. Panini mit Milanese und Gremolata.

Bei diesen Rezepten ist definitiv für jeden etwas dabei und hier wird jeder Geschmackliebhaber etwas finden.

Was mir besonders gut gefällt ist, dass es zu manchen Grundzutaten vier verschiedene Rezepte gibt, die oftmals sehr unterschiedlich sind.

Das Thema Risotto wird hier aufgegriffen mit einleitenden Worten und einem klassischen Grundrezept. Dieses wird dann auf der folgenden Doppelseite in vier Varianten aufgezeigt, als Safran Risotto, Spargel Bärlauch und Gorgonzola Risotto, Zitrone Tintenfisch Chili und Fenchel Risotto und zu guter Letzt Perlhuhn und schwarze Trüffel Risotto.

Der Leser kann hier sehen, wie aus einem einfachen Rezept, mit ein wenig Aufwand und weiteren Zutaten eine komplette Abwandlung von diesem passieren kann.

Im Großen und Ganzen gefällt mir dieses Kochbuch sehr gut. Allerdings habe ich einen Kritikpunkt. Mir sind die Fotos, zu steril und erinnern mich wieder ein wenig an normale Essensfotos. Ich hätte mir mehr Italien gewünscht, mehr lebendige Bilder die das Essen zeigen, die Landschaft die Umgebung, die Küche in der gekocht wird, der Markt vor Ort usw. Hier fehlt mir die Persönlichkeit, hier ist es wieder zu Sternekoch mäßig steril. Zudem könnte das Buch mehr Fotos vertragen und es noch authentischer und lebendiger machen.

 

  • Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
  • Verlag: Christian Verlag GmbH; Auflage: 1 (24. September 2018)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 9783959612463
  • ISBN-13: 978-3959612463
  • ASIN: 395961246X
  • Preis: 29,99 € (gebundenes Buch)

 

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Essensreise: Italien „Tiramisu“

Tiramisu ist das Dessert, was auf die unterschiedlichsten Arten und Weisen zubereitet wird.

Ich habe mich der Herausforderung gestellt, weil ich neugierig war, für welche Variante ich mich schlussendlich entscheide und ob ich mit dieser Variante voll und ganz zufrieden bin.

Um das perfekte Tiramisu Rezept zu finden, habe ich die unterschiedlichsten italienischen Kochbücher durchforstet, habe mir Videos auf YouTube angesehen und im Internet recherchiert.

Schlussendich stand fest, es muss mit Ei gemacht werden. Ohne Ei, ist es nicht typisch!

Die zweite Entscheidung bestand darin, das Ganze nicht Doppelstöckig zu machen, sondern nur einlagig! Auch dies ist die klassische Variante der Italiener.

Die dritte Entscheidung war dann letztlich für den Marsala als Likör. Der Marsala DOC ist ein Likörwein, der seinen Namen von der sizilianischen Hafenstadt Marsala hat. In vielen Rezepten wird Amaretto verwandt, was aber nicht unbedingt in ein Tiramisu gehört.

Nachdem diese drei wichtigen Entscheidungen gefällt waren, stand einem Feldversuch nichts mehr im Wege.

Vielleicht noch ein paar Tipps:

  • Keine fettreduzierte Mascarpone verwenden, sondern die ganz normale fetthaltige
  • Die Eier sollten Zimmertemperatur haben und frisch sein
  • Der Espresso wird als Lungo gekocht, bedeutet er wird quasi durch zusätzliches Wasser verlängert.
  • Vollmilchkakao macht das Ganze im Geschmack angenehmer, als Backkakao

Los geht es!

Um es vornweg zu nehmen…. Dies ist mit Abstand die Beste Tiramisu ever! Mittlerweile haben verschiedene Freunde sie von uns probiert und waren begeistert… um es mit deren Worten auszudrücken „Ein Träumchen!“

 

Zutaten für das Tiramisu:

  • 500 g Mascarpone
  • 4 Eier (Gr. M)
  • 2 EL Zucker
  • 200 g Löffelbiskuit
  • 3 Espresso als Lungo, leicht gezuckert
  • 50 g Marsala
  1. Die Eier trennen. Das Eiweiß steif aufschlagen und bis zur Verwendung kalt stellen
  2. Mascarpone, Eigelb und Zucker in eine Schüssel geben und mit dem Mixer des Handrührgeräts einmal kräftig aufschlagen.
  3. Mit einem Teigschaber den Eischnee vorsichtig unter die Mascarponemasse heben.
  4. Eine Auflaufform nutzen. Auf dem Boden dieser eine dünne Schicht Mascarponecreme verteilen.
  5. Den Espresso in eine Schale umfüllen, durch die man problemlos das Löffelbiskuit ziehen kann. Am besten mit dem Zuckerrand nach unten eintauchen, ganz schnell wieder rausziehen und kurz abtropfen lassen. Dann sind sie von außen schon weich, von innen aber noch ein wenig fester!
  6. Die Löffelbiskuit auf dem Boden der Auflaufform verteilen. Möglichst komplett eng legen.
  7. Sobald der Boden belegt ist, Marsala drüber träufeln. Hier kommt es auf den persönlichen Geschmack an. Manche mögen es dezenter, manche etwas intensiver.
  8. Die restliche Mascarponecreme auf den Löffelbiskuit verteilen und für mindestens 2 Stunden kühle stellen.
  9. Vor dem servieren das Ganze mit Kakaopulver bestreuen und …

… genießen!

Bon Appetit!

 

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Essensreise: Italien „Thunfisch Creme“

Das Rezept für die Thunfisch Creme stammt aus dem Kochbuch „Harrys Bar Kochbuch “ von Arrigo Cipriani.

Dieses Kochbuch besitze ich selber nicht, bin aber bei meiner Recherche bzgl. italienischem Essen auf dieses wunderbare Rezept gestoßen und habe es gleich ausprobiert.

Die ganze Zeit hat mir ein Rezept gefehlt, welches als Vorspeise oder Beilage gereicht werden kann. Ich hatte immer die Vorstellung von einer Creme, die zu Crackern oder Brot passt.

Wir essen aufgrund der Fischallergie meines Mannes, wenig Fisch, aber was bei uns allen immer funktioniert ist Thunfisch. Daher hat es mich unendlich gefreut als ich dieses Rezept gefunden und ausprobiert habe.

Die Zitrone macht es sehr fein und das pürieren sorgt dafür, dass es ganz samtig wird und eine wunderschöne streichfähige Konsistenz erhält.

Die Creme habe ich morgens zubereitet, als sie abends benötigt wurde. Sie ist im Kühlschrank sehr gut durchgezogen und wurde als kleine Minivorspeise gereicht.

Die Zitrone ist eine Komponente die mich sehr überrascht hat. Auch wenn diese sehr oft zu Fisch gereicht wird, hat mich gerade diese Einfachheit mehr als überzeugt. Wenige Zutaten, die ein tolles Ergebnis erzielen und auf einen schönen Abend einstimmen. Die Zitrone kommt klar und deutlich zum Vorschein, die Mayonnaise selber nimmt man gar nicht wahr, sie dient wahrscheinlich auch nur als Bindemittel um die Creme mehr Halt zu geben. Ansonsten schmeckt sie frisch, nach Frisch, nach Sonne und Me(h)er!

Selbst meine Kinder waren ganz begeistert.

Die beiden haben die Creme auf einem Toast genascht, während wir uns italienische Cracker damit belegt haben. Das Ganze wurde noch getoppt durch frischen Rucola und ein wenig Pfeffer.

Zutaten Thunfisch Creme:

  • 185 g Thunfisch (aus der Dose in Olivenöl)
  • 1 – 2 EL Frischer Zitronensaft
  • 2 EL Mayonnaise
  • Salz und Pfeffer
  • 1 – 2 EL Cognac

 

  1. Den Thunfisch in einem Sieb abtropfen lassen, damit ein Teil des Öles ablaufen kann.
  2. Dann in ein hohes Gefäß geben und mit dem Zitronensaft pürieren
  3. Das Ganze in eine Schüssel umfüllen und mit der Mayonnaise gut verrühren.
  4. Mit Salz und Pfeffer abschmecken
  5. Bis zum Servieren das Ganze im Kühlschrank aufbewahren
  6. Den Cognac erst kurz vor dem servieren unterrühren.

 

Selbstverständlich kann auf den Cognac verzichtet werden, wenn Kinder mitessen!

Bon Appetit!

 

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Essensreise: Italien „Steinpilze mit Tagliatelle“

Steinpilze eigenen sich wunderbar für schmackhafte Soßen.

Sie geben einen tollen, intensiven Eigengeschmack ab, so dass es nur noch ganz wenigen Zutaten bedarf, um die Soße zu den Nudeln abzurunden.

Was auf gar keinen Fall in die Soße gehört, ist Sahne. Sahne ist eine Erfindung der Deutschen, hat aber in der italienischen Küche nicht wirklich was zu suchen.

Eine Soße kocht sich wie von selbst ein, durch die Zugabe von Wein und natürlich aus dem eigenen Sanft der Pilze. Das Ganze wird abgerundet mit Butter. Diese ist zum einen Geschmacksträger der Pilze und zum anderen kann man diese wunderbar nutzen, um die Soße wieder ein wenig anzudicken.

Dieses Gericht sollte vor allem zur Pilze Zeit zubereitet werden, denn da sind diese besonders aromatisch und wunderbar lecker.

Im Notfall können auch getrocknete Pilze genutzt werden, diese sollten allerdings ausreichend Zeit in einem Wasserbad zubringen, um den gummiartigen Geschmack loszuwerden, der durch die Trocknung entsteht. Deswegen würde ich persönlich, wobei dies natürlich auch Geschmackssache ist, auf andere Pilze ausweichen.

Eigentlich ist dies ein Gericht, welches eher in Richtung kalte Jahreszeit geht, denn es wärmt von innen, schmeckt wunderbar nach Wald, nach frischem Boden und natürlich nach Pilzen. Ein Gericht, was man sich einfach merken sollte und wieder hervorholt, wenn man Pilze kaufen kann.

Bei der Wahl der Nudeln ist man relativ flexibel. Ich habe Tagliatelle gewählt, da diese sehr gut die Flüssigkeit der Soße aufnehmen. Nehmt die Nudelsorte, die euch am besten zusagt und bei der ihr das Gefühl habt, sie harmoniert besonders gut zu den Pilzen.

Lasst es euch schmecken!

Zutaten für die Steinpilze mit Tagliatelle:

  • 50 g + 50 g Butter
  • 200 g Steinpilze
  • 35 ml Weißwein
  • Handvoll Blattpetersilie
  • 30 g geriebener Parmesan
  • Salz und schwarzer Pfeffer
  • 250 g Tagliatelle
  1. Pilze putzen und klein hacken
  2. 50 g Butter in einer Pfanne zerlassen
  3. Pilze hinzugeben
  4. Mi Salz und frischem Pfeffer würzen und einige Minuten sanft garen lassen
  5. Mit Weißwein ablöschen, die Flüssigkeit verdampfen lassen
  6. Den Topf vom Herd nehmen und eine Handvoll gehackte frische Petersilie hinzugeben
  7. Nudeln nach Packungsanweisung zubereiten
  8. Nudeln gut abtropfen lassen und zu den Pilzen in die Pfanne geben
  9. 50 g kalte gewürfelte Butter und Parmesan hinzugeben
  10. Alles gründlich vermengen und kurz köcheln lassen
  11. Warm servieren!

Bon Appetit!

 

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Essensreise: Italien „Salsiccia Ragout“

Salsiccia Ragout essen wir unwahrscheinlich gerne. Dieses Gericht landet öfters auf unserem Tisch, als die klassische Bolognese. Dies liegt vor allem an den tollen Aromen, die die Wurst entwickelt und es ist mehr als klassische italiene Hausmannskost!

Dies liegt zum einen an dem besseren Fleisch und der phantastischen Gewürzen. Diese verleihen dem ganzen Gericht direkt einen sommerlichen, italienischen Touch, ohne das man viel nachwürzen muss.

Vielen kennen diese Wurst nicht, daher hier ein paar kleine Infos:

Bei der Salsiccia handelt es sich um eine italienische, pikant gewürzte Wurt. Vom Aussehen ähnelt sie oft einer deutschen groben Bratwurst. Je nach Region wird die Salsiccia mit verschiedenen Fleischsorten hergestellt und mit Kräutern, Gewürzen und Aromen angereichert.

Die genaue Würzmischung variiert je nach Region, gewürzt wird zum Beispiel mit Knoblauch, Pfeffer, Fenchel, Koriander, Paprika, Muskatnuss und Zucker.

Drückt man sie aus der Pelle, so kann das Brät u. a. als Fleischeinlage für Pasta-Saucen genutzt werden.

Die Salsiccia gibt es nicht in jedem Geschäft zu kaufen. Wir selber haben einen kleinen italienischen Supermarkt in unserer Nähe, wo die Wurst noch hausgemacht selbsthergestellt wird. Frischer geht es kaum und vor allem wissen wir ganz genau, was wir dort kaufen.

Sie lässt sich übrigens auch hervorragend grillen und als Bratwurst essen. Ist ein weniger fetthaltiger als die klassische Wurst, überzeugt aber komplett aufgrund ihres Geschmackes.

Das Ragout sollte mindestens 24 Stunden ziehen. Daher lohnt es sich dieses vorzubereiten. Je besser es einkocht und dann erneut aufgewärmt wird, desto gehaltvoller wird es im Geschmack und der Konsistenz.

 

Zutaten Salsiccia Ragout:

  • 2 Stangen Staudensellerie
  • Möhre 1x
  • Fenchel 1x
  • Gemüsezwiebel 1x
  • 500 g Salsiccia Wurst mit Fenchel
  • 300 ml Weißwein
  • 400 g San Marzano Tomaten aus der Dose
  • 250 g Kalbsbrühe
  • Würzsauce Toscana von TOMAMI
  • Knoblauchöl
  • 1 Bund Blattpetersilie
  • Salz und Pfeffer

  1. Staudensellerie, Möhre, Fenchel und Gemüsezwiebel putzen und in Würfel kleinschneiden
  2. Salsiccia aus dem Darm rausdrücken und dabei klein zupfen
  3. Wer einen Gusseisernen Zopf besitzt, sollte diesen unbedingt nutzen. Salsiccia scharf in Öl anbraten und Röstaromen erzeugen. Die Wurst lässt Wasser, daher dauert dies ein wenig!
  4. Das klein gewürfelte Gemüse hinzugeben, umrühren und mitrösten
  5. Das Ganze mit Weißwein ablöschen
  6. und langsam bei kleiner Hitze ein reduzieren lassen
  7. Dosentomaten und Kalbsbrühe hinzugeben, umrühren und für 2 ½ Stunden bei kleiner Hitze ein reduzieren lassen. Zwischendurch immer mal wieder kurz umrühren. Am besten das Ganze mit Deckel kochen lassen
  8. Würzsauce Toscana von Tomami hinzugeben und umrühren. Hier kommt es auf den persönlichen Geschmack an. Daher langsam anfangen und lieber nachwürzen
  9. Frisches Knoblauchöl, kleingehackte Blattpetersilie, Salz und Pfeffer hinzugeben und weiter ein reduzieren lassen, bis die Soße schön sämig ist
  10. Komplett auskühlen und am besten für 24 Stunden ruhen lassen

 

Das Finale:

  1. Soße auf kleiner Stufe anfangen zu erwärmen. Gut 1 Stunde bevor es essen geben soll. Sie sollte nicht kochen.
  2. Nudeln nach Packungsanweisung zubereiten. z.B. Rigatoni
  3. Parmesan hobeln
  4. Das Ganze auf vorgewärmten Tellern anrichten!

 

Bon Appetit!

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Essensreise: Italien „Radicchio Risotto“

Radicchio Risotto ist für mich ein tolles Gericht für die kalte Jahreszeit, aber auch für den kommenden Frühling! Es wärmt von Innen, gibt Kraft und verleiht Abwehrstoffe.

Ich liebe die Bitterstoffe in dem Radicchio und die Farbzeichnung von diesem ist der absolute Hit! Vor allem kommt das Rot in Gerichten sehr schön zum Ausdruck!

Der Radicchio findet seine Ursprungsform in Italien, woraus sich die regionalen Bezeichnungen herleiten. Zur Eindeutigen Unterscheidung der unterschiedlichen Sorten, werden daher die italienischen Namen verwandt.

In meinem Gericht kommt die Sorte Radicchio Rosso di Treviso Precoce: Das Blatt ist länglich, dunkel weinrot mit breiten weißen Blattrippen. Er bildet feste recht hohe langovale Köpfe (ähnlich einem Football) mit Färbung bis ins Herz.

Nördlich der Alpen wird Radicchio meist Salaten zugemischt. Der Geschmack ist leicht bitter. Die als Indicazione geografica protetta geschützten Sorten Radicchio Rosso di Treviso und Radicchio Variegato di Castelfranco gelten als Spezialität der italienischen Region Veneto und werden gegrillt oder im Risotto verwendet. Durch die kompakte kugelige Form ist Radicchio gut vor dem Welken geschützt und kann so bis zu 4 Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Wer hat am besten in der Null Grad Zone.

Zur Information: Für eine geschützte geografische Angabe (Indicazione geografica protetta )ist es ausreichend, wenn bereits eine der Herstellungsstufen (Erzeugung, Verarbeitung oder Herstellung) in einem bestimmten Herkunftsgebiet stattfand.

Daher habe ich mich für den Treviso als Risotto Beilage entschieden.

 

Wichtig: Dies ist vor allem ein Rezept für Leute, die es gerne Bitter mögen. Denn die Bitterstoffe beim Radicchio kommen im Risotto besonders gut zur Geltung!

Zutaten Radicchio Risotto:

  • 1 kleiner Radicchio Treviso
  • 2 TL Rohrzucker
  • Aceto de Balsamico
  • 1 TL Knoblauchöl
  • 1 Handvoll Blattpetersilie
  • 2 Hände voll Walnusskerne
  • 1 EL Butter + 3 Butterflocken
  • 3 EL Öl
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 200 g Risottoreis
  • 300 ml Weißwein
  • 700 ml Hühnerbrühe
  • 50 g Pecorino
  • ½ Hand Rucola

 

Zubereitung Radicchio:

  1. Radicchio Treviso kleinschneiden
  2. Hälfte vom Radio in Öl anschmoren
  3. Zwei TL Rohrzucker drüber streuen, kurz anschmorgeln lassen und Aceto de Balsamico ablöschen
  4. Knoblauchöl darüber geben und frisch gehackte Blattpetersilie
  5. Ein reduzieren lassen und zur Seite stellen

 

Zubereitung Walnüsse:

  1. Walnüsse ohne Öl in einer Pfanne anrösten und zur Seite stellen
  2. Rucola parallel waschen und zum Trocknen zur Seite stellen

 

Zubereitung Risotto:

  1. Zwiebel und Knoblauch kleinschneiden. Möglichst feine kleine Stückchen.
  2. Butter, Öl, Zwiebel und Knoblauch auf kleiner Hitze in einem Topf für ca. 10 Minuten glasig garen.
  3. Die Temperatur erhöhen und Risottoreis hinzugeben
  4. Das Ganze mit Weißwein ablöschen und ein reduzieren lassen. Dadurch verdampft der Alkohol.
  5. Hühnerbrühe in einem separaten Topf erwärmen
  6. Diese nun Kellen weise zum Risotto hinzugeben und diesen damit ablöschen und jeweils erneut ein reduzieren lassen. Dauert ca. 15-20 Minuten
  7. Den restlichen Rohen Radicchio hinzugeben, weiter ablöschen und Brühe komplett aufbrauchen
  8. Butterflocken hinzugeben und unterheben, bis die Butter flüssig ist und sich im Risotto verteilt hat
  9. Risotto 2 Minuten zur Seite stellen
  10. Pecorino hobeln und unter das Risotto rühren
  11. Risotto 2 Minuten zur Seite stellen

 

Das Finale:

  1. Risotto auf vorgewärmten Tellern anrichten, mit Walnüssen und ein reduziertem Radicchio und ein wenig Rucola bestreuen.
  2. Ganz zum Schluss noch etwas gehobelten Pecorino drüber streuen und mit hochwertigem Olivenöl und Balsamico Creme verfeinern

Bon Appetit!

 

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Essensreise: Italien „Kräuter und Gewürze“

Die italienische Küche wäre ohne ihre Kräuter und Gewürze nicht vorstellbar.

Italien ist das Land der Frische. Des frischen Gemüses, der frischen Luft, der frischen Kräuter und der getrockneten Gewürze.

Italien ist vielfältig, von den zarten, mild schmeckenden Gartenkräutern des Nordens bis hin zu den aromatischen Kräutern des Südens, wie Oregano und Thymian. Dies findet sich natürlich auch in den Speisen wieder.

 

Die wichtigsten Kräuter der italienischen Küche:

Salbei:

Der echte Salbei hat blaugrüne, gelbe oder rote Blätter mit der typischen runzlig- pelzigen Oberfläche und hat die größte Bedeutung in der Küche. Der Duft der Blätter ist sehr aromatisch, leicht bitter, aber mit einem sehr würzigen Geschmack. Daher kann dieses Kraut wunderbare für Füllungen, zum Marinieren, aber auch zu gegrilltem Fisch und Fleisch gereicht werden. Sehr fettige und schwere Gerichte, werden durch die Zugabe von Salbei für den Magen bekömmlicher.

Quelle: Pixabay

 

Rosmarin:

Er gedeiht wunderbar im mediterranen Klima und ist mit seinem immergrünen Strauch an italienischen Hügeln und Bergen zu finden. Er verströmt einen wunderbar angenehmen Duft, nach Baumharz und Eukalyptus. Aufgrund des intensiven Eigenaromas, sollte er nur in geringen Mengen beim Würzen von Gerichten eingesetzt werden. Frischer Rosmarin ist sehr zart und lässt sich wunderbar fein hacken, im Vergleich zur getrockneten Variante.

 

Oregano und Majoran:

In freier Wildbahn, lassen sich diese beiden Kräuter nur ganz schwer voneinander unterschieden. Allerdings können sie beim Kochen, mit dem jeweils anderen ersetzt werden, denn der Oregano ist die Wildform des Majorans. Majoran ist etwas milder und weniger scharf und wird daher verstärkt bei Lamm- und Schweinefleischgerichten verwandt. Der Oregano ist feiner vom Geschmack und daher vielseitiger einsetzbar. Am meisten kennen wir Oregano als typisches Pizzagewürz.

Quelle: Pixabay

 

Basilikum:

Basilikum ist das Kraut, was jeder kennt. Er ist kräftig im Geschmack, frisch gezupft vom buschig wachsenden Kraut. Es gibt den Basilikum in verschiedenen Arten –ob nun rötlich mit kleinen, spitzen Blättern oder grün, mit großen runden Blättern. Auch im Aroma gibt es die unterschiedlichsten Abwandlungen von diesem, dem typischen Basilikumaroma oder mit einem Zitronen-, Zimt- oder Anisaroma. Basilikum ergänzt, vor allem wunderbar Tomatengerichte. Es sollte dosiert verwandt werden, da der Geschmack sonst zu penetrant werden könnte.

Quelle:Pixabay

 

Thymian:

Der gemeine Thymian, kommt in ganz Italien wild vor. Der Geschmack ist angenehm, leicht pikant und duftet wunderbar. Er gibt bei Speisen am besten sein Aroma ab, wenn er gleich von Anfang an mitgekocht und vor dem servieren herausgenommen wird. In getrockneter Form ist er aufgrund der ätherischen Öle, doppelt so ergiebig wie frisches Kraut.

 

Petersilie:

Die Petersilie hat als Tellerdekoration schon längst ausgedient. Es ist aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Neben der milden, aber mit vollerem Aroma ausgestatteten Blattpetersilie, wird aber auch die Krause verwandt. Die Zweite kommt verstärkt bei Kräutermischungen, sogenannten Gremolata zum Einsatz. Aber auch Wurzel und Stängel finden Verwendung in Schmorgerichten und bei der Zubereitung von Suppen und Brühen.

 

Minze:

Die Minze ist ein vielseitiges, leichtes und erfrischendes Küchenkraut. Sie ist ein zartes Kraut, dessen Aroma durch Erhitzen schnell verschwindet. Daher sollte sie erst kurz vor dem servieren hinzugegeben werden.

Quelle: Pixabay

 

Dill:

Das Kraut ist feingliedrig und wird eher in Norditalien, besonders in Südtirol verwandt und passt hervorragend zu gedünstetem Fisch.

Die Dillsamen sind in ihrem Geschmack sehr kräftig- würzig. Sie werden vor allem in gehaltvollen Linsen-, und Bohnengerichten verwandt. Er muss sehr lange kochen, damit sich der Geschmack komplett entfalten kann.

Quelle: Pixabay

 

Fenchel:

Das Kraut des Fenchels hat einen leichten, anisartigen und hocharomatischen Geschmack. Es wird bei der typischen italienischen Kombination von Fisch und Pilzen verwandt. Das Aroma des Fenchels spielt sich auf der Zunge und Nase ab.

Der Fenchelsamen, wird für Kräuterteemischungen genutzt, ist aber auch in Suppen wiederzufinden.

 

 

Die typischen Gewürze der italienischen Küche:

Knoblauch:

Die italienische Küche, wäre ohne die Verwendung von Knoblauch nicht das was sie ist. Daher ist dieser unentbehrlich und fester Bestandteil von fast jedem Gericht. Er ist milde bis scharf im Geschmack und kann sowohl in frischer wie auch getrockneter Form genutzt werden.

Mitgekochter oder gebackener Knoblauch, verändert den Geschmack und wird milde, bis leicht süßlich. Verbrennt er allerdings, wird er bitter und ungenießbar. Daher sollte ein rasches Garen bevorzugt werden, um den komplett Knoblauchgeschmack hervorzubringen.

Quelle: Pixabay

 

Schwarzer Pfeffer:

Er sollte immer im Ganzen gekauft und erst kurz vor der Verwendung gemahlen werden.

Quelle: Pixabay

 

Muskatnuss:

Die Frucht – bestehend aus Nuss und Fruchtmantel- ist schon seit langer Zeit eine Bereicherung der italienischen Küche. Der leicht süßliche, aber kräftige Geschmack und vor allem Geruch, verleiht vielen Gerichten das richtige Aroma. Die Nuss sollte immer frisch gerieben werden, da bei vorgemahlenen Nüssen, das Aroma rapide verloren geht. Hier ist Vorsicht geboten, den eine Nuance zu viel, kann jedes Gericht zu Nichte machen.

 

Lorbeerblatt:

Das Lorbeerblatt, das von den häufig wild wachsenden Sträuchern geerntet wird, ist schon seit Urzeiten in der italienischen Küche vertreten, dabei wird ausschließlich das getrocknete Lorbeerblatt verwandt. Frische Blätter, sind sehr bitter und eignen sich erst nach einer Trocknungszeit für den typischen Einsatz in Suppen, Brühen und jedweden anderen Gerichten. Die Blätter werden gleich zu Zubereitungsbeginn beigefügt und erst kurz vor dem servieren aus der Speise entfernt.

 

Welche Gewürzfirmen habe ich für meine Gerichte genutzt?

Die meisten Kräuter und Gewürze werdet ihr in einem gut sortierten Supermarkt vor Ort erhalten.

Wer es gerne einfacher haben möchte, kann in diesem Fall auf die Würzsoßen von Tomami zurückgreifen. Die Würzsauce, die ich perfekt für italienische Gerichte empfehlen kann, ist „Toscana“, mit dem Hinweis auf Mediterran würzig. Dies kann ich nur unterstreichen!  Zutaten sind vor allem die klassischen italienischen Kräuter und Gewürze, die oben bereits erwähnt wurden. Eine schöne Zutaten, um jedem Gericht den letzten Pfiff zu geben. Einfach und gut!

 

Folgt der Essensreise und lasst euch inspirieren!

Essensreise: Italien „Land, Leute und Essen“

Italien ist das Land der kulinarischen Hochgenüsse. Die meisten lieben italienisches Essen, welches allerdings weit über die Pizza und Pasta hinausgeht, die es vermehrt bei uns gibt.

Beim Essen geht es den Italienern nicht nur um das Essen an sich, sondern vielmehr um das kommunikative Erlebnis Drumherum. Es symbolisiert die Gemeinschaft, die Lebensfreude und den Zusammenhalt von Familie und Freunden. Essen verbindet!

Die Italiener legen sehr viel Wert auf Frische und dies nicht nur bei der Auswahl ihrer Fisch- und Fleischsorten. Daher sind die meisten Hauptspeisen geprägt von frischen Kräutern, Gewürzen und regionalen Gemüsesorten.

Die Küche Italiens, ist das beste Werbeplakat, was sich dieses Land nur vorstellen kann. Sie ist eine Sünde wert und gilt zudem als wahnsinnig gesund. Sie ist erschwinglich, ihre Zusammenstellung an Zutaten oftmals simpel, die Herstellung trotz ihrer Zutaten raffiniert und erfindet sich immer Neu.

 

Die Küche Italiens ist in unterschiedliche Regionen aufzuteilen:

Italien besteht aus 20 Regionen, die alle eine unglaubliche Vielfalt an Spezialitäten anbieten und hervorbringen.

Daher ist eine Reise durch Italien eine kulinarische Entdeckungsreise.

Es gibt keine typische klassische italienische Küche. Eher sprechen wir von Unterschieden zwischen den einzelnen Regionen als von Gemeinsamkeiten.

Die Vielfalt liegt vor allem an den großen klimatischen Unterschieden zwischen dem Norden, der von den auslaufenden Alpen geprägt ist und dem Süden mit seinem heißen Meeresklima. Dadurch entstehen unverwechselbare Spezialitäten und besondere Rezepte, die für die einzelnen Regionen stehen und diese prägen.

Norditalien:

Der Norden gilt als Reich, daher findet man in dieser Küche vor allem Fleisch – Rind und Schwein. Die Rezepte sind aufwändiger und raffinierter in ihrer Zubereitung. Die Menüs sind opulent und haben wenig mit der Hausmannskost gemein.  Die Küche wird geprägt von den Einflüssen Frankreichs, Österreichs, Ungarns und Sloweniens. Daher entstammen von hier vor allem viele Braten und Schmorgerichte. Hier wird vor allem die Butter gegenüber dem Olivenöl zum braten und Garen von Speisen bevorzugt.

Mittelitalien:

Es herrscht hier gegenüber dem Norden ein deutlich wärmeres Klima, die Sommer sind länger und heißer, dadurch sind die Böden ertragsreicher.

Der Weinanbau nimmt hier verstärkt zu und auch die Tomate erhält in den Speisen eine weitaus höhere Bedeutung als im Norden.

Fleischgerichte werden bevorzugt aus Schwein und Rind zubereitet.

In der Region Emilia Romagna, die als wohlhabendste Region Italiens gilt, wurde eine Fülle an Spezialitäten hervorgebracht z.B. den Parmaschinken, Pasta und Aceto Balsamico Tradizionale. Hochwerte Produkte und raffinierte Zubereitungsarten dieser, sind in dieser Region am stärksten verbreitet.

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Süditalien:

Der Süden hingegen gilt als arm, daher ist dort Fisch, Geflügel und Lamm vordergründig in den Rezepten zu finden. Hier ist die Küche einfacher und ursprünglicher, mehr bodenständig, ohne viele Raffinessen.

Im Süden werden die Nudeln aus Hartweizengrieß gemacht,  in den anderen Teilen Italien werden Eiernudeln hergestellt.

Hier prägen auch Gemüsegerichte, dass alltägliche Bild. Insbesondere Gerichte mit Tomate und Aubergine, sind hier zu finden, die ergänzt werden mit Paprika, Zucchini und Artischocke.

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Sizilien und Sardinien:

Sie bilden eine Ausnahme, da sie vom Festland abgetrennte Inseln sind. Daher sind sie stärker fremden Einflüssen ausgesetzt als andere Regionen Italiens.

Sizilien: Hier stehen Fisch und Meeresfrüchte fast täglich auf dem Speiseplan. Fleisch wird nur an Festtagen gereicht. Gemüse, bildet die Basis für fast alle Gerichte, da die Auswahl immens ist: Zucchini, Spinat, Kichererbsen, Tomaten, Paprika und Auberginen. Orangen und Zitronen gedeihen ebenfalls reichlich und die sizilianischen Mandeln gelten als die süßesten der Welt. Die Süßspeisen und Desserts gelten bei allen Italienern als die Besten.

Sardinien: Hier werden wenige Fischgerichte gereicht. Eher stehen auf dem Speiseplan Wildgerichte, primär vom Wildschwein. Von hier stammt auch das am Spieß gegrillte Spanferkel, welches sich einer großen Beliebtheit erfreut. Neben dem Fleisch gelten Brot und Käse als Hauptzutat in der Küche, welche nur durch frische Kräuter ergänzt werden.

 

Typische Küchengeräte in einer italienischen Küche:

  1. unterschiedliche Töpfe: Pasta-, Spaghetti- und Risotto Topf, Schmortopf
  2. Pizzastein
  3. Nudelmaschine
  4. Parmesanreibe
  5. unterschiedliche Auflaufformen

Das Schöne an der italienischen Küche ist, dass es keinen speziellen Küchengeräten bedarf, um auch in der heimischen Küche diese wunderbaren Rezepte nachkochen zu können. Es sollten lediglich klassische Töpfe in unterschiedlichen Größen vorhanden sein.

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Ein traditioneller Essenstag in einer italienischen Familie:

Der italienischen Küche wird nachgesagt, dass sie leicht bekömmlich und abwechslungsreich ist.

Das erste Frühstück:

Dieses wird eingenommen, unterwegs in einer Bar. Dies gilt vor allem für die Berufstätigen Italiener. Nur Hausfrauen und Kinder frühstücken zu Hause. Das Frühstück wird im Stehen eingenommen, weil es schnell gehen muss aber auch weil eine Servicegebühr fällig wird, wenn man sich setzt.

Es besteht vor allem aus einem Heißgetränk und einem süßen Stück Backwerk. Das Heißgetränk kann ein Espresso, ein üblicher Kaffee oder auch ein Cappuccino sein. Das süße Stück, ist oftmals ein Cornetto, ein Hörnchen mit süßer Füllung oder eine Brioche.

Am Wochenende sieht das Frühstück ganz anders aus. Es wird komplett zelebriert und wird zum ersten gemeinsamen Familientreffen am Morgen. Bei diesem Frühstück wird alles aufgetischt, was man sich nur vorstellen kann. Von süßem Backwerk, über herzhafte Köstlichkeiten, warme und kalte Speisen, verschiedene Ei- Variationen und natürlich Heißgetränke. Dieses Festmahl bleibt dem Wochenende vorbehalten, desto sparsamer läuft es unter der Woche ab!

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Das zweite Frühstück:

Meiste wird dies auf der Arbeit oder in der Schule zu sich genommen. Hier werden eher deftigere Sachen den süßen bevorzugt. Sogenannte Tramesszine, belegte Weißbrotscheiben mit Mortadella, Salami und Mozzarella geschichtet.

Abendessen:

Essen ist niemals nur eine Nebensache um satt zu werden, es ist ein Ritual, welches zelebriert wird. Daher besteht ein Abendessen nicht nur aus einem Gang, sondern aus einer Abfolge von mehreren.

Traditionell beginnt ein Essen mit Antipasti – der italienischen Vorspeise. Gemüse wird in Öl mit Gewürzen eingelegt oder in Öl angebraten. Das Ganze wird nachdem es gut durchgezogen ist, kalt serviert. Dazu gereicht wird meist Ciabatta in Scheiben oder Toast vom Grill hellbraun geröstet.

Danach geht es ganz entspannt an den Hauptgang. Die Wahl des Essens fällt bei der Vielzahl an Möglichkeiten sehr schwer. Sei es Pizza, Pasta, Risotto, frischer Fisch oder Fleisch. Wichtig ist nur, „je frischer, umso besser!“ Die Italiener gelten als Genießer und das merkt man an ihren Küchen. Ein Abendessen kann daher von günstiger Hausmannskost bis hin zu teuer und extravagant alles sein.

Auch das Dessert kommt nicht zu kurz. Hier kann es von einem klassischen Tiramisu, bis hin zu frischem Obst alles geben.

 

Mir persönlich schmeckt die italienische Küche sehr gut. Sie ist abwechslungsreich, enthält viele Vitamine und macht einfach Lust auf Sonne und Me(h)er. Das Schöne ist, das man fast alle Zutaten in jedem Supermarkt bekommt und sie sehr leicht zu beschaffen sind.

Der italienischen Küche wird nachgesagt, dass sie aufgrund ihrer Vitamine und gesunden Zubereitung ihren Teil zur hohen Lebenserwartung der Italiener beiträgt.

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Dies ist der Einstieg zu einer grandiosen Essensreise, rund um Italien.

Berichtet von euren Erfahrungen, die ihr in Italien gesammelt habt. Egal ob Reise, Essen oder Sehenswürdigkeiten. Vielleicht habt ihr tolle Restauranttipps, in denen typisches Essen gekocht und serviert wird.

Bücher über Italien, könnt ihr direkt bei AMAZON kaufen!

Folgt der Essensreise!

Essensreise

Herzlichen Willkommen in meiner  Rubrik „Essensreise“.

Was gibt es heutzutage schöneres als Essen aus anderen Ländern zu kosten, zuzubereiten und auszuprobieren. Seinen persönlichen Horizont zu erweitern und sich Inspirationen zu holen?

Aber wäre es nicht auch schön, auch ein wenig mehr zu erfahren als nur etwas über das Essen aus einem Land?

 

Daher geht die Essensreise heute in die Zweite Runde!

In der ersten Essensreise ging es um Indien. Ein Land, so bunt wie seine Menschen und sein Essen. Vielfältig im Geschmack und experimental beim Würzen.

Eine kulinarische Reise um die Welt!
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Dieses Mal wird es klassischer, traditioneller und Bekannter. Das Land meiner Wahl lautet dieses Mal: Italien

Ich werde Italien nicht nur von den Rezepten her betrachten, sondern auch von der Esskultur, den Riten und natürlich den typischen Kräutern und Gewürzen, die jedem Gericht die richtige Note verpassen.

 

Jede Essenreise ist identisch aufgegliedert, so dass es immer einen Wiedererkennungswert dieser gibt:

Tag 1: Land, Leute und Essen

Tag 2: Kräuter und Gewürze

Tag 3 – 6: Rezepte zum nachkochen oder backen

Tag 7: Kochbuchrezension zu diesem Land

Tag 8: Rezept aus dem Kochbuch

Auch dieses Mal ist wieder ein Kochbuch mit dabei. Eines was nicht fehlen darf, vor allem dann nicht, wenn es um das typische Italien geht, die typischen Gerichte und um die Hausmannskost. Ein Buch so wunderbar wie sein Land und so wunderbar wie sein Koch, der es geschrieben hat.

Partner an meiner Seite:

Auch dieses Mal, konnte ich Tomami für mich gewinnen.

incl. einem versteckten Hinweis auf die nächste Reise!

Ein wunderbarer Partner an meiner Seite, mit einer mehr als wichtigen Passion… Essen würzen, aufpeppen und den Geschmack verfeinern! Mit Gewürzsaucen noch mehr Geschmack zu Tage fördern und dem Essen eine ganz neue Note zu geben.

Was mir besonders wichtig dabei ist, dass in dem Produkt keine Geschmacksverstärker und Glutamate zu finden sind. Hier sollte die Reinheit von Produkt und Geschmack im Vordergrund stehen.

Tomami ist eine Würzsoße, die zu 100% aus Tomaten besteht. Die Verarbeitung der Tomate macht am Ende den Geschmack aus. Es ist ebenfalls frei von Zusatz-& Konservierungsstoffen und zudem völlig vegan. Die Soße Toscana, hat als Basis Tomaten und wird dann mit den landestypischen Gewürzen verfeinert. Diese stammen alle von Ingo Holland.

Ein Tipp: Wer es einfach mag, sollte auf Tomami zurückgreifen. Mit der Dosierung vorsichtig beginnen, ein zwei Tropfen und dann erst abschmecken, eventuell noch einmal etwas nachwürzen. Selbst ein fertig gewürztes Essen mit frischen Kräutern, kann einen Schuss Tomami vertragen, um den Geschmack noch ein Stückchen mehr zu heben und interessanter zu machen.

 

Ich hoffe, diese neue Rubrik gefällt euch und ihr werdet mich auf den Reisen als tatkräftige Leser begleiten. Kommentiert gerne mit Ideen, Tipps und Anregungen. Auch gerne zu meinem Partner und lasst uns gemeinsam die Welt entdecken!

Die von mir verwandten Fotos stammen entweder von Pixabay oder aus meinem eigenen Portfolio!

 

Bon Appetit und Bon Voyage!

Folgt der Essensreise!