Seven Faceless Saints

Seven Faceless Saints

***Buchrezension/ Werbung unbezahlt***

Seven Faceless Saints – Die verbannte Macht, lautet der Titel des Auftaktbandes der neuen Buchreihe von M.K.Lobb.

Das Buch kann dem Genre übernatürliche Liebesromane zugeordnet werden.

 

 

Worum geht es in Seven Faceless Saints?

In Ombrazia gibt es eine 2 – Klassengesellschaft. Jene mit Magiebegabung und jene ohne. Nur die mit Magie können an die Macht gelangen.

Die junge Rossana Lacertose, genannt Roz, verfügt selbst über besondere Kräfte, hasst aber alles, was mit der Oberschicht zu tun hat. Denn ihr Vater war einer von vielen, die im Krieg gegen den Nachbarstaat geopfert wurden. Sie sieht sich daher als eine aus dem unteren Volk an.

Als ein Mädchen aus ihrem Viertel tot aufgefunden wird, kommt Roz einer rituellen Mordserie auf die Spur. Dies lässt sich bis in die Kreis der Herrschenden zurückverfolgen.

Nur einer steht ihr zur Seite, ihre Jugendliebe Damian Venturi. Damian besitzt keine Magie, hat aber trotzdem den Job als Sicherheitschef im Tempel erhalten, sein Vater war da nicht ganz unschuldig dran.

Doch Roz und Damian haben eine schwere Vergangenheit, denn Damians Vater gab den Auftrag Roz Vater zu töten.

Finstere Mächte sind am Spiel und nur wenn sie zusammenarbeiten, haben sie eine Chance, die korrupte Herrscherkaste zu stürzen.

Es kommt der Punkt, an dem Roz sich eingestehen muss, dass ihre Gefühle für Damian noch nicht ganz erloschen sind. Kann sie dem freundlichen und verständnisvollen Damian noch lange widerstehen?

Wer ist M.K.Lobb?

M.K. Lobbliebt alles Düstere, sei es in der Literatur, bei Humor oder in Kunst und Ästhetik. Sie wuchs in einer Kleinstadt in Ontario auf und studierte Politikwissenschaft. Heute lebt sie am Ontariosee. Wenn sie nicht schreibt oder liest, ist sie entweder im Fitnessstudio oder denkt über die dunklen Seiten des Erdendaseins.

 

Wie hat mir Seven Faceless Saints gefallen?

„Seven Faceless Saints – Die verbannte Macht“ entführt die Leser in eine faszinierende Welt, in der Magiebegabte und normale Menschen Seite an Seite leben. Allerdings unterteilt in Ober- und Unterschicht mit dementsprechenden Privilegien oder auch nicht.  Auch wenn das Worldbuilding nicht immer leicht zu fassen war und manches mir fremd blieb, konnte mich die originelle Idee und die Umsetzung dieses Konzepts dennoch beeindrucken. Manches war schwer mit meiner Vorstellung in Einklang zu bringen, daher hoffe ich auf mehr Details in Band 2.

Das Buch besticht durch seine interessante Prämisse: Die Koexistenz von Magiebegabten und normalen Menschen ist spannend dargestellt und bringt eine besondere Dynamik in die Geschichte. Diese beiden Gruppen sind nicht nur ein Hintergrundelement, sondern treiben die Handlung maßgeblich voran und sorgen für zahlreiche spannende Elemente. Denn die Morde, die an normalen Menschen verübt werden, sollen nicht aufgeklärt, sondern mehr oder weniger unter den Teppich gekehrt werden. Da merkt man, auf wem der Fokus liegt und was dieses Buch wirklich gut rüberbringt. Die Kluft zwischen diesen beiden Schichten.

Besonders fesselnd waren die Mordfälle, die es aufzuklären gilt. Die Spannung bleibt durchweg hoch, da die Erzählung abwechselnd aus den Perspektiven von Roz und Damian geschildert wird. Diese Struktur ermöglicht es, tiefere Einblicke in die Gedanken und Gefühle der beiden Protagonisten zu bekommen. Zusätzlich gibt es Abschnitte aus der Sicht der Opfer, die das Geschehen noch dramatischer und intensiver machen. Ein mehr als gelungener Schachzug und vor allem ein wirklich grandioses Stilmittel.

Ein kleiner Kritikpunkt ist die häufige Rückbesinnung der Protagonisten auf ihre Vergangenheit. Denn der Tod von Roz Vater steht in ziemlich dichter Verbindung zu Damian. Daher gibt es immer wieder diese Rückblenden und natürlich auch die Tatsache, dass Damian mal Roz Jugendliebe war. Dies machte es mir manchmal schwer, eine klare Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Einige Aspekte der Handlung bleiben unbeantwortet, was jedoch auch die Neugier auf den nächsten Band steigert. Diese offenen Fragen lassen viel Raum für Spekulationen und Vorfreude auf die Fortsetzung.

Roz als Protagonisten ist eine Person, die ich sehr mochte. Denn sie ist authentisch und vor allem ist Magie, auch wenn sie eine Begabte ist, nicht alles.

Damian ist wahnsinnig nett und zuvorkommend. Bei ihm hätte ich mir ein paar mehr Ecken und Kanten gewünscht. Aber wie ihr seht, ein wirklich harmonisches Paar.

Auch ließ sich dieses Buch sehr gut lesen, weil es einfach, simpel und gradlinig geschrieben wurde.

Bei meiner kritik hoffe ich auf Band 2, um möglichst viele Fragen dort beantwortet zu bekommen mit einem tieferen Wissen auf das Worldbuilding.

 

Meine Bewertung: 4 Sterne

„Seven Faceless Saints – Die verbannte Macht“ ist ein packendes Buch mit einer originellen Idee und einer fesselnden Handlung. Trotz kleinerer Schwächen im Worldbuilding und einigen unbeantworteten Fragen schafft es die Geschichte, den Leser zu fesseln und neugierig auf den nächsten Band zu machen. Die spannende Erzählweise und die gut umgesetzte Dynamik zwischen den Charakteren verdienten seine Leser.

 

 

Vielen lieben Dank an den LYV Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

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  • Herausgeber ‏ : ‎ LYX; 1. Aufl. 2023 Edition (24. November 2023)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Taschenbuch ‏ : ‎ 448 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3736320833
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3736320833
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 16 Jahren
  • Originaltitel ‏ : ‎ Seven Faceless Saints
  • Preis: 16,00 € (Taschenbuch)