Tomami

Nudeln mit Tomatensoße

Nudeln mit Tomatensoße, ein Gericht was klassischer nicht sein könnte!

Dieses Gericht gibt es in zig Abwandlungen und jeder kocht es auf seine Art und Weise.

Vor ein paar Tagen ging ein Beitrag auf meinem Blog online, der hieß Tomatensoße mit Merguez Würstchen.

Dort habe ich ebenfalls die Tomatensoße verwandt, allerdings mit Spaghetti und in einer pikanteren Form, durch die Zugabe der Merguez Wurst.

Man kann dieses Gericht aber auch klassisch und puristisch fein halten, in dem man nur die Soße für sich sprechen lässt und das Ganze mit Basilikum, Rucola und Parmesan toppt.

Man unterstreicht nur den Geschmack der Tomate, hebt diesen durch die Zugabe der weiteren Produkte an und entwickelt ein Gericht, was schnell geht, was komplett klassisch, traditionell und zu jeder Jahreszeit ein wahrer Bringer ist.

Hier noch einmal ein paar Infos zur Schöpferin dieser Soße:

Das Rezept entstammt nicht meiner Feder, sondern der von der italienischen Köchin Marcella Hazan. Das Rezept, welches ihr heute für die Tomatensoße von mir bekommt, ist komplett original und nicht abgewandelt. Dieses Rezept findet ihr unter Anderem in dem Standardwerk von Marcell Hazan „Die klassische italienische Küche“.

Marcella Hazan ist eine Kochbuchlegende, denn ihr Standwerk ist bereits 1973 erschienen und in diesem ist das Rezept für die weltbeste Tomatensoße integriert. Ein Rezept was es seit 50 Jahren gibt und noch nicht den Weg in alle Haushalte gefunden hat. Bis jetzt! Marcella ist im Alter von 89 Jahren verstorben, hinterlässt aber mit ihrem Buch einen Meilenstein an italienischer Kochkunst, die wirklich jedem gelingt. Grundrezepte, die eigenständig verfeinert und ergänzt werden können. Pure italienische Liebe zum Kochen und zu einfachen bodenständigen Zutaten.

Ich habe mich dieses Mal keinem frischen Basilikum bedient, da ich aktuell von der Qualität dieser nicht überzeugt bin. Und nein…. Ich pflanze nicht selber an! Daher habe ich auf Tomami zurückgegriffen. Denn die Sorte Toscana ist Basilikum und Tomate pur. Selten habe ich die beiden Lebensmittel in solch einer intensiven Reinheit und Geruchtsintensität erlebt, wie von Tomami. Daher mussten sie dieses Gericht mit ihrer Würzsauce begleiten.

Zutaten für die Tomatensoße:

  • 800g geschälte Tomaten aus der Dose-
  • 1 große Zwiebel
  • 70 g Butter
  • 2 Prisen Salz
  • 2 Prisen Zucker
  1. Die Zwiebel schälen, halbieren und mit den geschälten Tomaten und der Butter in einen Topf geben.
  2. Auf kleiner Stufe köcheln lassen, für ca. 45 Minuten.
  3. Ab und an vorsichtig umrühren und mit einem Holzlöffel vorsichtig die Tomaten am Topfrand zerdrücken.
  4. Mit Salz und Zucker abschmecken.
  5. Nach 45 Minuten ist ziemlich viel Flüssigkeit verdampft, die Butter schwimmt an der Oberfläche und die Zwiebel ist weich geworden.
  6. Die Zwiebel entfernen und die Soße durch ein feines Sieb passieren. Diesen Schritt könnt ihr weglassen, wenn euch die Tomatenhaut nicht stört. Oder als schnelle Variante, nehmt ihr den Stabmixer.
  7. Ist die Soße fertig, sollte sie ganz klar und intensiv nach Tomate schmecken, leicht süßlich sein.
  8. Bis zur weiteren Verwendung zur Seite stellen!

Eigene Variante:

  • Tomami Würzsauce Toskana
  • Rucola
  • Parmesan
  1. Rucola waschen, zupfen und gut trocknen lassen. Bis zur Verwendung zur Seite stellen
  2. Parmesankäse hobeln
  3. Nudeln laut Packungsanweisung kochen.
  4. Parallel eine Pfanne erwärmen und Tomatensoße in diese geben. Sobald die Nudeln gar sind, Nudeln mit 2 EL Nudelwasser in die Pfanne geben und alles gut vermischen. Das Ganze für ca. 5 Minuten ziehen lassen.
  5. Nudeln, Rucola und Parmesan auf einem vorgewärmten Teller anrichten.
  6. Ganz zum Schluss mit Tomami Toskana beträufeln und direkt servieren….

Bon Appetit!

 

Eine Rezeptalternative gab es von mir vor ein paar Tagen. Den nichts ist schönr als Varianten und die mit Merguez ist unsagbar gut.

Das Kochbuch von Marcella Hazan, könnt ihr direkt bei AMAZON bestellen.

 

Wenn euch meine Essenreise gefällt, dann folgt ihr und entdeckt tolle Rezepte rund um Italien und Indien.

Wer schon immer einmal die Würzsauce von TOMAMI Toscana ausprobieren wollte, kann diese direkt im Online Shop bestellen.

Essensreise: Italien „Land, Leute und Essen“

Italien ist das Land der kulinarischen Hochgenüsse. Die meisten lieben italienisches Essen, welches allerdings weit über die Pizza und Pasta hinausgeht, die es vermehrt bei uns gibt.

Beim Essen geht es den Italienern nicht nur um das Essen an sich, sondern vielmehr um das kommunikative Erlebnis Drumherum. Es symbolisiert die Gemeinschaft, die Lebensfreude und den Zusammenhalt von Familie und Freunden. Essen verbindet!

Die Italiener legen sehr viel Wert auf Frische und dies nicht nur bei der Auswahl ihrer Fisch- und Fleischsorten. Daher sind die meisten Hauptspeisen geprägt von frischen Kräutern, Gewürzen und regionalen Gemüsesorten.

Die Küche Italiens, ist das beste Werbeplakat, was sich dieses Land nur vorstellen kann. Sie ist eine Sünde wert und gilt zudem als wahnsinnig gesund. Sie ist erschwinglich, ihre Zusammenstellung an Zutaten oftmals simpel, die Herstellung trotz ihrer Zutaten raffiniert und erfindet sich immer Neu.

 

Die Küche Italiens ist in unterschiedliche Regionen aufzuteilen:

Italien besteht aus 20 Regionen, die alle eine unglaubliche Vielfalt an Spezialitäten anbieten und hervorbringen.

Daher ist eine Reise durch Italien eine kulinarische Entdeckungsreise.

Es gibt keine typische klassische italienische Küche. Eher sprechen wir von Unterschieden zwischen den einzelnen Regionen als von Gemeinsamkeiten.

Die Vielfalt liegt vor allem an den großen klimatischen Unterschieden zwischen dem Norden, der von den auslaufenden Alpen geprägt ist und dem Süden mit seinem heißen Meeresklima. Dadurch entstehen unverwechselbare Spezialitäten und besondere Rezepte, die für die einzelnen Regionen stehen und diese prägen.

Norditalien:

Der Norden gilt als Reich, daher findet man in dieser Küche vor allem Fleisch – Rind und Schwein. Die Rezepte sind aufwändiger und raffinierter in ihrer Zubereitung. Die Menüs sind opulent und haben wenig mit der Hausmannskost gemein.  Die Küche wird geprägt von den Einflüssen Frankreichs, Österreichs, Ungarns und Sloweniens. Daher entstammen von hier vor allem viele Braten und Schmorgerichte. Hier wird vor allem die Butter gegenüber dem Olivenöl zum braten und Garen von Speisen bevorzugt.

Mittelitalien:

Es herrscht hier gegenüber dem Norden ein deutlich wärmeres Klima, die Sommer sind länger und heißer, dadurch sind die Böden ertragsreicher.

Der Weinanbau nimmt hier verstärkt zu und auch die Tomate erhält in den Speisen eine weitaus höhere Bedeutung als im Norden.

Fleischgerichte werden bevorzugt aus Schwein und Rind zubereitet.

In der Region Emilia Romagna, die als wohlhabendste Region Italiens gilt, wurde eine Fülle an Spezialitäten hervorgebracht z.B. den Parmaschinken, Pasta und Aceto Balsamico Tradizionale. Hochwerte Produkte und raffinierte Zubereitungsarten dieser, sind in dieser Region am stärksten verbreitet.

Quelle: Pixabay

Süditalien:

Der Süden hingegen gilt als arm, daher ist dort Fisch, Geflügel und Lamm vordergründig in den Rezepten zu finden. Hier ist die Küche einfacher und ursprünglicher, mehr bodenständig, ohne viele Raffinessen.

Im Süden werden die Nudeln aus Hartweizengrieß gemacht,  in den anderen Teilen Italien werden Eiernudeln hergestellt.

Hier prägen auch Gemüsegerichte, dass alltägliche Bild. Insbesondere Gerichte mit Tomate und Aubergine, sind hier zu finden, die ergänzt werden mit Paprika, Zucchini und Artischocke.

Quelle: Pixabay

Sizilien und Sardinien:

Sie bilden eine Ausnahme, da sie vom Festland abgetrennte Inseln sind. Daher sind sie stärker fremden Einflüssen ausgesetzt als andere Regionen Italiens.

Sizilien: Hier stehen Fisch und Meeresfrüchte fast täglich auf dem Speiseplan. Fleisch wird nur an Festtagen gereicht. Gemüse, bildet die Basis für fast alle Gerichte, da die Auswahl immens ist: Zucchini, Spinat, Kichererbsen, Tomaten, Paprika und Auberginen. Orangen und Zitronen gedeihen ebenfalls reichlich und die sizilianischen Mandeln gelten als die süßesten der Welt. Die Süßspeisen und Desserts gelten bei allen Italienern als die Besten.

Sardinien: Hier werden wenige Fischgerichte gereicht. Eher stehen auf dem Speiseplan Wildgerichte, primär vom Wildschwein. Von hier stammt auch das am Spieß gegrillte Spanferkel, welches sich einer großen Beliebtheit erfreut. Neben dem Fleisch gelten Brot und Käse als Hauptzutat in der Küche, welche nur durch frische Kräuter ergänzt werden.

 

Typische Küchengeräte in einer italienischen Küche:

  1. unterschiedliche Töpfe: Pasta-, Spaghetti- und Risotto Topf, Schmortopf
  2. Pizzastein
  3. Nudelmaschine
  4. Parmesanreibe
  5. unterschiedliche Auflaufformen

Das Schöne an der italienischen Küche ist, dass es keinen speziellen Küchengeräten bedarf, um auch in der heimischen Küche diese wunderbaren Rezepte nachkochen zu können. Es sollten lediglich klassische Töpfe in unterschiedlichen Größen vorhanden sein.

Quelle: Pixabay

Ein traditioneller Essenstag in einer italienischen Familie:

Der italienischen Küche wird nachgesagt, dass sie leicht bekömmlich und abwechslungsreich ist.

Das erste Frühstück:

Dieses wird eingenommen, unterwegs in einer Bar. Dies gilt vor allem für die Berufstätigen Italiener. Nur Hausfrauen und Kinder frühstücken zu Hause. Das Frühstück wird im Stehen eingenommen, weil es schnell gehen muss aber auch weil eine Servicegebühr fällig wird, wenn man sich setzt.

Es besteht vor allem aus einem Heißgetränk und einem süßen Stück Backwerk. Das Heißgetränk kann ein Espresso, ein üblicher Kaffee oder auch ein Cappuccino sein. Das süße Stück, ist oftmals ein Cornetto, ein Hörnchen mit süßer Füllung oder eine Brioche.

Am Wochenende sieht das Frühstück ganz anders aus. Es wird komplett zelebriert und wird zum ersten gemeinsamen Familientreffen am Morgen. Bei diesem Frühstück wird alles aufgetischt, was man sich nur vorstellen kann. Von süßem Backwerk, über herzhafte Köstlichkeiten, warme und kalte Speisen, verschiedene Ei- Variationen und natürlich Heißgetränke. Dieses Festmahl bleibt dem Wochenende vorbehalten, desto sparsamer läuft es unter der Woche ab!

Quelle: Pixabay

Das zweite Frühstück:

Meiste wird dies auf der Arbeit oder in der Schule zu sich genommen. Hier werden eher deftigere Sachen den süßen bevorzugt. Sogenannte Tramesszine, belegte Weißbrotscheiben mit Mortadella, Salami und Mozzarella geschichtet.

Abendessen:

Essen ist niemals nur eine Nebensache um satt zu werden, es ist ein Ritual, welches zelebriert wird. Daher besteht ein Abendessen nicht nur aus einem Gang, sondern aus einer Abfolge von mehreren.

Traditionell beginnt ein Essen mit Antipasti – der italienischen Vorspeise. Gemüse wird in Öl mit Gewürzen eingelegt oder in Öl angebraten. Das Ganze wird nachdem es gut durchgezogen ist, kalt serviert. Dazu gereicht wird meist Ciabatta in Scheiben oder Toast vom Grill hellbraun geröstet.

Danach geht es ganz entspannt an den Hauptgang. Die Wahl des Essens fällt bei der Vielzahl an Möglichkeiten sehr schwer. Sei es Pizza, Pasta, Risotto, frischer Fisch oder Fleisch. Wichtig ist nur, „je frischer, umso besser!“ Die Italiener gelten als Genießer und das merkt man an ihren Küchen. Ein Abendessen kann daher von günstiger Hausmannskost bis hin zu teuer und extravagant alles sein.

Auch das Dessert kommt nicht zu kurz. Hier kann es von einem klassischen Tiramisu, bis hin zu frischem Obst alles geben.

 

Mir persönlich schmeckt die italienische Küche sehr gut. Sie ist abwechslungsreich, enthält viele Vitamine und macht einfach Lust auf Sonne und Me(h)er. Das Schöne ist, das man fast alle Zutaten in jedem Supermarkt bekommt und sie sehr leicht zu beschaffen sind.

Der italienischen Küche wird nachgesagt, dass sie aufgrund ihrer Vitamine und gesunden Zubereitung ihren Teil zur hohen Lebenserwartung der Italiener beiträgt.

Quelle: Pixabay

 

Dies ist der Einstieg zu einer grandiosen Essensreise, rund um Italien.

Berichtet von euren Erfahrungen, die ihr in Italien gesammelt habt. Egal ob Reise, Essen oder Sehenswürdigkeiten. Vielleicht habt ihr tolle Restauranttipps, in denen typisches Essen gekocht und serviert wird.

Bücher über Italien, könnt ihr direkt bei AMAZON kaufen!

Folgt der Essensreise!

Essensreise

Herzlichen Willkommen in meiner  Rubrik „Essensreise“.

Was gibt es heutzutage schöneres als Essen aus anderen Ländern zu kosten, zuzubereiten und auszuprobieren. Seinen persönlichen Horizont zu erweitern und sich Inspirationen zu holen?

Aber wäre es nicht auch schön, auch ein wenig mehr zu erfahren als nur etwas über das Essen aus einem Land?

 

Daher geht die Essensreise heute in die Zweite Runde!

In der ersten Essensreise ging es um Indien. Ein Land, so bunt wie seine Menschen und sein Essen. Vielfältig im Geschmack und experimental beim Würzen.

Eine kulinarische Reise um die Welt!
Quelle: Pixabay

Dieses Mal wird es klassischer, traditioneller und Bekannter. Das Land meiner Wahl lautet dieses Mal: Italien

Ich werde Italien nicht nur von den Rezepten her betrachten, sondern auch von der Esskultur, den Riten und natürlich den typischen Kräutern und Gewürzen, die jedem Gericht die richtige Note verpassen.

 

Jede Essenreise ist identisch aufgegliedert, so dass es immer einen Wiedererkennungswert dieser gibt:

Tag 1: Land, Leute und Essen

Tag 2: Kräuter und Gewürze

Tag 3 – 6: Rezepte zum nachkochen oder backen

Tag 7: Kochbuchrezension zu diesem Land

Tag 8: Rezept aus dem Kochbuch

Auch dieses Mal ist wieder ein Kochbuch mit dabei. Eines was nicht fehlen darf, vor allem dann nicht, wenn es um das typische Italien geht, die typischen Gerichte und um die Hausmannskost. Ein Buch so wunderbar wie sein Land und so wunderbar wie sein Koch, der es geschrieben hat.

Partner an meiner Seite:

Auch dieses Mal, konnte ich Tomami für mich gewinnen.

incl. einem versteckten Hinweis auf die nächste Reise!

Ein wunderbarer Partner an meiner Seite, mit einer mehr als wichtigen Passion… Essen würzen, aufpeppen und den Geschmack verfeinern! Mit Gewürzsaucen noch mehr Geschmack zu Tage fördern und dem Essen eine ganz neue Note zu geben.

Was mir besonders wichtig dabei ist, dass in dem Produkt keine Geschmacksverstärker und Glutamate zu finden sind. Hier sollte die Reinheit von Produkt und Geschmack im Vordergrund stehen.

Tomami ist eine Würzsoße, die zu 100% aus Tomaten besteht. Die Verarbeitung der Tomate macht am Ende den Geschmack aus. Es ist ebenfalls frei von Zusatz-& Konservierungsstoffen und zudem völlig vegan. Die Soße Toscana, hat als Basis Tomaten und wird dann mit den landestypischen Gewürzen verfeinert. Diese stammen alle von Ingo Holland.

Ein Tipp: Wer es einfach mag, sollte auf Tomami zurückgreifen. Mit der Dosierung vorsichtig beginnen, ein zwei Tropfen und dann erst abschmecken, eventuell noch einmal etwas nachwürzen. Selbst ein fertig gewürztes Essen mit frischen Kräutern, kann einen Schuss Tomami vertragen, um den Geschmack noch ein Stückchen mehr zu heben und interessanter zu machen.

 

Ich hoffe, diese neue Rubrik gefällt euch und ihr werdet mich auf den Reisen als tatkräftige Leser begleiten. Kommentiert gerne mit Ideen, Tipps und Anregungen. Auch gerne zu meinem Partner und lasst uns gemeinsam die Welt entdecken!

Die von mir verwandten Fotos stammen entweder von Pixabay oder aus meinem eigenen Portfolio!

 

Bon Appetit und Bon Voyage!

Folgt der Essensreise!

Essensreise: Indien „Butternut Chicken Curry“

Butternut Chicken

Butternut Chicken auf Deutsch Butter Hühnchen, ist das wohl bekannteste indische Gerichte, welches wir kennen, lieben und in vollen Zügen genießen.

Dieses Gericht war sehr lange in Deutschland unbekannt und wurde erst relativ spät entdeckt und binnen kürzester Zeit sehr beliebt. Den es vereint, ein zartes auf der Zunge zergehendes Hühnchen mit einer wunderbaren Soße, die einerseits pikant und gleichzeitig sehr fruchtig ist.

Meiner Recherche nach hat es ein Herr Kundan Lal Gujra in seinem Restaurant Moti Mhal in Delhi erfunden. Dieses Restaurant gibt es immer noch. Es wirbt damit, die Geburtsstätte des Butternut Chicken zu sein und hat mittlerweile expandiert und gilt als Topadresse in New Delhi für exzellentes Essen und natürlich für das traditionell zubereitete Butternut Chicken.

Das traditionelle Butternut Chicken wird ein wenig anders zubereitet, als ich es gemacht haben. Sei es der Verzicht auf diverse Gewürze, die nur in einem Indischen Supermarkt bzw. Online Shop zu bekommen sind und natürlich der Verzicht auf den traditionellen Tandoori Ofen. Ich bin auf die klassische Bratpfanne und einen Topf ausgewichen.

Butternut Chicken auf Deutsch Butter Hühnchen, ist das wohl bekannteste indische Gerichte, welches wir kennen, lieben und in vollen Zügen genießen.

Curry

Curry ist der Sammelbegriff für viele indische Gerichte. Mit dem Wort Curry werden auch außerhalb Indiens fertige Gewürzmischungen, das Currypulver bezeichnet.

Der Name wurde von der in Indien gängigen, gleichnamigen Zubereitungsart abgeleitet, die einem Ragout ähnelt. Zudem gibt es den Currybaum, dessen aromatische Blätter in der indischen Küche Verwendungen finden.

Gewürzmischungen selber werden als Masala (z.B. Garam Masala) bezeichnet.

Curry prägt das Land, sie zeichnen sich vor allem durch den Einsatz verschiedener Gewürze wie Koriander, Kurkuma, Kardamom, Kreuzkümmel und Bockshornklee auszeichnen. Der Einsatz der Gewürze unterscheidet sich je nach Region.

Somit ist Curry ein Hauptgericht, das zu Reis oder Brot serviert wird.

Auch außerhalb Indiens konnten sich Currygerichte erfolgreich durchsetzen und sind vor allem in Thailand, Japan und England sehr beliebt.

Der Name Curry bedeutet übersetzt Sauce / Sud. Ursprünglich jedoch bezeichnet der Begriff eine Art Eintopf in Form einer Beilage. Dennoch findet das Wort Curry allgegenwärtig überall Verwendung.

Für ein Curry gibt es kein einheitliches Rezept, denn sie können je nach Herkunftsregion und Geschmack unterschiedlich sein. Sie können in allen Varianten auftreten. Es gibt daher vegetarische Currys, Currys mit jeder Art von Fleisch, Currys mit Fisch oder Meeresfrüchten.

Nicht nur Gewürze spielen in einem Curry eine wichtige Rolle, sondern auch Gemüse wie Blumenkohl, Kartoffeln, Auberginen, Zucchini, Spinat oder Okraschoten. Fester Bestandteil in allen Currys sind aber Zutaten wie Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Tomaten, Paprika und Lauch.

Dieses Gericht benötigt ein wenig Zeit, da das Hühnchen 24 Stunden lang ziehen muss und erst dann weiter verarbeitet werden kann. Das durchziehen in der Marinade sorgt dafür, dass es sehr zart und saftig.

Butternut Chicken auf Deutsch Butter Hühnchen, ist das wohl bekannteste indische Gerichte, welches wir kennen, lieben und in vollen Zügen genießen.

Zutaten für das Butterhühnchen:

  • 700 g Hähnchenbrustfilet
  • 200 g Naturjoghurt
  • 1 TL Paprika edelsüß
  • 1 TL Garam Masala
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Kräftiger indischer Madras Curry
  • 1 TL frischen Ingwer
  • Knoblauchzehe
  • Saft von einer Zitrone
  1. Das Hähnchen waschen und trocken tupfen. Anschließend von unnötigen Sehnen und Fettstücken befreien und in mundgerechte Stücke schneiden.
  2. Den Ingwer in schälen und in ganz feine kleine Stücke schneiden und anschließend leicht hacken, bis die Menge von 1 TL entstanden ist.
  3. Die Knoblauchzehe fein hacken
  4. Für die Marinade: Joghurt, Paprika Pulver, Garam Masala, Kreuzkümmel, Curry, Ingwer, Knoblauch und Zitronensaft miteinander vermischen. Das Ganze mit einem Rührbesen zu einer glatten homogenen Creme verrühren.
  5. Das Hähnchen dort hineingeben und mindestens 24 Stunden mit Frischhaltefolie abgedeckt im Kühlschrank ziehen lassen
  6. Das Hühnchen am nächsten Tag aus der Marinade herausnehmen und in einer Pfanne kross anbraten. Anschließend abgedeckt zur Seite stellen!

Butternut Chicken auf Deutsch Butter Hühnchen, ist das wohl bekannteste indische Gerichte, welches wir kennen, lieben und in vollen Zügen genießen.

Zutaten für das Curry:

  • 120 g Butter
  • 2 rote Zwiebeln, fein in Streifen oder gewürfelt
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Garam-Masala
  • 1/2 TL Zimt
  • 1/4 TL Kardamom
  • 2 Nelken
  • 650 ml Tomaten aus der Dose
  • 1 EL Paprikapulver
  • 2 TL Kräftiger indischer Madras Curry
  • Pfeffer/Salz
  • 20 Cashewnüsse
  1. Die Zwiebel schälen und klein hacken
  2. Die Hälfte der Butter in einem Topf  erhitzen und die Zwiebeln mit dem Zucker 5-10 Minuten bei mittlerer Hitze goldbraun karamellisieren lassen.
  3. Kardamom, Zimt und Nelken hinzufügen und einige Minuten anrösten.
  4. Die restliche Butter hinzufügen.
  5. Sobald sich die Butter verflüssigt und mit den restlichen Komponenten verbunden hat, die Tomaten, die Cashewnüsse, das Paprikapulver und das Currypulver hinzugeben 20 Minuten mitkochen
  6. Nach Ablauf der Zeit, alles mit einem Pürierstab ganz fein pürieren
  7. Die Soße hat eine ganz leicht stückige Konsistenz was den Nüssen zuzuschreiben ist. Wer dies nicht mag, kann sie entweder weglassen oder im Vorfeld separat pürieren und durch ein Sieb streichen.
  8. Die Soße noch einmal aufkochen lassen.
  9. Das Hühnchen hinzugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und alles zusammen leicht simmern lassen. Mindestens für 30 Minuten!
  10. Die Konsistenz der Soße sollte leicht dickflüssig sein, fruchtig mit einer pikanten Note im Hintergrund.

Nicht irritieren lassen, es ist reichlich Soße, für die Menge an Hühnchen Fleisch vorhanden. Die Soße sollte ruhig komplett aufgeteilt werden, da diese wunderbar zum Dippen genutzt werden kann.

Man kann entweder traditionell Reis dazu reichen oder wie ich es gemacht habe, Naan Brot!

Butternut Chicken auf Deutsch Butter Hühnchen, ist das wohl bekannteste indische Gerichte, welches wir kennen, lieben und in vollen Zügen genießen.

Bon Appetit!

Kleine Info: Ich habe das Rezept auf zweierlei Arten ausprobiert. Zum einen mit den klassischen Gewürzen und zum anderen mit der Würzsauce Hot India von Tomami. Wenn ihr diese verwendet, sollten erst einmal alle anderen Gewürze weggelassen werden. Nach dem ersten abschmecken, habe ich dann ein wenig nachgewürzt mit Zimt. Ansonsten habe ich alle anderen weggelassen und es hat fast genauso geschmeckt, wie der Erste Versuch!

Folgt der Essensreise!

Essensreise

Herzlichen Willkommen in meiner neuen Rubrik „Essensreise“

Was gibt es heutzutage schöneres als Essen aus anderen Ländern zu kosten, zuzubereiten und auszuprobieren. Seinen persönlichen Horizont zu erweitern und sich Inspirationen zu holen?

Aber wäre es nicht auch schön, auch ein wenig mehr zu erfahren als nur etwas über das Essen aus einem Land?

Daher habe ich diese Essensreise ins Leben gerufen!

In regelmäßigen Abständen möchte ich euch ein Land meiner Wahl vorstellen. Ein Land, nicht nur von den Rezepten her betrachtet, sondern auch von der Esskultur, den Riten und natürlich den landestypischen Zutaten und Gewürzen.

Eine kulinarische Reise um die Welt!

Daher wird jede Essenreise identisch aufgegliedert, so dass es immer einen Wiedererkennungswert dieser gibt:

Tag 1: Land, Leute und Essen

Tag 2: Gewürze

Tag 3 -5: Rezepte zum nachkochen oder backen

Tag 6: Kochbuchrezension zu diesem Land (optional)

Das Kochbuch, werde ich nicht überall mit dabei haben, denn es muss mich wirklich überzeugen und es muss das Land zum Leben erwecken. Ein Buch, was mehr ist als nur ein Begleiter in der heimischen Küche. Es soll entführen in das Land, es soll Fernweh hervorrufen und es soll Lust auf die Rezepte machen. Aber viel wichtiger, es muss zum nachkochen geeignet sein.

Partner an meiner Seite:

Zum einen Tomami.eu und zum anderen Spiceworld.at!

Zwei durchweg unterschiedliche Partner, aber beide mit derselben Passion… Essen würzen, aufpeppen und den Geschmack verfeinern! Mit Gewürzen bzw. Gewürzsaucen noch mehr Geschmack zu Tage fördern und dem Essen eine ganz neue Note verpassen.

Was mir besonders wichtig dabei ist, beide kommen komplett ohne Geschmackverstärker und Glutamate aus. Beide achten ganz stark auf die Reinheit ihrer Produkte und auf den reinen Geschmack.

Spiceworld ist der Partner, der wunderbare Gewürze liefert. Gewürze in Reinform, aber auch als Gewürzmischungen. Er achtet explizit auf die Reinheit des Grundproduktes, denn nur wenn dieses zu 100% rein ist, kann es so verarbeitet werden, dass am Ende das bestmögliche Produkt entsteht.

Currys der ganz besonderen Klasse

Tomami hingegen ist eine Würzsoße, die zu 100% aus Tomaten besteht. Die Verarbeitung der Tomate macht am Ende den Geschmack aus. Es ist ebenfalls frei von Zusatz-& Konservierungsstoffen und zudem völlig vegan. Die Soße Hot India, hat als Basis Tomaten und wird dann mit den landestypischen Gewürzen verfeinert.

Gewürzsauce zum verlieben

Welches von den beiden Produkten ihr schlussendlich verwendet, ist euch überlassen.

Aber ein Tipp: Wer es einfach mag, sollte Tomami nehmen die Würzung aus der Flasche und mit der Dosierung vorsichtig beginnen, ein zwei Tropfen und dann erst abschmecken. Wer lieber selber würzen möchte, sich ausprobieren will an den unterschiedlichsten Gewürzgeschmäckern, sollte Spiceworld wählen und auch hier vorsichtig beginnen und lieber nachwürzen, da der Geschmack sehr intensive ist.

Ich hoffe, diese neue Rubrik gefällt euch und ihr werdet mich auf den Reisen als tatkräftige Leser begleiten. Kommentiert gerne mit Ideen, tipps und Anregungen. Auch gerne zu meinen beiden Partnern und lasst uns gemeinsam die Welt entdecken!

Die von mir verwandten Fotos stammen entweder von Pixabay oder aus meinem eigenen Portfolio!

Bon Appetit und Bon Voyage!

Folgt der Essensreise!